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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:07
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/ingolstadt-tote-frau-im-auto-verdaechtige-sitzen-in-untersuchungshaft-id63673321.html
Mit Angaben zur Toten hält sich die Polizei derzeit noch zurück. Alle Angehörigen befinden sich im Ausland, was das Überbringen der Todesnachricht erschwere, erklärte der Sprecher. Die Angehörigen sollen vom Tod der 23-Jährigen nicht aus den Medien erfahren.
Also die Tote kommt nicht aus einem anderen Bundesland, sondern aus dem Ausland.



Die Verwechslung durch die Eltern kann ich mir in etwa vorstellen.
Man muss sich die mögliche Situation vor Augen halten. Den Eltern sind Beziehungsprobleme der Tochter bekannt, die Tochter übernachtet als "Zuflucht" bei den Eltern. Dann hören sie, es gibt eine letzte Aussprache, nachdem die Tochter sich aber nicht mehr meldet, fahren sie zur Wohnanschrift ihrer Tochter und finden in ihrem geparkten Kfz einen Körper liegend auf der Rücksitzbank, der augenscheinlich ihre Tochter ist, anhand der Kleidung o.ä. Hinzu kommt noch die beeinträchtigte Sicht der Nacht, event. die Lage der Leiche (war das Gesicht abgewandt?) oder der Zustand nach multiplen Verletzungen.
Aber der Hauptpunkt, dass ich das Szenario nachvollziehen kann, für mich liegt darin, dass die Tote im PKW der jetzt Tatverdächtigen lag.

Wer käme darauf, dass eine fremde Tote, die der eigenen Tochter sehr ähnlich sieht, im verschlossenen PKW der Tochter vor deren Wohnanschrift geparkt, NICHT die eigene Tochter ist, nachdem sich vorher bekanntes Szenario abgespielt hat.

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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:16
Zitat von LUMIR22LUMIR22 schrieb:Also die Tote kommt nicht aus einem anderen Bundesland, sondern aus dem Ausland.
Ist vielleicht nur blöd formuliert und es ist gemeint, dass sie ausländische Wurzeln hat und die Verwandtschaft auch im Ausland lebt? Dann könnte sie aber dennoch hier in einem anderen Bundesland wohnen und leben.

Aber immerhin ist nun klar, dass es dem Ehemann gut geht.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:20
@Photographer73

Hmm... ja, keine Ahnung, bin jetzt auch überrascht. Klar, kann seltsam formulert sein, jetzt, wo sich die Nachrichten zu dem Fall überschlagen.
Mal sehen, ob noch andere Presse das meldet, ansonsten ist es wohl so, wie du sagst.

Der Ehemann ist raus und er ist ok.
Wenigstens etwas, aber die tote Frau geht mir nicht aus dem Sinn.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:26
Mit dem Ehemann der Verdächtigen sei man in Kontakt, erzählt der Sprecher. Dieser sei aber nicht Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/ingolstadt-tote-frau-im-auto-verdaechtige-sitzen-in-untersuchungshaft-id63673321.html

Gut, dass das offenbar schon geklärt ist. Fragt sich trotzdem, was vorgefallen ist, dass er nicht zur Arbeit erschien. Aber das tut wohl nichts zu Sache.

Alles in allem ist der Fall mehr als verwirrend. Ich bin gespannt, was da noch alles ans Licht kommt und wer ggf. noch alles mit drin hängt. Und was der "Sinn" hinter der Tat gewesen sein soll.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:50
@kg1980

Ganz unten im von Dir verlinkten Artikel steht ja, man habe einen anderen 23jährigen Mann zusätzlich verhaftet, der nicht identisch mit dem Noch Ehemann ist.

Daraus würde ich vermuten, dass eine Aussprache mit dem Noch Ehemann gar nicht geplant war. Offensichtlich hat die TV dies aber ihren Eltern erzählt. Es war wahrscheinlich das Motiv der TV, so wie es sich jetzt darstellt, mit dieser falschen Fährte, die sie gegenüber ihren Eltern gelegt hatte, den Ehemann zu belasten. Denn dass die Eltern kommen, um nach ihrer Tochter zu sehen nach dieser Ankündigung, war ja erwartbar.

Warum ist wohl der Noch Ehemann nicht zur Arbeit erschienen? Ich gehe mal davon aus, dass der nichts von einer etwaigen Aussprache wusste. Weiterhin ist es doch nicht so unwahrscheinlich, dass ihn jemand, vielleicht sogar die Eltern der TV, im Laufe des Abends angerufen hatten. Würde doch jeder tun, um den Verbleib des eigenen Kindes zu klären, selbst wenn ein Verhältnis zum Bald Ex Schwiegersohn nicht gut wäre.

Es ist also nicht so unwahrscheinlich, dass der Noch Ehemann schon vor seiner Arbeit wusste, dass etwas passiert ist, was sein Fernbleiben von der Arbeit hinreichend erklärt. Und wenn er auch davon ausging, dass seine Noch Ehefrau ermordet wurde, dann hatte der sicher Angst, sofort Hauptverdächtiger zu sein. Dem war ja auch ein paar Stunden so, auch medial. Dass am Ende jemand ganz Anderes ermordet wurde, wird der wohl auch nicht erwartet haben.

Weiterhin: Wenn sämtliche Angehörige der Getöteten im Ausland waren, dann hat die Täterin oder der Täter das vielleicht gewusst und mit eingeplant, dass sie so bald nicht als vermisst gemeldet werden wird.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:57
Zitat von LUMIR22LUMIR22 schrieb:Mit Angaben zur Toten hält sich die Polizei derzeit noch zurück. Alle Angehörigen befinden sich im Ausland, was das Überbringen der Todesnachricht erschwere, erklärte der Sprecher. Die Angehörigen sollen vom Tod der 23-Jährigen nicht aus den Medien erfahren
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weiterhin: Wenn sämtliche Angehörige der Getöteten im Ausland waren, dann hat die Täterin oder der Täter das vielleicht gewusst und mit eingeplant, dass sie so bald nicht als vermisst gemeldet werden wird.
Es scheint sich bei dem Opfer um eine Migrantin zu handeln, die ohne ihre Familie nach Deutschland emigrierte.
Das klingt nach einem perfiden Plan: Ein Opfer, das sich in einem fremden Land ohne Angehörige befindet und daher so schnell nicht vermisst wird.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 11:59
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ist vielleicht nur blöd formuliert und es ist gemeint, dass sie ausländische Wurzeln hat und die Verwandtschaft auch im Ausland lebt? Dann könnte sie aber dennoch hier in einem anderen Bundesland wohnen und leben.
Die Eltern der Toten sollen aus Algerien stammen und auch dort leben.
Die Tote lebte wohl in Deutschland, in einem anderen BL.
Quelle: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Polizei-findet-tot-geglaubte-Frau-in-Ingolstadt-lebend-article23534841.html bei ca. Min. 1:12.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Warum ist wohl der Noch Ehemann nicht zur Arbeit erschienen? Ich gehe mal davon aus, dass der nichts von einer etwaigen Aussprache wusste. Weiterhin ist es doch nicht so unwahrscheinlich, dass ihn jemand, vielleicht sogar die Eltern der TV, im Laufe des Abends angerufen hatten. Würde doch jeder tun, um den Verbleib des eigenen Kindes zu klären, selbst wenn ein Verhältnis zum Bald Ex Schwiegersohn nicht gut wäre.

Es ist also nicht so unwahrscheinlich, dass der Noch Ehemann schon vor seiner Arbeit wusste, dass etwas passiert ist, was sein Fernbleiben von der Arbeit hinreichend erklärt. Und wenn er auch davon ausging, dass seine Noch Ehefrau ermordet wurde, dann hatte der sicher Angst, sofort Hauptverdächtiger zu sein. Dem war ja auch ein paar Stunden so, auch medial. Dass am Ende jemand ganz Anderes ermordet wurde, wird der wohl auch nicht erwartet haben.
Stimmt, das kann natürlich sein. Und nein, das hatte er wohl nicht erwartet. (Und auch sonst niemand.)


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 12:06
Sehr skurriler Fall, klingt fast wie eine Folge einer fiktiven Krimi-Serie.

Ich denke schon, dass heutzutage jeder mehr oder weniger über die Identifikation mittels DNA Bescheid weiß. Manche Leute wissen vielleicht nicht, dass man dies auch bei Opfern abgleicht, und nicht nur bei Tätern. Vllt dachten sie wirklich, Perso, Aussehen und Auto sind genug Beweise für die Polizei, um auf eine DNA-Analyse zu verzichten.

Man fragt sich natürlich, was dahinter steckt. Ich habe hier einen starken Verdacht. Genaueres will ich hier noch nicht schreiben, nur so viel: Die beiden Tatverdächtigen werden sich nicht erst seit vorgestern kennen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 12:08
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Es scheint sich bei dem Opfer um eine Migrantin zu handeln, die ohne ihre Familie nach Deutschland emigrierte.
Das klingt nach einem perfiden Plan: Ein Opfer, das sich in einem fremden Land ohne Angehörige befindet und daher so schnell nicht vermisst wird.
Jemanden zu finden, der

1. ggf. nicht sofort vermisst wird, da keine Angehörigen in der Nähe
2. einem zum verwechseln ähnlich sieht
und
3. im gleichen (oder zumindest ähnlichem) Alter ist

dürfte nicht ganz so einfach sein. Das bedarf mMn schon einer Menge Planung/Aufwand.

Oder der Plan reifte aus dem Zufall heraus. Man hat zufällig eine Person getroffen bzw. kennen gelernt, auf die all die genannten Eigenschaften zutreffen und daraus entwickelte sich dann ein Plan.

Man darf gespannt sein.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 12:11
@Kreuzbergerin
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Es scheint sich bei dem Opfer um eine Migrantin zu handeln, die ohne ihre Familie nach Deutschland emigrierte.
Wenn dem so ist, ist es mehr als perfide. Und wenn der Fall so liegt, wie er sich im Moment darstellt von der möglichen Motivlage heraus, dann ist die Tat einfach extremst verabscheuungswürdig.
So ein Fall ist mir während der langen Zeit, in der ich mich für "True Crime" interessiere, noch nicht untergekommen.

Aber wer weiss was noch alles ermittelt wird.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 12:24
Zitat von kg1980kg1980 schrieb:Jemanden zu finden, der

1. ggf. nicht sofort vermisst wird, da keine Angehörigen in der Nähe
2. einem zum verwechseln ähnlich sieht
und
3. im gleichen (oder zumindest ähnlichem) Alter ist

dürfte nicht ganz so einfach sein. Das bedarf mMn schon einer Menge Planung/Aufwand.

Oder der Plan reifte aus dem Zufall heraus. Man hat zufällig eine Person getroffen bzw. kennen gelernt, auf die all die genannten Eigenschaften zutreffen und daraus entwickelte sich dann ein Plan.
Planung kann ich mir da eigentlich gar nicht vorstellen, jedenfalls nicht längerfristig. Jemanden zu finden, auf den all das zutrifft, das dürfte sehr selten sein. Aber wer weiß. So oder so einfach ein sehr außergewöhnlicher Fall.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 12:29
Zitat von kg1980kg1980 schrieb:Oder der Plan reifte aus dem Zufall heraus. Man hat zufällig eine Person getroffen bzw. kennen gelernt, auf die all die genannten Eigenschaften zutreffen und daraus entwickelte sich dann ein Plan.
Das scheint mir die wahrscheinlichere Variante.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man gezielt gesucht hat.
Theoretisch möglich wäre auch noch, dass die Tote in irgendeiner Beziehung zum Ehemann der TV stand und hier das Motiv zu suchen ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden TV relativ bald Aussagen machen.
Es bleibt spannend.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 15:47
Ein neuer Focus-Artikel fasst zusammen, was wir soweit wissen und was nicht.

Die Verdächtige wurde in ihrer(!) Wohnung verhaftet. Das scheint mir irgendwie selten dämlich. Was macht es für einen Sinn, seinen eigenen Tod zu inszenieren (wenn das der Plan war) u. dann lebend in der eigenen Wohnung zu bleiben. Da mussten sie ja Nachbarn sehen. Zudem würden sich doch zeitnah auch die Eltern um den Nachlass kümmern.

Von letzter Aussprache steht hier erstmal nichts:
Am Dienstagmittag hatte Schahrabahn K. angeblich zuletzt Kontakt zu ihren Eltern. Sie sagte, sie wolle Post holen in Ingolstadt bei ihrer alten Wohnung. Sie habe in den letzten zwei Wochen vor ihrem „Verschwinden“ bei ihren Eltern gewohnt, weil sie Streit mit ihrem Ehemann hatte.
Für die Eltern muss das ein Wechselbad der Gefühle sein:
„Die Polizei kam am Mittwochvormittag zu uns und hat gesagt: ‚Gute Nachrichten, ihre Tochter lebt.‘ Wir waren so glücklich. Wir dachten, sie sei tot. Es waren so schlimme Stunden. Ohne Essen, ohne Schlaf. Und jetzt dürfen wir sie nicht mehr sehen“, wird der Vater der Frau zitiert.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/junge-frau-lag-tot-auf-dem-autoruecksitz-ingolstadt-doppelgaenger-mordfall-was-wir-wissen-und-was-wir-nicht-wissen_id_136759337.html


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 16:03
Zitat von BerlinergirlBerlinergirl schrieb:Was macht es für einen Sinn, seinen eigenen Tod zu inszenieren (wenn das der Plan war) u. dann lebend in der eigenen Wohnung zu bleiben.
Vor allem wo war warum ihr Mann, wenn nicht in der Wohnung? Man dachte doch, zum Täuschungsmanöver gehörte der Mann, der so aussehen sollte als hätte er seine Noch-Frau getötet...

Vielleicht war sie sich so sicher, dass der Plan klappt, sodass sie meinte noch Zeit zu haben, Sachen aus der Wohnung zu holen?

Was für ein Labyrinth!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 16:28
Es gab offenbar Verbindungen zwischen dem Opfer und den TV bzw. deren Umfeld.
Wie sie untereinander in Beziehung standen, wurde noch nicht bekannt gegeben.
Nach RTL-Informationen gibt es nachvollziehbare Verbindungen zwischen dem Täterumfeld und dem tatsächlichen Opfer. Das bestätigte die Polizei
Quelle: https://www.rtl.de/cms/ingolstadt-vermeintliches-opfer-gar-nicht-tot-festnahme-polizei-verbindungen-zwischen-dem-taeterumfeld-und-opfer-5002611.html


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 16:47
Am Dienstagmittag hatten sie zuletzt Kontakt zu ihrer Tochter. Sie sagte, sie wolle Post holen in Ingolstadt bei ihrer alten Wohnung. Schahrabahn K. wohnte in den letzten zwei Wochen vor ihrem „Verschwinden“ bei ihren Eltern, weil sie Streit mit ihrem Ehemann hatte. Dieser wollte sie aus der Wohnung schmeißen; es gab viel Streit in den vergangenen Monaten bei dem Paar, das seit vier Jahren zusammen ist. Auch mit der Familie ihres Mannes hatte Schahrabahn K. Streit.

Nachdem Shahraban K., eine gebürtige Deutsche mit irakischen Wurzeln, am Abend des 16. Augusts nicht zurückgekehrt war, fuhren ihre Eltern nach Ingolstadt, um sie zu suchen. Der Vater: „Mein Herz hat mir gesagt, dass etwas nicht stimmt.“

In der Preisserstraße entdeckten sie dann den Mercedes ihrer Tochter – zufällig, wie der Vater sagt.
Laut Aussage des Vaters der TV fuhren die Eltern aufgrund eines Gefühls nach Ingolstadt und entdeckten das Auto ihrer Tochter zufällig in der Preisserstraße.
Die durchgeführte Obduktion des Leichnams und die kriminaltechnischen Abgleiche der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hatten bereits am Nachmittag (17. August) massive Zweifel an der Identität der toten Frau aufgeworfen. Zugleich gingen mehrere Zeugenhinweise ein, die vom Fachkommissariat für Tötungsdelikte bei der Kripo Ingolstadt bearbeitet und ausgewertet wurden und diese Ermittlungsergebnisse bekräftigten.
https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/doppelgaenger-mord-in-ingolstadt-das-sagt-der-vater-der-vermeintlich-toten-81052990.bild.html


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 17:34
Zitat von BerlinergirlBerlinergirl schrieb:Die Verdächtige wurde in ihrer(!) Wohnung verhaftet. Das scheint mir irgendwie selten dämlich. Was macht es für einen Sinn, seinen eigenen Tod zu inszenieren (wenn das der Plan war) u. dann lebend in der eigenen Wohnung zu bleiben
Das spricht, aus meiner Sicht, dafür dass ein Täuschungsmanöver gar nicht intendiert war.
Die Vermutung hat sich aus der Verwechslung ergeben, ein solches Manöver schien nahe liegend.
Aber möglicherweise gab es eine komplett andere Motivlage.
Anders kann ich mir das nicht erklären.
Sie hätte doch sonst zumindest in die Wohnung des vermuteten Mittäters mit gehen können.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 18:06
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das spricht, aus meiner Sicht, dafür dass ein Täuschungsmanöver gar nicht intendiert war
Wenn die TV tatsächlich die Täter sein sollten, war es sicherlich ihr erstes Tötungsdelikt.
Der Anblick einer durch 40 Messerstiche getöteten, blutüberströmten Leiche wird sie womöglich aus der Fassung gebracht haben.

Das könnte im Lauf der Tathandlung zu einer Abweichung vom Plan geführt haben.
Die Situation mit der im Auto zurückgelassenen Leiche muss nicht dem ursprünglichen Plan entsprochen haben und auch eine Verhaftung in der eigenen Wohnung war sicherlich nicht von der TV mit einkalkuliert.

Ich denke mal, dass beide TV (so sie denn tatsächlich die Tat begangen haben) nach der Tötung ziemlich geschockt und überfordert waren.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 18:15
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das spricht, aus meiner Sicht, dafür dass ein Täuschungsmanöver gar nicht intendiert war.
Warum denn nicht? Sie konnten doch gar nicht genau wissen, wann und von wem die Leiche entdeckt wird?!
Da sie ja angeblich nur Post holen wollte, hätte sie doch ihrer Eltern ebenfalls informieren können, dass sie später kommt oder so. Darin sehe ich übrigens ein weiteres Indiz - es nicht getan zu haben. Wie die Zusammenhänge wirklich sind, werden die weiteren Ermittlungen zeigen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

19.08.2022 um 18:24
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das spricht, aus meiner Sicht, dafür dass ein Täuschungsmanöver gar nicht intendiert war.
Zu der Annahme komme ich auch fast schon.
Wer weiss was tatsächlich dahinter steckt.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Laut Aussage des Vaters der TV fuhren die Eltern aufgrund eines Gefühls nach Ingolstadt und entdeckten das Auto ihrer Tochter zufällig in der Preisserstraße.
Verstehe ich das richtig, dass der Mercedes nur zufällig dort geparkt war und es gar nicht die Wohnanschrift der jetzigen Tatverdächtigen war?


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