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Mordfall Tristan

24.514 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

15.05.2023 um 22:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass das nur ein "Fachmann" gewesen sein kann.
Kein Fachmann, aber auch kein Gothik- Teenie. Er hat sich im Vorfeld Gedanken gemacht. Es wurde ja spekuliert, dass er gestört wurde und deshalb vorzeitig abgehauen ist
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Immerhin hat seine Phantasie, dass der Tunnel ein idealer Tatort ist, geklappt.
Es ist nicht erwiesen, dass derGrabräuber auch der Täter ist.


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Mordfall Tristan

15.05.2023 um 22:16
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Es ist nicht erwiesen, dass derGrabräuber auch der Täter ist.
Dankeschön für den Hinweis! Dann formuliere ich mal exakt: Ich vermute, dass der Grabräuber auch der Täter ist.


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Mordfall Tristan

15.05.2023 um 22:28
@Füchschen
Ich weiß nicht, Tristan war ein prominentes Mordopfer, das könnte alle möglichen seltsamen Vögel angezogen haben. Andererseits war die Leiche schon älter, Nekrophile sind daher nicht wahrscheinlich. Für eine jugendliche Mutprobe war der Gräber zu organisiert. Keine Ahnung, vielleicht gibt es ja Leute die Knochen als Souvenirs sammeln oder für irgendwelche Rituale benutzen? Im Mittelalter waren ja Ermordete als Wiedergänger bekannt und hatten magische Eigenschaften.
Jedenfalls sollte man annehmen, Tristans Mörder stand eher auf frisches Fleisch und nicht auf Verwestes. Bisher fehlt mir bei all den tausend Mal, wo das hier schon diskutiert wurde, ein Motiv, warum der Mörder zurückkommen hätte sollen.


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Mordfall Tristan

15.05.2023 um 22:33
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Jedenfalls sollte man annehmen, Tristans Mörder stand eher auf frisches Fleisch und nicht auf Verwestes. Bisher fehlt mir bei all den tausend Mal, wo das hier schon diskutiert wurde, ein Motiv, warum der Mörder zurückkommen hätte sollen.
Am 18.03.2023 um 16:07 Uhr wurde das Motiv genannt:
Zitat von seneca22seneca22 schrieb am 18.03.2023:Beim Motiv denke ich bspw an Nachbestattung.



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16.05.2023 um 00:24
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich hoffe, er wird gefasst, damit er seinen Lebensabend in gerechter Strafe beschließt.
...das hoffe ich natürlich auch sehr, Voraussetzung dafür wäre natürlich, dass der Täter überhaupt noch lebt, hier im Thread wurde ja schon reichlich darüber spekuliert und diskutiert, dass der Täter bereits verstorben sein könnte.

@Füchschen

Nachbestattung von was genau?
Knapp ein Jahr nach Tristans Tod halte ich es eher für ziemlich unwahrscheinlich, dass der Täter die bei der Tat entnommenen Fleischstücke noch nachträglich in Tristans Grab "bestattet" haben könnte.


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16.05.2023 um 08:02
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Knapp ein Jahr nach Tristans Tod halte ich es eher für ziemlich unwahrscheinlich, dass der Täter die bei der Tat entnommenen Fleischstücke noch nachträglich in Tristans Grab "bestattet" haben könnte.
Grundsätzlich möglich wäre das schon, man kann das ja auch in der Tiefkühltruhe aufbewahren. Aber ich glaube nicht, dass der Täter seine "Schätze" dann plötzlich nicht mehr haben will UND dann auch ausgerechnet in das Grab packen möchte (wenn es nur ums Loswerden ginge gäbe es ja einfachere und sichere Möglichkeiten). Nochzumal es rein praktisch dann auch gereicht hätte, das in ein kleineres Loch zu stecken. Dazu müsste man nicht zwangsläufig so ein großes Loch graben und den Sarg öffnen, was der Täter ja offenbar vorhatte.

Allerdings kann man natürlich bei jemandem mit so kranken Phantasien im Kopf nichts ausschließen, aber ich tendiere doch eher zu einem Trittbrettfahrer der auf Leichenteile aus war und da eben ein prominentes (!) jugendliches (!) Mordopfer besonders begehrenswert fand.


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17.05.2023 um 10:42
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Nachbestattung von was genau?
Knapp ein Jahr nach Tristans Tod halte ich es eher für ziemlich unwahrscheinlich, dass der Täter die bei der Tat entnommenen Fleischstücke noch nachträglich in Tristans Grab "bestattet" haben könnte.
Vorweg sage ich, dass alles was unten steht, nur Vermutungen sind:

Der Täter ist so krank, dass er am Tag des Mordes die Fleischstücke mitgenommen hat. Wir wissen nicht, was er damit vorhatte. Da er so krank ist, kann ich mir gut vorstellen, dass diese Fleischstücke ihm nicht die Befriedigung brachten, die er suchte. Er ist also total krank. Ich möchte mir nicht im einzelnen vorstellen, was er mit den Fleischstücken gemacht haben könnte. Aber alles hat mal ein Ende. Dann gibt es nur 3 Optionen für den Täter:

1) Er bewahrt die präparierten Fleischteile als Sammlerstücke auf wie in einem Hort und vergisst sie aber auch praktisch, weil der Reiz verloren ist.

2) Die Fleischstücke widern ihn an, weil sie ihm nicht die erhoffte Befriedigung ein für allemal verschafften. Er entsorgt sie auf irgendeine Weise. Da gäbe es nicht nur das Vergraben an einer einsamen Stelle, sondern auch viele andere Möglichkeiten, wozu ich jetzt mir keine Gedanken machen möchte.

3) Dem soooo kranken und auch vermutlich ordnungsliebenden Täter verschaffte es mehr Befriedigung, wenn die Leichenteile wieder ihren natürlichen Platz bekommen und zwar dort, von wo er sie einst gestohlen hatte. Wenn der Täter wegen seiner eigenen verkorksten Sexualität sich selbst bestrafen wollte bei Tristans Tötung und durch die Mitnahme von seinen Genitalien und damit verbundenen Muskelsträngen, um alles unter Kontrolle zu bringen, dann bekommt Szenario 3 für mich in Frage. Wenn die Sexualität aber so total verkorkst ist, dann hilft da rein gar nichts, im Gegenteil, es kann daraus ein Bumerang für den Täter werden. Und diesen Bumerang wollte er loswerden, bevor der Bumerang ihn umhaut, denn mit verkorkster Sexualität kann man so einen Bumerang nicht auffangen. Ich nehme an, dass der Täter, weil die Nachbestattung im Sarg nicht geklappt hatte, sich zügig eine andere würdige Bestattung ausgedacht hat. Wobei "würdige Bestattung" aus der Perspektive des Täters zu sehen ist. Die versuchte Sargöffnung ist absolut unwürdig für Menschen, die nicht so einen Leidensdruck haben wie der Täter.


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Mordfall Tristan

17.05.2023 um 10:53
@Füchschen
Was is mit 4) er hat sie gegessen 5) er bewahrt sie immernoch auf um sich daran zu ergötzen und 6) er hat sie jemandem anderes zum essen serviert?
Da gibt es locker noch
8
9
10 also ja. Viele Vermutungen


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Mordfall Tristan

17.05.2023 um 18:29
Ok, nehmen wir mal, dass der Grabschänder der Mörder war, wovon ich, wie schon gesagt, nicht überzeugt bin.
Es gibt also zwei Möglichkeiten, warum er das Grab öffnen wollte:

1. Er wollte etwas entnehmen. Eher unwahrscheinlich, weil die Leiche sicher schon sehr verwest war. Das gleiche gilt für nochmal anschauen. Was außer der Leiche selbst war noch im Grab? Kleidung? Gegenstände?
Ich tendiere also eher zu

2. Er wollte was hineinlegen. War er reuig und wollte die Teile ( die er irgendwie konserviert hatte) zurückgeben? Wenn er einen Ordnungszwang hatte, wie manche hier glauben, dann würde er sie an die richtige Stelle legen wollen, also Sarg muss geöffnet werden. Mir erscheint es aber logischer, dass er keinen Ordnungszwang hatte, sondern den Aufwand mit der Plane deshalb betrieb, damit keiner was merken sollte. Oder er war abergläubisch und wollte den Toten nicht stören bzw. war reuig und wollte das Grab schön zurücklassen.
Bei uns auf dem Friedhof gab es mal Kupferdiebe, die die Pflanzgefäße stahlen, aber die Blumen schön ordendlich in die Erde einsetzten.
Wenn also nicht um irgendeinen Zwang gibt, hätte er die Teile auch außerhalb des Sargs eingraben können, das wäre viel einfacher gewesen.

Das mit der Reue kommt mir gar nicht so abwegig vor. Immerhin hat er Tristan ja eine zeitlang gekannt vor dem Mord, wenn wir davon ausgehen, dass es der Zopfmann war. Ich bin aber eigentlich immer davon ausgegangen, dass er die Teile gegessen hatte, also nichts mehr zum zurückgeben übrig wäre.

Ich frage mich, was passiert ist. Man glaubt ja, er wurde gestört und ist Hals über Kopf weggelaufen. Ist auch seltsam, erst betreibt er so einen Aufwand und dann rennt er einfach weg. Offensichtlich ist er ja gar nicht wirklich entdeckt worden. Zumindest hat sich keiner gemeldet. Da hätte er sich doch verstecken und dann zurückkommen können. Die Teile, falls sie dabei hatte, hat er dann wohl wieder mitgenommen.


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Mordfall Tristan

17.05.2023 um 19:03
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich frage mich, was passiert ist. Man glaubt ja, er wurde gestört und ist Hals über Kopf weggelaufen. Ist auch seltsam, erst betreibt er so einen Aufwand und dann rennt er einfach weg. Offensichtlich ist er ja gar nicht wirklich entdeckt worden. Zumindest hat sich keiner gemeldet. Da hätte er sich doch verstecken und dann zurückkommen können.
Ich halte es nach wie vor für denkbar, dass der Grabschänder sich völlig verschätzt hat, wieviel Zeit es braucht um so ein Loch auszuheben und dann auch wieder zuzuschütten. Wenn man sich hier die Diskussion anschaut, haben viele Leute keine rechte Vorstellung davon was für eine Arbeit das ist und wie lange es dauert.

Also hat er losgearbeitet, erst mal recht eifrig und dann aber langsamer. Schließlich war es dann schon früher Morgen und der "Betrieb" in der Gegend um den Friedhof ging vielleicht auch früher los als er da eingeschätzt hat. Und dann musste er einsehen, dass es jetzt zu gefährlich wird weiterzumachen und dass er es sowieso nicht mehr schaffen wird bis zum Sarg. Es wieder zuzuschütten war ihm dann aber vielleicht auch zu gefährlich, denn sooo wichtig war es dann vielleicht auch wieder nicht alles wieder herzurichten, dass er dafür riskiert hätte entdeckt zu werden. Also ist er abgehauen, ohne dass es eine konkrete "Störung" gegeben hätte. Möglicherweise hat es ihm schon gereicht, dass in den umliegenden Straßen die ersten Leute zur Arbeit gingen.


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17.05.2023 um 20:45
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:FritzPhantom
um 18:29
Ok, nehmen wir mal, dass der Grabschänder der Mörder war, wovon ich, wie schon gesagt, nicht überzeugt bin.
Es gibt also zwei Möglichkeiten, warum er das Grab öffnen wollte:

1. Er wollte etwas entnehmen. Eher unwahrscheinlich, weil die Leiche sicher schon sehr verwest war. Das gleiche gilt für nochmal anschauen. Was außer der Leiche selbst war noch im Grab? Kleidung? Gegenstände?
Ich denke wer sich die Mühe macht und ein Grab freischaufelt, der will nichts hineinlegen sondern etwas entnehmen. Falls es so war könnte ich mir vorstellen was er haben wollte. Und wer so etwas macht den interessiert auch die Verwesung nicht. Aber das es sich hier um Tristans Mörder gehandelt hat glaube ich auch nicht, denn der hatte ja was ihm wichtig war. Da wollte wohl ein Anderer etwas “Bestimmtes“ von Tristan haben vermute ich.


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18.05.2023 um 01:26
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:. Er wollte etwas entnehmen. Eher unwahrscheinlich, weil die Leiche sicher schon sehr verwest war. Das gleiche gilt für nochmal anschauen. Was außer der Leiche selbst war noch im Grab? Kleidung? Gegenstände?
Das hat den/die Täter bei Markus Wachtel ja auch nicht abgehalten. Auch seine Leiche dürfte nach 1,5 Jahren in keinem besonders guten Zustand gewesen sein.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich denke wer sich die Mühe macht und ein Grab freischaufelt, der will nichts hineinlegen sondern etwas entnehmen. Falls es so war könnte ich mir vorstellen was er haben wollte. Und wer so etwas macht den interessiert auch die Verwesung nicht.
Das denke ich auch. Und ich bin auch der Ansicht, dass es um Tristans Kopf ging, ebenso wie bei MW.


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18.05.2023 um 08:43
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das hat den/die Täter bei Markus Wachtel ja auch nicht abgehalten.
Aber da ging es um den Totenschädel. Also kein Nekrophilen- oder Kannibaleninteresse. Keine Ahnung, ob es Leute gibt, die sich für beides interessieren oder ob das ein Anzeichen wäre, dass es nicht der Mörder, sondern ein Sammler von Knochentrophäen war.


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18.05.2023 um 13:46
@FritzPhantom

Naja, was das Motiv bei Tristan war, wissen wir ja auch nicht, selbst dann nicht, wenn es der selbe Täter war. Also Mörder und Grabschänder in einer Person. Es kann ihm beim Mord um Kannibalismus gegangen sein, bei der Grabschändung um etwas anderes.


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18.05.2023 um 18:22
@Photographer73
Ja, es ist sehr schwer, sich in so einen Täter hineinzudenken. Wer weiß, was ihn antrieb. Das mit dem Kannibalismus glauben halt viele, weil wir uns sonst nichts vorstellen können. Man hört ja auch immer wieder davon, gibt ja auch Fälle hier im Forum. Aber auch Kannibalen haben vielleicht nicht alle die gleichen Vorstellungen. Letztendlich hilft es auch nicht weiter zu wissen, ob es nun der gleiche Täter war. Auch bei der Grabschändung wurden scheinbar keine verwertbaren Spuren gefunden.


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18.05.2023 um 22:21
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das denke ich auch. Und ich bin auch der Ansicht, dass es um Tristans Kopf ging, ebenso wie bei MW.
Gehst Du davon aus, dass beide Grabschändungen, also sowohl die Schändung des Grabes von Markus Wachtel als auch die Schändung von Tristans Grab, von der gleichen Person begangen worden sind?
Beziehe meine Frage ausschließlich auf die Grabschändungen, nicht auf die Morde an den beiden Jungen.


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Mordfall Tristan

19.05.2023 um 01:20
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aber auch Kannibalen haben vielleicht nicht alle die gleichen Vorstellungen.
Davon kann man wohl ausgehen. Auch Menschen mit kannibalistischen Neigungen oder Vorlieben bleiben Individuen, wenn sie auch bestimmte Dinge einen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Gehst Du davon aus, dass beide Grabschändungen, also sowohl die Schändung des Grabes von Markus Wachtel als auch die Schändung von Tristans Grab, von der gleichen Person begangen worden sind?
Beziehe meine Frage ausschließlich auf die Grabschändungen, nicht auf die Morde an den beiden Jungen.
Ich bin da sehr zwiegespalten. Gewisse Parallelen sind ja durchaus vorhanden. Ich weiß auch gar nicht, was "besser" wäre - wenn es eine Person gewesen wäre oder zu der Zeit (und dann evt auch heute noch) sogar zwei völlig Gestörte rum laufen würden.

Diese Grabschändungen sind für mich absolut monströs, bei MW sogar noch mehr, weil der abgetrennte Kopf entwendet wurde. Aber wer weiß, was mit Tristans Leiche passiert wäre, wenn der/die Täter nicht gestört (wahrscheinlich) worden wären.

MW verschwand am 7/3/98, Tristan wurde am 26/3/98 getötet. Die Grabschändung fand in der Nacht vom 7 auf den 8. Oktober '99 statt, nur eine Woche später die bei MW, am 16. Oktober '99. Zwei 13-jährige Jungs, beide wurden ermordet. Eigentlich sind mir das ein paar zeitliche "Zufälle" zuviel und ich habe mich öfter gefragt, ob die Justiz wirklich den richtigen Täter im Wachtel Fall verurteilt hat. Aber selbst wenn die Morde von unterschiedlichen Tätern begangen wurden, könnte ich mir vorstellen, dass die Schändungen auf ein und den selben Täter zurückzuführen sind. Bei Tristan wurde er gestört, bei Markus konnte er sich verwirklichen und sein Ziel erreichen, vielleicht auch, weil er aus den Fehlern bei Tristan gelernt hatte.


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Mordfall Tristan

19.05.2023 um 14:12
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:MW verschwand am 7/3/98, Tristan wurde am 26/3/98 getötet. Die Grabschändung fand in der Nacht vom 7 auf den 8. Oktober '99 statt, nur eine Woche später die bei MW, am 16. Oktober '99. Zwei 13-jährige Jungs, beide wurden ermordet. Eigentlich sind mir das ein paar zeitliche "Zufälle" zuviel und ich habe mich öfter gefragt, ob die Justiz wirklich den richtigen Täter im Wachtel Fall verurteilt hat. Aber selbst wenn die Morde von unterschiedlichen Tätern begangen wurden, könnte ich mir vorstellen, dass die Schändungen auf ein und den selben Täter zurückzuführen sind. Bei Tristan wurde er gestört, bei Markus konnte er sich verwirklichen und sein Ziel erreichen, vielleicht auch, weil er aus den Fehlern bei Tristan gelernt hatte.
Man darf nicht vergessen das die Tat von Tristan in Frankfurt war, und die von MW in Peine -Stederdorf. Das ist ja nicht grad mal um die Ecke, sonst würde ich auch vermuten das die Grabschändungen ein und derselbe Täter beging. Aber aufgrund der Entfernung glaube ich das hier zwei Täter zugeschlagen haben. Bei Mord und Grabschändungen. Das jemand dafür fast 370 km fährt kann ich mir nicht vorstellen.
Aber letzendlich ist alles möglich.


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Mordfall Tristan

20.05.2023 um 00:40
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber aufgrund der Entfernung glaube ich das hier zwei Täter zugeschlagen haben. Bei Mord und Grabschändungen. Das jemand dafür fast 370 km fährt kann ich mir nicht vorstellen.
Aber letzendlich ist alles möglich.
Könnte ich mir durchaus vorstellen, 370 km sind nun - gerade heutzutage - keine Strecke, für die man tagelang unterwegs ist.

Wenn es sich tatsächlich bei beiden Grabschändungen um den gleichen Täter handeln sollte, gehe ich auch davon aus. dass es ihm darum gegangen sein wird, die Gräber von "berühmten" jugendlichen Mordopfern zu schänden bzw. etwas daraus zu entnehmen - in Markus Wachtels Fall dessen Kopf, da wird der "Fetisch" dieses Täters wohl höchste Priorität gehabt haben, die Entfernung war dann wahrscheinlich eher zweitrangig.

Wobei ich mich auch nicht unbedingt darauf festlegen würde, dass beide Grabschändungen tatsächlich vom gleichen Täter begangen worden sind, halte es auch für denkbar, dass es sich bei der zweiten Grabschändung um eine Art "Nachahmer" mit ähnlichen "perversen Phantasien" handelt, der z B durch Presseberichte von der ersten Grabschändung erfahren haben könnte.


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20.05.2023 um 19:25
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Könnte ich mir durchaus vorstellen, 370 km sind nun - gerade heutzutage - keine Strecke, für die man tagelang unterwegs ist.
Ich denke auch, dass die Entfernung kein Argument ist, denn wer so weit geht, auf einem Friedhof ein Grab aufzubuddeln, der lässt sich auch nicht von der Entfernung abhalten.
Und auch ganz unabhängig davon, ob es nun in beiden Fällen ein- und derselbe Täter war, was ich persönlich eher nicht glaube. Mir scheint auch die „Prominenz“ der beiden Fälle wichtig zu sein, denn allzuviele Möglichkeiten von einem Jugendlichen im passenden Alter Leichenteile zu bekommen, gibt es ja nicht, weil zum Glück nur wenige in diesen Alter sterben UND der Fall dann auch publik wird, so dass der Täter weiß, wo etwas zu holen ist (im Vor-Internetzeitalter).


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