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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.572 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

05.06.2025 um 14:05
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wenn-es-heisst-das-recht-sei-wiederhergestellt-4528135.html

Nach der Darstellung ist sie vor der zweiten Verhandlung schon freigekommen. Ich vermute, dass die Haftprüfung durch bereits bestehende Gutachten und dem vernichtenden BGH-Urteil (sehr lesenswert) zu ihren Gunsten ausgegangen ist.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

05.06.2025 um 14:06
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:html

Nach der Darstellung ist sie vor der zweiten Verhandlung schon freigekommen. Ich vermute, dass die Haftprüfung durch bereits bestehende Gutachten und dem vernichtenden BGH-Urteil (sehr lesenswert) zu ihren Gunsten ausgegangen ist.
Das denke ich eben auch. Aber das war ja dann nach der Entscheidung.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

05.06.2025 um 14:06
Oh sorry, hab die Frage falsch verstanden.


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05.06.2025 um 14:58
Dass Sha. wegen ihres Autos und des Lasergeräts verschuldet war, wurde im Podcast erwähnt und ist keine Neuigkeit. Ich wundere mich, dass dem so wenig Gewicht beigemessen wird. Überschuldung könnte ein zusätzlicher Grund dafür gewesen sein, dass sie untertauchen wollte. Schließlich googelte sie kurz vor der Tat zur Vererbung von Schulden.

Und dass der Blick immer nur auf ihre engsten Verwandten und das offenbar gute Verhältnis zu ihnen gerichtet wird, finde ich zu kurzsichtig. Evtl. wollte sie auch diese mit ihrem Untertauchen vor dem Ehrverlust und der Ausgrenzung aus der jes. Gemeinde schützen. Rawans Familie waren Shas. Eltern jedenfalls nicht streng genug (s. Zitate + Post von @anonym7655 unter dem Trennstrich).

- - -
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Meines Erachtens wird über die Schwarze Magie Theorie zu viel palavert und über Shekir sowie die ganze Clique etwas wenig.
Auch wenn ich selbst nicht dafür empfänglich bin und nicht von einem Ritualmord ausgehe, finde ich die Prüfung berechtigt. Der Glaube daran muss nicht mit einem bestimmten kulturellen Hintergrund zusammenhängen. Ich sehe keinen Unterschied zu den unterschiedlichsten Abstrusitäten, von denen sog. Verschwörungstheoretiker oder Anhänger div. Glaubensgemeinschaften überzeugt sind.
Ob der "Scheich von Hessen" :D tatsächlich nicht mehr wusste bzw. entziffern konnte, was er Sha. auf Zetteln mit auf den Weg gegeben hatte, kann kein Mensch überprüfen.
Welche Macht solch ein Guru/Magier/Coach u. U. hat, zeigt der Sirius-Fall:
"Die Toten des Sirius – Mit Föhn, Pistole und Hypnose" https://www.swr.de/swrkultur/leben-und-gesellschaft/die-toten-des-sirius-mit-foehn-pistole-und-hypnose-1-2-100.html


Zitat von watnuwatnu schrieb am 27.05.2024:Jesidische Ehen werden auf Lebenszeit geschlossen: Eine Scheidung ist im Prinzip möglich, ist aber verpönt und wird möglichst vermieden. [...]
Wikipedia: Jesidische Heiratsvorschriften#Die Ehescheidungen

Interessant ist m. E. eine Bemerkung des Richters in der Abweisung des Antrags auf Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Antrag bezog sich auf die Aussage von Shas Ex-Affäre Yakup:
Der Richter begründete die Abweisung des Antrags: Das keine schutzwürdigen Interessen verletzt würden, dass aber auch nicht auszuschließen sei, dass die Angeklagte oder deren Angehörige einen Nachteil in der jesidischen Glaubensgemeinschaft davontragen, wenn der Zeuge öffentlich aussagt.
https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-wird-die-angeklagte-von-der-albanischen-mafia-verfolgt/ Min. 2:20
Beitrag von anonym7655 (Seite 73)
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb am 06.06.2024:Gekannt habe er [der Vater von Rawan] aus ihrem [Sharahbans] Clan nur das Familienoberhaupt, einen Onkel väterlicherseits. Dieser habe im irakischen Dorf „Probleme mit anderen Anwohnern“ gehabt. Gegen die Beziehung sei er auch gewesen, weil Shahrabans Vater seine Tochter nicht „unter Kontrolle“ gehabt habe: weil sie nicht in die Schule gegangen sei, „allein rausging“ und „frei gelebt“ habe.



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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

05.06.2025 um 23:53
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Interessehalber: kennst Du Fälle, in denen das Urteil gesprochen, Rechtsmittel eingelegt und in der Zwischenzeit bis zur Entscheidung die Untersuchungshaft aufgehoben wurde? Kommt sowas auch vor?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Das kommt vor. Aber ein konkretes Beispiel habe ich jetzt nicht. Das liegt auch daran, dass das bei hohen Strafen selten passiert und bei niedrigen die Leute auch schon vor dem Prozess frei waren.
Ich habe doch noch ein Beispiel. John Demjanjuk.
Kaum 24 Stunden nach seiner Verurteilung zu fünf Jahren Haft ist der frühere KZ-Wachmann John Demjanjuk vorerst wieder in Freiheit. Weil das Münchner Landgericht zugleich den Haftbefehl gegen den 91-Jährigen aufgehoben hatte, verließ der Greis am Freitagnachmittag das Münchner Gefängnis Stadelheim. Wo der 91-Jährige unterkommt, blieb unklar. Gefängnisdirektor Michael Stumpf erklärte, Demjanjuk habe unter Berufung auf seine Persönlichkeitsrechte um Stillschweigen gebeten.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/haftbefehl-gegen-frueheren-kz-waechter-aufgehoben-demjanjuk-verlaesst-das-gefaengnis-3579754.html


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

06.06.2025 um 00:08
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:John Demjanjuk.
Passt nicht wirklich, mMn. Der Grund für die Entlassung war ja nicht ausschließlich das noch nicht rechtskräftige Urteil, sondern vor allen Dingen das hohe Alter von 91 Jahren.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

06.06.2025 um 09:27
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Passt nicht wirklich, mMn. Der Grund für die Entlassung war ja nicht ausschließlich das noch nicht rechtskräftige Urteil, sondern vor allen Dingen das hohe Alter von 91 Jahren.
Wenn ich @Schneewi77chen richtig verstanden habe, war das auch gar nicht das Thema.

Niemand wird allein wegen eines noch nicht rechtskräftigen Urteils entlassen. Es ging darum, ob es Fälle gibt, bei dem der Haftbefehl direkt nach einem Urteil aufgehoben oder außer Vollzug gesetzt wurde, bis zur Entscheidung des BGH. Das passiert nur wenn das verurteilende Gericht der Meinung ist, die Haftgründe wie Fluchtgefahr etc. liegen nicht mehr vor. Das kann hohes Alter sein oder weil sie einem 3 Jahre geben und der schon 18 Monate in U-Haft saß und sie der Meinung sind, wenn das Urteil irgendwann mal rechtskräftig wird, wird der Angeklagte die Strafe antreten. Sind an sich die selben Gründe wie beim Haftrichter nach der Verhaftung, nur dass jetzt eben das Gericht entscheidet.

Die Haftfortdauer wird ja auch gleich nach der mündlichen Begründung per Beschluss verkündet, während die Parteien noch eine ganze Woche Zeit haben zu entscheiden, ob sie überhaupt in Revision gehen oder das Urteil rechtskräftig werden lassen.


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06.06.2025 um 19:49
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wenn ich @Schneewi77chen richtig verstanden habe, war das auch gar nicht das Thema.
Ja, genau, so war das gemeint. Vielen Dank für die Beispiele und auch die Hintergrundinfos @fassbinder1925 und auch vielen Dank für eure Beiträge und Einwürfe @kegelschnitt und
@Photographer73!

Ich bin gespannt, wie die Entscheidung über die Revision in diesem Fall ausfallen wird.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Überschuldung könnte ein zusätzlicher Grund dafür gewesen sein, dass sie untertauchen wollte.
Ich hab gar nicht das Gefühl, das dem so wenig Bedeutung beigemessen wurde. Diese ganze Theorien haken einfach daran, dass sie halt eben nicht untergetaucht ist, sondern sich munter weiter in ihrem damaligen sozialen Kreis aufgehalten hat.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

06.06.2025 um 20:22
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Interessehalber: kennst Du Fälle, in denen das Urteil gesprochen, Rechtsmittel eingelegt und in der Zwischenzeit bis zur Entscheidung die Untersuchungshaft aufgehoben wurde? Kommt sowas auch vor?
Ja, sogar recht regelmäßig, allerdings nicht bei so schweren Straftaten wie Mord, auf die eben auch entsprechend hohe Strafen stehen.
Wenn die Verteidigung Revision einlegt, bedeutet das, das der Angeklagte/Verurteilte nach dem Urteil nich in den Regelvollzug verlegt wird, sondern weiter in U-Haft beleiben müsste. Das ist nur zulässig, wenn dafür konkrete Gründe vorliegen. Und das sind Gefahr einer weiteren Tat, Verdunklungsgefahr oder Fluchtgefahr.

Bei einer Anklage wegen Mordes besteht in der Regel schon allein wegen der hohen drohenden Haftstrafe Fluchtgefahr, weil es eben attraktiver erscheinen könnte unterzutauchen und so in Freiheit leben zu können, als die nächsten 15 oder mehr Jahre im Gefängnis zu hocken.
Bei kürzeren Haftstrafen, von denen ja oft schon ein Teil durch die U_Haft bis zum Prozess abgesessen ist, ist aber dann in der Regel keine Fluchtsgefahr mehr gegeben. Wenn zudem z.B. nur wegen eines Teilaspekts (Haftlänge) Revision eingelegt wird, besteht auch keine Verdunklungsgefahr mehr, weil die Beweisaufnahme in der Regel abgeschlossen ist und es damit keinen Sinn macht, Zeugen zu beeinflussen.
Deshalb wird in solchen Fällen der Haftbefehl auf Antrag der Verteidigung mit dem Urteil oft aufgehoben und die Angeklagten können so lange draußen bleiben, bis die Revision entschieden ist. Dann erhalten sie irgendwann einen Brief mit einem Datum, zu dem sie die Haft antreten müssen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

06.06.2025 um 20:42
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Interessehalber: kennst Du Fälle, in denen das Urteil gesprochen, Rechtsmittel eingelegt und in der Zwischenzeit bis zur Entscheidung die Untersuchungshaft aufgehoben wurde? Kommt sowas auch vor?
Es gibt den durchaus Aufsehen erregenden Fall von Nicole Schalla:Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993

Hier ist der später verurteilte Angeklagte nach aus prozessualen Gründen nach einem geplatzten Hauptverfahren wegen überlanger Haftdauer aus der U-Haft entlassen worden. Selbst nach der erstinstanzlichen Verurteilung blieb er auf freiem Fuß Es konnte lediglich eine Fußfessel für ihn erreicht werden. Nachdem der BGH das Urteil bestätigt hatte, hat er sich der Fußfessel entledigt und ist auf und davon. Zum Glück nicht lange.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

07.06.2025 um 13:42
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ich hab gar nicht das Gefühl, das dem so wenig Bedeutung beigemessen wurde.
Das bezog ich auf den Zeit-Podcast. Die Schulden wurden eher nebensächlich erwähnt (wenn ich nichts überhört habe). Z. B. sinngemäß, die Clique habe sich von Shas. teurem Auto beeindrucken lassen, weswegen Sha. aber Schulden habe (neben dem Lasergerät).
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Diese ganze Theorien haken einfach daran, dass sie halt eben nicht untergetaucht ist, sondern sich munter weiter in ihrem damaligen sozialen Kreis aufgehalten hat.
Was wohl daran lag, dass ihr Plan zu früh durchkreuzt wurde. Im Zeit-Podcast erfuhren wir nun:
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:das Auto wurde laut Gericht nicht angezündet, da bereits Polizei vor Ort war,
Durch diesen Stress ging dann m. E. ihr Pakt in die Brüche und es folgte der bekannte Aktionismus. Sie wussten nicht, wie und wohin sie (mit der Polizei im Nacken) flüchten könnten – und schoben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe: She. mit "… Hure …" und Sha. mit,
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 06.08.2024:„Warum? Ich habe doch gar nichts gemacht.“
Sie hätten bei einem gelungenen, spurenvernichtenden Brand einen Vorsprung gehabt. Zusätzlich, wenn bei K. z. B. keine Abnahme der Fingerabdrücke mehr mgl. gewesen wäre und nicht so schnell erkannt worden wäre, dass die Tote im Auto nicht Sha. ist. Vermutlich hätten sie das Auto nicht auf der Straße im Wohngebiet abgefackelt. Das Risiko, dass zeitnah die Feuerwehr alarmiert worden wäre, wäre zu groß gewesen. Außerdem hätte She. nicht flüchten müssen, wenn er nicht mit der Tat in Verbindung gebracht worden wäre. Alles Weitere dazu steht meinem letztjährigen Post:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 18.05.2024:Deshalb vermute ich, die beiden haben nicht damit gerechnet, dass das Auto so früh entdeckt wird. Evtl. wollten sie es an einen anderen Ort bringen und abfackeln, nachdem sie die Spuren an sich selbst beseitigt hatten. Gut mgl., dass sie blutverschmiert waren und sich so vom Brandort nicht entfernen gekonnt hätten. Benzin hätten sie dafür gehabt.
Sha. schrieb ja an Marcello, dass She. gerade duscht, als sie angeblich mit Gewalt in der Wohnung festgehalten wurde. Da sie die Tat vermutlich Rawan anlasten wollten, wäre ein anderer Abstellort für das Auto auch sinnvoller.
Offen bleibt, welche weiteren Schritte sie für den Fall einer erfolgreichen Verbrennung geplant hatten. Denkbar wäre u. a. ein Geldversteck für ihre bzw. Shas. Flucht.
Dass ihr Plan nach allen anderen Vorbereitungen mit der Verbrennung des Autos und der Leiche enden sollte, erscheint mir unwahrscheinlich.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

07.06.2025 um 14:48
Zitat von Gast_01Gast_01 schrieb:Es gibt den durchaus Aufsehen erregenden Fall von Nicole Schalla:Mord an Nicole Denise Schalla - Dortmund 1993
Danke, das ist ein super Beispiel, das zeigt, dass über so eine Freilassung nicht einfach willkürlich enttschieden werden kann, sondern dass auch die Richter an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, so dass sie manchmal auch etwas entscheiden müssen, wo jeder (inkl. der Richter selbst) ein schlechtes Bauchgefühl hat.

Noch mal zum Zeit-Verbrechen-Podcast: ich muss sagen, dier Gesprächsführung ist mir - mal wieder - ziemlich auf die Nerven gegangen. Wieso tun die Hosts am Anfang immer so, als würden sie den Fall nicht kennen, nichts darüber wissen, und der eingeladene Gastjournalsit würde ihnen jetzt eine Geschichte erzählen, von der sie vorher noch nichts gehört haben bzw. die sie zumindest nur sehr grob kennen.

Und im Laufe des Gesprächs überbieten sie sich dann ständig mit Fragen an den Gast, mit denen sie ganz gezielt bestimmte Aspekte herauskitzeln wollen, die vorher als besonders wichtig geskriptes worden sind. Ds wirkt so bemüht nach Storytelling und es nervt mit kolossal. Am Anfang des Podcasts hat das tatsächlich noch funktioniert, (oder ist zumindest authentisch so rüber gekommen) als die Gerichtsreporterin dem Leiter des Ressort "Naturwissenschaften" (oder was auch immer die Funktion des Typen ist oder war) von den Fällen erzählt hat, über die sie mal berichtet hat. Aber mittlerweile wirkt es einfach nur noch gekünstelt und gestelzt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

07.06.2025 um 15:10
Zitat von watnuwatnu schrieb:Im Zeit-Podcast erfuhren wir nun:
Schneewi77chen schrieb:
das Auto wurde laut Gericht nicht angezündet, da bereits Polizei vor Ort war,
Das stammt nicht aus dem Zeit-Podcast, das wurde dort falsch dargestellt. So wurde es vom Gericht am Tag der Urteilsverkündung erklärt. Sie wollten sich in Sheqirs Wohnung erst der blutverschmierten Kleidung entledigen und sich waschen, danach das Auto anzünden.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Durch diesen Stress ging dann m. E. ihr Pakt in die Brüche und es folgte der bekannte Aktionismus. Sie wussten nicht, wie und wohin sie (mit der Polizei im Nacken) flüchten könnten – und schoben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe: She. mit "… Hure …" und Sha. mit,
Mit dem Stress hast Du mit Sicherheit Recht. Ich glaube auch, dass keiner der beiden wirklich antizipierem konnte, was so eine Tat (unabhängig vom missglückten Plan des Anzündens) mit ihnen macht.

Nichtsdestotrotz: Wenn sie wirklich hätte untertauchen wollen, wären m.E. nach Flüge / Zugführer o.ä. längst gebucht gewesen. Die hätte sie dann auch schnellstmöglich antreten können, auch wenn das Auto nicht mehr angezündet werden konnte.

Und wenn solche Fluchtmaßnahmen nicht im vornherein getroffen worden wären, aber der Plan trotzdem bestanden hätte, hätten sie sich ja immer noch in Sheqirs Wohnung setzen können anstatt sich direkt zu den anderen ins Viertel zu begeben.

Aber es ist wahrscheinlich müßig, das Verhalten irgendwie rational erklären zu wollen; dafür war die ganze Plan einfach zu durchgeknallt.

@Grillage
@Gast_01
Auch euch nochmal vielen Dank für die Erläuterungen und den Hinweis auf den Fall Nicole Denise Schalla!
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Noch mal zum Zeit-Verbrechen-Podcast: ich muss sagen, dier Gesprächsführung ist mir - mal wieder - ziemlich auf die Nerven gegangen.
Ich höre eigentlich keine Podcasts und habe deshalb keine Vergleichsmöglichkeiten, aber ich fand diesen auch sehr gestellt. Und mir hat ein bisschen das Ziel des Ganzen gefehlt. Für einen allgemeinen Überblick war er zu lückenhaft und fehlerbehaftet, für eine Analyse zu oberflächlich und für einen journalistischen Beitrag der den Fall ggbfs. gesellschaftlich einordnet, zu wenig ausgearbeitet.

Ich bin aber wirklich mal gespannt, wie die Produktionen von Netflix und Amazon an den Fall herangehen werden.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

08.06.2025 um 12:44
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wenn sie wirklich hätte untertauchen wollen, wären m.E. nach Flüge / Zugführer o.ä. längst gebucht gewesen.
Wieso hätte Sha. solche Spuren hinterlassen sollen (Buchung, Ü-Videos o. sogar Flughafenkontrollen)? Denn auch nach "Shas. Tod" wären Ermittlungen eingeleitet worden.
Shas. Hauptziel war es, sich abzusetzen. Deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass die beiden – nach all den anderen Vorbereitungen - nicht über den Zeitpunkt "Auto-Abfackeln" hinausdachten. Shas. Koffer war schon gepackt. Wieso sollte nicht in der Nähe des geplanten Brandortes ein Fahrzeug stehen, mit dem sie zunächst ins Ausland fahren gekonnt hätten. Es wäre bei geplantem Ablauf keine überstürzte Flucht nötig gewesen. Evtl. war der Brandort so abgelegen, dass sie nicht damit rechneten, dass das Auto schon nachts entdeckt werden würde.
Dass aber nach Entdeckung der Leiche unverzüglich (und bald auch international) die Fahndung anläuft, konnten sie sich denken.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:[...] , hätten sie sich ja immer noch in Sheqirs Wohnung setzen können anstatt sich direkt zu den anderen ins Viertel zu begeben.
Woher hätten sie wissen sollen, wie schnell die Polizei auf der Matte steht? Das Auto wurde unweit Shes. Wohnung gefunden und dass die beiden sich kannten, war kein Geheimnis.
Bei der Clique suchte She. Leute, die für ihn auskundschafteten, was in der Peisserstraße lief.
Vielleicht hatte er bzw. beide sich mehr Unterstützung erhofft, aber es wurde einigen zu heiß bzw. sie verurteilten den Mord und die Loyalität endete.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Durch diesen Stress ging dann m. E. ihr Pakt in die Brüche und es folgte der bekannte Aktionismus. Sie wussten nicht, wie und wohin sie (mit der Polizei im Nacken) flüchten könnten – und schoben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe:
Auch das dürfte den eventuellen weiteren Plan zunichte gemacht haben.
- - - - -
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 24.12.2024:Dann fuhr man zurück nach Ingolstadt. Wo man aus unerfindlichen Gründen jedoch zwei Ausfahrten ausließ und über den Süden von Ingolstadt zurück in die Peisserstraße fuhr.
Der Grund könnte vielleicht sein, dass sie erst bei vollkommener Dunkelheit bzw. wenn weniger Passanten auf der Straße unterwegs sind, das Auto mit der Leiche abstellen und blutbesudelt zu Shes. Wohnung gehen wollten.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

08.06.2025 um 13:45
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wieso hätte Sha. solche Spuren hinterlassen sollen (Buchung, Ü-Videos o. sogar Flughafenkontrollen)?
Das ist wieder eine sehr rationale Überlegung in einem irrationalem Plan.
Darüber hinaus hätte eine Zufahrt auch weit weniger solcher Spuren bedeutet, Kameraaufnahmen hätte man da mit entsprechender "Verkleidung" auch gut kontrollieren können.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Woher hätten sie wissen sollen, wie schnell die Polizei auf der Matte steht?
Die Frage verstehe ich im Zusammenhang meines Beitrags nicht. Es geht ja darum, was sie gemacht haben, als die Polizei schon vor Ort war. Und da hätten sie sich ja wieder zurück in Sheqirs Wohnung begeben können, anstatt unter zig Zeugen herumzutanzen, wenn der Plan gewesen wäre unterzutauchen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Bei der Clique suchte She. Leute, die für ihn auskundschafteten, was in der Peisserstraße lief.
Das ist doch gar nicht korrekt. Er hat lediglich einen Kumpel dorthin geschickt, er solle schauen, was dort los ist. Als dieser wieder kam und ihm nichts aufgefallen war, meinte Sheqir nur, er solle gründlicher schauen. Sheqir wusste ja bereits, was da los war; es ging also überhaupt nicht um zusätzliche Erkenntnisse für Sheqir, sondern darum, seine Kumpel darauf aufmerksam zu machen. Er hat dann ja auch vor mehreren Leuten (Teil-)Geständnisse abgelegt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

08.06.2025 um 15:38
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ich bin gespannt, wie die Entscheidung über die Revision in diesem Fall ausfallen wird.
Da bin ich auch sehr gespannt.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Zusätzlich, wenn bei K. z. B. keine Abnahme der Fingerabdrücke mehr mgl. gewesen wäre und nicht so schnell erkannt worden wäre, dass die Tote im Auto nicht Sha. ist.
Gerade, wenn von einem Verbrennungsopfer keine Fingerabdrücke mehr genommen werden können ist doch klar, dass DNA und Zahnschema abgeglichen werden und dann ziemlich schnell klar wird, dass die Tote im Auto eben nicht Sharaban ist.
Wenn ich das richtig erinnere, so wurde neben den psychologischen Tests auch ein IQ-Test gemacht, bei dem sich herausstellte dass der IQ von Sharaban unter 90 liegt.
Das bildet sich natürlich auch in der Handlungsplanung ab.
Der ganze Plan ist ja nicht nur absolut menschenverachtend und durchgeknallt sondern auch komplett dämlich gewesen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

09.06.2025 um 14:08
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das ist doch gar nicht korrekt.
Nicht korrekt von dir, Hervorh. durch mich:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 06.08.2024:Der Zeuge war am 16.8 mit Yunus und Abdullah sowie im weiteren Kreis von ein Dutzend Leuten Fußball spielen. Sie begegneten Sheqir, der sie aufforderte in die Peisserstraße zu schauen, was Yunus erledigte.
Als Bsp. verkürzte ich o. g.:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Bei der Clique suchte She. Leute, die für ihn auskundschafteten, was in der Peisserstraße lief. Evtl. hatte er bzw. beide sich insges. mehr Unterstützung erhofft, aber es wurde einigen zu heiß bzw. sie verurteilten den Mord und die Loyalität endete.
Alles weitere ist deine Interpretation, z. B.:
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:; es ging also überhaupt nicht um zusätzliche Erkenntnisse für Sheqir, sondern darum, seine Kumpel darauf aufmerksam zu machen.
---
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Die Frage verstehe ich im Zusammenhang meines Beitrags nicht. Es geht ja darum, was sie gemacht haben, als die Polizei schon vor Ort war. Und da hätten sie sich ja wieder zurück in Sheqirs Wohnung begeben können, anstatt unter zig Zeugen herumzutanzen, wenn der Plan gewesen wäre unterzutauchen.
Wenn du in Erwägung ziehst, dass deine Interpretation nicht die einzig mögliche ist, verstehst du evtl. meine Frage, "woher hätten die beiden wissen sollen, wie schnell die Polizei bei She. auf der Matte steht?"
Denn m. E. war ihnen das Scheitern ihres Plans bewusst, weil die Polizei schon vor Ort war. Eine Halteranfrage hätte schnell ergeben, dass das Auto Sha. gehört (unabhängig von den Eltern vor Ort). Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei herausbekommt, dass Sha. She. kennt, der ganz in der Nähe vom Auffindeort wohnte.
Sie flüchteten aus der Peisserstraße und suchten o. g. Unterstützung bei den Kumpels, z. B. auch einen Unterschlupf/Schlafplatz. Hätten sie sich sicher in Shes. Wohnung gefühlt, wäre das nicht notwendig gewesen.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Durch diesen Stress ging dann m. E. ihr Pakt in die Brüche und es folgte der bekannte Aktionismus. Sie wussten nicht, wie und wohin sie (mit der Polizei im Nacken) flüchten könnten – und schoben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe: She. mit "… Hure …" …
Die "(Teil-)Geständnisse" waren m. E. im Rahmen der Schuldzuweisungen erforderlich.
M. E. tanzten sie also nicht sorglos unter Zeugen herum und Sha. wollte später auch nicht lecker Pizza essen gehen, sondern suchte auf der Flucht nach Hilfe beim Einlegen der SIM-Karte.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Dass aber nach Entdeckung der Leiche unverzüglich (und bald auch international) die Fahndung anläuft, konnten sie sich denken.
Das eigentliche Ziel, unterzutauchen war so nicht mehr möglich.

O. g. ist meine Interpretation, die ich darlegen, aber niemandem aufdrängen möchte. Der Einfachheit halber verzichtete ich auf den Konjunktiv und verwendete dafür "m. E." inflationär.
Ich lasse mich jederzeit von Fakten oder plausiblen Gründen eines Besseren belehren. Deshalb schreibe ich hier und habe kein Problem damit, wenn andere UserInnen den Sachverhalt anders bewerten. Meine hervorgehobenen Aussagen standen u. a. (sinngemäß) schon in meinen vorherigen Posts. Ich hoffe, so wird nun klarer, worauf ich jeweils hinauswollte.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Gerade, wenn von einem Verbrennungsopfer keine Fingerabdrücke mehr genommen werden können
Es ging nicht um div. forensischen Untersuchungen, die ich im Thread selbst schon nannte. Es ging mir darum, dass o. g. Fahndung wesentlich früher einsetzte. Fingerabdrücke sind am schnellsten ermittelt. (Wie ich früher schon schrieb, ist das durch mobile Scanner sogar direkt an einem Tatort möglich) :
Zitat von watnuwatnu schrieb:Sie hätten bei einem gelungenen, spurenvernichtenden Brand einen Vorsprung gehabt. Zusätzlich, wenn bei K. z. B. keine Abnahme der Fingerabdrücke mehr mgl. gewesen wäre und nicht so schnell erkannt worden wäre, dass die Tote im Auto nicht Sha.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Wenn ich das richtig erinnere, so wurde neben den psychologischen Tests auch ein IQ-Test gemacht, bei dem sich herausstellte dass der IQ von Sharaban unter 90 liegt.
Hervorhebung durch mich:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 18.01.2025:Ob er den IQ-Wert aus dem Testpsychologischen Gutachten für realistisch hält. Der Gutachter meint, dass er ihn sogar als höher einschätzen würde, da die Angeklagte nicht nativ im Bildungssystem ist. Würde man den Test mit einer Person aus Somalia machen, würde wahrscheinlich ein Wert von 60 rausgekommen, da er nicht unser Bildungssystem durchlaufen hat, könnte aber viel besser in der Wüste überleben, während man selbst aufgeschmissen wäre.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das ist wieder eine sehr rationale Überlegung in einem irrationalem Plan.
Das ist kein Grund dafür, nicht auch zu planen, wie und wohin Sha. untertauchen gekonnt hätte.
V. a. Shas. Verteidiger warfen entsprechende Nebelkerzen, um den Vorwurf einer geplanten Tat zu entkräften.

Für mich bleibt weiterhin offen,
Zitat von watnuwatnu schrieb:welche weiteren Schritte sie für den Fall einer erfolgreichen Verbrennung geplant hatten. Denkbar wäre u. a. ein Geldversteck für ihre bzw. Shas. Flucht.
Dass ihr Plan nach allen anderen Vorbereitungen mit der Verbrennung des Autos und der Leiche enden sollte, erscheint mir unwahrscheinlich.



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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

09.06.2025 um 15:23
Zitat von watnuwatnu schrieb:Nicht korrekt von dir, Hervorh. durch mich:
Das kann ich nun nicht ganz nachvollziehen. Wenn Du das von Dir angeführte Zitat weiter liest, steht da doch im Prinzip genau das, was ich geschrieben hab?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 06.08.2024:Als Yunus wieder kam und sagte, dass dort nichts los sei sagte Sheqir „Schau gründlicher!“ Yunus kehrte nochmal um und in der Zwischenzeit war viel Polizei dort, Sheqir wollte aber nicht sagen, worum es geht.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Alles weitere ist deine Interpretation, z. B.:
Das unterstreiche ich gerne. Natürlich ist alles was ich schreibe sehr subjektiv, auch wenn ich selbstverständlich versuche, mich an den Fakten zu orientieren.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei herausbekommt, dass Sha. She. kennt, der ganz in der Nähe vom Auffindeort wohnte.
Faktisch hat die Polizei das über die Clique rausgefunden, die sich an die Polizei gewandt haben, weil Sharahban noch lebte. Und gewusst haben die Jungs aus der Clique das, weil sie eben quicklebendig in der Tatnacht noch vor ihnen rumgetanzt ist, anstatt unterzutauchen.
Und darum ging es mir.

Leider kann ich Deinen Beiträgen und Deiner Argumentation irgendwie nicht ganz folgen, weil es zumindest meiner Interpretation nach dem, was wir wissen nicht gänzlich entspricht. Deshalb bin ich jetzt erstmal raus.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

10.06.2025 um 14:51
@Schneewi77chen
Belege bitte anhand meiner Aussagen, was "dem was wir wissen nicht gänzlich entspricht."
Den Unterschied zwischen belegten Tatsachen und deinen Interpretationen/Schlussfolgerungen kennst du sicherlich.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Wenn Du das von Dir angeführte Zitat weiter liest, steht da doch im Prinzip genau das, was ich geschrieben hab?
Der gestern von dir zitierte Satz ist irrelevant. Bzw. das wäre irrational, mir "ist doch gar nicht korrekt", bezgl. einer gar nicht geäußerten Aussage vorzuwerfen. Meine Aussage bezgl. der du o. g. vorwarfst, wiederholte ich inkl. des relevanten Zitats im vorherigen Post.
Beleg meiner Originalaussage: Beitrag von watnu (Seite 80)
Beleg der Wiederholung: Beitrag von watnu (Seite 80)

Wie gesagt:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich lasse mich jederzeit von Fakten oder plausiblen Gründen eines Besseren belehren.
Denn Jede(r) kann sich irren. Unbelegte Behauptungen und haltlose Vorwürfe, die leider in vielen Threads zu finden sind, bewirken (bei mir) eher das Gegenteil.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Deshalb bin ich jetzt erstmal raus.
Das wäre ich schon längst, wenn keine falschen Tatsachenbehauptungen im Raum stünden.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Faktisch hat die Polizei das über die Clique rausgefunden, die sich an die Polizei gewandt haben, weil Sharahban noch lebte. Und gewusst haben die Jungs aus der Clique das, weil sie eben quicklebendig in der Tatnacht noch vor ihnen rumgetanzt ist, [...]
Dass Sha. noch lebte, hätten Personen, die von der Bekanntschaft zwischen Sha. und She. wussten, u. a. auch aus der Zeitung erfahren können. Der 2. Satz des o. g. Zitats ist daher nur deine Schlussfolgerung.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

10.06.2025 um 15:09
Zitat von watnuwatnu schrieb:Es ging mir darum, dass o. g. Fahndung wesentlich früher einsetzte. Fingerabdrücke sind am schnellsten ermittelt. (Wie ich früher schon schrieb, ist das durch mobile Scanner sogar direkt an einem Tatort möglich) :
Und das ist doch alles völlig unerheblich und bewegt sich im Bereich von "hätte, hätte Fahrradkette".
Niemand von uns weiß was sie sich im Vorfeld gedacht hat, was sie geplant hat und was davon dann planmäßig umgesetzt wurde und was nicht.
Halten wir einfach fest dass du ihr mehr Handlungsplanungsfähigkeiten zutraust als ich. Ansonsten ist das sowieso alles rein spekulativ
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 18.01.2025:Der Gutachter meint, dass er ihn sogar als höher einschätzen würde, da die Angeklagte nicht nativ im Bildungssystem ist. Würde man den Test mit einer Person aus Somalia machen, würde wahrscheinlich ein Wert von 60 rausgekommen, da er nicht unser Bildungssystem durchlaufen hat, könnte aber viel besser in der Wüste überleben, während man selbst aufgeschmissen wäre.
Hier ging es um Fähigkeiten zur Handlungsplanung und entsprechender Umsetztung, um die Fähigkeit mögliche Probleme zu antizipieren etc.
Dass es hier bei Sharaban erhebliche Defizite gibt, ist nur allzu offensichtlich.
Und es ging ja nun gerade nicht darum , wie gut ihr IQ das Überleben in ihrer Herkunftskultur sichert.

Mir ist auch nicht klar worauf du hinaus willst.
Beiträge werden übrigens auch nicht übersichtlicher, wenn du inflationär Fettdruck nutzt. Ganz im Gegenteil.


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