Der Fall Valerie v. M. aus Lauben
30.08.2025 um 17:03Wenn eine Situation einmal eskaliert, dann geht das alles unglaublich schnell, richtig blitzschnell.
Ich nehme an, dass sich in diesem Fall irgendwelche Spuren gefunden hätten. Dass die Koppel aber nicht durch Absperrbänder und weiträumige Barrieren etc. abgesperrt war, so dass es den üblichen Tatorttourismus gegeben hat, spricht für mich dafür, dass die Koppel eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Aber das ist nur meine Einschätzung.Retsiemfoh schrieb:Ich vermute auch, da er wahrscheinlich ahnte das V. zur Koppel fuhr, er ihr dann nachgefahren ist, und er sie evtl. schon bei der Koppel umbrachte. Und dann gleich mit ihr zum Ablageort fuhr.
48.073381475350764, 10.290002316114183Quelle: Google Maps nach eigener Recherche
Ja, die ist es.Nene_ schrieb:Ich meine, es könnte diese Stelle hier sein: https://maps.app.goo.gl/tWTXfsBKbBvLkXCv5
Ein interessanter Gedanke...armchairdetect schrieb:13.) Wenn ich ganz böse bin, sag ich er wollte das alles dem Ex Mann in München umhängen.
Ein Mann hat gestanden, seine Freundin getötet zu haben. Noch zwei Tage vor ihrem Verschwinden hatte die 36-jährige Frau mit ihrem 38 Jahre alten Lebensgefährten ihre gemeinsame 16 Monate alte Tochter und den achtjährigen Sohn aus ihrer vorherigen Beziehung in der Dorfkirche taufen lassen. Und niemanden war etwas an der Familie aufgefallen, heißt es im Ort.Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/lauben-vermisste-frau-tot-verdacht-femizid-li.3304738
Das denk ich auch, zumal Leichensuchhunde ja nicht stundenlang und grosse Gebiete absuchen können. Meines Wissens und meiner Erinnerung nach, werden die "punktuell" und nur relativ kurz eingesetzt. Das heisst , das Gebiet muss vorher begrenzt werden. Wenn ich also anfangs nur weiss , wo das Auto steht, dann setz ich die dort ein. Und es liegt wohl alles dicht nebeneinander, aber eine Leiche bewegt sich halt auch nicht mehr, dass man Tage später vom Wohnhaus eine direkte Spur aufnehmen kann. Die Ermittler müssen also vorher schon wissen, welcher Wald, welches Feld ect. in Frage käme.Mifrafe schrieb:Ich denke, das zuerst rund um den verlassenen PKW gesucht wurde, dann kam da noch die Geldbörse ins Spiel, und dann kam es eventuell bei den Befragungen des TV zu ersten Ungereimtheiten,
Stimmt, damit ist aber auch klar, dass er sie nicht mit ihrem eigenen Auto verbracht hat und danach mit dem Auto zu dem "Freizeitgrundstück" gefahren ist. Sonst hätten die Hunde an ihrem Wagen angeschlagen.armchairdetect schrieb:Meines Wissens und meiner Erinnerung nach, werden die "punktuell" und nur relativ kurz eingesetzt. Das heisst , das Gebiet muss vorher begrenzt werden. Wenn ich also anfangs nur weiss , wo das Auto steht, dann setz ich die dort ein
Wenn er sie unmittelbar nach dem Tod verbracht hat, war da für Leichenspürhunde vermutlich nichts Auffälliges anzuzeigen.Nala-Nyna schrieb:Bei ihm hätten sie doch dann was riechen müssen?
Untersuchungen aus den USA ergaben daß Hunde erst 2,5 - 3 Stunden nach dem Todeszeitpunkt auf Leichengeruch reagieren.Quelle: http://www.suchhunde.de/index.php/ausbildung-hund/im-gelaende/leichensuche
Bei der anfänglichen Suche am Freizeitgrundstück werden Mantrailer im Einsatz gewesen sein; da suchte man ja noch nicht nach einer Leiche.Nala-Nyna schrieb:Stimmt, damit ist aber auch klar, dass er sie nicht mit ihrem eigenen Auto verbracht hat und danach mit dem Auto zu dem "Freizeitgrundstück" gefahren ist. Sonst hätten die Hunde an ihrem Wagen angeschlagen.
Andererseits denke ich mir doch, wenn ich solche Spezial-Hunde habe, dass ich, wenn vorhanden, alle Autos der Familie abschnüffeln lasse? Bei ihm hätten sie doch dann was riechen müssen? Dass er sie getragen hat, kann ich mir nun nicht vorstellen.
Am Donnerstagmorgen rückten Beamte der Ermittlungsgruppe „Koppel“ gemeinsam mit Bereitschaftspolizei und Leichenspürhunden am Wohnhaus der Vermissten an. Im Laufe des Tages wurden drei verschiedene Orte kleinen Unterallgäuer Gemeinde durchsucht: das gemeinsame Wohnhaus, ein nahegelegenes landwirtschaftliches Anwesen der Familie sowie ein Waldstück wenige hundert Meter entfernt. Dabei kamen auch Spürhunde zum Einsatz.Quelle:
Manatee schrieb:Wenn er sie unmittelbar nach dem Tod verbracht hat, war da für Leichenspürhunde vermutlich nichts Auffälliges anzuzeigen.
Hmmm... dann weiß ich Bescheid - dann waren seine Chancen aber gar nicht so schlecht damit durch zu kommen? Immerhin hat gestanden und erst dann die Ermittler zur Fundstelle gebracht...CorvusCorax schrieb:Die Leichenspürhunde waren erst am Donnerstag, 28.08.25, im Einsatz, als man Haus, Hof, Gelände abgesucht hat.