Honigbrot schrieb:Mich verwundert ehrlicherweise der GoFundMe Spendenaufruf und ich frage mich für was die Familie Spendengeld benötigt.
ichhier schrieb:Ich war auch verwundert und ich denke, dass das eher verhaltene (zumindest erscheint es mir so wenn ich es mit anderen Fällen vergleiche) Spendenaufkommen zeigt, dass es noch weiteren Personen so ergeht.
Da gehe ich durchaus mit. Dass man die bestmögliche Versorgung der Kinder gewährleisten will; selbstredend.
Aber bei mir hinterlässt ein sofort eingerichteter Spendenaufruf, nachdem ein „Unglück“ geschehen ist, immer einen schalen Nachgeschmack.
Gerade hier, da ja mit Seelsorgern und Therapeuten argumentiert wird, die eben entweder kostenlos sind (Spende natürlich) oder von der Krankenkasse übernommen werden (sofern es keine Privat-„Therapeuten“ sind, die nicht der KK unterstehen oder Therapien im Ausland, bspw. Delfintherapie).
Dazu kommt ein „Feriengrundstück“, inkl. Reitstall und Pferd. Das heißt, gewisses Geld ist vorhanden.
Klar, ein solches Geschehen erschüttert eine Familie vollkommen in den Grundfesten und natürlich möchte man gerade Kinder vor einem Trauma bewahren bzw. dieses so gut wie möglich abmildern.
Absolut verständlich und notwendig.
Dennoch empfinde ich den Aufruf, gerade im Hinblick auf die Verwendung des Geldes, als nicht besonders transparent.
Allerdings muss man sagen, es ist auch gerade Trend, eine gofundme-Seite einzurichten. Leider kann man da kaum unterscheiden, wer wirklich bedürftig ist oder wer eben nur nicht sein eigenes Geld ausgeben will.
Aber das Verschwinden von VvM ist schon merkwürdig.
Klar, Streit…keinen Bock mehr, man braucht eine Auszeit…nachvollziehbar. Möglicherweise hat sich auch etwas über Monate oder sogar Jahre angestaut.
Dass sie sich jedoch gar nicht mehr meldet…auch nicht bei engen Angehörigen, wie ihren Kindern. Das ist eben ein äußerst mieses Zeichen.
Für mich bleiben Suizid oder Verbrechen am wahrscheinlichsten. Unfall schließe ich nicht aus, erscheint mir doch eher abwegig; auch wenn es manchmal schon sehr viel Zufall gibt.
Immerhin ist der Partner, zumindest offiziell, nicht der „letzte“ Zeuge, sie hat ja nach dem Verlassen ihres Hauses wohl noch telefoniert.