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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

3.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 16:18
Zitat von duvalduval schrieb:Das Gebäude ist massiv der Lärmpegel könnte erheblich gedämpft worden sein.
Die Mutter hatte doch schon betont, daß das Gebäude ziemlich hellhörig wäre, u.als Heike damals Streit mit ihrem Freund hatte, worauf ihr Vater hoch ist und den Streit beendet hat, da hatte man es unten doch auch gehört. Und mitten in der Nacht dürften solche Geräusche noch deutlicher zu hören sein.

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21.11.2020 um 16:21
@Pestilenz_61
unten ist es massiv aber die Theorie dass es in der Nacht passierte ohne das jemand etwas mitbekommen hat ist dann nicht haltbar.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 16:25
Zitat von duvalduval schrieb:unten ist es massiv aber die Theorie dass es in der Nacht passierte ohne das jemand etwas mitbekommen hat ist dann nicht haltbar.
Genau so ist es. Das schließt aber nicht aus, das es trotzdem in der Nacht passiert ist.
Vielleicht hatten die Eltern ja nach einem arbeitsreichen Tag einen besonders tiefen Schlaf...


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 16:26
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Genau so ist es. Das schließt aber nicht aus, das es trotzdem in der Nacht passiert ist.
Vielleicht hatten die Eltern ja nach einem arbeitsreichen Tag einen besonders tiefen Schlaf...
und die Brüder in der ersten Etage haben dann auch nichts mitbekommen?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 16:27
Zitat von duvalduval schrieb:und die Brüder in der ersten Etage haben dann auch nichts mitbekommen?
Die hatten wahrscheinlich auch nen tiefen Schlaf...


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 16:29
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Die hatten wahrscheinlich auch nen tiefen Schlaf...
Ich glaube eher dass die Tat am Tage passiert ist und nicht in der Nacht.


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21.11.2020 um 16:35
Zitat von duvalduval schrieb:Ich glaube eher dass die Tat am Tage passiert ist und nicht in der Nacht.
Dagegen spricht die Bestimmung des Todeszeitpunktes.


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21.11.2020 um 16:50
Am Sonntagabend den 27. August wird Heike das letzte Mal lebend gesehen und am Dienstagmorgen, den 29. August tot aufgefunden. Es sind 2 Tage vergangen.
Zitat von Pestilenz_61Pestilenz_61 schrieb:Dagegen spricht die Bestimmung des Todeszeitpunktes.
Anscheinend doch da die Polizei nach wie vor sich die Frage stellt:

Was geschah wirklich zwischen Montagmorgen, 6.30 Uhr, und Dienstag in der Frühe.

Die Rechtsmedizin konnte den genauen Todes-zeitpunkt 1995 nicht bestimmen.


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21.11.2020 um 16:56
Zitat von duvalduval schrieb:Die Rechtsmedizin konnte den genauen Todes-zeitpunkt 1995 nicht bestimmen.
Bestimmen konnte man damals den Todeszeitpunkt schon...nur hielt man die damalige Methode für ungenau, was aber mittlerweile widerlegt ist. Die Methode ist sehr präzise, aber da man das damals nicht wußte, wurde der Todeszeitpunkt recht großzügig ausgelegt, was dem Täter widerum in die Hände spielte.


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21.11.2020 um 17:33
ich denke, die Brüder hatten zu tun und die Eltern wohl tatsächlich einen gesegnet tiefen Schlaf...

sehr sehr schade...diese Mauer des Schweigens, diese Feigheit, diese Verleugnung...Heike kann es egal sein, nichts macht sie wieder lebendig, aber ich würde mir schon Strafe für die Täter wünschen.


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21.11.2020 um 17:50
zur Zeit der gerichtsmedizinische Untersuchung am 29.August 1995 errechnete man eine Todeszeit von mindestens 20 Stunden danach starb Heike am 28 August vor 17 Uhr.Wenn man jetzt die Abkühlung des Leichnams unter Berücksichtigung aller Umstände nimmt dann starb Heike um 11 Uhr.

Wenn man jetzt die Kaliumkonzentration im Glaskörper berücksichtigt und die wurde erst bei der Obduktion am 30.08. durchgeführt diese ist eine sehr unsichere Methode dann käme man auf einen Todeszeitpunkt frühestens in der Nacht vom Sonntag auf Montag gegen 04 Uhr spätestens am Dienstag um 09 Uhr. Die ist zu ungenau.


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21.11.2020 um 20:25
@duval
Die Körperkerntemperatur ergab nach den vorgegebenen Berechnungen Montag Morgen 4.00.
Der Wert der Kaliumkonzentration ergab Montag Morgen 4.00.
Zitat von duvalduval schrieb:Die ist zu ungenau.
Die ist sehr genau.
Wenn beide unabhängig voneinander errechneten Tatzeiten sich decken, dann sollte man diese nicht mehr wegwinken.


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21.11.2020 um 21:09
Die ist sehr genau?

wenn man die Faustformel für die Abkühlung der Körpertemperatur von einem Grad pro Stunde hinzuzieht. Die Harnblase war leer bei der Obduktion. Die Totenflecken waren voll ausgeprägt
Man muss das Wetter ebenfalls berücksichtigen an diesen Tag war es nasskalt und das Dach war undicht es regnete rein auch wehte ein leichter Luftzug. Das alles sind Faktoren die berücksichtigt werden müssen.Heikes Mutter wusste nicht ob Heike sich was zu essen gemacht hatte, Die Polizei hat dazu protokoliert: in der Küche konnten grössere Mengen von ungewaschenem Geschirr mit Essenresten festgestellt werden. Hier muss man auch berücksichtigen was die letzte Mahlzeit war und wann die Verdauung einsetzte.


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21.11.2020 um 21:38
@duval
Bei der Obduktion wurde festgestellt, dass sich im Magen lediglich eine kleine Menge verdautes Blut befand, sonst nichts.
Selbst bei schwer verdaulichem Essen Sonntag um 20.00 ist der Magen in allerspätestens 5 -8 Stunden wieder leer. Für welche Uhrzeit, also für welchen Todeszeitpunkt spricht das? Für Montag Morgen 4.00 und auch für Montag Nachmittag 17.00 gleichermassen, nicht wahr?
Die Totenflecken waren am Dienstag Morgen nicht mehr wegzudrücken und die Totenstarre war voll ausgeprägt. Für welche Uhrzeit, also für welchen Todeszeitpunkt spricht das? Ebenfalls für 4.00 und für 17.00 gleichermassen, nicht wahr?
Die Körperkerntemperatur betrug 13,5 Grad, die Aussentemperatur im Speicher betrug 13,5 Grad. Es gab einen Luftzug.
Darüber und über die Kaliumkonzentration habe ich erst vor 2 Tagen! Ausführlich berichtet und @Pestilenz_61 hat verlinkt!
Körperkerntemperatur und Kaliumkonzentration verweisen direkt auf einen Todeszeitpunkt Montag 4.00.

Summa summarum:
Körperkerntemperatur: Montag 4.00
Kaliumkonzentration: Montag 4.00
Totenstarre: Montag 17.00 oder früher.
Totenflecke: Montag 17.00 oder früher
Mageninhalt: Montag 4.00 oder später

Somit kann man sich meiner Meinung nach keinesfalls auf Montag 17.00 versteifen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 22:29
Zitat von HathoraHathora schrieb:verweisen direkt auf einen Todeszeitpunkt Montag 4.00.
Wenn das alles so sicher ist dann frage ich mich warum die Polizei von einem anderen Todeszeitpunkt ausgegangen ist.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

21.11.2020 um 22:38
Ich hatte daher vom Ablauf her jetzt eher angenommen, der Täter war schon im Haus, hat gewartet bis nach 6.30 Uhr, bis die Familie aus dem Haus war, hat unmittelbar danach an der Zimmertür geklopft, als Heike noch annahm, es sei noch jemand von der Familie im Haus, der sie sprechen möchte...

Er musste ja davon ausgehen, sie hätte sich eingeschlossen ....?

Das ist ein Beitrag von Seite 92 von
@bellady, bei dem ich jetzt nicht weiß, warum ich den Beitrag nicht ordentlich zitieren kann.

Aber nachdem ich mir jetzt die Beiträge von @Hathora und anderen zum Todeszeitpunkt angesehen habe, ist die Anwesenheit des Täters im Haus von Sonntag auf Montag und nach dem Verlassen des Hauses durch die Familie ein Angriff auf Heike die schlüssigste Variante.
Eine Tötung in der Nacht selber bis 4.00 Uhr halte ich für ausgeschlossen, selbst bei Tiefschlaf wäre mit Sicherheit ein Familienmitglied darauf aufmerksam geworden und der Täter hätte auch damit rechnen müssen, dass die Tat vielleicht doch schnell bemerkt wird, sollte doch ein Familienmitglied morgens nochmal bei Heike anklopfen und nach ihr sehen, etwas fragen, obwohl Heike frei hatte.

Ich schätze, der Täter war mit den Abläufen vertraut, wusste, dass die Familienmitglieder morgens das Haus verlassen und Heike alleine ist. Ich bin mir sicher, er kannte ihre Abneigung, noch im Schlafanzug die Tür vor allem bei Dritten aufzumachen und hat darauf gesetzt, dass Heike morgens früh denkt, da will jemand von der Familie noch kurz etwas fragen und er hat sie völlig überrumpelt, als sie wahrscheinlich noch verschlafen ihre Zimmertür öffnete.
Für mich, auch, wenn die Tötung einmal zwar eine Übertötung ist, aber auch geradezu dilettantisch, weil der Täter auf Dinge zurück gegriffen hat die gerade im.haushslt greifbar waren, ist er meiner Ansicht nach sehr planvoll vorgegangen. Er hat versucht, Spuren zu beseitigen, er hat den Rückweg verstellt und war mit dem Haus und den Abläufen offensichtlich vertraut.


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21.11.2020 um 22:58
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Ich schätze, der Täter war mit den Abläufen vertraut, wusste, dass die Familienmitglieder morgens das Haus verlassen und Heike alleine ist. Ich bin mir sicher, er kannte ihre Abneigung, noch im Schlafanzug die Tür vor allem bei Dritten aufzumachen und hat darauf gesetzt, dass Heike morgens früh denkt, da will jemand von der Familie noch kurz etwas fragen und er hat sie völlig überrumpelt, als sie wahrscheinlich noch verschlafen ihre Zimmertür öffnete.
Für mich, auch, wenn die Tötung einmal zwar eine Übertötung ist, aber auch geradezu dilettantisch, weil der Täter auf Dinge zurück gegriffen hat die gerade im.haushslt greifbar waren, ist er meiner Ansicht nach sehr planvoll vorgegangen. Er hat versucht, Spuren zu beseitigen, er hat den Rückweg verstellt und war mit dem Haus und den Abläufen offensichtlich vertraut.
Dilettantisch deshalb, weil die Tat nicht geplant war, sondern sich höchstwahrscheinlich aus einem eskalierenden Streit ergab. Ansonsten hätte der Täter wohl eine Tatwaffe mitgebracht.
Auch bei der Spurenbeseitigung ging er dilettantisch vor, entweder hatte er nicht genug Zeit, oder einfach keine Nerven mehr. Die Blutflecke waren jedenfalls noch da, die Glasscherben samt Kerzen lagen auch noch auf dem Boden, trotzdem ist dies beim Blick ins Zimmer nicht aufgefallen.


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21.11.2020 um 23:06
Zitat von duvalduval schrieb:Profilerin Behrendt geht davon aus das jemand weiß wer der Täter ist und ein ganzes Dorf schweigt dazu. Man vermutet das Heike ihren Mörder kannte und er etwas mit ihr besprechen wollte und die Situation eskalierte.
Zitat von belladybellady schrieb:Ist das heute auch noch so dort , dass alle über dieses Thema schweigen?
Da wurde einfach nur ein reißerischer Titel gewählt. Der Mörder muss Heike und die Örtlichkeit sehr gut gekannt haben, und zudem vom freien Tag gewusst haben. Und da sollen nun ausgerechnet die Dorfbewohner, die die Familie - wenn überhaupt - erst wenige Wochen gekannt haben, wissen, wer diese Beziehungstat begangen hat?


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