Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

Hallo!
Ist eigentlich bekannt, wann der Geburtstermin sein sollte? Alexandra war ja bereits Anfang Dezember im 8. Monat …..
Ich konnte bisher nichts darüber finden.

alias.alias schrieb:Wieso "zusammenschmeißen"? Bobotiger schreibt doch nur, dass er es erstaunlich findet wie man Personen verschwinden lassen bzw. töten kann, ohne dass es offensichtliche Spuren gibt. (beide Fälle zur Zeit aktuell und beides auf allmystery)
Diese Meinung teile ich. Fand es überhaupt nicht irritierend und falls man den Fall nicht kennt, kann man ja fragen, so wie du es ja dann auch getan hast.

Welche Meinung auch immer du teilen magst, halten wir uns doch am einfachsten gleich an selbige roten Balken:

Beitrag von Teegarden (Seite 2)
Beitrag von Teegarden (Seite 36)

die empfehlen, keine anderen Fälle zum Vergleich heranzuziehen.

Musikengel schrieb:und hier ein Video

Interessant war, dass der Polizist sagte, dass man auch das Umfeld in A.R.s Herkunftsland in Betracht ziehe. Das war mir bislang neu. Und er sprach davon, dass man davon ausgeht, das alles im Wohnort Katzwang seinen Ursprung hat. Das hörte sich für mich so an, dass A.R. von Katzwang weg verschwunden ist.

xoxalb schrieb:Interessant war, dass der Polizist sagte, dass man auch das Umfeld in A.R.s Herkunftsland in Betracht ziehe. Das war mir bislang neu.

Das wird tatsächlich erstmals erwähnt.

Was das aber auch zeigt, dass die Polizei eben nicht, wie schon häufiger vermutet, einen möglichen Tatverdächtigen im Auge hat und nun versucht, Beweise gegen ihn zu sammeln, sondern dass erst mal alles, was man überhaupt an Informationen ergattern kann, zusammengetragen wird.

Die Polizei hat alle Zeit der Welt.

@xoxalb

Hab's mir gerade auch nochmal angehört, weil ich mich nicht mehr an die Erwähnung des Heimatlandes erinnern konnte, obwohl das ja bekannt war.

Nun hat man noch schnell die Hausnr. unkenntlich gemacht, die gestern sichtbar war.

emz schrieb:Die Polizei hat alle Zeit der Welt.

Das stelle ich mal in Frage.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass je länger eine Leiche nicht auffindbar ist, das es desto schwieriger für die Gerichtsmedizin ist, eine exakte und zeitlich eingrenzbare Todesursache zu bestimmen.

emz schrieb:zusammengetragen wird.

Nun, nur beim Zusammentragen bleibt es ja gsd nicht, wie wir spätestens seit gestern wissen und die Suchaktionen in den Gewässern, ohne die, die nicht veröffentlicht werden.

Serecato schrieb:Das stelle ich mal in Frage.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass je länger eine Leiche nicht auffindbar ist, das es desto schwieriger für die Gerichtsmedizin ist, eine exakte und zeitlich eingrenzbare Todesursache zu bestimmen.

Es geht um die häufig angeführte Annahme, dass die Polizei, kaum hat sie einen Tatverdächtigen, nur noch nach Beweisen sucht, um seine Tatbeteiligung nachzuweisen. Durch derart einseitige Ermittlungen, ein schnelles Konzentrieren auf diesen einen möglichen Täter, findet sie die Leiche aber auch nicht unbedingt viel früher, würde ich mal annehmen, denn das kann auch der Falsche sein. Kann man aber vielleicht auch anders sehen.

Serecato schrieb:Nachts oder nach Feierabend in der Dunkelheit ?
Oder beziehst du dich jetzt auf die bekannte Zeit vormittags der Twingo Fahrt ?

Auch nachts müsste ja ein Schlüssel vorhanden gewesen sein. Dass jemand in eine gewerbliche Halle einbricht (tagsüber oder nachts), den Boden aufstemmt, eine Leiche entsorgt und das Loch mit Beton ausgießt, kann ich mir nicht vorstellen.

@JamesRockford

Vllt reden wir aneinder vorbei.
Ich gehe nicht von einem Einbruch in diese Halle aus.

JamesRockford schrieb:Mit schwerem Gerät wurde der Boden der Halle aufgestemmt. Man kann davon ausgehen, dass die Liegenschaft nicht gewerblich genutzt wird, denn wie hätte der Täter bei laufendem Betrieb dort eine Leiche entsorgen können.

Die werden jetzt nicht sieben Tage die Woche 24 Stunden arbeiten. Also wäre da sicher Zeit gewesen.
Aber anscheinend ist ja gar nicht sicher, ob da tatsächlich ein Bezug zu der Vermissten besteht.
Ob die Halle freigegeben ist und der Besitzer die Löcher wieder zugeschütten darf, oder ob sie versiegelt wurde, darüber ist nichts bekannt.

Die Beamten kamen mit Drohne, Hunden, Spitzhacken, Schaufeln, einem Trennschleifer und sonstigem schweren Gerät. Auch ein Helikopter stieg auf, um das Gelände aus der Luft zu begutachten. Aus Nürnberg war eine Technische Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei dabei.

"In einer Gewerbehalle wurde der Boden stückweise geöffnet", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch t-online. "Ziel war es, Hinweise zum Verbleib von Alexandra R. aus Nürnberg zu erhalten."

https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100114036/vermisstenfall-alexandra-r-anwesen-durchsucht-polizei-stemmt-boden-auf.html

"Es wurden Spuren gesichert", sagte der Polizeisprecher. "Die müssen jetzt ausgewertet werden."
Quelle:
https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100114036/vermisstenfall-alexandra-r-anwesen-durchsucht-polizei-stemmt-boden-auf.html

emz schrieb:Aber anscheinend ist ja gar nicht sicher, ob da tatsächlich ein Bezug zu der Vermissten besteht.

Einen Bezug gibt es auf jeden Fall, sonst würde nicht ein Spezialteam der Polizei dort tätig werden. Nur ist noch nicht sicher, ob die Spuren, die man in der Halle gesichert hat, tatsächlich etwas zur Aufklärung des Verbrechens beitragen werden. Wenn ich z.B. bei einer Firma arbeiten würde und mir würden Veränderungen in einer Halle auffallen, würde ich misstrauisch werden. Wenn ich außerdem wüsste, dass die Vermisste A.R. in der Firma persönlich bekannt wäre, würde ich wahrscheinlich eins und eins zusammenzählen. Damit will ich nur ausdrücken, so könnte z.B. ein solcher Hinweis an die Polizei zustande gekommen sein. Denn einfach aus freien Stücken wird keine Spurensicherungsaktion auf einem Firmengelände veranstaltet.

@xoxalb

Da hatte ich aus dem Gedächtnis zitiert und werde nun mit der wörtlichen Aussage nachbessern:

Ein Polizeisprecher erklärte aber, ... Es sei auch offen, ob das durchsuchte Objekt überhaupt im Zusammenhang mit dem Fall stehe.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/vermisstenfall-alexandra-r-polizei-durchsucht-gewerbeanwesen,TTILg7C

Nachdem die Polizei in den letzten Interviews geäußert hat, dass auch Verbindungen zum Herkunftsland Rumänien im Fall von A.R. geprüft werden, geht mir dauernd etwas im Kopf herum. Gibt es eigentlich auch die Möglichkeit, dass man ein Kind aus dem Ausland zur Pflege in Deutschland aufnimmt? Es ist ja bekannt, dass es in Rumänien sehr viele Waisenhäuser gibt und die Umstände für die Kinder dort denkbar schlecht sind. Zwar habe ich schon oft gehört, dass es möglich ist, dass man ein Waisenkind aus Rumänien adoptiert. Ob es allerdings länderübergreifende Pflegschaften gibt, weiß ich nicht.
Es könnte doch sein, dass z.B. A.R. ein Pflegekind aus ihrer Heimat Rumänien bei sich aufgenommen hat und vielleicht damit jemand ein Problem hatte? Nur so ein Gedanke, da ich immer überlege, was ein Motiv für ihr spurloses Verschwinden sein könnte.

Es gibt bei der Polizei Mittelfranken eine weitere Pressemeldung zum Vermisstenfall Alexandra R. - nun wird nach einem schwarzen Range Rover gefragt, der sich am 09.12.22 wohl am Nürnberger Hafen aufgehalten haben könnte:

Die Ermittler wenden sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
Wer hat den schwarzen Range Rover am 09.12.2022 (Freitag) im Zeitraum zwischen 05:00 Uhr und 18:00 Uhr fahrend oder parkend im Bereich um den Europakai gesehen?

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/042451/index.html

Es gibt etwas Neues - und das muss ziemlich konkret sein, wenn man schon das "halbe" Kennzeichen bekannt gibt!

Seit dem 09.12.2022 wird die 39-jährige Alexandra R. aus dem Nürnberger Stadtteil Katzwang vermisst. Die Ermittler der Sonderkommission bitten gezielt um Hinweise zu einem Range Rover, der im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Alexandra R. stehen könnte.

Im Rahmen der Ermittlungen zum Verschwinden der 39-Jährigen rückte ein schwarzer Range Rover mit dem Teilkennzeichen N-RB ... in den Fokus der Sonderkommission. Der Pkw könnte mit dem Verschwinden von Alexandra R. in Verbindung stehen und ist von der Polizei sichergestellt worden.

Die Ermittler wenden sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

Wer hat den schwarzen Range Rover am 09.12.2022 (Freitag) im Zeitraum zwischen 05:00 Uhr und 18:00 Uhr fahrend oder parkend im Bereich um den Europakai gesehen?

Wer kann Angaben zur Besetzung des Pkw machen?

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/5421278

Was doch nun stutzig macht, ist die Zeitangabe 5 - 18 Uhr. Fahrend oder parkend. Was kann das bedeuten?

Vielleicht war das Auto vor 5 Uhr nachgewiesener Weise irgendwo geparkt. Zb Firmenparkplatz wegen Nachtschicht.

@RenaM
Naja, fahrend oder parkend ist ja eindeutig.

Und die Zeitangabe ist relativ weit gefasst, vorallem ja in den Morgen hinein, weil sie ja morgens definitiv noch in der Kita war. Aber es könnte ja sein, dass ein möglicher Täter um die Uhrzeit (verschiedene) Ablageorte abgecheckt hat. Das wäre jetzt zumindest meine Vermutung, kann aber natürlich auch ganz anders sein.

Oder der Halter sagt, er war zwischen 5-18 Uhr auf der Strecke X unterwegs und das versucht man zu überprüfen.

Was mir aufgefallen ist bei dem neuen Aufruf jetzt. Weshalb ist da explizit "Uschi´s Treff" eingezeichnet? Hat der Fahrer des Range Rover evtl. angegeben, dass er dort die Gaststätte besucht hat? Diese ist aber erst ab 16:30 Uhr geöffnet, wenn man vom Tag des Verschwindens ausgeht. Es geht bestimmt um ein Alibi. Komisch ist zugegebenermaßen die Zeitangabe, die den ganzen Tag umfasst.

Mich würde es in dem Zusammenhang nicht wundern, wenn sich die erwähnte Lagerhalle am Europakai befindet.