Schneewi77chen schrieb:Das ist doch gar nicht korrekt.
Nicht korrekt von dir, Hervorh. durch mich:
fassbinder1925 schrieb am 06.08.2024:Der Zeuge war am 16.8 mit Yunus und Abdullah sowie im weiteren Kreis von ein Dutzend Leuten Fußball spielen. Sie begegneten Sheqir, der sie aufforderte in die Peisserstraße zu schauen, was Yunus erledigte.
Als Bsp. verkürzte ich o. g.:
watnu schrieb:Bei der Clique suchte She. Leute, die für ihn auskundschafteten, was in der Peisserstraße lief. Evtl. hatte er bzw. beide sich insges. mehr Unterstützung erhofft, aber es wurde einigen zu heiß bzw. sie verurteilten den Mord und die Loyalität endete.
Alles weitere ist deine Interpretation, z. B.:
Schneewi77chen schrieb:; es ging also überhaupt nicht um zusätzliche Erkenntnisse für Sheqir, sondern darum, seine Kumpel darauf aufmerksam zu machen.
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Schneewi77chen schrieb:Die Frage verstehe ich im Zusammenhang meines Beitrags nicht. Es geht ja darum, was sie gemacht haben, als die Polizei schon vor Ort war. Und da hätten sie sich ja wieder zurück in Sheqirs Wohnung begeben können, anstatt unter zig Zeugen herumzutanzen, wenn der Plan gewesen wäre unterzutauchen.
Wenn du in Erwägung ziehst, dass deine Interpretation nicht die einzig mögliche ist, verstehst du evtl. meine Frage,
"woher hätten die beiden wissen sollen, wie schnell die Polizei bei She. auf der Matte steht?"Denn m. E.
war ihnen das Scheitern ihres Plans bewusst, weil die Polizei schon vor Ort war. Eine Halteranfrage hätte schnell ergeben, dass das Auto Sha. gehört (unabhängig von den Eltern vor Ort).
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei herausbekommt, dass Sha. She. kennt, der ganz in der Nähe vom Auffindeort wohnte.
Sie flüchteten aus der Peisserstraße und suchten o. g. Unterstützung bei den Kumpels, z. B. auch einen Unterschlupf/Schlafplatz. Hätten sie sich sicher in Shes. Wohnung gefühlt, wäre das nicht notwendig gewesen.
watnu schrieb:Durch diesen Stress ging dann m. E. ihr Pakt in die Brüche und es folgte der bekannte Aktionismus. Sie wussten nicht, wie und wohin sie (mit der Polizei im Nacken) flüchten könnten – und schoben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe: She. mit "… Hure …" …
Die
"(Teil-)Geständnisse" waren m. E. im Rahmen der Schuldzuweisungen erforderlich.
M. E. tanzten sie also nicht sorglos unter Zeugen herum und Sha. wollte später auch nicht lecker Pizza essen gehen, sondern suchte auf der Flucht nach Hilfe beim Einlegen der SIM-Karte.
watnu schrieb:Dass aber nach Entdeckung der Leiche unverzüglich (und bald auch international) die Fahndung anläuft, konnten sie sich denken.
Das eigentliche Ziel, unterzutauchen war so nicht mehr möglich.O. g. ist meine Interpretation, die ich darlegen, aber niemandem aufdrängen möchte. Der Einfachheit halber verzichtete ich auf den Konjunktiv und verwendete dafür "m. E." inflationär.
Ich lasse mich jederzeit von Fakten oder plausiblen Gründen eines Besseren belehren. Deshalb schreibe ich hier und habe kein Problem damit, wenn andere UserInnen den Sachverhalt anders bewerten. Meine hervorgehobenen Aussagen standen u. a. (sinngemäß) schon in meinen vorherigen Posts. Ich hoffe, so wird nun klarer, worauf ich jeweils hinauswollte.
Zaunkönigin schrieb:Gerade, wenn von einem Verbrennungsopfer keine Fingerabdrücke mehr genommen werden können
Es ging nicht um div. forensischen Untersuchungen, die ich im Thread selbst schon nannte.
Es ging mir darum, dass o. g. Fahndung wesentlich früher einsetzte. Fingerabdrücke sind am schnellsten ermittelt. (Wie ich früher schon schrieb, ist das durch mobile Scanner sogar direkt an einem Tatort möglich) :
watnu schrieb:Sie hätten bei einem gelungenen, spurenvernichtenden Brand einen Vorsprung gehabt. Zusätzlich, wenn bei K. z. B. keine Abnahme der Fingerabdrücke mehr mgl. gewesen wäre und nicht so schnell erkannt worden wäre, dass die Tote im Auto nicht Sha.
Zaunkönigin schrieb:Wenn ich das richtig erinnere, so wurde neben den psychologischen Tests auch ein IQ-Test gemacht, bei dem sich herausstellte dass der IQ von Sharaban unter 90 liegt.
Hervorhebung durch mich:
fassbinder1925 schrieb am 18.01.2025:Ob er den IQ-Wert aus dem Testpsychologischen Gutachten für realistisch hält. Der Gutachter meint, dass er ihn sogar als höher einschätzen würde, da die Angeklagte nicht nativ im Bildungssystem ist. Würde man den Test mit einer Person aus Somalia machen, würde wahrscheinlich ein Wert von 60 rausgekommen, da er nicht unser Bildungssystem durchlaufen hat, könnte aber viel besser in der Wüste überleben, während man selbst aufgeschmissen wäre.
Schneewi77chen schrieb:Das ist wieder eine sehr rationale Überlegung in einem irrationalem Plan.
Das ist kein Grund dafür, nicht auch zu planen, wie und wohin Sha. untertauchen gekonnt hätte.
V. a. Shas. Verteidiger warfen entsprechende Nebelkerzen, um den Vorwurf einer geplanten Tat zu entkräften.
Für mich bleibt weiterhin offen,
watnu schrieb:welche weiteren Schritte sie für den Fall einer erfolgreichen Verbrennung geplant hatten. Denkbar wäre u. a. ein Geldversteck für ihre bzw. Shas. Flucht.
Dass ihr Plan nach allen anderen Vorbereitungen mit der Verbrennung des Autos und der Leiche enden sollte, erscheint mir unwahrscheinlich.