armchairdetect schrieb:Ich geh davon aus, dass sie eine Motorkettensäge und wahrscheinlich nicht nur eine, am Hof hatten. Diese zu entwenden, wäre weniger auffällig, als eine in einem Baumarkt, (womöglich noch mit Karte) zu kaufen. Selbst wenn der Papa nach seiner guten Säge fragen würde, würde der Sohn antworten, dass die kaputt ging.
Als jemand, die auf einem Bauernhof groß geworden ist, kann ich sagen, dass eine fehlende Kettensäge ziemlich auffallen und für Ärger sorgen würde. Auf Bauernhöfen stehen in der Regel nur 1 oder 2 Motorsägen rum und wenn die kaputt gehen, werden sie repariert. Eine gute Motorkettensäge kostet ordentlich Geld. Dazu macht sie auch noch ordentlich Krach. Ne Alternative wäre eine der neueren Elektrokettensägen. Die gibt es schon für um die 100 €, hat Wumms und ist nicht so laut. Nachteil, man braucht Strom. Akkusägen sind dann meist schon wieder teurer.
CurlySue_ schrieb:Aber hättest du auch was um ggf. eine Leiche zu zerteilen? Das geht nämlich nicht einfach so mit gewöhnlichen Küchenutensilien, wie du sicher weißt.
Ich weiß nicht, wer schon mal ein Hähnchen oder Kaninchen zerteilt hat. Das bereitet durchaus Mühe. Bei einem Menschen möchte ich mir das nicht vorstellen und es wäre vor allem eine sehr grausame Arbeit. Vermutlich würde man die Gliedmaßen abtrennen, aber um den Rumpf zu zerteilen und den Kopf abzutrennen, bräuchte es schon ordentlich Abgebrühtheit und Brutalität.
Ich glaube, dass es einfacher ist, ein Loch in entsprechender Größe auszuheben. Das Zerteilen ist grausam und aufwändig und wenn man den Rumpf im ganzen lässt, benötigt es auch ein genügend großes Loch.
Als Landwirt hat er sicher genug Kraft und Kondition, um ein Loch - vielleicht in mehreren Arbeitsschritten - auszuheben. Dazu ist Waldboden oft recht locker und für tiefere Erdschichten nimmt man einen guten Spaten. Mein Mann hat hier im Garten mit sehr lehmigem Boden ein Loch für ein Mistbeet mit ca 1,80 x 0,60 m und 60 cm Tiefe von Hand ausgehoben. Es geht, wenn man körperlich fit ist und Zeit hat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn es ruhiger wird, er vor gehabt hätte, das Loch zu buddeln und die Leiche zu entsorgen. Dafür hätte er es vermutlich in mehreren Arbeitsschritten geplant. Es scheint ja eine Stelle zu sein, zu der keine Wege führen, sondern nur über Felder erreichbar ist.