Mordfall Hinterkaifeck

@arschimedes

arschimedes schrieb:Ich weiß und habe ich auch einen zeugen, dass A.G. Wrerkzeuge gegen gebühr einlagerte und das ist für mich beqeis genug!

Das ist halt rein gar nichts wert, wenn ein Kinobesitzer mit Geburtsjahr weit nach 1922 Dir im persönlichen Gespräch erzählt, dass in Hinterkaifeck anderer Bauern Werkzeug eingelagert wurden, damit die ihr Werkzeug nicht so weit immer heranschleppen mussten.
Selbst wenn das so gewesen WÄRE(!), so hat das mit Waffenlagern rein gar nichts zu tun.

arschimedes schrieb:Übrigens, für mich ist das eine Theorie!

Seit wann muß man Theorien beweisen?

:D
Du selbst musst also eine Theorie nicht beweisen (nicht mal im Sinne von aktenkundige Anhaltspunkte liefern oder Noacks Kladde verifizieren, auf die Du Dich beziehst) aber wenn Jemand kritisch ist muss der Dir das beweisen?
Das kapiere wer will.

Vielleicht solltest Du einfach den Umgang mit Deiner Theorie überdenken.

@jaska
Dass Du mich nicht abkannst, weiß ich zur Genüge, deshalb diskutiere ich mit Dir auch nicht mehr!

Wer mich aus seinem Forum wirft kann nicht erwarten, dass ich woanders mit der Person weiter diskutiere!

Ab jetzt stehst Du auf meiner Blockliste!

@arschimedes

arschimedes schrieb:Ab jetzt stehst Du auf meiner Blockliste!

Aber sie hat doch vollkommen recht in allen Punkten und mit jedem Wort!
Und bis jetzt hast Du schließlich auch mit ihr diskutiert.
Nun gehen Dir die Argumente aus und was machst Du?
Anstatt hier kompetente User:innen zu blocken solltest Du lieber Deine Theorie mal gründlich überdenken.

Hathora schrieb:Anstatt hier kompetente User:innen zu blocken solltest Du lieber Deine Theorie mal gründlich überdenken.

Ach, jetzt ist es plötzlich eine Theorie und Beweise werden trotzdem gefordert? Was wollt Ihr eigentlich?

@arschimedes
Es ist Deine Theorie und vielleicht von noch einigen anderen.
Weisst Du, ich hab auch eine Theorie….nämlich:Diese Geschichte von der Kommode mit den aufgefundenen Aufzeichnungen darin ist von A bis Z erfunden.
Ich habe Archive gewälzt und Kriegsstammrollen, habe mich extra in Ahnenforschungsplattformen angemeldet, die in Kirchenbüchern, Taufregistern und Einwohnermeldeämter gestöbert haben. Und das Ergebnis:
Es gab keinen Mann dieses Namens, der am 3.12.1892 im Kreis Breslau geboren wurde.
Es gab keinen Mehnert mit seinem Vornamen, der am 1. Weltkrieg teilnahm. Andere Mehnert mit anderen Geburtsdaten und anderen Vornamen und anderen Geburtsorten schon.
Es gab keinen Leutnant Mehnert, der am Marsch auf Lille teilnahm.
Weil nichts, aber auch gar nichts auf diesen Mehnert zurückzuführen ist, ziehe ich den Schluss, dass sich jemand große Mühe gab, diese Figur zu erfinden.

@Hathora
Du hast deine Ansicht,. ich hab' Meine, belassen ir's dabei!

arschimedes schrieb:Dann liefere doch dafür Beweise! Solange Du das nicht beweisen kannst , ist Alles Mumpitz, was Du gegen diese Theorie vorbringst!!!!

"gegen diese Theorie"

Damit sprichst Du ja explizit die Theorie mit Ernst Friedrich Mehnert an.

1.) Der Autor nennt im Buch eine Verbindung zu einer Adelsfamilie in Sachsen „Großonkel gleichen Namens“

Die angesprochene Familie existierte, aber da gab es weder einen Großneffen passenden Alters noch einen Angehörigen, der in den Kreis Breslau verzog.

2.) Im Buch ist eine der handgeschriebenen Seiten abgebildet, wonach der EFM schrieb er sei am 03.12.1892 in Ottwitz, Kreis Breslau geboren.

Weder in Ottwittz noch in der Stadt oder dem Kreis Breslau wurde am 03.12.1892 ein Ernst Friedrich Mehnert geboren. Auch kein "Ernst Friedrich …" und kein "… Mehnert"!


3.) Die Sache mit den fehlenden KSR: „weil er ständig versetzt wurde und an keinem der Standorte, denen er zugeteilt wurde, fest zur jeweiligen Einheit gehörte“

Mehnert selbst schreibt u. a.:

• daß er nach der Reifeprüfung als Fahnenjunker in das 3. Schlesische Dragonerregiment Nr. 15 eintrat und dort i. d. 4. Eskadron in Hagenau/Elsaß diente.
• Im Januar 1915 wurde er i. d. Artillerieschule nach Berlin kommandiert und dort zum Artellerieoffizier und Sprengmeister geschult
• Danach zurück in Frankreich verlor er bei der Sommeschlacht als Führer eines Minenwerferzuges 4 Finger der linken Hand was zur Amputation der Hand führte und er bekam Wundbrand

Das ist Blödsinn, ich stieß bei anderen Recherchen über Dutzende „tote“ Einträge, die außer den persönlichen Angaben des Mannes (Name/Geburtsdatum) nichts weiter enthielten, wenigstens sowas würde ja schon helfen ihn zu verifizieren, immerhin wurden Kurse, Schulungen und Weiterbildungen in den KSR akribisch festgehalten, auch Lazarettbehandlungen sind dort dokumentiert.

Der im Buch namentlich erwähnte Dr. Lambert – überflüssig zu erwähnen, daß es den weder in Elsaß-Lothringen noch in Basel gab?

Die kleineren Details spar ich mir.

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Es ist halt abscheuerregend erbärmlich so zu tun als sei dass die Wahrheit und die Nachkommen des Schl. zu kontaktieren-die ja Leidtragende sind obwohl sie selbst wenns der Vater gewesen ist nichts dafür können- und dann nicht liefern!!

Neu:
Herr N. hat bei meinem Neffen Lorenz Schlittenbauer angerufen und ihm seine Geschichte über Hinterkaifeck erzählt.
Im Januar 2011 hatte ich ein Telefongespräch mit einem Herrn N. aus Frankreich, dass mit dem mir zugestellten Blatt eher der Wahrheit über Hinterkaifeck entspricht.
[…]
Ich habe von Herrn N. 2011 einen kurzen Brief bekommen darin beschreibt er: Die Problematik die ich allerdings auch ausgesprochen habe ist, dass auch Oberleutnant Mehnert Nachfahren hat, die heute noch leben. Was Rufmord und üble Nachrede sind haben Sie Herr Schlittenbauer und Ihre Familie ja zur genüge erlebt. Auch leben wir heute in einer Zeit, die nicht nur gottlos ist, sondern auch eine Gesellschaft hervorgebracht hat, die auf Traditionen und Respektierung des Lebenswerkes der vorigen Generationen keine Rücksicht nimmt.
Auch Oberleutnant Mehnert ist nach Auffassung von meinen Kameraden, der ehemaligen berittenen französischen Forstpolizei und mir kein Verbrecher, sondern hat mit der Durchführung der Kommandoaktion Schaden von Bayern und dem Deutschen Reich abgewendet kaum vorzustellen, wenn die Ententekommission das Waffenlager bzw. die Flugzeugteile auf Hinterkaifeck entdeckt hätte, oder nur die Existenz der Schleusung dieses Militärgerätes ruchbar geworden wäre.
Im Fall der sieben Jahre alten Cäcilia Gabriel hat sich die Abdeckung der Leichen bewährt, sie starb als Allerletzte und wurde in der Küche, die zur Haustüre führte, mit einem Bandeisen erschlagen.
(Im ersten Polizeibericht aus München vom 06.04.1922 steht: Von dem zuletzt erwähnten Vorplatz aus gelangten wir in die Küche. Dort waren auf dem Steinpflaster einzelne Blutflecken sichtbar).
Das Grab des Karl Gabriel haben wir damals im Jahre 1998 auch gefunden.

Die Schilderung der Tötung der Familie Gruber/Gabriel ist mit Sicherheit nichts für schwache Nerven. Oberleutnant Mehnert beschreibt auch die Abdeckung der Leichen und begründet es mit der Eigensicherung. Denn ein gefallener Gegner abzudecken machte Sinn. Bei den Lichtverhältnissen im Stall war es dringend geboten, denn falls ein Bewohner überlebt hätte, es wäre nicht auszudenken.
Bei der aufgefundenen Waffe, die vom Kdo. mitgenommen und in der Paar entsorgt wurde handelte es sich um einen Karabiner K 88. Ihr Vater hat allerdings genauso wenig mit der Ermordung der Fam. Gruber/Gabriel zu tun, wie die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik-Deutschland.
Mit freundlichen Grüßen N..
(Einen Beweis über diesen Bericht hat bis jetzt Herr N. nicht erbracht).

Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Schlittenbauerchronik2:_13

@margaretha
Ich kenne die Story! A. S. hat sie mir persönlich erzählt!

Und nochmal für mich sehe ich das als Theorie, genau, wie jede Andere, die jnicht bewiesen werden kann und nochmals Theorien kann man nicht beweisen oder anders rum gesgat, ich sehe diese Theorie unabhängig von Namen. meinetwegen hiess Mehnert Maier und Dr. Lambert Dr. XY. und wenn man das Ganze unabhängig sieht ist diese Theorie genau so gut, wie jede Andere!

@arschimedes
Das ist doch falsch und das weißt Du auch. Kürzlich hattest Du hier noch angedeutet, Du hättest von N. Fotos der Kladde bekommen, also beziehst Du Dich auf „Beweise“, die Du nicht vorlegst bzw nicht vorlegen kannst/darfst.
Heute hast Du nen Zeugen angebracht, dessen Information bei genauerer Betrachtung nichts wert ist.
Du hast also durchaus versucht, Deine Theorie zu untermauern. Halt mit nicht überprüfbaren Beweisen.
Jetzt nach der argumentativen Pleite ist es nur noch eine Theorie, die Du nicht beweisen musst.
Das ist ein durchsichtiger Versuch, aus der Situation rauszukommen, ohne klar zu sagen, wo es hakt.

Dass die Waffenlagertheorie durchaus im Groben einiges hat, was eine rundere Lösung liefert als viele andere, soweit geh ich mit.
Dass dort Details verbaut sind, die völlig unnötig, unglaubhaft und unwahrscheinlich sind, ist das eine.
Der Umgang von N. mit seiner Originalquellen und den daraus resultierenden Informationen ist schlicht unwissenschaftlich und wenn man sich anschaut, was er mit Schlittenbauers gemacht hat, unredlich.

Wenn man etwas hat, dann sollte man genau prüfen, ob man es veröffentlichen mag/kann/darf. Wenn nicht sollte man die Klappe halten. Wenn doch transparent und vollständig alles auf den Tisch legen.

Der hier gewählte Zwitterweg hinterlässt nur Chaos, verletzte Menschen und Streit.
Das geht nicht auf. Auf dieser Basis kann man sich weder Sporen verdienen noch Reputation und hoffentlich kein großes Geld.
Und das ist gut so.

Besonders widerlich, dass Noack den (allerdings frei erfundenen) rechtsradikalen sechsfachen Fememord auch noch als Heldentat eines aufrechten Patrioten hinstellt. Seltsam, dass man von diesem Protonazi (man könnte ihn fast in eine Reihe mit Pabst oder Schlageter stellen) im "Dritten Reich" dann nichts mehr gehört hat. Aber das war wahrscheinlich sogar für die Gestapo zu geheim. Und dann dieses dumme Gewäsch: "nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Entente auf die geheimen Unterlagen für die gefälschte Mondlandung gestoßen wäre"! Ja, was denn? Die Entente hat 500 Waffenlager entdeckt, und passiert ist ... nichts!

Die Feldartillerieschießschule war übrigens schon seit 1890 nicht mehr in Berlin, sondern in Jüterbog. Militärhistoriker wissen das, Noacks alte Kumpel von der "berittenen französischen Forstpolizei" (was auch immer das sein soll) anscheinend nicht.

jaska schrieb:Der hier gewählte Zwitterweg hinterlässt nur Chaos, verletzte Menschen und Streit.
Das geht nicht auf. Auf dieser Basis kann man sich weder Sporen verdienen noch Reputation und hoffentlich kein großes Geld.
Und das ist gut so.

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margaretha schrieb:ist halt abscheuerregend erbärmlich so zu tun als sei dass die Wahrheit und

So ist das!

Ich gehe noch weiter. Derjenige, der sich diese ganze Geschichte ausgedacht hat, ist schlichtweg ein Betrüger ohne Gewissen und Skrupel.
Und derjenige, der diese Geschichte als Wahre weitererzählt und verbreitet leistet diesem Betrug Vorschub.
Das sind harte Worte, ich weiß, aber man sollte dieser „Story“ endlich mal , so wie dem angeblichen Schulbild, das Siegel „ unwahr“ aufdrücken.

Hathora schrieb:Ich gehe noch weiter. Derjenige, der sich diese ganze Geschichte ausgedacht hat, ist schlichtweg ein Betrüger ohne Gewissen und Skrupel.
Und derjenige, der diese Geschichte als Wahre weitererzählt und verbreitet leistet diesem Betrug Vorschub.
Das sind harte Worte, ich weiß, aber man sollte dieser „Story“ endlich mal , so wie dem angeblichen Schulbild, das Siegel „ unwahr“ aufdrücken.

Wenn Du mich meinst, kannst Du mich nicht greffen, da ich die geschichte nie als wahr, sondern immer als Theorie gesehen habe!

@arschimedes
Ich möchte, für mich selbst, dieses Hin und her mit einem Zitat von Dir bewenden.

arschimedes schrieb am 01.09.2022:Bitte informiert Euch doch zuerst über die Theorien, die Ihr schlecht macehn wollt, so stellt Ihr Euch selbst ein sehr schlechtes Zeugnis aus!

Das gilt auch für Theorien, denen man anhängt.

Hathora schrieb:Das gilt auch für Theorien, denen man anhängt.

Meine Theorie ist genau so gut oder schlecht, wie jede andsere Theorie!

Und nochmals Theorien verlangen keine beweise, denn wenn es Beweise gäbe, wären es keine Theorien mehr, sondern Fakt!

Popcorn hol ...

arschimedes schrieb:Meine Theorie ist genau so gut oder schlecht, wie jede andsere Theorie!

Falsch. Deine Theorie ist widerlegt, denn es ist nachgewiesen, dass es einen Mehnert nicht gegeben hat. @Hathora und @margaretha haben hierzu ausführt. Damit ist die Grundannahme, auf der deine/diese Theorie beruht, hinfällig. Und damit wiederum ist die gesamte Theorie hinfällig.

Und dein

arschimedes schrieb:ich sehe diese Theorie unabhängig von Namen. meinetwegen hiess Mehnert Maier und Dr. Lambert Dr. XY.

ist ja nur noch peinlich, nachdem du den Namen Mehnert ausdrücklich selbst ins Spiel gebracht hast. Also waren es jetzt vielleicht doch Aliens?

Original anzeigen (5,3 MB)

Ich war gestern am Tatort, das Marterl ist weg.

@Schanzer
Ja, das wurde vom Grundstückseigentümer bereits vor einer guten Woche entfernt.
Es gibt in der Augsburger Allgemeinen sowie im Donaukurier jeweils 1 Artikel dazu, leider muss man sich dafür anmelden oder es kostet sogar etwas.
Wo das Marterl stand ist Privatgrund, die Gedenktafel steht bereits auf Gemeindegrund.
Die Gemeinde mag jetzt erst mal klären, wem das Marterl gehört und dann eventuell nen neuen Platz finden.
Schönes Foto, zeigt eindrücklich, was fehlt...

Unglaublich, dass das Marterl weg ist.

Hier habe ich etwas gefunden, das vielleicht den einen oder anderen interessieren dürfte ...

https://www.ingolstadt-today.de/news/grandiose-schauspielerische-leistungen-6409488

jaska schrieb:Die Gemeinde mag jetzt erst mal klären, wem das Marterl gehört und dann eventuell nen neuen Platz finden.

Vielleicht kann man es ja sogar am Originalort aufstellen, also dem ehemaligen Standort des Hofes. Es stand ja nicht dort, sondern etwas entfernt davon.

EdgarH schrieb:Vielleicht kann man es ja sogar am Originalort aufstellen

Von dort wurde es ja zunächst an den Wegrand und dann an den letzten Standort hin umversetzt.

https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sonstiges:_Das_Marterl