Das ist eine komplette Geschmacksfrage.emz schrieb:Es ist aber juristisch gesehen nun mal kein Doppelmord.
Das mit dem Ultraschallbild auf dem T-Shirt finde ich geschmacklos.
Aber so ein Embryo hat nun mal keine Persönlichkeitsrechte, also ein Recht am eigenen Bild.
Da nimmst du mir die Worte aus dem Mund v.a. weil das zumindest heutzutage so selten auch nicht ist.mjk-17 schrieb:Also ich finde das mit den zwei parallelen Schwangerschaften nicht mal soooo wild.
Ist für mich unverständlich wie man sich in diesem Fall, in diesem Doppelmord, an Persönlichkeitsrechte (am Bild) eines ermordeten Kindes, eines nicht mehr lebenden Menschen, aufhängen kann und dies in die Waagschale mit einem Doppelmord einwerfen kann.
Sachlich betrachtet sind nach meiner Auffassung zwei körperlich vollständige Menschen getötet worden, also für meine Begriffe als Doppelmord zu betrachten.
Ich emfand das Tragen des Shirts als durchaus "mutig" und er hat damit darauf hingewiesen das ein zweiter Mensch ermordet wurde und dieser Mensch sein Kind war, nicht nur ein Schwangerschaftsabbruch.
(Hervorhebung durch mich)
Hat der Umstand, das sich zwei Frauen von dem Mann haben schwängern lassen denn eine direkte Relevanz für den Fall, oder geht es nur darum irgendetwas zu finden, was man den daran beteiligten Personen moralisch anlasten könnte?
Meiner Moralvorstellung nach hat kein Mensch ,,nur" weil der Ex-Partner schwanger ist enthaltsam zu leben.
Ich hoffe du meinst es anders als ich denke.
Nein, die Unschuldsvermutung war nicht gemeint, sondern, die, in verschiedenen Fällen öfter von dir propagierte Meinung, dass die Anklage/Tatverdacht/Beweise/Indizien/U-Haft nicht rechtens, unzureichend seien usw., also in diesem Tenor, wobei das richtige Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden durch ein adäquates Urteil letztendlich bestätigt wurde.
Das müsste man wohl das Gericht fragen, es wurde jedenfalls nicht näher ausgeführt, aber es wird es schon einen Grund für die Kammer gegeben haben, warum das hinterfragt wurde:F.Einstoff schrieb:Hat der Umstand, das sich zwei Frauen von dem Mann haben schwängern lassen denn eine direkte Relevanz für den Fall, oder geht es nur darum irgendetwas zu finden, was man den daran beteiligten Personen moralisch anlasten könnte?
was er wie folgt beantwortete:
Gleichzeitig sei seine Ex-Partnerin zur selben Zeit von ihm schwanger gewesen wie Alexandra R.. Eine Nachricht, die seine neue Lebensgefährtin "entspannt" aufgefasst habe. Sie habe Bastian R. lediglich gebeten, Verantwortung für das Kind mit der anderen Frau zu übernehmen. Diesem Wunsch komme er nach, sagte er.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/lebensgefaehrte-von-alexandra-r-schlimmster-tag-meines-lebens,U9uOqun
Im Prozess um die verschwundene und vermutlich getötete Alexandra R. hat am Mittwoch der Vater ihrer Pflegetochter unter Tränen ausgesagt. Es ging dabei unter anderem um eine SMS-Nachricht, die er am Tag des Verschwindens der 39-jährigen Hochschwangeren bekommen hatte.Ausgesagt hat heute offensichtlich Klaus R.:
In der Nachricht, die vor Gericht vorgelesen wurde, stand, dass sie weggehe und sich nicht mehr vom Vater ihrer Pflegetochter ausnutzen lassen wolle. Sie bekomme nun ein eigenes Kind. Er solle der Pflegetochter sagen, dass sie sie weiterhin liebe. Unter Tränen sagte der 68-jährige Rentner, dass Alexandra R. diese Nachricht nie und nimmer geschrieben habe. Er könne sich nicht vorstellen, dass Alexandra R. ihre Pflegetochter im Stich lassen würde, so der Zeuge.
Das Mädchen stammt aus einer Beziehung des 68-Jährigen mit einer anderen Frau. Diese könne sich nicht um ihre leibliche Tochter kümmern, die als Frühchen auf die Welt gekommen war. Deshalb habe Alexandra R. das übernommen – sie sei wie eine Mutter gewesen.
Im Prozess um die verschwundene und vermutlich getötete Alexandra R. hat am Mittwoch der Vater ihrer Pflegetochter unter Tränen ausgesagt. Es ging dabei unter anderem um eine SMS-Nachricht, die er am Tag des Verschwindens der 39-jährigen Hochschwangeren bekommen hatte.Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/prozess-alexandra-r-haette-pflegekind-nie-im-stich-gelassen,UABPW8K
Davor hatte der 68-Jährige beschrieben, wie liebevoll sich Alexandra R. um das Mädchen gekümmert habe. Sie habe ihre Pflegetochter abgöttisch geliebt.
Das Mädchen stammt aus einer Beziehung des 68-Jährigen mit einer anderen Frau. Diese könne sich nicht um ihre leibliche Tochter kümmern, die als Frühchen auf die Welt gekommen war.
In diesem Video wird übrigens auch eine der vielfach erwähnten WhatsApp gezeigt, die von Alexandras Handy versandt worden sind.
Original anzeigen (0,2 MB)Toll! Wie BLÖD und RTL zusammen.
Eine andere Frau als Alexandra R.
Der Fehler an dem Artikel ist, dass aus welchen Gründen auch immer, nicht erwähnt wird, dass der Vater des Pflegekindes, der (vermutlich) geschiedene Ehemann von Alexandra ist. Dann würde das mit der "anderen Frau" passen. Durch Weglassen dieser wesentlichen Information führt der Artikel allerdings zur Verwirrung.
Was denn für "eine andere Frau"? Hat der auch mehrere Frauen?
Schreiben hier Schüler ohne Lebenserfahrung?
Natürlich weiß ich das. Das Problem ist, dass hier (und jetzt in dem BR-Artikel) sehr restriktiv mit Informationen umgegangen wird, die das Bild der Familienidylle trügen und es bislang nicht erwünscht war, solche Dinge zu veröffentlichen. Es hat ja auch einen guten Grund, dass der BR genau das nicht berichtet, aber durch die Formulierung klar wird, dass ihnen die Situation bekannt ist.
Müßte man wissen, wenn man den Thread hier verfolgt und hier schreibt.
Klar. Der Immobilienmakler und ehemalige Teilzeitmathelehrer Dr. Bastian R.
Das ist nicht bekannt und geht uns nichts an.
Finde ich eigentlich nicht.
Was ist denn der "gute Grund"?
