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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

31.07.2025 um 08:17
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Also keine Durchgangsstraße, auf der man zufällig was verliert. Das wirkt schon so, als hätte jemand in dem Wäldchen (wenn sich der Fundort des Oberschenkels dort befand) gezielt etwas verstecken wollen.
Der Täter wird beim Transport der Leichenteile wohl kaum auf Durchgangsstraßen, auf denen ihm zahlreiche Passanten hätten begegnen können, zurückgegriffen haben.

Dass der Oberschenkel dort gezielt versteckt werden sollte, kann als sehr unwahrscheinlich eingestuft werden; die wenigsten werden sich die Mühe machen eine Leiche zu zerteilen um anschließend ein Leichenteil unachtsam ins nächste Gebüsch zu werfen, so dass es zeitnah von Spaziergängerinnen gefunden wird. Zudem wurde in dem Areal trotz gründlicher Absuche auch kein weiteres Körperteil gefunden.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

31.07.2025 um 16:32
Durch Aktenzeichen XY ist die Polizei an neue Hinweise gekommen. Ob diese dabei helfen den Fall aufzuklären, wird man nun erstmal abwarten müssen.
Am Mittwochabend war der abgetrennte Oberschenkel Thema in der ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY... Ungelöst“. Für die Ermittler war der Beitrag offenbar gewinnbringend, denn noch im Laufe der Sendung hätten Anrufer über eine eingeblendete Telefonnummer sieben Hinweise gegeben, sagte eine Polizeisprecherin dem Portal „t-online“. Eine ähnliche Zahl an Hinweisen sei demnach seit der Ausstrahlung eingegangen. Noch ist allerdings unklar, inwiefern die Zeugenangaben bei der Aufklärung des Falles helfen könnten.
Abgetrennter Oberschenkel in Berlin – Polizei hat neue Hinweise (Berliner Morgenpost)


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 13:01
Eventuell ist der Täter gar nicht im Obdachlosenmilieu angesiedelt, sondern lockte das Opfer in sein Haus, tat dort, was immer seine Fantasie war und musste die Leiche dann stückchenweise "entsorgen" - entweder, weil das zum Szenario gehörte oder aus rein praktischen Gründen: 65-80 kg schleppt man nicht einfach so und man fällt auf. Wenn ich nun in Berlin aber mit einem Wandrucksack, Rollkoffer oder ähnlichem durch die Gegend laufe, bin ich praktisch unsichtbar. An der Stelle ist er eventuell überrascht worden und konnte nichts mehr vergraben, etc., wie er es mit anderen Gliedmaßen gemacht hat. Auch würde ja Hausmüll etc. in Frage kommen - wenn ich nun Leichenteile über große Müllcontainer entsorge (sofern ich Zugriff habe), kommen die ja auch direkt in die Verbrennungsanlage und sind weg.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 13:09
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Eventuell ist der Täter gar nicht im Obdachlosenmilieu angesiedelt, sondern lockte das Opfer in sein Haus, tat dort, was immer seine Fantasie war und musste die Leiche dann stückchenweise "entsorgen" - entweder, weil das zum Szenario gehörte oder aus rein praktischen Gründen
Deine Theorie halten die Ermittler vom LKA Berlin ebenfalls für möglich und diese scheint zurzeit die favorisierte Hypothese zu sein.
Zwischen Tötung und dem Ablegen des Leichenteils könne nicht viel Zeit gelegen haben, erläuterte die Ermittlerin. Wahrscheinlich sei, dass Falk vor der Tat jemanden kennengelernt habe. Er könnte gedrängt worden sein, mitzukommen, bevor es zu der Gewalttat kam.
Oberschenkel-Fund in Berlin (Tagesspiegel)
Wiegand skizzierte in der Sendung ein mögliches Tatszenario: Marcel Falk könnte jemanden kennengelernt haben, später sei es zwischen den beiden dann zu einer Gewalttat gekommen. Schließlich habe die unbekannte Person Falks Leichnam loswerden müssen. "Das ist wesentlich einfacher, wenn er zerteilt ist", so Wiegand.
"Aktenzeichen XY": Oberschenkel von diesem Mann in Park entdeckt (T-online)

Wenn die Tat so abgelaufen sein sollte, wird's natürlich schwierig werden, diese aufzuklären.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 13:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Eventuell ist der Täter gar nicht im Obdachlosenmilieu angesiedelt, sondern lockte das Opfer in sein Haus, tat dort, was immer seine Fantasie war und musste die Leiche dann stückchenweise "entsorgen"
Erinnert mich an den „Kannibalen von Pankow“ und könnte auch geografisch passen, aber der Täter saß 2024 schon in Haft.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 14:35
Für mich klingt es logischer, wenn der Leichnam bei jemandem zuhause (in einem Haus/Wohnung) zerteilt wurde.

Für einen Obdachlosen ohne Wohnung eher schwierig... ohne Wohnung/Haus jemanden (im Streit?) umzubringen, den Leichnam zu zerteilen und entsorgen, ohne dass jemand davon was mitkriegt, eher unwahrscheinlich.. auch die dabei entstehenden Blutspuren würden im "öffentlichen Raum" wohl kaum länger unbemerkt bleiben...

Um dies alles unbemerkt und "diskret" zu erledigen, erscheint mir daher eine Wohnung/Haus schon fast zwingend.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 18:14
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb: Deine Theorie halten die Ermittler vom LKA Berlin ebenfalls für möglich und diese scheint zurzeit die favorisierte Hypothese zu sein.
Ja, ich denke, Morde unter Obdachlosen sind nicht so "elaboriert". Die zünden unter Alkoholeinfluss schnell, gehen aufeinander los, erschlagen sich, rauben sich aus, wie auch immer ... aber wie kann ich, v.a. wenn ich aufgrund von Substanzen nicht logisch denken kann, eine Leiche zerstückeln, die Spuren verwischen, mich selbst säubern ... wo mache ich das? Ich habe ja kein Haus oder mitten in Berlin auch keinen Rückzugsort ...
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Erinnert mich an den „Kannibalen von Pankow“ und könnte auch geografisch passen, aber der Täter saß 2024 schon in Haft.
Gut, das ist bestimmt kein Einzelfall. Da gibt es sicher noch jemand zweiten oder dritten in der BRD. Wenn der Oberschenkel nicht gefunden worden wäre, dann hätte man gar nicht gewusst, dass dem Mann etwas passiert ist. Er wäre halt "verschwunden" gewesen - da er zeitweise eine österreichische Freundin hatte, hätte man halt ggf. angenommen, dass er sich nun im Ausland aufhält ... oder gar nicht weiter drüber nachgedacht.
Zitat von mike_Nmike_N schrieb: Für mich klingt es logischer, wenn der Leichnam bei jemandem zuhause (in einem Haus/Wohnung) zerteilt wurde.
Für mich auch. Und der jemand war ja ziemlich gut darin, die anderen Leichenteile so zu verstecken, dass sie seither verschwunden sind ... Da hat sich jemand Mühe gegeben und über einen geschützten Raum und entsprechendes Werkzeug verfügt ...
Zitat von mike_Nmike_N schrieb: Für einen Obdachlosen ohne Wohnung eher schwierig... ohne Wohnung/Haus jemanden (im Streit?) umzubringen, den Leichnam zu zerteilen und entsorgen, ohne dass jemand davon was mitkriegt, eher unwahrscheinlich.. auch die dabei entstehenden Blutspuren würden im "öffentlichen Raum" wohl kaum länger unbemerkt bleiben...
So sehe ich das auch. Meiner Meinung nach ist das kein Mord im Obdachlosenmilieu. Wir wissen auch nicht, ob das die erste Tat war. Ohne den Oberschenkel wüsste man nicht, dass der Mann verschwunden ist.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 20:43
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Erinnert mich an den „Kannibalen von Pankow“ und könnte auch geografisch passen, aber der Täter saß 2024 schon in Haft.
Mal abgesehen davon, dass er es nicht gewesen sein kann, weil er inhaftiert ist, denke ich, war die Zielgruppe und Herangehensweise bei ihm vermutlich anders. Er chattete und war auf homo- bzw. bisexuelle Männer aus, mit denen er im Internet in einschlägigen Foren schrieb und sich für einvernehmliche Stelldichein kurzfristig traf.

Allerdings denke ich auch, dass es sich bei dem Täter um jemanden aus dem nordöstlichen Teil Berlins handeln muss. Also einen, der Bezug zum Volkspark Prenzlauer Berg hat. Dort in der Nähe wohnt oder zumindest vorher schon mal dort gewesen ist. Ich wohne selbst in Berlin und kenne den Park nur vom Hörensagen. War noch nie dort und müsste nachschauen, wie ich dort hinkäme.

Im XY Film wurde ja eine kurze Szene gezeigt, die darstellen sollte, wie die Leiche zerstückelt werden sollte. Ich habe nirgendwo darüber gelesen, wie die "Qualität" der Schnitte gesetzt war. Im Film zeigte man ein Skalpell. Vielleicht war das der Hinweis darauf, dass es jemand gewesen sein muss, der mit solch scharfen Schneidewerkzeugen zu tun hat und umzugehen weiß.

Wo hielt sich Marcel eigentlich die Tage vor seinem Verschwinden in Berlin auf? Wurde das im Film gesagt? Ich meine die Zeit, die er mit der Österreicherin und später mit dem anderen Obdachlosen verbrachte. In der Regel haben Obdachlose doch ihr "Revier", in dem einer den anderen kennt und auch aufeinander geachtet wird. Waren das Plätze in der Nähe des Parks oder in einem anderen Stadtbezirk?

Weiß das jemand?


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 20:51
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:So sehe ich das auch. Meiner Meinung nach ist das kein Mord im Obdachlosenmilieu. Wir wissen auch nicht, ob das die erste Tat war. Ohne den Oberschenkel wüsste man nicht, dass der Mann verschwunden ist.
Da kannst Du gut recht haben. Mit allem, was Du anführst. Vielleicht ist es jemand mit "Fetisch" entweder auf Obdachlosig- oder Hilfsbedürftigkeit. ( paranoider Schub ) Es ist davon auszugehen, dass Marcel vermutlich nicht mehr orientierungsfähig war. Zumal kannte er sich sicherlich in der Stadt nicht so sehr gut aus. Er war ja erst kurz zuvor nach Berlin gekommen.

Frage:
Wer liest solch einen Menschen auf und nimmt ihn mit zu sich nach Hause? Und warum? Logischer, jedenfalls aus meinem Empfinden heraus, wäre es gewesen, einen Krankenwagen zu rufen.

Oder aber:
Der- bzw. Diejenige hat ihn tatsächlich aus Hilfsbereitschaft mitgenommen und Marcel ist dort verstorben. Und weil die andere Person Angst vor Konsequenzen hatte, zerstückelte sie den Körper und versteckte die Teile.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

02.08.2025 um 21:24
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb: Da kannst Du gut recht haben. Mit allem, was Du anführst. Vielleicht ist es jemand mit "Fetisch" entweder auf Obdachlosig- oder Hilfsbedürftigkeit. ( paranoider Schub ) Es ist davon auszugehen, dass Marcel vermutlich nicht mehr orientierungsfähig war. Zumal kannte er sich sicherlich in der Stadt nicht so sehr gut aus. Er war ja erst kurz zuvor nach Berlin gekommen.
Das kann pure Berechnung sein ... du hast jemanden ohne festen Wohnsitz (also keine Nachbarn, die ihn vermissen), ohne Arbeit (keine Kollegen und kein Chef, die Alarm schlagen) in einer prekären Lebenssituation, mit einem massiven Suchtproblem und psychischen Problemen. Da wundert sich groß niemand, wenn er auf einmal weg ist. Wir hätten sicher niemals von diesem Mann gehört, wenn nicht sein Oberschenkel wieder aufgetaucht wäre.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

gestern um 00:01
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Der- bzw. Diejenige hat ihn tatsächlich aus Hilfsbereitschaft mitgenommen und Marcel ist dort verstorben. Und weil die andere Person Angst vor Konsequenzen hatte, zerstückelte sie den Körper und versteckte die Teile.
Das halte ich für kein realistisches Szenario. Menschen, die aus Hilfsbereitschaft jemanden mitnehmen, zerstückeln doch keine Leiche aus Angst vor Konsequenzen, wenn derjenige in ihrer Obhut verstirbt.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

gestern um 08:46
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das halte ich für kein realistisches Szenario. Menschen, die aus Hilfsbereitschaft jemanden mitnehmen, zerstückeln doch keine Leiche aus Angst vor Konsequenzen, wenn derjenige in ihrer Obhut verstirbt.
Ich denke, dass Du recht hast. War einfach nochmal ein Gedankengang zu dem Fall.

Allerdings kann ich leider null nachvollziehen, wer sich einen offensichtlich psychisch kranken und verwirrten alkoholabhängigen Obdachlosen mit in die Wohnung holt. Warum?

Oder derjenige war selbst "so" drauf. Alkohol, Drogen - allerdings mit Wohnraum bzw. einem Versteck, in welchem er selbst lebt/e.

Dort kommt Marcel zu Tode. Der Rest ist bekannt. Der Täter geht nicht zur Polizei, um alles zu melden weil er Angst hat, aufzufliegen.
Ob nun schuldig oder nicht. Er muss Marcels Körper verschwinden lassen. Zudem würde er damit sein "Revier" rein halten. Immerhin ist es sein Wohnplatz, den er nicht aufgeben möchte.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

gestern um 10:29
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb: Allerdings kann ich leider null nachvollziehen, wer sich einen offensichtlich psychisch kranken und verwirrten alkoholabhängigen Obdachlosen mit in die Wohnung holt. Warum?
Ich würde mal behaupten, man braucht schon extrem starke Nerven, einen Mann in seine Wohnung / Haus zu locken und ihn dort zu töten, zu zerteilen und -bis auf eine Extremität- so verschwinden zu lassen, dass er nicht mehr auftaucht. Und das noch mitten in Berlin. Das bringt verschiedene Voraussetzungen mit sich, die ein "normaler" Obdachloser mit Begleitproblematik nicht erfüllt: strategisches Denken, geschlossene Räume, in denen man frei agieren kann, Werkzeug, Mobilität, ...

Daher (auch meine) Theorie: Das Opfer wurde gezielt ausgewählt, weil er offensichtlich psychisch krank, verwirrt und stark alkoholisiert war. Vermutlich aus zwei Gründen: Derartige Menschen handeln nicht rational, d.h., wenn sie plötzlich verschwinden, denkt man nicht plötzlich an Mord. Wenn hingegen der Buchhalter Schmitt, der morgens immer um 6.37 mit der U-Bahn ins Büro fährt, übers Wochenende verschwindet, fällt das montags spätestens um 7.00 Uhr auf, wenn er dort nicht ankommt und man wird nachforschen. Hier kann man schon davon ausgehen, dass der Mann keine enge Bindung hatte, zumal er ja gar nicht aus Berlin stammte.

Zudem war er auch für einen Obdachlosen sehr angeschlagen: Die Kombination aus Alkoholsucht (die ja sehr weit fortgeschritten dargestellt wurde) plus die psychischen Probleme führten wahrscheinlich auch dazu, dass er innerhalb der "Obdachlosen Community" eine Randerscheinung ohne feste freundschaftliche Bindung war. Auch das spielt dem Täter in die Hände.

Theorie: Es ging dem Täter bewusst um die Tötung und / oder die nachfolgende Entsorgung der Leiche. Oder: Das Opfer wurde für irgendwelche Sexualpraktiken missbraucht und dann getötet und geschickt verschwinden gelassen. Bei einer Extremität wurde der Täter gestört, diese wurde gefunden. Wo ist der Rest der Leiche? Daher hat der Täter vermutlich sehr rational das spätere Opfer ausgesucht.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

gestern um 13:16
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:udem war er auch für einen Obdachlosen sehr angeschlagen: Die Kombination aus Alkoholsucht (die ja sehr weit fortgeschritten dargestellt wurde) plus die psychischen Probleme führten wahrscheinlich auch dazu, dass er innerhalb der "Obdachlosen Community" eine Randerscheinung ohne feste freundschaftliche Bindung war. Auch das spielt dem Täter in die Hände.
Das finde ich plausibel. Zumal diese Eigenschaften bzw. Probleme die Kontaktaufnahme durch den Täter möglicherweise erleichtert hat: Das Angebot von Alkohol und ein wenig Freundlichkeit könnten dazu geführt haben, dass das spätere Opfer bereitwillig mitging.


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gestern um 13:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Theorie: Es ging dem Täter bewusst um die Tötung und / oder die nachfolgende Entsorgung der Leiche. Oder: Das Opfer wurde für irgendwelche Sexualpraktiken missbraucht und dann getötet und geschickt verschwinden gelassen. Bei einer Extremität wurde der Täter gestört, diese wurde gefunden. Wo ist der Rest der Leiche? Daher hat der Täter vermutlich sehr rational das spätere Opfer ausgesucht.
Das ist eine sehr gute Überlegung. Der Täter brauchte ein leichtes Opfer, welches er in Marcel fand. Für was auch immer aber es dürfte auch mit Sezieren zu tun haben. Ich bin noch immer der Meinung, dass das Zeigen eines Skalpells in XY eine Andeutung gewesen sein könnte, dass der Leichnam ehr von geübter Hand als von einem "Zerstückler", der in Panik agierte, zerteilt worden ist.

M.F. wird sich nach diesem psychotischen Schub sicherlich nicht so weit vom letzten Ort entfernt haben. Wie bereits gefragt, wäre es interessant zu wissen, wo er sich zuletzt in Berlin aufgehalten hatte. Also in welchem Bezirk. Würde mich sehr interessieren.
Ich schau gleich mal in die Mediathek. Vielleicht habe ich beim Ansehen des Filmes ja etwas überhört.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

gestern um 14:08
Nachtrag:
Habe gerade in den Film reingeschaut. Es war gar kein Skalpell, sondern ein großes Messer. Tsss, so ist das mit den "Zeugenaussagen".


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gestern um 17:47
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Ich bin noch immer der Meinung, dass das Zeigen eines Skalpells in XY eine Andeutung gewesen sein könnte, dass der Leichnam ehr von geübter Hand als von einem "Zerstückler", der in Panik agierte, zerteilt worden ist.
Ja, das denke ich auch. Die Ermittler bzw. die Rechtmediziner konnten sicher erkennen, ob da jemand mit einer Motorsäge, einem Schlachtermesser oder einem Skalpell zerteilt wurde.

Um mit einem Skalpell eine Leiche in Teilstück zu zerteilen muss man sich sowohl mit dessen Handhabung als auch mit Anatomie gut auskennen, ansonsten ist das damit eine elende Plackerei. Es ist zwar sehr scharf, aber eigentlich dazu gedacht, feine präzise Schnitte zu setzen. Allein um einBein aus der Hüfte zu lösen, müssen aber mehrere cm Gewebe durchschnitten werden und die Gelenke dann gezielt ausgelöst werden.
Und ein Skalpell hat auch nicht jeder zuhause rumliegen...
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Frage:
Wer liest solch einen Menschen auf und nimmt ihn mit zu sich nach Hause? Und warum? Logischer, jedenfalls aus meinem Empfinden heraus, wäre es gewesen, einen Krankenwagen zu rufen.
Ich denke auch, dass er das "ideale" Opfer war. Leicht anzulocken, wenn man ihm eine Dach überm Kopf, Essen, Alkohol etc. in Aussicht gestellt hat und dann von niemandem vermisst.

Aus den beiden Infos zusammen würde ich schlussfolgern, dass das eher eine gezielte, geplante Tat war, nicht ein Streit der aus dem ruder gelaufen ist und wo der Täter dann die Leiche aus Not zerteilt hat, um sie überhauot irgendwie transportieren zu können um sie zu entsorgen.


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um 10:41
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Um mit einem Skalpell eine Leiche in Teilstück zu zerteilen muss man sich sowohl mit dessen Handhabung als auch mit Anatomie gut auskennen, ansonsten ist das damit eine elende Plackerei. Es ist zwar sehr scharf, aber eigentlich dazu gedacht, feine präzise Schnitte zu setzen. Allein um einBein aus der Hüfte zu lösen, müssen aber mehrere cm Gewebe durchschnitten werden und die Gelenke dann gezielt ausgelöst werden.
Und ein Skalpell hat auch nicht jeder zuhause rumliegen...
Sorry, ich muss mich revidieren. Ich hatte den Film gestern nochmal angeschaut und gesehen, dass es ein Messer war. Wie ich auf Skalpell kam, weiß ich nicht. Aber ich gebe Dir recht. Es ging ja letztendlich um die "Schnittführung" des Schneidewerkzeuges. Im Film wurde ein großes Messer gezeigt. Und dass Marcel F. dort lag. Auf einem Tisch oder einer genügend langen Liege. Also nicht, wie oft in anderen Fällen geschehen, auf dem Boden oder in einer Badewanne zur Zerstückelung. Er war entkleidet. Der Täter setzte das Messer unter dem Knie an.

Ich sehe das genauso wie Du. Es scheint eine geplante Tat gewesen zu sein. Vielleicht von jemandem, der gern tötet. Ehr schlachtet.
Es wäre interessant zu wissen, wohin er die anderen Körperteile verbracht hat.


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Berlin: Abgetrennter Oberschenkel des 42 jährigen Marcel F. aufgefunden

um 11:01
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Sorry, ich muss mich revidieren. Ich hatte den Film gestern nochmal angeschaut und gesehen, dass es ein Messer war.
Ne, sorry von mir. Du hattest es ja schon korrigiert, aber das habe ich wiederum erst gelesen, als ich meinen Beitrag abgeschickt hatte und nicht mehr korrigieren konnte.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Ich sehe das genauso wie Du. Es scheint eine geplante Tat gewesen zu sein. Vielleicht von jemandem, der gern tötet. Ehr schlachtet.
Es wäre interessant zu wissen, wohin er die anderen Körperteile verbracht hat.
Ja, im Prinzip denke ich auch so.
Wobei ich mich dann frage, ob derjenige noch weitere Taten dieser Art begangen hat.
Das Opfer war meiner Meinung nach sehr geschickt ausgesucht. Wenn er weitere Opfer, die in ähnlichen Verhältnissen leben, ausgewählt hat, dann kann es sein, dass deren Fehlen einfach niemanden aufgefallen ist. Klar ziehen die meisten Obdachlosen heute nicht mehr von Stadt zu Stadt und man darf es nicht unterschätzen, dass viele eine Art "Homerange" haben, also einen bestimmten Kiez in dem sie sich dauerhaft aufhalten und dort auch in ein soziales Netz eingebunden sind (also z.B. obdachlose Kumpel, Streetworker, Mitarbeiter der typischen Anlaufstellen für Kleidung, Essen, Geld, Übernachtungsmöglichkeiten, Methadon). Aber dieses soziale Netz ist natürlich sehr fragil, im Vergelich zu Menschen, die ein bürgerliches Leben mit festem Wohnsitz und Arbeitsstelle führen.
Selbst wenn jemand da Alarm schlägt, wenn plötzlich ein "Stammgast" verschwindet, was soll die Polizei machen? Wo soll man suchen? Außer dass er weg ist, wird nicht so viel feststellbar sein, wenn sie überhaupt tätig wird, weil natürlich auch hier der Grundsatz gilt, dass sich jeder Erwachsene da aufhalten darf wo er will und nicht verpflichtet ist, sich abzumelden.
Und dann kommt eben hinzu, dass viele Obdachlose einen Kontakt mit der Polizei lieber vermeiden, sich Polizisten gegenüber recht machtlos fühlen und einem "durchgegangenen" Kumpel eben auch nicht die Polizei auf die Fersen heften wollen.


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