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Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

19.03.2023 um 20:02
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Ich vermute, dass er merkte, dass er dazu allein keine Chance hat, deshalb die Aktion beendete.
@OdinAndy
Ich denke ja, das es zwei Personen waren, die sich am Grab zu schaffen machten. In meiner Theorie kam es irgendwann zu einem Streit unter den beiden Personen, worauf hin die eine ging und die andere Person merkte das sie es alleine nicht schaffen würde und ebenfalls die Grabstelle verließ.


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 20:17
Tristan Brübach 26 März 1998
Markus Wachtel 1 März 1998

Frankfurt und Peine liegen nicht weit auseinander oder?
Gab es da nicht noch ein Mädchen welches zerstückelt wurde?


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 20:30
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Frankfurt und Peine liegen nicht weit auseinander oder?
mh..ca. 350km glaube ich. Also so ganz nah ist das jetzt nicht.
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Gab es da nicht noch ein Mädchen welches zerstückelt wurde?
Vermutlich kein Fall, der ein ähnliches Muster aufweist. Sonst wäre der bestimmt schon in Verbindung gebracht worden...aber weiß es nicht.


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 21:19
Zitat von LonnyLonny schrieb:Vermutlich kein Fall, der ein ähnliches Muster aufweist. Sonst wäre der bestimmt schon in Verbindung gebracht worden...aber weiß es nicht.
Man muss aufpassen, dass man nicht anfängt alles in einen Topf zu werfen. Wenn ich die Gemeinsamkeiten immer weiter runterschraube, dann passt irgendwann alles zusammen. Also wenn ich z. B. nur sage: "Ah ja, zerstückelt!" dann scheinen alle möglichen Fälle zusammenzupassen. Aber wenn man dann weiter schaut und mehr Details miteinander vergleicht, dann merkt man am Ende vielleicht doch, dass es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten gibt.


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 21:30
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Ich denke ja, das es zwei Personen waren, die sich am Grab zu schaffen machten. In meiner Theorie kam es irgendwann zu einem Streit unter den beiden Personen, worauf hin die eine ging und die andere Person merkte das sie es alleine nicht schaffen würde und ebenfalls die Grabstelle verließ
Auch das ist natürlich gut möglich.

Die Frage ist natürlich, würde ein durchgeknallter Perverser, der verstümmelte Leiche eines "bekannten Mordopfers" ausgraben will, um ebenfalls höchstwahrscheinlich etwas, zumindest aus unser aller Sicht, perverses zu tun, eine potentiellen Zeugen mitnehmen?

Oder anders gefragt, würde ein Perverser der eine Leiche ausgraben will, um an der etwas zu entfernen, jemand finden, der dazu bereit wäre Ihm zu helfen? Dazu noch, wenn es um "berühmtes Mordopfer" geht, dessen Täter noch frei herum läuft ? Wo also noch ein Platz im Knast frei ist, auf dem man, mit ein bisschen Pech mit so einer Aktion noch selber selber landen könnte?

Fragen, auf die ich keine wirkliche Antwort weis? Gibt es soviel Spinner?

Wäre nun der Täter der "Graber", das wäre wohl dann der Fall, wenn er etwas verbuddeln hätte wollen, stellt sich natürlich die Frage, ob der einen Helfer, damit quasi Zeuge gegen sich mit nehmen würde?

Dass der Täter (der der grub) wohl alles wieder so herrichten wollte, dass die ganze Aktion niemand auffällt, denke ich lässt nicht unbedingt Rückschlüsse darauf zu, wer hier am Werk war. Klar deutet es ein wenig in Richtung des Mörders. Denn wenn der was dort verschwinden lassen wollte, wäre ein entdecken zumindest kontraproduktiv gewesen. Ob es Ihn direkt entlarvt hätte, möchte ich nicht beurteilen. Wäre wohl davon abhängig, was er da hätte vergraben wollen.

Das Motiv alles wieder herrichten zu wollen, könnte bei einem Täter, der sich da "etwas holen wollte", also keinesfalls Tristan's Mörder war, vielleicht darin zu suchen sein, dass er unbedingt verhindern wollte/musste, dass jemand aus Seinem Umfeld jemals davon erfährt, da dieser, aus welchem Grund auch immer, daraus auf Ihn hätte schließen könnte.


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 21:38
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wenn der Täter tatsächlich einen derartigen "Fetisch" gehabt haben sollte, ist dann wirklich davon auszugehen, dass er sich irgendwann an seinen Trophäen "satt gesehen" hätte?
Für mich bleibt die Frage nicht wírklich zu beantworten, welches Ziel der Täter mit der Entnahme der Genitalien und er Muskelstücke verfolgte. War es wirklich das Verlangen nach einem Fetisch?


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 22:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Man muss aufpassen, dass man nicht anfängt alles in einen Topf zu werfen. Wenn ich die Gemeinsamkeiten immer weiter runterschraube, dann passt irgendwann alles zusammen. Also wenn ich z. B. nur sage: "Ah ja, zerstückelt!" dann scheinen alle möglichen Fälle zusammenzupassen. Aber wenn man dann weiter schaut und mehr Details miteinander vergleicht, dann merkt man am Ende vielleicht doch, dass es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten gibt
ja, so ist es offenbar. Da würde ich dir nicht widersprechen. Ich finde aber auch, dass die Frage, ob es möglicherweise vergleichbare Fälle gibt, dennoch eine ist, die sich bei Betrachtung der Fälle Tristan und Markus ...irgendwie...ergibt. Aber ich bin auch kein Profi und vielleicht ist es auch gar nicht so begründet, wie es mir scheint.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Die Frage ist natürlich, würde ein durchgeknallter Perverser, der verstümmelte Leiche eines "bekannten Mordopfers" ausgraben will, um ebenfalls höchstwahrscheinlich etwas, zumindest aus unser aller Sicht, perverses zu tun, eine potentiellen Zeugen mitnehmen?

Oder anders gefragt, würde ein Perverser der eine Leiche ausgraben will, um an der etwas zu entfernen, jemand finden, der dazu bereit wäre Ihm zu helfen? Dazu noch, wenn es um "berühmtes Mordopfer" geht, dessen Täter noch frei herum läuft ? Wo also noch ein Platz im Knast frei ist, auf dem man, mit ein bisschen Pech mit so einer Aktion noch selber selber landen könnte?
Es gibt durchaus Beispiele, bei denen makabere Aktionen zu zweit durchgezogen worden sind, z.B. in einer Konstellation bei der eine Person sozusagen der Initiator und Manipulator war und eine zweite Person die Rolle eines manipulierten Gehilfen einnahm.


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19.03.2023 um 22:07
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Für mich bleibt die Frage nicht wírklich zu beantworten, welches Ziel der Täter mit der Entnahme der Genitalien und er Muskelstücke verfolgte. War es wirklich das Verlangen nach einem Fetisch?
Ich habe immer wieder den Gedanken, dass das Muskelfleisch nur dazu diente, den wahren Fetisch, die Hoden, quasi eingebettet in das Muskelfleisch möglichst „frisch“ zu halten. Ich hatte schon mal die krude Idee, dass die Hoden (als eigentliches Zielobjekt) vllt einer Transplantation für einen anderen Jungen gedient haben könnten. Ich weiss, extrem weit hergeholt…


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 22:30
Mir ist schon bewusst, dass die erste „professionelle“ Hodentransplantation erst 2018 stattfand. Nur, denke ich, dass es schon früher nicht an die Öffentlichkeit gelangte „Versuche“ gegeben haben mag.

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/usa-aerzte-transplantieren-erstmals-penis-und-hodensack-a-1204439.html

Dagegen spricht vieles, insbesondere das brutale Zusammenschlagen von Tristan, obwohl der Täter ohnehin ein Messer dabei hatte. Das verstehe ich ohnehin bis heute nicht, wenn - wie beinahe alle denken - von einer geplanten Tat auszugehen ist, Tristan zuvor zusammen geschlagen wurde und erst später das Messer zum Einsatz kam.


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 23:42
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Das verstehe ich ohnehin bis heute nicht, wenn - wie beinahe alle denken - von einer geplanten Tat auszugehen ist, Tristan zuvor zusammen geschlagen wurde und erst später das Messer zum Einsatz kam.
Die Tat ist erst völlig chaotisch, brutal , wird dann jedoch sehr sortiert, orientiert und penibel genau!

Das ganze Tatgeschehen ist meiner Meinung nach zu viel für eine Person gewesen. Bei aller Betrachtung wirkt es jedenfalls so ! Ich glaube fast, dass die Person, die die Organe entnommen hat in sich gar nicht so brutal ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass zwei Personen am Tatort waren.
Dabei bedenke ich die Zeugin, die den Tristan noch zusammen mit zwei Männern auf der Bank sitzend gesehen hat.

Ich verstehe auch nach Jahren immer noch nicht wie er alleine den Körper so weit in den Tunnel ziehen konnte, in der Dunkelheit diese präzisen Schnitte ausführen konnte.
Der Fall wirft viele Fragen auf.


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Mordfall Tristan

19.03.2023 um 23:43
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:spricht vieles, insbesondere das brutale Zusammenschlagen von Tristan
dafür gibt es eine einfache Hypothese. Der Täter wollte Tristan ruhigstellen. Er hat sich heftig gewehrt und da ist Ausknocken das Naheliegende.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Meine sogar, ich hätte irgendwo mal gelesen, dass die Grabschändung durch die Großmutter "entdeckt" wurde
Steht doch oben im Link dass die Oma am nächsten Morgen das Grab so entdeckt hat.
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass zwei Personen am Tatort waren
Dagegen spricht alles was die Ermittler wissen und alles was darüber bekannt ist. Nach dem Ermittlungsstand ist von einem Einzeltäter auszugehen und vermutlich sagen das auch die Spuren.


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19.03.2023 um 23:47
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Mir ist schon bewusst, dass die erste „professionelle“ Hodentransplantation erst 2018 stattfand. Nur, denke ich, dass es schon früher nicht an die Öffentlichkeit gelangte „Versuche“ gegeben haben mag.
In dem von Dir verlinkten Artikel steht allerdings, dass die Hoden nicht transplantiert wurden.

Ich glaube nicht, dass jemand ernsthaft so eine OP auf dem heimischen Küchentisch ausführen wollte. Und dass eine Transplantation, egal von welchem Organ, so ohnehin nicht möglich gewesen wäre.


Aber, und das ist der Punkt: Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter so eine Art "symbolische" oder von mir aus auch "rituelle" Transplantation durchführen wollte, in seiner Phantasie.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 08:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:. So einfach ist das ja nicht, weil nur sehr wenige Kinder/Jugendliche in dem Alter versterben und dies auch nicht unbedingt bekannt wird (damals gab es noch kein Internet in der Form wie wir es heute kennen aus dem man sich entsprechende Todesanzeigen ziehen kann).
1998 war das Internet zwar noch nicht so verbreitet wie heute, da stimme ich Dir zu, allerdings hätte jmnd, der "ein perverses Interesse" an verstorbenen Kindern / Jugendlichen hat, auch einfach die Todesanzeigen in der Lokalpresse verfolgen können, war früher ja doch sehr üblich, beim Tode eines Angehörigen eine derartige Todesanzeige zu veröffentlichen.
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Das verstehe ich ohnehin bis heute nicht, wenn - wie beinahe alle denken - von einer geplanten Tat auszugehen ist, Tristan zuvor zusammen geschlagen wurde und erst später das Messer zum Einsatz kam.
Diesbezüglich schließe ich mich @Swagger an, gehe auch davon aus, dass das zusammen schlagen in erster Linie dazu gedient haben dürfte, Tristan außer Gefecht zu setzen und ihn kampfunfähig zu machen.
In zweiter Linie könnte auch Wut / Hass seitens des Täters eine Rolle dabei gespielt haben, Tristan gelang es wohl zwischendurch, (zumindest ein Stück weit) zu flüchten, evtl rastete der Täter dadurch aus, als er Tristan wieder "in seiner Gewalt" hatte, schlug er daher besonders brutal auf ihn ein.
Wäre zumindest ein Szenario, das man sich vorstellen könnte.
Das Messer hingegen kam dann später zum Einsatz, um die Fleischstücke entnehmen zu können und um Tristan ausbluten zu lassen.
Bis es dazu kam, hatte der Täter sich gewissermaßen schon wieder etwas "beruhigt" und ging daher nun (wieder) präzise und sehr gezielt vor.
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Dabei bedenke ich die Zeugin, die den Tristan noch zusammen mit zwei Männern auf der Bank sitzend gesehen hat.
Die beiden Männer werden doch in neueren Berichten kaum mehr erwähnt bzw. deutlich weniger in den Fokus gerückt als früher, daher ist m E davon auszugehen, dass sie von den EB als nicht (mehr) tatrelevant eingestuft werden.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 08:48
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Die beiden Männer werden doch in neueren Berichten kaum mehr erwähnt bzw. deutlich weniger in den Fokus gerückt als früher, daher ist m E davon auszugehen, dass sie von den EB als nicht (mehr) tatrelevant eingestuft werden.
Die wenigen Fakten werden mit Sicherheit nicht ausgeschlossen !
Es ist tatsächlich möglich, dass der Junge ein Treffen hatte.
Dass Täter und Opfer zufällig am Tunnel aufeinander gestoßen sind ist zwar möglich, aber dennoch ungewöhnlich weil der Täter vorbereitet in die Tat ging.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 09:04
Zitat von NabelschnurNabelschnur schrieb:Es ist tatsächlich möglich, dass der Junge ein Treffen hatte.
Dass Täter und Opfer zufällig am Tunnel aufeinander gestoßen sind ist zwar möglich, aber dennoch ungewöhnlich weil der Täter vorbereitet in die Tat ging
Ich denke auch nicht, dass Tristan zum Zufallsopfer eines ihm bis zum Tattag vollkommen unbekannten Täters wurde, glaube auch eher, dass Tristan und der Täter verabredet gewesen sein könnten und der Täter genau geplant hatte, eben an jenem Märztag im Jahr 1998, genau am/im Liederbachtunnel genau Tristan Brübach auf genau diese Art und Weise zu töten.

Allerdings denke ich nicht, dass die beiden Männer (oder auch nur einer von ihnen), die mit Tristan von der Zeugin auf der Bank sitzend in der Bruno-Asch-Anlage gesehen wurden, die / der Täter sind/ist.
Ich vermute, dass Täter und Opfer sich erst am Liederbachtunnel getroffen haben, der Täter wird wohl tunlichst vermieden haben, von Zeugen (am Tattag in relativ unmittelbarer Tatortnähe) zusammen mit seinem späteren Opfer gesehen zu werden.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 12:02
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Ich habe immer wieder den Gedanken, dass das Muskelfleisch nur dazu diente, den wahren Fetisch, die Hoden, quasi eingebettet in das Muskelfleisch möglichst „frisch“ zu halten. Ich hatte schon mal die krude Idee, dass die Hoden (als eigentliches Zielobjekt) vllt einer Transplantation für einen anderen Jungen gedient haben könnten. Ich weiss, extrem weit hergeholt…
Und ich habe immer wieder den Gedanken, dass der Täter sich selbst bestrafen wollte, keinen Bock mehr auf seine Sexualität hatte, sie loswerden wollte mit allem drum (Muskeln) und dran (Genitalien). Das könnte sich als fixe Idee in ihm festgesetzt haben. Aber Eunuche wollte er dann doch lieber nicht werden, vielleicht auch nur, weil das wohl kein Mann ganz allein an sich selbst abarbeiten könnte. Deshalb brauchte er dann ein Objekt, an dem er diese fixe Idee ausleben und wieder loswerden konnte. Die Frage ist dann, ob die Psychologie die mitgenommenen Körperteile dann als Fetisch bezeichnen würde.

Ich würde sagen, dieser Täter ist Gefangener seiner fixen Ideen. Das ist bestimmt kein schönes Leben für ihn.

In Indien gibt es Eunuchen-Gemeinschaften, wo Männer sich anschließen können, die einen Vorteil im Eunuchen-Leben für sich sehen. Ohne mich da genauer auszukennen, nehme ich mal an, dass die Männer sich nicht selbst entmannen müssen, sondern ihnen dabei Hilfe zuteil wird. Sorry, dass ich dieses nervtötende Thema hier etwas entfaltet habe, aber ausschließen kann man bei diesem Täter ja nichts, solange bis er selbst spricht und man das, was er sagt für glaubwürdig hält. Ich halte den Täter für einen Einzelgänger, der sich niemandem anvertrauen kann, auch keinem Arzt, der ihn eventuell als Patienten angenommen und fachmännisch von seiner Sexualität befreit hätte.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 12:39
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:auch einfach die Todesanzeigen in der Lokalpresse verfolgen können, war früher ja doch sehr üblich, beim Tode eines Angehörigen eine derartige Todesanzeige zu veröffentlichen.
Naja, dann schau mal in die Anzeigen der Regionalzeitung auf die Lebensalter- Leute zwischen 12 und 14 sind da nur äußerst selten zu finden, einfach weil man anders als mit 80plus in dem Alter höchst selten verstirbt.

Und selbst wenn man dann einen pro Jahr findet, dann muss es auch eine Erdbestattung sein (Asche ist uninteressant für so jemanden) und das Grab muss auch so auf einem Friedhof liegen, dass man da ungestört rankommen kann. Dorffriedhof direkt neben dem Haus von Oma Erna, die nicht schlafen kann und dann halt auch nachts aus dem Fenster guckt, geht nicht.

Ich glaube schon, dass so jemand nur höchst selten eine Gelegenheit findet, diesen Plan (Leiche eines Jugendlichen ausgraben und Teile entnnehmen) umzusetzen. Dass ihn dann die besondere Vorgeschichte noch einen besonderen "Kick" gab, ist auch noch möglich.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 15:14
@brigittsche

Stimmt schon, in dieser Altersgruppe ist die Sterblichkeitsrate ziemlich gering.

Einbrechen in Leichenhallen wäre für einen Täter mit nekrophilen Neigungen evtl auch noch eine Option, ist ja durchaus auch schon vorgekommen, allerdings dürfte auch hier es nicht allzu häufig vorkommen, einen Leichnam aus der entsprechenden Altersgruppe vorzufinden.

Wobei z B Opfer von Verkehrsunfällen evtl auch für derartige Täter - je nach Verletzungsmuster - nicht allzu interessant sein dürften, der Körper / Leichnam soll ja wahrscheinlich noch einigermaßen "heile" / "ansehnlich" sein.
Würde ich zumindest vermuten.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 16:31
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wobei z B Opfer von Verkehrsunfällen evtl auch für derartige Täter - je nach Verletzungsmuster - nicht allzu interessant sein dürften, der Körper / Leichnam soll ja wahrscheinlich noch einigermaßen "heile" / "ansehnlich" sein.
Würde ich zumindest vermuten.
Stimmt, aber wenn das Opfer schon eine Weile im Grab liegt.... Nun ja, ich will das jetzt nicht näher ausführen.


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Mordfall Tristan

20.03.2023 um 18:38
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Stimmt, aber wenn das Opfer schon eine Weile im Grab liegt.... Nun ja, ich will das jetzt nicht näher ausführen.
Sagen wir vielleicht so.

Ein solcher Spinner wird höchstwahrscheinlich vielleicht eine Leiche suchen, die "noch in einem Stück" vorliegt, ohne Unfall bedingte "Veränderungen".

Da wir alle höchstwahrscheinlich uns nicht vorstellen können und es wohl auch nicht wollen, was so ein Gestörter da anturnt, Leichen aus zubuddeln, werden wir es auch kaum nachvollziehen können, was der dann als noch "gut" oder "interessant"/"verwertbar" anschaut.

Vielleicht zählen da Liegezeiten von unter zwei oder gar drei Jahren noch als relativ frisch.

Grauenvoll, was doch für Gestörte unter uns frei herum laufen. Sorry, aber spätestens hier hört für mich jede Toleranz und mein Verständnis für "anders denkende" definitiv auf.


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