Vermisste Ayleen A. (14) aus Gottenheim tot aufgefunden

ARKEMI schrieb:Der Einloggversuch des Handys in Hessen vielleicht ?

dazu hieß es in der PK dieser Einloggversuch wäre vom Netz abgewiesen worden - kann mir jemand erklären wann ein Netz das tut ?

Kann es nicht auch sein, dass man bei falschen habe der PIN vom Netz abgewiesen wird?

Andere Überlegung von mir: Handy wurde wieder eingeschaltet und sofort in den Flugmodus versetzt.
Anmeldung schlägt fehl, da nicht vollständig und wird ebenfalls vom Netz abgewiesen.

Rick_Blaine schrieb:Man versucht so viel "Freiheit" und Kontakt zur Welt wie möglich zu gewähren und gleichzeitig soviele Beschränkungen wie notwendig aufzuerlegen. Das Ganze ist daher meist dynamisch. Es ist daher selten ein "wegsperren."

Bei ambulanter Behandlung ist das ja sowieso gegeben. Es geht auch nirgends hervor, ob der TV die gesamten 10 Jahre stationär in einer Klinik verbracht hat.
Bei stationärer Behandlung findet dann aber ein Kontakt mit der Außenwelt genauso statt, also z.Bspl. Freigang, Kontakt mit der Familie etc., verstehe ich das richtig?

Candykills schrieb:Hier steht ein bisschen auf der Seite der Vitos Jugendforensik von Marburg beschrieben, wie das da abläuft.

Mit 10 Jahren lag der TV dann aber weit über dem Durchschnitt.

Im Durchschnitt befinden sich die Maßregelvollzugspatienten circa zwei bis drei Jahre in unserer Behandlung.

Quelle
https://www.vitos.de/gesellschaften/vitos-giessen-marburg/einrichtungen/vitos-jugendforensische-klinik-marburg

CorvusCorax schrieb:Bei 10 Jahren Psychiatrie muß der damals 14jährige schon gravierende Defizite gehabt haben und schlechte Prognosen, die diese lange Zeit rechtfertigen.

Ich schrieb schon mal einige Seiten vorher: Er wird nicht erst im Alter von 14 Jahren auffällig geworden sein. Da gingen vermutlich schon jahrelange psychische Auffälligkeiten und Hang zur Gewalt vorweg. Es gibt Kinder, die schon im Kindergartenalter andere Kinder und Erzieher attackieren. Natürlich begeht davon nicht jeder später einen Mord. Aber diese Kinder haben von vornherein eine sehr düstere Prognose.
Und ja, ohne irgendwelche Relativierungen vornehmen zu wollen: Die Schulfähigkeit ist hier schon eine große Frage.

CorvusCorax schrieb:Mit 10 Jahren lag der TV dann aber weit über dem Durchschnitt.

Ich kann mir vorstellen, dass das bei Tätern von Sexualdelikten auch in diesem Alter nicht sehr selten ist. Im Maßregelvollzug landen ja auch Jugendliche, die völlig andere Straftaten begangen haben, die potentiell vielleicht nicht so gefährlich sind und vielleicht auch nicht so eine hohe Rückfallquote haben.
Daraus berechnet sich ja der Durchschnitt.
Und dann kommt hinzu, dass er mit 18 an die Erwachsenenforensik überstellt worden ist höchst wahrscheinlich und daraus ergibt sich, dass auch er "nur" 4 Jahre in der Jugendforensik war, was dann auch wieder dem Durchschnitt etwa entspricht.

weis jemand mehr über den Campingplatz ? er soll sich dort einige Tage aufgehalten haben ist das richtig ?
wenn er Ayleen mit dem Auto abgeholt hat, was hatte er dann dort oben , ein Zelt ? einen Wohnwagen ?
woher wissen die Ermittler dass er sich dort einige Tage aufgehalten hat ?

laut Google Maps gibt es dort - bei Eichenzell - nur einen Wohnmobilstellplatz.

Lane1988 schrieb:Ich schrieb schon mal einige Seiten vorher: Er wird nicht erst im Alter von 14 Jahren auffällig geworden sein. Da gingen vermutlich schon jahrelange psychische Auffälligkeiten und Hang zur Gewalt vorweg. Es gibt Kinder, die schon im Kindergartenalter andere Kinder und Erzieher attackieren. Natürlich begeht davon nicht jeder später einen Mord. Aber diese Kinder haben von vornherein eine sehr düstere Prognose.

Davon kann man wohl ausgehen, dass der damals 14jährige nicht aus dem Off plötzlich straffällig wurde.

Dass Kinder Kinder töten ist leider keine Seltenheit. Dazu gibt es genug Fälle im In- und Ausland. In England der Fall James Bulger oder Mary Bell. Und noch nicht lange her, hier in D der Fall Josefine, Aschersleben, wo zwei 14jährige das gleichaltrige Mädchen getötet haben.

https://www.focus.de/panorama/welt/in-garage-in-aschersleben-gefunden-vermisste-josefine-14-ist-tot-der-ex-freund-hat-die-grausame-tat-gestanden_id_24415750.html

ARKEMI schrieb:In der Pk wurde die Frage danach wo A. verstorben sei ja damit beantwortet das es Anhaltspunkte dafür gäbe das A. zumindest lebend den Verschwindeort verlassen hat.

Wenn man sich die Strecke anschaut, die Ayleen gegangen sein muss ( sofern das mit dem Pullover für den Freund
stimmt ), dann müsste sie, um wieder nach Hause zu kommen, vorn rechts aus der Straße, in welcher der Freund wohnt, abgebogen sein. Diese Seitenstraße stößt auf die Hauptstraße. ( sorry Schachtelsatz :( )

Und dort, so könnte ich mir vorstellen, hat er sie abgefangen. Sie hat ihm per Chat erzählt, dass sie zu dem Freund will.... usw. Und der Täter horchte sie aus. Straße, Uhrzeit etc. .

...

Oder es gab eine Art Verabredung zwischen den beiden und die Geschichte mit dem Freund war eine Erfindung, die der Täter ihr in den Mund gelegt hat. Dann hatte er natürlich leichtes Spiel. Er konnte Ayleen überall in der Nähe der Hauptstraße in sein Auto einlassen.

Hauptstraße deswegen, weil diese eine verkehrsreiche Verbindung nach Freiburg und in die nördliche Richtung darstellt und er relativ unbeobachtet sofort weiterfahren = flüchten konnte mit Ayleen an Bord.

Die Tat wird vermutlich außerhalb Gottenheims geschehen sein. Danach verbrachte er sie nach Hessen.

musikengel schrieb:weis jemand mehr über den Campingplatz ? er soll sich dort einige Tage aufgehalten haben ist das richtig ?
wenn er Ayleen mit dem Auto abgeholt hat, was hatte er dann dort oben , ein Zelt ? einen Wohnwagen ?
woher wissen die Ermittler dass er sich dort einige Tage aufgehalten hat ?

Gibt es eine Quelle zum „Campingplatz“?
In der Pressekonferenz habe ich hierzu nichts mitbekommen. Es war die Rede von längerem Aufenthalt in der Nähe des Sees in der Nacht vom 21.07. auf den 22.07. . Daher wurde dort am Freitag 22.07. auch mit Hubschrauber gesucht.

CorvusCorax schrieb:Dass Kinder Kinder töten ist leider keine Seltenheit. Dazu gibt es genug Fälle im In- und Ausland. In England der Fall James Bulger oder Mary Bell. Und noch nicht lange her, hier in D der Fall Josefine, Aschersleben, wo zwei 14jährige das gleichaltrige Mädchen getötet haben.

Ja. Und ganz ehrlich, wie soll man solche Täter, die schon mit 14 Jahren derartig kaltblütig vorgehen, resozialisieren und therapieren? Die Therapien können ihnen die fehlende Empathie auch nicht geben. Das ist doch nichts, was man im Nachhinein noch erlernen kann.

Gast_ohneName schrieb:Gibt es eine Quelle zum „Campingplatz“?
In der Pressekonferenz habe ich hierzu nichts mitbekommen.

Ja, das wurde nach der Pressekonferenz auf eine Frage eines Journalisten geantwortet, wie Du hier lesen kannst.

Beitrag von chipie (Seite 20)

Beitrag von Bimmy (Seite 20)

Einfach in der Suche hier oben nach Campingplatz suchen fördert das zu Tage.

musikengel schrieb:laut Google Maps gibt es dort - bei Eichenzell - nur einen Wohnmobilstellplatz.

Wegen des Campingplatzes habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Eichenzell liegt bei Fulda. Das ist jetzt nicht sooooo weit, aber auch nicht in Wurfweite.

Ich würde auf den Inheidener See tippen, eventuell auf den Niddastausee oder den Gederner See tippen. Der Inheidener See ist der näheste vom Leichenfundort. Möglicherweise gibt es aber um die Baggerseen bei Heuchelheim (Gießen) auch noch Campingplätze. Das wäre dann ein Katzensprung von Wetzlar.

Ich frage mich, was er da wollte. Wollte er einfach nicht zu Hause sein, wenn die Polizei kommt? Hatte er ein Zelt im Kofferraum und einen Schlafsack? Oder fuhr er selbst ein Wohnmobil, welches er vielleicht gemietet hatte, und welches von daher auch über GPS geordet werden konnte?

Klarmann schrieb:der es gab eine Art Verabredung zwischen den beiden und die Geschichte mit dem Freund war eine Erfindung, die der Täter ihr in den Mund gelegt hat. Dann hatte er natürlich leichtes Spiel. Er konnte Ayleen überall in der Nähe der Hauptstraße in sein Auto einla

Sollte das Opfer A wirklich noch bei einem Freund wegen dem Pullover geklingelt haben, dann könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass sie das vorher nur schnell erledigen wollte, bevor sie sich mit dem TV getroffen haben könnte. Das könnte auch eventueller Zeitdruck bedeutet haben und warum sie nicht länger an der Türe des Freundes gewartet haben könnte - in der Hoffnung, jemand könnte doch nochmal aufmachen.
Sie war wegen einer möglichen Verabredung (vielleicht auch nur per Tel und nicht Chat ausgemacht) vielleicht schon knapp dran und wollte dann schnell zu einem Treffpunkt X oder so.

Ich gehe weiterhin neben anderen Möglichkeiten davon aus, dass sich beide auch noch in der Gegend des Naturschutzgebietes in Hessen aufgehalten haben könnten (durchaus eine gewisse Zeit auch noch einvernehmlich möglich) und in diesem Gebiet als Oberbegriff auch irgendwo der Tatort gewesen sein könnte.

Die Wohnung des TV als möglichen Tatort möchte ich aber auch noch nicht gänzlich ausschließen - so lange die Wohnung von offizieller Seite als möglicher Tatort nicht ausgeschlossen wird oder die Info kommt, dass sich in der Wohnung des TV keine Anhaltspunkte für eine Gewalttat finden lassen konnten , was dann aber immer noch nicht bedeuten müsste, dass in der Wohnung kein Gewaltverbrechen geschehen ist.

Und natürlich lassen sich die persönlichen Gegenstände des Opfers (worunter alle möglichen beweglichen Sachen fallen können) in der Wohnung auch anders erklären. Also Warum und Wie dort hin gelangt.

JamesRockford schrieb:Möglicherweise gibt es aber um die Baggerseen bei Heuchelheim (Gießen) auch noch Campingplätze. Das wäre dann ein Katzensprung von Wetzlar.

Nicht, dass ich wüsste. ich war an einigen der Seen (Heuchelheim, Dutenhofen) oft schwimmen, da ist nirgendwo ein Campingplatz.
Aber Wetzlar liegt auch an der Lahn und Richtung Limburg gibt es auch noch einige Campingplätze direkt am Fluss. Hauptsächlich welche mit Zelten.

PS. ich muss mich korrigieren, es gibt tatsächlich am Dutenhofener See einen Campingplatz, der mir irgendwie anscheinend nie bewusst aufgefallen ist. Der ist wirklich einen Katzensprung von Wetzlar (5 km oder so)

Auf dem schweizerischen Nachrichtenportal 20 Minuten wurde vorhin ein Artikel veröffentlicht. Demnach arbeitet der mutmaßliche Täter als Wachmann bei einer Sicherheitsfirma in Frankfurt. Eine Gefährdenansprache gab es auch. Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht.

Der 29-Jährige lebte in einer eigenen Wohnung und arbeitete als Wachmann bei einer Sicherheitsfirma in Frankfurt. Der Beschuldigte habe jedoch eine Führungsaufsicht bekommen. Sein Betreuer habe regelmässig Kontaktgespräche mit ihm geführt, ausserdem hätten die Behörden Gefährderansprachen durchgeführt. Am 25. Januar sei die Überwachung des Mannes aufgehoben worden. Der mutmassliche Mörder sei ab dann noch in einem Präventionsprogramm untergebracht gewesen. Das alles nützte nichts. Kaum in Freiheit suchte er sich sein nächstes Opfer.

Quelle: https://www.20min.ch/story/killer-von-ayleen-14-arbeitete-als-wachmann-in-einer-sicherheitsfirma-348795961534

Es ist von "einem" Campingplatz die Rede, dass die Kleidung in seiner Wohnung gefunden wurde, und dass die Auswertung seiner Mobilfunkdaten zu der Leiche geführt haben.

Nach dem mutmasslichen Mord soll der 29-Jährige für ein paar Tage auf einen Campingplatz gelebt haben. Als die Polizei ihn am vergangenen Tag nicht an seinem Wohnort antreffen konnte, durchsuchte sie seine Wohnung und fand dort Ayleens Kleidung.

Die Auswertung seiner Handydaten führte die Polizei dann zur Leiche. Der Tatverdächtige habe sich längere Zeit am Teufelsee in einem Naturschutzgebiet aufgehalten. «Sofort wurden ein Polizeihelikopter und auch Taucher aufgeboten», so Andreas Röhrig vom Landeskriminalamt Hessen. Vom Helikopter aus wurde dann eine im See treibende weibliche Leiche entdeckt.

Quelle: https://www.20min.ch/story/killer-von-ayleen-14-arbeitete-als-wachmann-in-einer-sicherheitsfirma-348795961534

Die Polizei hat eine erstklassige Arbeit gemacht.

Lane1988 schrieb:Die Therapien können ihnen die fehlende Empathie auch nicht geben. Das ist doch nichts, was man im Nachhinein noch erlernen kann.

Das glaube ich wiederum nicht.

Kommt natürlich auf die konkrete Einzelperson an, aber mit zunehmendem Alter können Menschen auch reifer werden und ändern ihre Ansichten aber auch Emotionen oder können sie besser kontrollieren usw. - und dann können sie auch ihr Verhalten ändern.
Gelingt natürlich nur mit entsprechender Selbstreflexion und dann dem Willen sich auch wirklich ändern zu wollen.

Und bei eventuell psychischen Erkrankungen ist es natürlich nochmal was anderes, klar.

Klarmann schrieb:Wenn man sich die Strecke anschaut, die Ayleen gegangen sein muss ( sofern das mit dem Pullover für den Freund
stimmt ), dann müsste sie, um wieder nach Hause zu kommen, vorn rechts aus der Straße, in welcher der Freund wohnt, abgebogen sein. Diese Seitenstraße stößt auf die Hauptstraße. ( sorry Schachtelsatz :( )

Und dort, so könnte ich mir vorstellen, hat er sie abgefangen. Sie hat ihm per Chat erzählt, dass sie zu dem Freund will.... usw. Und der Täter horchte sie aus. Straße, Uhrzeit etc. .

...Oder es gab eine Art Verabredung zwischen den beiden

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der TV auf die Schnelle mal eben 300 km aus Hessen nach Südbaden gefahren ist, nur auf gut Glück, um A. irgendwo in oder um Gottenheim abzufangen.

Um sich auf den Weg zu machen, hat es m.E. schon ein festes Date im Vorfeld gegeben, um sich mit A. dann im weit entfernten Gottenheim zu treffen.

JamesRockford schrieb:Möglicherweise gibt es aber um die Baggerseen bei Heuchelheim (Gießen) auch noch Campingplätze.

Der Dutenhofener See zwischen Gießen und Wetzlar hat einen größeren Campingplatz. Allerdings sehe ich das so, dass es quasi jeder Campingplatz in Mittelhessen sein könnte.

Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich die Arbeit der Polizei wirklich großartig finde, die den mutmaßlichen Täter so schnell ergreifen konnte.

So weit ich es in der PK gestern korrekt verstanden habe, haben sich die beiden über Fortnite kennen gelernt. Ich habe das Spiel vor ein paar Jahren selbst gespielt und weiß nicht, wie viel sich mittlerweile daran geändert hat, aber dort gab es einen Voicechat, den man nutzen konnte, um mit den Teamkameraden zu sprechen. Alternativ wäre es auch möglich, dass die beiden sich auf einem Discord–Server zu dem Spiel getroffen haben. Discord ist ein Chatprogramm, in dem man auch per Voicechat miteinander sprechen kann. Ich spiele ein anderes Onlinespiel und dazu gibt es auch einen von Spielenden ins Leben gerufenen Server, wo man Mitspieler finden kann. Dort hätte der TV auch einen großen Pool an potenziellen Opfern gefunden, von denen er mit einigen per Privatchat eine bessere Bindung aufbauen könnte.
Hoffe das ist nicht zu spekulativ, aber daran musste ich bei der Erwähnung von Fortnite direkt denken.

Und ich finde, dass so ein Sprachchat potenziell noch schneller dazu führen kann, dass man den Eindruck gewinnt, sein Gegenüber zu kennen und ihm vertrauen zu wollen.

JamesRockford schrieb:er 29-Jährige lebte in einer eigenen Wohnung und arbeitete als Wachmann bei einer Sicherheitsfirma in Frankfurt. Der Beschuldigte habe jedoch eine Führungsaufsicht bekommen. Sein Betreuer habe regelmässig Kontaktgespräche mit ihm geführt, ausserdem hätten die Behörden Gefährderansprachen durchgeführt. Am 25. Januar sei die Überwachung des Mannes aufgehoben worden. Der mutmassliche Mörder sei ab dann noch in einem Präventionsprogramm untergebracht gewesen. Das alles nützte nichts. Kaum in Freiheit suchte er sich sein nächstes Opfer.

Oh, interessant. Mich wundert es, dass er überhaupt die notwendigen Zulassungsvoraussetzungen nach der GeWO, um im Sicherheitsdienst arbeiten zu dürfen, erfüllt hat und ihn eine IHK dann überhaupt zur Prüfung zugelassen hat.

Aber da scheint es ja wirklich Möglichkeiten zu geben. Insbesondere unter der Voraussetzung einer Aufsicht.

Und was nun genau auch in seinem Führungszeugnis für Volljährige aus dem Strafregister stand oder auch gar nichts, wissen wir ja auch nicht.

Vielleicht noch eine kurze Anmerkung aus eigener Erfahrung:

Selbst wenn Personen die notwendigen Voraussetzungen erfüllen sollten. um zur Prüfung vor einer IHK zugelassen zu werden und selbst, wenn Teilnehmer den schriftlichen Part erfolgreich bestehen sollten, so können die Prüfer während der mündlichen Prüfung und am Ende der Prüfung zu dem Entschluss kommen, dass jemand allein nur der menschlichen Komponente wegen nicht geeignet für den Sicherheitsdienst ist und somit keinen Nachweis nach §34a GewO erhält, die rechtliche Grundlage, um im Sicherheitsdienst arbeiten zu dürfen.

Kann es mir beim TV wirklich nur so erklären, dass man den TV nur unter der strengen Voraussetzung einer Führungsperson, einer Aufsicht, zur Prüfung zugelassen hat und ihm am Ende auch den entsprechenden Nachweis ausgestellt hat, wenn er zumindest erfolgreich das objektive Fachspezifische bestanden hat.


Allerdings weiß ich gerade auch nicht mehr, ob die rein menschliche Eignung als Oberbegriff überhaupt irgendeine rechtliche Bedingung ist, sondern ob da IHKs nicht auch einfach nur nach eigenem Ermessen entscheiden können - ohne konkrete rechtliche Bedingungen oder Verpflichtungen.

Ich hoffe, das war nicht zu sehr OT. Wollte es nur nochmal einbringen.
Ist ja letztendlich auch egal, da der Job, was der TV gearbeitet hat, ja nichts mit dem Verbrechen, was er mutmaßlich begangen haben soll, zu tun und wahrscheinlich nicht mal begünstigt hat. Da darf dann eher wegen seiner in Freiheit als Oberbegriff diskutiert werden, aber selbst diese Freiheit mit Einschränkungen wird garantiert seine Berechtigung gehabt haben, sodass man am Ende niemandem objektives Fehlverhalten oder Versagen vorwerfen kann/könnte.