Leider musste einiges an Hörensagen entfernt werden. Bitte für Tatsachenbehauptungen auch Quellen liefern. So lauten die Regeln der Rubrik. Der Rest, der als Antwort auf gelöschten Beitrag entfernt wurde, darf ohne Bezug zum Hörensagen-Teil gerne wieder eingestellt werden
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgenHanna W. tot aus der Prien geborgen
02.05.2024 um 15:38Dieser Tage habe ich auf der Durchreise die Gelegenheit genutzt, einmal einen Abstecher nach Aschau zu machen.
Ich muss sagen, es ist schon ein eigenartiges Gefühl, in einen Ort zu kommen, in dem man noch nie war, aber in dem man sich aufgrund der detaillierten Angaben in diesem Mordfall bestens zurechtfindet.
Weltbewegende neue Erkenntnisse konnte man natürlich nicht gewinnen. Mir sind aber einige Dinge aufgefallen, die ich interessant fand und die zumindest mir so nicht bekannt waren.
Ich versuche sie nachfolgend aufzulisten und auch mit einigen Fotos zu garnieren.
1.
Als markanteste Auffälligkeit erschien mir, dass man von Aschau kommend noch vor der Abzweigung der Schlossbergstrasse und der Zufahrt zum Festhallenparkplatz als Fußgänger durch einen Durchlass in Form eines Torbogens von der Kampenwandstrasse auf diesen Parkplatz gelangen kann.
Original anzeigen (3,8 MB)
Wenn Sebastian T. in der Tatnacht diesen Durchlass benutzt haben sollte, bedeutet dies, dass es erst recht keine Chance gab für die Webcam am Eiskeller, ihn als Jogger mit Stirnlampe an der Ecke Kampenwandstrasse/Schlossbergstrasse zu erfassen.
2.
Neben den beiden Zufahrten und dem Torbogen gibt es einen weiteren Durchlass in der Mauer, die den Festhallenparkplatz im Osten und Süden umfasst. Er befindet sich genau in Höhe des Eingangs vom Eiskeller.
Original anzeigen (3,2 MB)
Von dieser Stelle aus hätte Sebastian T. -wenn er wollte- gut den Eingangsbereich des Eiskellers beobachten können, ohne selbst erkannt zu werden. Zum Beispiel dürfte es ihm möglich gewesen sein, aus kaum mehr als zehn Metern Entfernung zu registrieren, wie Hanna W. etwa um 2.24 Uhr das Lokal verließ und allein nach Hause Richtung Brückl ging.
3.
Die Webcam an der Ostseite des Eiskellers, die Hanna beim Abbiegen von der Schlossbergstrasse in die
Kampenwandstrasse filmte, ist an der Hausecke zur Schlossbergstrasse gut erkennbar und dürfte vielen Ortskundigen sicherlich bekannt gewesen sein - auch Sebastian T.
Original anzeigen (2,2 MB)
Hat ST in der Tatnacht auch vielleicht deshalb gezielt die Abkürzung durch den Torbogen gewählt, um nicht von dieser Kamera erfasst zu werden?
4.
Wenn man aus Aschau in Richtung Brückl fährt, kann man an der Abzweigung zur Strasse Am Hofbichl den Kreuzungsbereich Kampenwandstrasse/Burgweg gut einsehen.
Original anzeigen (3,2 MB)
Es wäre demnach möglich, dass der Lichtkegel des Wagens mit den jungen Leuten aus Rosenheim den Flüchtenden Sebastian T. nach der Tat auf dieser Kreuzung am Hotel Hohenausschau erfasst hat. Dies wiederum könnte ST dazu verleitet haben, vorsichtshalber die Laufroute zu korrigieren und den erneuten Abstecher zur Kampenwandstrasse einzuräumen, bevor ihm die Anwesenheit hier durch Zeugenaussagen nachgewiesen werden würde.
5.
Der wahrscheinliche Tatort „Brückerl“ weist zum dahinter liegenden Behelfsparkplatz eine Pforte auf, die mit einer Eisenkette am Pfeiler verschlossen ist.
Original anzeigen (3,8 MB)
Für Hanna hätte es mithin keine Chance gegeben, diese Pforte zu öffnen - wenn sie denn überhaupt noch in der Lage gewesen wäre, einen Fluchtversuch zu starten.
6.
Nur am Rande: Der Fußweg Richtung Brückl verläuft mal rechts, mal links von der Kampenwandstrasse. In Höhe des Tatorts liegt er direkt am Bärbach und am Brückl.
Bei der Verbindung von der Schlossbergstrasse zum Burgweg handelt es sich entgegen meiner bisherigen Annahme nicht um eine Strasse, sondern nur um einen schmalen Fußweg entlang der Prien.
Was ich mich während des Aufenthalts in Hohenaschau gefragt habe: Warum hat das Gericht eigentlich keine Ortsbesichtigung vorgenommen? Man hätte damit vielleicht manche Unklarheit anschaulich ausräumen können.
Mir ist zum Beispiel mehr als zuvor bewusst geworden, dass tatsächlich nur das Brückerl als Tatort in Betracht kommen kann. Weiter in Richtung Süden gab es keinerlei Sichtschutz mehr durch Bäume und Sträucher; eine Einfahrt kurz vorher kam nicht in Betracht, weil es durch einen massiven Zaun keinen Zugang zum Bärbach gab.
Ich muss sagen, es ist schon ein eigenartiges Gefühl, in einen Ort zu kommen, in dem man noch nie war, aber in dem man sich aufgrund der detaillierten Angaben in diesem Mordfall bestens zurechtfindet.
Weltbewegende neue Erkenntnisse konnte man natürlich nicht gewinnen. Mir sind aber einige Dinge aufgefallen, die ich interessant fand und die zumindest mir so nicht bekannt waren.
Ich versuche sie nachfolgend aufzulisten und auch mit einigen Fotos zu garnieren.
1.
Als markanteste Auffälligkeit erschien mir, dass man von Aschau kommend noch vor der Abzweigung der Schlossbergstrasse und der Zufahrt zum Festhallenparkplatz als Fußgänger durch einen Durchlass in Form eines Torbogens von der Kampenwandstrasse auf diesen Parkplatz gelangen kann.
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Wenn Sebastian T. in der Tatnacht diesen Durchlass benutzt haben sollte, bedeutet dies, dass es erst recht keine Chance gab für die Webcam am Eiskeller, ihn als Jogger mit Stirnlampe an der Ecke Kampenwandstrasse/Schlossbergstrasse zu erfassen.
2.
Neben den beiden Zufahrten und dem Torbogen gibt es einen weiteren Durchlass in der Mauer, die den Festhallenparkplatz im Osten und Süden umfasst. Er befindet sich genau in Höhe des Eingangs vom Eiskeller.
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Von dieser Stelle aus hätte Sebastian T. -wenn er wollte- gut den Eingangsbereich des Eiskellers beobachten können, ohne selbst erkannt zu werden. Zum Beispiel dürfte es ihm möglich gewesen sein, aus kaum mehr als zehn Metern Entfernung zu registrieren, wie Hanna W. etwa um 2.24 Uhr das Lokal verließ und allein nach Hause Richtung Brückl ging.
3.
Die Webcam an der Ostseite des Eiskellers, die Hanna beim Abbiegen von der Schlossbergstrasse in die
Kampenwandstrasse filmte, ist an der Hausecke zur Schlossbergstrasse gut erkennbar und dürfte vielen Ortskundigen sicherlich bekannt gewesen sein - auch Sebastian T.
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Hat ST in der Tatnacht auch vielleicht deshalb gezielt die Abkürzung durch den Torbogen gewählt, um nicht von dieser Kamera erfasst zu werden?
4.
Wenn man aus Aschau in Richtung Brückl fährt, kann man an der Abzweigung zur Strasse Am Hofbichl den Kreuzungsbereich Kampenwandstrasse/Burgweg gut einsehen.
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Es wäre demnach möglich, dass der Lichtkegel des Wagens mit den jungen Leuten aus Rosenheim den Flüchtenden Sebastian T. nach der Tat auf dieser Kreuzung am Hotel Hohenausschau erfasst hat. Dies wiederum könnte ST dazu verleitet haben, vorsichtshalber die Laufroute zu korrigieren und den erneuten Abstecher zur Kampenwandstrasse einzuräumen, bevor ihm die Anwesenheit hier durch Zeugenaussagen nachgewiesen werden würde.
5.
Der wahrscheinliche Tatort „Brückerl“ weist zum dahinter liegenden Behelfsparkplatz eine Pforte auf, die mit einer Eisenkette am Pfeiler verschlossen ist.
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Für Hanna hätte es mithin keine Chance gegeben, diese Pforte zu öffnen - wenn sie denn überhaupt noch in der Lage gewesen wäre, einen Fluchtversuch zu starten.
6.
Nur am Rande: Der Fußweg Richtung Brückl verläuft mal rechts, mal links von der Kampenwandstrasse. In Höhe des Tatorts liegt er direkt am Bärbach und am Brückl.
Bei der Verbindung von der Schlossbergstrasse zum Burgweg handelt es sich entgegen meiner bisherigen Annahme nicht um eine Strasse, sondern nur um einen schmalen Fußweg entlang der Prien.
Was ich mich während des Aufenthalts in Hohenaschau gefragt habe: Warum hat das Gericht eigentlich keine Ortsbesichtigung vorgenommen? Man hätte damit vielleicht manche Unklarheit anschaulich ausräumen können.
Mir ist zum Beispiel mehr als zuvor bewusst geworden, dass tatsächlich nur das Brückerl als Tatort in Betracht kommen kann. Weiter in Richtung Süden gab es keinerlei Sichtschutz mehr durch Bäume und Sträucher; eine Einfahrt kurz vorher kam nicht in Betracht, weil es durch einen massiven Zaun keinen Zugang zum Bärbach gab.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 09:08@Tiergarten - vielen Dank für die aufschlussreichen Bilder. Ich halte es nach näherer Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten nun doch wieder für denkbar, dass Sebastian T. in dieser Nacht sein Joggen als Vorwand nutzte, um sich auf die Suche nach einem Opfer zu begeben, an dem er die zuvor reichlich konsumierten Fantasievorstellungen mit pornographischer Gewalt ausleben konnte.
Er hätte Hanna also doch vom Parkplatz aus problemlos beobachten können und hätte bewusst den Erfassungsbereich der Kamera gemieden, als er Hanna sozusagen parallel verfolgte und sie an der Hotelkreuzung bei der kleinen Brücke abfing. Wenn er mit diesem Vorhaben zur Kampenwandstraße lief, dann wäre es auch wieder drin, dass er den Stein unterwegs fand und schon in der Hand hielt, als er auf Hanna traf und sie ohne langes Zögern überfiel und niederschlug.
Er hätte Hanna also doch vom Parkplatz aus problemlos beobachten können und hätte bewusst den Erfassungsbereich der Kamera gemieden, als er Hanna sozusagen parallel verfolgte und sie an der Hotelkreuzung bei der kleinen Brücke abfing. Wenn er mit diesem Vorhaben zur Kampenwandstraße lief, dann wäre es auch wieder drin, dass er den Stein unterwegs fand und schon in der Hand hielt, als er auf Hanna traf und sie ohne langes Zögern überfiel und niederschlug.
fassbinder1925
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Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 15:18Palio schrieb:pornographischer Gewalt ausleben konnte.Wenn jemand so kalkuliert vorgeht, wird er doch nicht lauter Spuren am Körper hinterlassen. Oder denkst du, er hat von Anfang an das Hochwasser bedacht und du gehst nicht von einer Verdeckungstat der gef KV. aus, sondern von einer von Anfang beinhalteten Tötung aus? Dann dürfte er, aber noch dazu in seiner Altersgruppe, zu den gefährlichsten Leuten Deutschlands zählen.
Er hätte Hanna also doch vom Parkplatz aus problemlos beobachten können und hätte bewusst den Erfassungsbereich der Kamera gemieden
Außerdem kann man anscheinend nicht groß darauf hoffen, dass die Chancen für ein Opfer gut stehen, anscheinend scheint das dort die Ausnahme zu sein, dass jemand dort zu Fuß und alleine nach Hause geht. Da dürfte es deutlich vielversprechender sein, jemanden auf dem Weg zur Kampenwand oder auf einer einsamen Joggingroute zu überfallen.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 17:23fassbinder1925 schrieb:Wenn jemand so kalkuliert vorgeht, wird er doch nicht lauter Spuren am Körper hinterlassen. Oder denkst du, er hat von Anfang an das Hochwasser bedachtDen Bach als Spurenvernichter könnte er eingeplant haben, glaube ich aber nicht. Er ist kein Superhirn, aber auch nicht ganz dumm. Er kann einige Einzelheiten geplant, aber andere wiederum völlig übersehen haben.
Hanna wurde nicht verfolgt, das zeigt die Kamera vom Eiskeller. Es wird sie also jemand überfallen haben, der ihr zufällig begegnete oder der wusste, dass sie allein diesen Weg geht.
Anders als ein unbekannter Zufallstäter hatte ST die Möglichkeit, Hannas unbegleitetes Weggehen vom Parkplatz aus durch den Mauerdurchlass beim Clubeingang zu sehen und entsprechend planvoll vorzugehen. Dass direkt vor dem Eingang eine so gute Beobachtungsmöglichkeit ist, war mir bisher nicht bekannt. ST hoffte ja nach eigener Aussage, „Freunde“ zu sehen, ohne selbst gesehen und für blöd gehalten zu werden - daher wird er diese Beobachtungsmöglichkeit auch genutzt haben.
Im Gesamtkontext passt auch vieles besser zu einem geplanten Abgreifen:
Die Schnelligkeit und Brutalität des Zuschlagens, keine Spuren eines Kampfes, seine Aussage dem Zeugen AM gegenüber, dass er das Opfer kampfunfähig machen wollte, der Stein wäre kein Zufall, der Abstecher zur Kampenwandstraße wäre kein Zufall, das nächtliche Joggen trotz Regen wäre kein Zufall, die Gewaltpornos wären kein Zufall, sondern in diesem Fall die Inspiration zum Nachahmen.
fassbinder1925 schrieb:Da dürfte es deutlich vielversprechender sein, jemanden auf dem Weg zur Kampenwand oder auf einer einsamen Joggingroute zu überfallen.Er hat aber nunmal Hanna nachts dort überfallen. Im Nachhinein ist es ein eingetroffenes und damit sicheres Ereignis. Auf Statistiken hat ST wohl bei seiner Suche nicht zurückgegriffen und wo er ggf. auf weitere Opfer treffen könnte, ist derzeit glücklicherweise auch keine Frage, die er sich stellen muss.
fassbinder1925 schrieb:Dann dürfte er, aber noch dazu in seiner Altersgruppe, zu den gefährlichsten Leuten Deutschlands zählen.Wonach gehst du da? Nach der Zahl der potenziellen Opfer? Ein Alleinstellungsmerkmal ist sein Mord an einer Frau ja nicht. Aber klar war er mit einem solchen Vorhaben extrem gefährlich für jede Frau, die ihm in einer solchen Situation begegnet. Sein Opfer überlebte ja auch bekanntlich nicht.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 17:33Palio schrieb:Die Schnelligkeit und Brutalität des Zuschlagens, keine Spuren eines Kampfes, seine Aussage dem Zeugen AM gegenüber, dass er das Opfer kampfunfähig machen wollte, der Stein wäre kein Zufall,Hättest du für diese Tattheorie wie bei dieser Schnelligkeit dann auch noch eine Erklärung wie der Notruf an die Eltern zustande kam ?
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:15Palio schrieb:ST hoffte ja nach eigener Aussage, „Freunde“ zu sehen, ohne selbst gesehen und für blöd gehalten zu werden - daher wird er diese Beobachtungsmöglichkeit auch genutzt haben....aber er wurde doch gesehen...? Und das von nicht gerade wenigen Zeugen.
fassbinder1925
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Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:16Palio schrieb:Er kann einige Einzelheiten geplant, aber andere wiederum völlig übersehen haben.Das passiert Tätern tatsächlich grundsätzlich, aber dass jemand sogar nach Kameras geht, wo er sich bewegt, aber nicht an DNA-Spuren denkt, halte ich doch für eher fernliegend.
Palio schrieb:Wonach gehst du da? Nach der Zahl der potenziellen Opfer? Ein Alleinstellungsmerkmal ist sein Mord an einer Frau ja nicht.Weniger nach der Zahl, sondern nach der angenommen eingeplanten Tötung. Das dürfte es so oft nicht geben, als spontane Verdeckung schon öfter. Aber dann sind es auch meistens keine Heranwachsenden. Das würden in meinen Augen schon eine seltene Gewaltbereitschaft und unermesslich hohe kriminelle Energie voraussetzen. Das traut ihm ja anscheinend noch nicht mal Gericht und Staatsanwaltschaft zu.
Lanza schrieb:Hättest du für diese Tattheorie wie bei dieser Schnelligkeit dann auch noch eine Erklärung wie der Notruf an die Eltern zustande kam ?Das habe ich mich dann auch gefragt.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:39Lanza schrieb:Hättest du für diese Tattheorie wie bei dieser Schnelligkeit dann auch noch eine Erklärung wie der Notruf an die Eltern zustande kam ?
fassbinder1925 schrieb:Das habe ich mich dann auch gefragt.Die Möglichkeit des Notrufs ist unabhängig zu bewerten von der Überlegung, ob ST Hanna beim Parkplatz durch den Mauerdurchlass beobachtet hat oder nicht. Der Ablauf WAR wahnsinnig schnell (Ankunft bei der Hotelkreuzung, Schrei, Verstummen) und dennoch hat das Opfer noch versucht einen Notruf abzusetzen.
Schneewi77chen schrieb:aber er wurde doch gesehen...? Und das von nicht gerade wenigen Zeugen.Auch hier: Sebastian T. hat selbst ausgesagt, er wollte beim Eiskeller nicht gesehen werden, um nicht für blöd gehalten zu werden, er wurde aber gesehen und er lief überwiegend die Hauptstraße entlang. Und er wollte angeblich Freunde treffen. Das glaube ich ihm nicht. Ihm ist ja nicht mal ein passender Freund eingefallen. Ich glaube, er wollte beim Eiskeller heimlich den Eingangsbereich vom Parkplatz aus beobachten, aber nicht, um Freunde zu treffen, sondern um Frauen auszuspähen.
fassbinder1925 schrieb:aber nicht an DNA-Spuren denkt, halte ich doch für eher fernliegend.Er hatte eine Vergewaltigung beabsichtigt. Er hat also nicht an DNA-Spuren gedacht oder gehofft, man käme nicht auf ihn. Am „ungefährlichsten“ wäre es, auf eine Vergewaltigung zu verzichten. Das wollte er aber nicht. Die Inkaufnahme dieses Entdeckungsrisikos spricht mE. nicht dagegen, dass er beim Eiskeller das Entdeckungsrisiko minimieren wollte.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:45fassbinder1925 schrieb:Aber dann sind es auch meistens keine Heranwachsenden. Das würden in meinen Augen schon eine seltene Gewaltbereitschaft und unermesslich hohe kriminelle Energie voraussetzenIch weiß nicht, warum und welche Theorien es dafür gibt, aber die Kriminalstatistik zeigt wohl, dass die Zahl von Tötungsdelikten mit sogar minderjährigen Tatverdächtigen in letzter Zeit deutlich gestiegen sei.
https://www.rnd.de/wissen/luise-f-aus-freudenberg-wenn-kinder-kinder-toeten-passiert-das-immer-oefter-NTJ6FTV3TJHCHCI2MH5KZFFZRI.html?outputType=valid_amp
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Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:46Palio schrieb:Ich weiß nicht, warum und welche Theorien es dafür gibt, aber die Kriminalstatistik zeigt wohl, dass die Zahl von Tötungsdelikten mit sogar minderjährigen Tatverdächtigen in letzter Zeit deutlich gestiegen sei.Das sind aber keine Sexualdelikte mit vorher geplantem tödlichen Ausgang.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:51fassbinder1925 schrieb:Das sind aber keine Sexualdelikte mit vorher geplantem tödlichen Ausgang.Das erscheint mir unerheblich für die Beurteilung der Frage, ob ST nun mit Tötungsvorsatz bzw. mit der Inkaufnahme des Todes seines Opfers eine absolute Ausnahmeerscheinung wäre. So etwas gibt es leider nun mal.
Wie dem auch sei - ein Beobachten am Parkplatz halte ich persönlich für wahrscheinlicher als ein zufälliges Aufeinandertreffen an der Hotelkreuzung.
Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:54Palio schrieb:Ich glaube, er wollte beim Eiskeller heimlich den Eingangsbereich vom Parkplatz aus beobachten, aber nicht, um Freunde zu treffen, sondern um Frauen auszuspähen.Warum lief er dann erst ein ganzes Stück ( bis zum Kreisel ?) nach Aschau hoch und vom Eiskeller weg.
Vermutlich dürfte doch erstmal das Joggen im Vordergrund gestanden haben.
Das mit dem "Freunde treffen" kam doch dann auch erst später.
Von daher m.M. nach weder Freunde noch Frauen als eigentlichen Beweggrund, sondern in der Tat der Sport.
Demnach nix geplant.
fassbinder1925
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Hanna W. tot aus der Prien geborgen
um 18:57Palio schrieb:Das erscheint mir unerheblich für die Beurteilung der Frage, ob ST nun mit Tötungsvorsatz bzw. mit der Inkaufnahme des Todes seines Opfers eine absolute Ausnahmeerscheinung wäre. So etwas gibt es leider nun mal.Dass es solche Täter gibt, ist schon klar. Es gibt auch Leute, die sexuelle Sadisten sind und es sogar hauptsächlich um die Tötung geht. Jürgen Bartsch war auch Heranwachsender. Aber anhand der Beweisaufnahme muss man sich doch sehr die Frage stellen, ob das ST zuzutrauen wäre und er die gleiche hohe kriminelle Energie besitzt und das denke ich, ist zu bezweifeln.
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