AnMA schrieb:XY ist aber eine sehr wichtige Quelle für uns. Eine Quelle auf die Verlaß sein muss und auf die ich mich verlasse.
Situationen die niemand gesehen haben kann können aber nun einmal nur dargestellt weden wie wahrscheinlich (d.h.: nicht hundertprozentig), um einen Eindruck zu liefern.
Auch bei anderem, zu dem Zeugen existieren, kann man sich maximal auf deren Aussagen, die aus verschiedenen Gründen nicht stimmen müssen, verlassen.
Im Rahmen einer Darstellung als Filmszenen wird man ferner immer Lücken füllen müssen, z.B. den exakten Wortlaut, kleinere Handlungen im Rahmen einer größeren.
AnMA schrieb:Da keimt wieder die Frage auf, wer die Idee hatte, S. zu betrügen und gegebenenfalls verschwinden zu lassen.
- nur der Fahrer selber?
- seine Frau?
- auch Freunde?
Ganz richtig.
In dem Rahmen frage ich mich auch:
Gab es Gespräche zwischen dem Fahrer und der Frau bzgl. was passiert wenn S. stirbt? Aus denen ggf. die Idee entstanden ist?
Gespräche, wie man sie evl. auch zunächst mal in einem harmlosen Kontext führt, (nicht nur auf S. bezogen), wenn es um den alten, ggf. kränklichen Vermieter, Chef geht, a la "Du sag mal, was ist denn wenn der [...] stirbt?"
Hier hing ja Wohnung und Job daran dass S. existiert - was einen Einstieg dahingehend liefern könnte, sich schonmal darauf vorzubereiten dass es nicht auffallen darf wenn er verstirbt (abgesehen davon, dass dann sogar noch mehr zu holen wäre, sprich betrügen).