Klarmann schrieb:Sorry, ich muss mich revidieren. Ich hatte den Film gestern nochmal angeschaut und gesehen, dass es ein Messer war.
Ne, sorry von mir. Du hattest es ja schon korrigiert, aber das habe ich wiederum erst gelesen, als ich meinen Beitrag abgeschickt hatte und nicht mehr korrigieren konnte.
Klarmann schrieb:Ich sehe das genauso wie Du. Es scheint eine geplante Tat gewesen zu sein. Vielleicht von jemandem, der gern tötet. Ehr schlachtet.
Es wäre interessant zu wissen, wohin er die anderen Körperteile verbracht hat.
Ja, im Prinzip denke ich auch so.
Wobei ich mich dann frage, ob derjenige noch weitere Taten dieser Art begangen hat.
Das Opfer war meiner Meinung nach sehr geschickt ausgesucht. Wenn er weitere Opfer, die in ähnlichen Verhältnissen leben, ausgewählt hat, dann kann es sein, dass deren Fehlen einfach niemanden aufgefallen ist. Klar ziehen die meisten Obdachlosen heute nicht mehr von Stadt zu Stadt und man darf es nicht unterschätzen, dass viele eine Art "Homerange" haben, also einen bestimmten Kiez in dem sie sich dauerhaft aufhalten und dort auch in ein soziales Netz eingebunden sind (also z.B. obdachlose Kumpel, Streetworker, Mitarbeiter der typischen Anlaufstellen für Kleidung, Essen, Geld, Übernachtungsmöglichkeiten, Methadon). Aber dieses soziale Netz ist natürlich sehr fragil, im Vergelich zu Menschen, die ein bürgerliches Leben mit festem Wohnsitz und Arbeitsstelle führen.
Selbst wenn jemand da Alarm schlägt, wenn plötzlich ein "Stammgast" verschwindet, was soll die Polizei machen? Wo soll man suchen? Außer dass er weg ist, wird nicht so viel feststellbar sein, wenn sie überhaupt tätig wird, weil natürlich auch hier der Grundsatz gilt, dass sich jeder Erwachsene da aufhalten darf wo er will und nicht verpflichtet ist, sich abzumelden.
Und dann kommt eben hinzu, dass viele Obdachlose einen Kontakt mit der Polizei lieber vermeiden, sich Polizisten gegenüber recht machtlos fühlen und einem "durchgegangenen" Kumpel eben auch nicht die Polizei auf die Fersen heften wollen.