megavolt schrieb:Ja, Danke, soweit waren mir Deine Überlegungen schon klar - aber meinst Du denn, das ist der gleiche Mensch? Und der Zusammenhang? Da kann ich mir irgendwie keinen Zusammenhang vorstellen...
Ich denke mir, dass die zündende Idee aus dem Herrmann-Mordfall kam. Vielleicht stand ja schon vor 2022 fest, dass der Briefmarkenkleber ein Mann war. Reinhard Chedor und Team untersuchen ja die einschlägigen Fälle bereits seit 2017, als das Team die Überreste von Birgit Meier im Haus von Kurt-Werner Wichmann fand.
Ob es der gleiche Täter ist, das kann kompetent nur die Kripo beantworten.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Auftragsmörder, wenn es denn einer war im Fall Linzmaier, ein erfahrener Mörder war, denn so wird auch der Mörder von Ulrike Herrmann von einigen eingeschätzt im dortigen Thread und von mir auch.
Vielleicht hat ein erfahrener Mörder mal abseits von seinen sonstigen Morden einen Mordauftrag angenommen.
Und ja, vielleicht hast Du Recht mit dem Stottern. Die besagte Stelle auf dem Tonband ist auffällig. Es kann sein, dass der Anrufer doch nervös war und in sein altes Stottern verfiel. Vielleicht hatte er Angst, wieder unterbrochen zu werden.
Ich überlege gerade, von wo aus der Anrufer angerufen hat. Vielleicht von einer Telefonzelle, um sicherzugehen, dass er nicht gehört wird oder abgehört wird. Ich höre da eine kommandierende Frauenstimme „Fahnweg!“ So ein Anruf braucht Vorbereitung und Konzentration. Vielleicht wurde es der Frau zu lange mit dem Warten und sie machte die Tür auf und rief „Wir fahn weg!“, wobei das „Wir“ noch hinter der geschlossenen Tür gesprochen wurde. So etwas ist Stress für den Anrufer.