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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 00:10
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Da sehr viele nach einem Thread zum Fall Ulrike H. gefragt haben, erstelle ich diesen nun.

Am 23. Oktober 1990 landete die 26-jährige
Biologiestudentin Ulrike Herrmann am Frankfurter Flughafen. Sie war gerade aus Kanada zurückgekehrt und wollte auf dem Landweg nach Hamburg trampen. Doch Ulrike kam nie an.


Die letzten bekannten Stationen:

Ulrike wurde an mehreren Autobahnraststätten entlang der A5 und A7 gesehen. Darunter Kirchheim, Hasselberg und zuletzt Allertal Ost, unweit von Hannover. Zeugen berichteten, dass sie mit verschiedenen Autofahrern sprach und das mutmaßlich um eine Mitfahrgelegenheit zu finden.

Am frühen Abend des 23. Oktobers wurde sie an der Raststätte Kirchheim gesehen, stieg aber offenbar in ein anderes Fahrzeug ein. Später tauchte sie noch an der Raststätte Allertal Ost auf. Dies ist die letzte gesicherte Sichtung der jungen Frau. Danach verschwand sie spurlos.

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Am 4. Januar 1991, zwischen Meinersen und Leiferde (südlich der B 188), stießen Jagdteilnehmer auf weitere Ausrüstungsgegenstände. Darunter Rucksack, Schlafsack, Zelt, welche Ulrike zugeordnet werden konnten .

Im Juni 1991 wurde dann in Aktenzeichen nach ihr gefandet und eine Zuschauern erkannte gezeigte Kleidung, die sie zuvor in einem Waldstück aufgefunden hat.
Diese Kleidung wurde dann sichergestellt und beschlagnahmt und später Ukrike zugeordnet.
Dieser Wald liegt bei Wesendorf (ca. 16 km vom späteren Leichenfundort entfernt).

Am 10. Oktober 1991, fast ein Jahr nach dem Verschwinden, entdeckten Pilzsammler nahe Räderloh bei Steinhorst (Landkreis Gifhorn) skelettierte Überreste. Sie konnten zweifelsfrei Ulrike Herrmann zugeordnet werden. Der genaue Todeszeitpunkt ließ sich nicht mehr bestimmen.


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Verschwundene Gegenstände:

Ein Nikon-Fernglas 7×20 (Nr. 253998)

Ihr Personalausweis und Reisepass

Braune Wanderstiefel (Gr. 39/40) mit auffälligen roten Schnürbändern
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Drei Jahre nach dem Mord erhielt ein inhaftierter Sexualstraftäter eine Postkarte mit dem Foto von Ulrike Herrmann. Folgender Text war geschrieben worden:

"Alles Gute zum Geburtstag wünsche ich dir aus dem Wald bei Räderloh.
Ich denke, wir werden weiteren Kontakt halten müssen. Melde dich bei meinen Eltern mit einer Erklärung!

Ulrike H. "


An der Briefmarke wurde eine männliche DNA gesichert, die jedoch in keiner Datenbank hinterlegt ist.


Quellen Text und Bild:

https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-anhalterin-ermordet-100.htmlhttps://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-anhalterin-ermordet-100.html

https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/gifhorn/article409309197/gifhorner-cold-case-mord-an-tramperin-thema-bei-aktenzeichen-xy.html


Viel Spaß beim Diskutieren!


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 00:14
Ergänzend:

Bei XY wurde explizit gefragt, ob Fremd-DNA an der Leiche oder den gefundenen Gegenständen gefunden wurde.
Die Antwort im Studio war, dass es nicht gelungen sei eine vollständige DNA-Spur zu gewinnen.


Ob man daraus nun hier den Schluss ziehen kann, dass eine unvollständige DNA Spur gefunden wurde, wäre zu diskutieren.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 02:04
Zitat von loveyouforeverloveyouforever schrieb:Drei Jahre nach dem Mord erhielt ein inhaftierter Sexualstraftäter eine Postkarte mit dem Foto von Ulrike Herrmann. Folgender Text war geschrieben worden:
Dazu war noch zu lesen 15.7.57 - 15.7.94 Der inhaftierte nennt den 15.7 als sein Geburtstag. Und von woher wisse der Absender seine Anschrift. Dazu sei auch Räderloh falsch geschrieben. Geschrieben steht Rädeloh. Genannt wird noch dass der Karteneinwurf in Ratzeburg erfolgt sei. Sind dann 150Km bis Räderloh.

Da schreibt also Jemand im Namen von U. Herrmann eine Karte an einen inhaftierten. Dieser Jemand muss wohl zu dem inhaftierten mal Kontakt gehabt haben. Und offensichtlich so gut, dass er Jahre später seine Anschrift kennt. Was annehmen lässt, dass er das Umfeld des inhaftierten kennt. Nicht auszuschliessen ist natürlich, dass der Kartenschreiber auch U. Herrmann kennt.

Interessant wäre zu wissen ob ein graphologisches Gutachten in Auftrag gegeben wurde.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Die Antwort im Studio war, dass es nicht gelungen sei eine vollständige DNA-Spur zu gewinnen.
Auch hier wäre interessant zu wissen wie weit ein Vergleich/Abgleich mit der Briefmarken DNA erfolgt ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 02:25
Es wäre doch wohl sinnvoll gewesen, zumindest ein Foto des Textes einzublenden. Womöglich hätte jemand die Handschrift erkennen können. Die Eltern des Opfers wurden in diesem Film im Gegensatz zu dem aus 1991 nicht gezeigt. Der Schreiber könnte auch ein Komplize gewesen sein. Womöglich gab es mehrere Täter.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 03:09
Zitat von HarryKleinHarryKlein schrieb:Es wäre doch wohl sinnvoll gewesen, zumindest ein Foto des Textes einzublenden. Womöglich hätte jemand die Handschrift erkennen können. Die Eltern des Opfers wurden in diesem Film im Gegensatz zu dem aus 1991 nicht gezeigt. Der Schreiber könnte auch ein Komplize gewesen sein. Womöglich gab es mehrere Täter.
Sie haben das Original der Karte/Foto als Karte doch bei AK XY gezeigt.

Der Täter hat imho die Karte geschickt, um den Vergewaltiger da rein zu reiten und von sich abzulenken.
Interessant ist ja diesbezüglich, dass der Vergewaltiger sehr wahrscheinlich schon wieder entlassen ist, und es evtl. gerade deshalb und weil er wahrscheinlich "raus" ist den neuerlichen FF gab.
Imho.
Aber der Absender kannte den Geburtstag des Inhaftierten + seine JVA Adresse.
Also muss der den auf irgendeinene Weise kennen. Oder Verwandtschaft von ihm.
Finde ich dann schon etwas komisch...der Inhaftierte wurde laut dem FF damals vernommen dazu, aber es wurde 0 dazu gesagt, was der HEUTE denkt...
Der wird nicht der Mörder von UH gewesen sein, allein schon, weil er nicht motorisiert seine Verbrechen, die Vergewaltigungen, begangen hat.

Aber, wieso wusste der Kartenschreiber so viel über ihn? Das muss den Typ doch auch beschäftigt haben...


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 05:16
Den Inhalt der Postkarte finde ich nicht so spannend.
Die Infos - Fundort, Name des Opfers (der komischerweise abgekürzt wurde), JVA wo der Gefangene saß - können alle Presseberichten entnommen worden sein.
Name und Geburtsdatum des Gefangenen vielleicht nicht unbedingt.
Wer aber z.B. bei dessen Verhandlung dabei war, weiß sowas auch.


Viel interessanter - und dazu wurde nichts gesagt - ist die Postkarte ansich.

Für mich sah das nämlich nach einer regulären Postkarte aus, die "professionell" gedruckt wurde.
Wie kommt der Absender an das Bild und wie konnte er die Postkarte herstellen?
Mit einem 0815 Drucker und Scanner konnte man 1994 nämlich eher nicht diese Qualität bringen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 07:03
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Der Täter hat imho die Karte geschickt, um den Vergewaltiger da rein zu reiten und von sich abzulenken.
Das kann nicht sein. Es ist schon ein glücklicher Zufall, daß der Sexualtäter sie nicht weggeschmissen hat, und wenn die Karte weggeschmissen ist, weiß keiner davon außer den beiden.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Für mich sah das nämlich nach einer regulären Postkarte aus, die "professionell" gedruckt wurde.
Wie kommt der Absender an das Bild und wie konnte er die Postkarte herstellen?
Mit einem 0815 Drucker und Scanner konnte man 1994 nämlich eher nicht diese Qualität bringen.
Farbdrucke waren 1994 für Privatanwender fast unerschwinglich, aus dem gewerblichen Bereich fallen mir spontan Druckerei und Büro ein.

Bleibt die Frage: wie kommt der Absender an das Bild?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 07:25
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Das kann nicht sein. Es ist schon ein glücklicher Zufall, daß der Sexualtäter sie nicht weggeschmissen hat, und wenn die Karte weggeschmissen ist, weiß keiner davon außer den beiden.
Er hat sie nicht weggeschmissen, weil er wohl selbst wissen wollte, was es damit auf sich hat. Denke ich.
Deshalb hat er sie ja auch den EB zur Verfügung gestellt.
Es ist schon kein Zufall, dass er sie zum Geburtstag bekam.
Da hat sich jemand relativ viel Mühe gemacht mit dem Foto und dem Geschreibsel (wenn auch mit paar Fehlern).
Den Geburtstag und JVA Adresse konnte man damals noch nicht einfach so rausbekommen, imho.

Ich bleibe dabei, entweder war da jemand sich "sicher", dass der Serienvergewaltiger UH umbrachte (obwohl der seine Taten immer unmotorisiert und tw. mitten in der Stadt verübte), oder aber, er wusste ganz sicher, dass der es nicht war, weil er es selbst war.
Aber vielleicht kannten die sich.
Deshalb schrieb ich ja auch, dass mich interessieren würde, was der Inhaftierte später darüber dachte, oder ob er gar nach Entlassung von wem weiter "belästigt" wurde.
Aber vielleicht hat der Schreiber auch seinen Fehler erkannt (wenn er nicht der Mörder war) und so verlief sich das.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 07:44
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Es ist schon ein glücklicher Zufall, daß der Sexualtäter sie nicht weggeschmissen hat,
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Er hat sie nicht weggeschmissen, weil er wohl selbst wissen wollte, was es damit auf sich hat. Denke ich.
Deshalb hat er sie ja auch den EB zur Verfügung gestellt.
Wir kennen nur den XY-Film. Denkbar ist auch, dass die Karte von vornherein aussortiert wurde.
Ist es nicht so, dass die Post an Gefängnisinsassen kontrolliert wird?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:10
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Bleibt die Frage: wie kommt der Absender an das Bild?
Das Bild stammt aus Amerika, man sieht im Hintergrund das Schild eines Nationalparks. Dann hat das Bild die Freundin gemacht, mit der sie ab Vancouver unterwegs war. Digitalkameras gab es nicht oder waren nicht sehr verbreitet, also mußte man den Film entwickeln lassen. Wenn das noch in Kanada passiert ist, kann UH das Bild auf der Rückreise dabeigehabt haben.
Anderfalls kommt es aus dem Besitz der Freundin.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Wir kennen nur den XY-Film. Denkbar ist auch, dass die Karte von vornherein aussortiert wurde.
Ist es nicht so, dass die Post an Gefängnisinsassen kontrolliert wird?
Auch möglich, jedenfalls ist die Karte ziemlich schnell bei der Polizei gelandet.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:47
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Wie kommt der Absender an das Bild und wie konnte er die Postkarte herstellen?
Nur zum zweiten Punkt eine Anmerkung: Digitaldruck wurde ja erst später, wie von euch schon bemerkt, für Privatleute relevant, und für ein Exemplar wirft niemand kommerziell eine Druckmaschine mit Offset-Druck oder so an (es sei denn, man bezahlt einen größeren Betrag, den wird aber der Postkartenschreiber nicht für diesen "Humbug" - nenne ich es mal - investiert haben).
Aber es gab (und gibt) ja auch die Möglichkeit, sich im Hobbyphotolabor so etwas zu erstellen. Damals hatten viele Fotoamateure ein Fotolabor, die allermeisten nur Schwarzweiss, aus Kosten- und Logistikgründen, ein paar aber auch Farbe; wenn man es selbst nicht in Farbe machen konnte, gab es Fotoclubs mit entsprechender Ausrüstung oder Schullabors oder Mietlabors. Man braucht natürlich ein Negativ - Repro - des Bildes. Wenn man die Karte dann in der Hand hat, sieht man natürlich, ob es auf Fotopapier ausbelichtet ist oder auf Karton o.ä. gedruckt. Man konnte bei Zubehörfirmen auch Aufkleber kaufen, die dann hinten draufgeklebt wurden, um das Papier leichter beschreiben zu können.

Theoretisch denkbar wäre natürlich, dass Angehörige oder Freunde in der Suchphase einen Posten solcher Postkarten haben drucken lassen, um auf Autobahnraststätten, in Kneipen etc. zu fragen, aber dann wäre sicher eine entsprechende Info direkt auf der Karte gewesen? Und das hätte die Polizei dann wohl auch gewusst.

Habe den XY-Film aber nicht gesehen und kann sonst nichts dazu sagen.

Viele Grüße...


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:49
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Ist es nicht so, dass die Post an Gefängnisinsassen kontrolliert wird?
Das ist definitiv so. Zumindest eine Öffnung ist erlaubt, um Inhalte zu prüfen. Es geschieht zumeist in Anwesenheit des Gefangenen. Bekanntlich könnten ja auch Drogen auf die Art eingeschmuggelt werden. Oder die berühmte Feile.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:53
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:und für ein Exemplar wirft niemand kommerziell eine Druckmaschine mit Offset-Druck oder so an (es sei denn, man bezahlt einen größeren Betrag, den wird aber der Postkartenschreiber nicht für diesen "Humbug" - nenne ich es mal - investiert haben).
Bei Druckerei und Büro dachte ich an Leute, die dort arbeiten. Das Bild in Auftrag zu geben, kostet einiges, wie du sagst und hätte zusätzliche Zeugen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 08:56
Es wundert mich, man sucht den Schreiber, aber gibt keine Auskünfte wie die Karte zustande kam. Es macht doch einen Unterschied "die Karte wurde professionell im 4-Farbdruck hergestellt und wir fragen deshalb, wer einen solchen Auftrag erstellt hat oder Zugang zu entsprechender Ausrüstung hatte" oder "die Karte wurde auf Fotopapier ausbelichtet, Agfa sowieso, und wir fragen deshalb, wer dies z.B. als Gefälligkeit in seinem Fotolabor erledigt hat..." etc.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 09:16
Ich denke, die Postkarte ist einfach Marke Eigenbau. Da hat jemand das Suchfoto vom Opfer auf eine Blankopostkarte geklebt.

Ich halte es immer noch für am wahrscheinlichsten, dass es sich um einen Mitwisser handelt, der dem Inhaftierten drohen wollte/ ihn erpressen wollte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 09:46
Es wäre auch denkbar, dass ein früherer Mit-Inhaftierter diese Karte geschickt haben könnte. Dadurch wüsste er vielleicht Geburtstag und Anschrift und auch, dass der Inhaftierte als Vergewaltiger für die Tat in Frage kommen könnte.
Demnach hätte der Täter die Karte vielleicht geschickt, um den Inhaftierten zu implizieren. Gleichzeitig gefällt ihm vielleicht die Aufmerksamkeit, die der Fall dadurch wieder bekommt. Vielleicht ist der Täter auch einfach nicht sehr intelligent, und denkt, dass er so gut von sich ablenken kann.

https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/dna-identitaetsfeststellungen-bei-gefangenen

Laut diesem Artikel wurde vor 1998 die DNA von Straftätern nur in einigen Fällen entnommen. Diese wurde daraufhin vernichtet und nicht in einer Datenbank gespeichert. Möglich wäre also, dass der Sender der Postkarte den Inhaftierten durch eine frühere Haft kannte.

Die Postkarte könnte natürlich auch von einem Angehörigen des Opfers, des Vergewaltigers kommen. Vielleicht um dem mehr Taten anzuhängen, aus Rache quasi.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 10:12
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:Ich denke, die Postkarte ist einfach Marke Eigenbau. Da hat jemand das Suchfoto vom Opfer auf eine Blankopostkarte geklebt.
Hier ist die alte XY-Sendung: https://www.dailymotion.com/video/x90elj2
Darin ist dieses Foto bei der Suchaktion nicht zu sehen. Da es aus Kanada kam, dauerte es eine Weile, bis das Foto nach Deutschland kam. Außer UH hatte es selbst dabei.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 10:15
@CeeMercury

Das die Karte von einem Angehörigen kommt, halte ich für ausgeschlossen. Woher soll der Angehörige den Geburtstag des Täters kennen, und weswegen sollte sich der Angehörige fast 4 (!) Jahre nach der Tat mit einer Postkarte melden?


Die Wahrscheinlichkeit eines Mitinsassen als Schreiber halt ich für wahrscheinlicher.

Oder aber, ein Angehöriger eines Opfers hat die Karte geschrieben, um im aus Rache noch mehr Taten anzuhängen?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 10:29
@sakuro

Aus meiner Sicht ist doch die Frage warum die Person den Inhaftierten und nicht gleich die Angehörigen oder die Polizei angeschrieben hat.
Den Verdacht hätte er so viel direkter auf den Inhaftierten lenken können.
Deshalb denke ich weiterhin, dass der Inhaftierte unter Druck gesetzt werden sollte. Nach dem Motto: Ich habe etwas gegen dich in der Hand.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 10:33
@Dancingfool
Guter Punkt.
Ich meine aber dass in der neuen XY Folge, das Foto anhand von Zeitungsausschnitten zu sehen war.
Da in der aktuellen Folge aber das Foto so gar nicht thematisiert wird, gehe ich einfach davon aus, dass der Unbekannte Schreiber erklärbar an das Foto gekommen wäre und es für die Polizei kein offener Punkt ist


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