Mordfall Hinterkaifeck

@Kurt_Eisner
Woher weißt Du, dass diese Gespräche nicht alle stattfanden? Du bist definitiv oft zu voreilig in Deinen Schlußfolgerungen und Vorverurteilungen.

@Kurt_Eisner
Im Ernst? Ich soll Gesprächsinhalte von privaten Unterhaltungen veröffentlichen? Da bleibe ich dabei, stetig weiter am Wiki zu schaffen und keine Personen ohne deren Willen ins Internet zu zerren.
Die Neuigkeiten sind allesamt im Wiki, nachzulesen über die Bordmittel dort oder in der Grobübersicht hier: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Das_Hinterkaifeck-Wiki:Aktuelle_Ereignisse

Mangelnde Transparenz oder Information kannst nun wahrlich nicht vorwerfen.

@jaska

dann mach ein Interview wie das bei objektiver Berichterstattung so gemacht wird. Konfrontiere die Leute dann mit Deinen Einwänden aber lass den Leser entscheiden...

@Kurt_Eisner

Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen, abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.

Fans finden sich oft in Fanklubs zusammen. Sofern sich die begeisterte Anhängerschaft der Fans auf Personen bezieht, werden letztere als Stars bezeichnet. Die begeisterte Anhängerschaft äußert sich meist in Ritualen der Verehrung der betreffenden Person, Gruppe oder Sache. Für diese Verehrung, die die Fans betreiben, hat sich umgangssprachlich der Begriff Kult bzw. Fankultur eingebürgert. Er beruht häufig auch auf Mythen, die sich um den Gegenstand der Verehrung ranken. Die Ausprägung der Fankultur gilt als ein Indikator für lokale und/oder nationale Stimmungen.

Quelle: Wikipedia.

Ich kann daher keinerlei "Fans" erkennen, zumal es den von Ihnen als solche vermuteten Forenmitgliedern ja offensichtlich gar nicht um die Person des LS geht, sondern lediglich um eine ergebnisoffene Nachforschung in ALLE (zugegeben in z.T. abstruse) Richtungen.

Könnten wir uns vielleicht auf den Kompromiss

"Verteidiger der Rechtstaatlichkeit und Unschuldsvermutung" 

einigen?

@Kurt_Eisner

dann mach ein Interview wie das bei objektiver Berichterstattung so gemacht wird. Konfrontiere die Leute dann mit Deinen Einwänden aber lass den Leser entscheiden...

Es handelt sich weder beim Wiki noch in diesem Forum um eine "Berichterstattung", geschweige denn um eine "objektive Berichterstattung".

"Ein Bericht ist eine journalistische Darstellungsform, die einen Sachverhalt oder eine Handlung schildert, ohne Wertungen des Autors zu enthalten. Im Journalismus ist der Bericht eine sehr häufig gewählte Textform mit vielfältigen Ausprägungen."

@Kurt_Eisner
Damit Du das dann auseinanderpflücken und mir unterstellen kannst, das manipuliert zu haben?
Nein, solche "Belästigungen" überlasse ich gern Dir, wenn Du das machen magst.
Das hat nichts mit Mut zu tun sondern eher was mit Anstand, aber was red ich...

Deine persönlichen Angriffe und Forderungen an mich/uns sind vollkommen daneben.
Selbst machen ist die Devise. Nicht bedienen lassen und stänkern.

@Kurt_Eisner

Jaska ist doch keine GmbH
Geh mal, mach mal, hol mal, bring mal 😉
Das kannst Du doch auch machen wenn Du das für wichtig  hältst. Jaska stellt doch bereits ein großes Online Angebot zur Verfügung von dem u. a. auch  Du profitierst.

@jaska
Weißt Du warum der Goldhofer die Gabriel verdächtigte? Gibt's da was schriftliches?

Wenn man schon immer gebetsmühlenartig von der Beziehungstat schreibt und sich auf den Herrn Wiest beruft, dann ist das sicher nicht uninteressant.

http://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/mit-dem-profiler-in-hinterkaifeck-21705-art1442389.html

sigbert schrieb:Ist ja echt interessant, dieser Fall.
Was ist denn da die Quelle? Wo ist das nachzulesen?

………..im Staatsarchiv in München.
Auf der Filmrolle zum Mordfall Hinterkaifeck befindet sich gleich am Anfang der Doppelmord von Diessen/Ammersee.

PS: Interessant zu diesem Fall sind auch die, anders wie Hinterkaifeck, ins Detail gehenden Ergebnisse der Obduktion der beiden getöteten.

Ich habe ja bereits darauf hingewiesen, dass in den Archiven noch viele < verwertbare > Hinweise zum Fall Hinterkaifeck schlummern, die allerdings erst nach und nach eine Bedeutung bekommen.

totto schrieb:………..im Staatsarchiv in München.
Auf der Filmrolle zum Mordfall Hinterkaifeck befindet sich gleich am Anfang der Doppelmord von Diessen/Ammersee.

Danke sehr!
Hast Du da auch die Signatur?

Die Polizei hat wenige "Raubmordfälle" kurz nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg aufklären können, einer davon war dieser Fall.

Dateianhang: Passauer Neue Presse, Freitag 10.01.1947.pdf (377 KB)

Hallo alle zusammen, nach  interessiertem Mitlesen, habe ich mich nun auch hier angemeldet. 
Manche kennen mich bereits aus dem hk.net-forum. Ich hoffe es klappt mit dem Zitieren(!)

jerrylee schrieb gestern um 21:42
Jedenfalls liegen auf dem Hof Eisenträger, ein Zeichen, dass A.G. etwas verstärken wollte, er meinte auch 'A Greafrack' ist in Altbayern ein Polizist, weil er einen grünen Frack, also eine grüne Uniform trägt kommt ihm nicht ins Haus.

 Lässt sich jetzt daraus ableiten, dass Andreas Gruber  keine Befürchtung den „Blauröcken“ gegenüber hegte – ganz im Gegensatz zu den Trägern der grünen Uniformen? 
Es geht um die Unterscheidung zwischen Gendarmerie (grün/ Goldhofer?) und der Orts-Polizei (aus Schrobenhausen?) mit blauem Rock. 
Lässt die Aussage zu, dass eine höhere Aversion, oder gar ein höheres Entdeckungsrisiko- von was auch immer -  gegen „grün“ bestand?

margaretha schrieb:
Der Dorfpolizist im Fall HK war ja dann der Georg Goldhofer von Hohenwart und der hatte ja auch einen Verdacht, sorry wenn die Herren enttäuscht werden, aber es ist halt nicht immer Gold  wenns glänzt, gell?!

totto heute um 09:37
………..im Staatsarchiv in München. Auf der Filmrolle zum Mordfall Hinterkaifeck befindet sich gleich am Anfang der Doppelmord von Diessen/Ammersee.

Ich kenne diesen Mordfall nicht. Ist der nicht aus dem Jahre 2016 ? 
Und wie kommt der auf dieselbe Film-Rolle wie HK 1922 ? 
Ein Hinweis auf die Neu-Archivierung von …? 
Gibt es Irgendeinen  Hinweis darauf,  wann der Rollfilm aufgenommen worden ist?

Oberstaatsanwalt Kestel hatte vermutlich keine gute Meinung von den heimischen Gendarmen.
Er meinte in seinem Schreiben vom 29. April 1931 an die Polizeidirektion München II:

.“........Vernehmungen durch die örtlichen Gend. Stationen sind ziemlich zwecklos, weil diese nicht genügend im Bilde sind.“
Wie er das wohl gemeint hat?

Vielleicht kann mir in diesem Zusammenhang jemand helfen;
Wie ist das zu verstehen, dass am 30. März 1931 Riedmayer anlässlich der Vernehmung Schlittenbauers, zu verstehen gibt, dass für ein weiteres Vorgehen gegen Schlittenbauers keine Anhaltspunkte vorhanden seien, und am 29. April 1931 der Oberstaatsanwalt Kestel in den oben erwähnten Schreiben eine Wiederaufnahme gegen Schlittenbauer unter der Nr. A657/31 erklärt.

PS: In Diessen handelte es sich um einen Doppelraubmord.

Sanne_57 schrieb: Lässt sich jetzt daraus ableiten, dass Andreas Gruber  keine Befürchtung den „Blauröcken“ gegenüber hegte – ganz im Gegensatz zu den Trägern der grünen Uniformen? 

Ich vermute, die Aversion bei Gruber rührt von dem Inzest-verfahren her.

In der Verwandtschaft der Goldhofer's hat sich auch ein recht prikerer Fall zugespielt, wahrscheinlich Auftragsmord.

Am Josephitag vor. Js. wurde Abends von 8 – 9 Uhr der Angermühlbesitzer Grasmüller von Egling bei Wolfratshausen, ein alter kränklicher Mann, auf dem Heimwege von Ascholding nach Egling um's Leben gebracht und am nächsten Tag erwürgt im nahen Wäldchen gefunden. Jetzt scheint man die Täter entdeckt zu haben. Am letzten Sonntag wurde die Tochter des Ermordeten, Helene Grasmüller, nun verehelichte Goldhofer, Besitzerin des väterlichen Anwesens, verhaftet und sofort in das Gefängnis nach München abgeliefert. Das gleiche Schicksal traf den 19jährigen Mühlburschen Rupert Gastl, der damals in Egling, zuletzt in Bachhausen im Dienste stand und Grasmüller um den Lohn von 140 Mk. um's leben gebracht haben soll. 

26.01.1881 

totto schrieb:Oberstaatsanwalt Kestel hatte vermutlich keine gute Meinung von den heimischen Gendarmen.
Er meinte in seinem Schreiben vom 29. April 1931 an die Polizeidirektion München II:

.“........Vernehmungen durch die örtlichen Gend. Stationen sind ziemlich zwecklos, weil diese nicht genügend im Bilde sind.“
Wie er das wohl gemeint hat?

so what! Vier Wochen vor dem Schreiben kam ja ein Kriminalinspektor der Münchner Polizeidirektion zu dem Schluß, das Anhaltspunkte für ein weiteres Vorgehen nicht mehr vorhanden sind!
Das heißt ja nicht, daß die örtlichen Gend. Stationen nun übereifrig arbeiten sollen!

Und das zwei Angehörige einer Berufs-branche oder -sparte nicht immer einer Meinung sind ist ja nix was nicht neu wäre. Mein Anwalt ist meist auch anderer Ansicht wie der Anwalt der Gegenpartei :D. Und unter Ärzten jeglicher Fachrichtung gibt es das beinahe täglich.

Jedenfalls scheint Kestel nichts weiter unternommen oder veranlaßt zu haben?!