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Mordfall Tristan

23.521 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

19.04.2014 um 14:23
@forumposter

Stimmt er hat tatsächlich Ähnlichkeit..

Aber ich denke, dass es doch einige Exemplare gibt, die Diesem ähneln..

Falls sich der Tristans Mörder wirklich im Umfeld aufhielt und sich dann so stark veränderte, dann hätte das doch Jemanden auffallen müssen.


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Mordfall Tristan

19.04.2014 um 14:25
Dennoch glaube ich, dass Tristan kein Zufallsopfer war und er seinen Mörder, woher auch immer, kannte.


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Mordfall Tristan

19.04.2014 um 14:57
@Waldeck

..schade dass es Allystery 1988 noch nicht gab, dann hätten wir dem Delmenhorster Kommissar mitteilen können, dass er sich nicht groß den Kopf zerbrechen muss: eine wochenlage Lagerung einer Jungenleiche im Kühlschrank ist keine so aufregende Sache..

Das Thema Zwischenlagerung und auch Nekrophilie wurde in der "Schwarze-Mann-Diskussion" immer mal wieder diskutiert - auch unabhängig von Ulrich Jahr.
http://www.allmystery.de/fcgi/?q=zwischenlagerung&am=suchen&thread=58176

hier gibt es eine Überblick (von mir) zum Thema mögliche bzw. bewiesene Zwischenlagerung + Schwarzer Mann
Der schwarze Mann/Soko Dennis (Seite 481) (Beitrag von GonzoX)


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Mordfall Tristan

19.04.2014 um 19:20
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:..schade dass es Allystery 1988 noch nicht gab, dann hätten wir dem Delmenhorster Kommissar mitteilen können, dass er sich nicht groß den Kopf zerbrechen muss: eine wochenlage Lagerung einer Jungenleiche im Kühlschrank ist keine so aufregende Sache..
Wieso aufregend? Der Punkt ist: Es kommt halt vor. Ohne dass der Fall rätselhaft oder die Täter deswegen nekrophil sind.

http://www.welt.de/print-welt/article584148/Obduktionsbericht-belegt-Saeugling-lag-im-Kuehlschrank.html
http://www.welt.de/vermischtes/article199433/Chronologie-Der-Fall-Dennis.html
http://www.shortnews.de/id/650224/bremen-kevins-leiche-lag-im-kuehlschrank-er-wurde-zu-tode-misshandelt-update
http://www.rhein-zeitung.de/region/dpa-landesdienst_artikel,-Leiche-in-Kuehlschrank-versteckt-Lebenslange-Haft-_arid,355591.html
http://www.badische-zeitung.de/panorama/leiche-lag-im-kuehlschrank--59311902.html
http://www.taz.de/!105879/
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Das Thema Zwischenlagerung und auch Nekrophilie wurde in der "Schwarze-Mann-Diskussion" immer mal wieder diskutiert - auch unabhängig von Ulrich Jahr.
Das ändert aber nichts daran, dass die zugrundeliegende Argumentation sehr dünn ist. Die mutmaßlichen "Zwischenlagerungen" im Fall Maskenmann heißen erstmal nichts anderes als Fundort ungleich Tatort. Deswegen auf Nekrophilie zu schließen finde ich relativ abwegig. Eher bedeutet es zum Beispiel einen Transport der Leiche im Kofferraum.

Für mich weisen Martin Neys Taten darauf hin, dass er im Fall Tristan nicht der Täter ist.


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Mordfall Tristan

20.04.2014 um 12:44
@Waldeck

ok klar - Leichenaufbewahrung in Kühlschrank /-truhe kommt vor..

aus der NordWest-Zeitung
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 16.03.2014:"Der Fall ist so außergewöhnlich, der muß über kurz oder lang aufgeklärt werden.
Völlig rätselhaft wurde der Fall für den Delmenhorster Kriminalisten, nachdem die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergeben hatten, dass der Täter die Leiche von Felix über einen langen Zeitraum „sachgerecht“ gelagert haben muß , bevor er sie zum späteren Fundort Große Höhe transportierte."
..ich deute es mal so, dass dieser - sicherlich kompetentere als wir beide - Kommissar meinte, die Befunde sprächen dafür, es handele sich nicht um einen Kindermord innerhalb einer Familie (was in Deutschland fast monatlich geschieht) und auch keinen "gewöhnlichen" Sexualmord.

Vielleicht ging es ihm auch um dieses scheinbar widersprüchliche Verhalten des Täters, zunächst die Leiche (und den Tornister) übervorsichtig wochenlang zuhause zu verstecken um sie dann aber den Ermittlern quasi "vor die Füße zu werfen".
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Das ändert aber nichts daran, dass die zugrundeliegende Argumentation sehr dünn ist.
..da machst Du es Dir leicht.
Das Thema Zwischen- / umlagerung kam erstmals im "Ungeklärte-Morde-Beitrag" (der leider nicht mehr abrufbar ist) auf. Hier berichtete ein Gerichtsmediziner von seiner Analyse der Leichenflecken und Insektenbefall.

Armleuchter am 2.3.11 (über Fall Dennis R, Dänemark)
im Video bei min 5.20 ist von 4 bis 8 TAGEN Liegezeit die rede bevor er im sand verbuddelt wurde !
Der schwarze Mann/Soko Dennis (Seite 73) (Beitrag von Hercule)

Im Fall Dennis Klein flüchtete Ney (laut eigenem Geständnis) mit der Leiche unterm Arm.
Deutlicher kann man sein Interesse an gerade dieser wohl nicht dokumentieren.
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Für mich weisen Martin Neys Taten darauf hin, dass er im Fall Tristan nicht der Täter ist.
Da hast Du Recht. Die Tatumstände / -begehungsweise etc sind einfach zu verschieden.
Andererseits haben sich ja nun die Profiler dahingehend festgelegt, dass der Mörder im Fall Tristan eine pädohil-nekrophile Motivation hatte.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit kann man auch beim "Schwarzen Mann" so etwas vermuten (natürlich nicht nachweisen).
Da ein derartig veranlagter Mörder etwas höchst seltenes ist, würde ich ihn hier auch nicht völlig ausschließen.


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Mordfall Tristan

20.04.2014 um 16:27
Natürlich ist Martin Ney im Fall Tristan nicht der Täter, es gibt doch einen Fingerabdruck von Tristans Mörder. Der wurde weltweit und immer wieder mit allen erdenklichen Datenbanken und erst recht mit den Abdrücken aller gefassten deutschen Straftäter abgeglichen...


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Mordfall Tristan

20.04.2014 um 18:31
Wahrscheinlich gehen sie bei Tristans Mörder von einer pädophil-nekrophilen Motivation aus, da Tristan erst 13 Jahre alt war und er die Fleischstücke, besonders die Hoden, konserviert haben könnte? Sorry für diesen ekligen Gedanken, aber ich denke, dass die Ermittler diese Vorgehensweise als nekrophil bezeichnen und nicht weil der Täter die Leiche irgendwo lagern wollte. Weshalb auch immer. Ziel war die Entfernung dieser Fleischstücke.

Und sorry falls ich hier irgendetwas falsch verstanden haben soll!

Wünsche euch allen schöne Feiertage


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Mordfall Tristan

20.04.2014 um 21:48
@Stern90

..warum die Kriminalisten nun von einem pädophilen nekrophilen Sexualmörder ausgehen, wurde nicht erläutert, wissen wir nicht.

Aber es wird daran deutlich, dass man nun nach dem Hasenscharten-Vogel sucht, der den Jungen nachstellte und dem man auch zutraut, Tristans Grab geöffnet zu haben.


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Mordfall Tristan

21.04.2014 um 09:41
"Ich bin bestrebt, jeden Fall zu lösen", sagt Kriminalhauptkommissar Uwe Fey
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962-p3.html
23.03.2013
Der letzte Tristan-Ermittler Fey hat daher die Fingerabdruck-Karteien links liegengelassen und sich den übrigen rund 10.000 Spuren gewidmet
http://www.sueddeutsche.de/panorama/der-fall-tristan-er-wollte-seine-tat-ungeschehen-machen-1.628093
17.05.2010


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Mordfall Tristan

21.04.2014 um 15:49
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:..ich deute es mal so, dass dieser - sicherlich kompetentere als wir beide - Kommissar meinte, die Befunde sprächen dafür, es handele sich nicht um einen Kindermord innerhalb einer Familie (was in Deutschland fast monatlich geschieht) und auch keinen "gewöhnlichen" Sexualmord.
Das kann schon sein. Andererseits würden mich gerade zum Beispiel im Fall Tristan mächtig interessieren, wie die Polizei auf solche Thesen wie "Bürgerkriegsveteran vom Balkan" kommt.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Vielleicht ging es ihm auch um dieses scheinbar widersprüchliche Verhalten des Täters, zunächst die Leiche (und den Tornister) übervorsichtig wochenlang zuhause zu verstecken um sie dann aber den Ermittlern quasi "vor die Füße zu werfen".
Das wäre nur dann ein Widerspruch, wenn man davon ausgeht, dass die Leiche dort wo der Täter sie zuerst gelagert hat, dauerhaft sicher vor Entdeckung gewesen wäre; und der Täter Planung und Zeit für einen sichereres Leichenversteck als dieses Waldgebiet gehabt hätte, dies aber absichtlich nicht ausgeführt hat. Warum sollte man aber davon ausgehen?
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:im Video bei min 5.20 ist von 4 bis 8 TAGEN Liegezeit die rede bevor er im sand verbuddelt wurde !
Schade ist das Video nicht mehr aufrufbar, auch nicht auf der RTL-Seite. Denn das ist ja eine deutliche Diskrepanz zu den Aussagen Martin Neys, die aber vor Gericht schon irgendwie in Übereinklang mit den forensischen Erkenntnissen haben gebracht werden müssen. Auch anderswo ist mir diese Angabe noch nicht begegnet.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Im Fall Dennis Klein flüchtete Ney (laut eigenem Geständnis) mit der Leiche unterm Arm.
Deutlicher kann man sein Interesse an gerade dieser wohl nicht dokumentieren.
Daran erkenne ich erstmal vor allem das Interesse, die Leiche verschwinden lassen zu wollen.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 17:47
markus wachtel
- 13 jahre
- 07. märz 1998 (abend)
- gefunden in einem see
- erwürgt und zerstückelt mit messer (annahme: zum transport)
- 16. Oktober 1999 grabschändung "fast professionell" (kopf mitgenommen)
- täter: "Die Gerichtsmediziner finden in einem komplizierten Untersuchungsverfahren ein fremdes Hautteil."

tristan brübach
- 13 jahre
- 26. märz 1998 (ca. 16:00)
- an einem bach ("ausbluten")
- kehle durchschnitten, verstümmelt, aufgebahrt
- ca. 09. Oktober 1999 grabschändung, ziemlich professionell (blume/erde getrennt), nicht vollendet
- täter: fingerabdruck daumen rechte hand (?)

bemerkenswert ist die bei markus w gefundene täter-dna - ein hautteil.
wäre denkbar, dass er dem täter im kampf eine wunde im gesicht zugefügt hat, die dann von den zeugen im fall tristan als "hasenscharte" beschrieben wurde.

die versuchte graböffnung bei tristan (zeitlich vor der von markus w) war (imo) ebenfalls "fast professionell" - mit trennen der bepflanzung von der erde und alles auf planen, zum verschieben etc. sah aus, als hätte er das grab wieder schließen wollen.

der sarg von markus w wurde eingetreten, der täter hatte also nichts spezielles zum öffnen mitgebracht.

wenn es in beiden fällen derselbe täter war, könnte er vielleicht im landschaftsbau arbeiten?
also derart professionell geht nicht jeder mit einer bepflanzung um.
außerdem waren die grabschändungen ähnlich sorgfältig geplant und durchgeführt, wie das aufbewahren etc. am tatort in ffm-hoechst.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 17:49
markus w wurde mit einem messer zerstückelt.
die polizei nimmt an, das geschah zum leichteren transport der leiche.

wenn der täter nicht mobil und deshalb mehrfach mit leichtenteilen unterwegs war, hätte er diese auch zu unterschiedlichen zeitpunkten an unterschiedlichen stellen abgelegen können.
sie wurden jedoch alle zusammen in einem see versenkt.

grabschändung
vielleicht wollte er die zweite graböffnung (tristan) unbedingt vertuschen (sorgfältige trennung und aufbewahrung der erde auf planen etc), weil er KEINE VERBINDUNG zum fall wachtel herstellen wollte.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 17:55
sorry, die grabschändung in hoechst (tristan) war ja vor der in peine (wachtel).
also, dass eine verbindung hergestellt werden wird, war klar als er wachtels grab öffnete (und offensichtlich offen ließ)...
war ihm da wohl egal.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:06
@forumposter

es sei denn, demjenigen , der das Grab von M.W. öffnete, war nichts über die causa Tristan Brübach bekannt.
Das dilettantisch rohe Eintreten des Sarges bei M.W. steht m.E. in einem aufällig gegensätzlichen Handeln zu der sorgfältig und nahezu liebevoll wirkenden Handlung des Blumenbeiseitelegens bei der Graböffnung von Tristan.
Bei M.W. hatte der Grabschänder , zumindest dem Anschein nach, keine , oder die falschen Vorbereitungen getroffen , da er den Sarg sonst mit einem geeigneten Werkzeug hätte öffnen können. Bei Tristan scheinen die Vorbereitungen sehr durchgeplant .

Aus meiner Sicht eher nicht der selbe Grabschänder , möglicherweise nicht mal die gleiche Motivation.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:11
also wenn du einen link hast zur grabschändung von wachtel, bitte posten.

ich konnte kein bild mehr zu tristans grab finden (vielleicht wars auch in einem video), aber - wie bereits oben gepostet:

markus wachtel grabschändungs wurde als "fast professionell" von den ermittlern bezeichnet und ein bild zu tristans grab zeigte alles auf planen/getrennt etc und wurde ebenfalls als ziemlich professionell beschrieben.

grob war, wie bereits erwähnt, das eintreten des sarges (wachtel). da hat er wohl was vergessen.
es ist NICHT bekannt, ob er bei der zweiten graböffnung (tristan) dann vielleicht ein werkzeug dabei hatte - da er gestört wurde und der sarg nicht geöffnet wurde.

es muss ganz schön lange dauern und sehr anstrengend sein, die lehmige erde so tief und breit auszuheben. er hat "nur" den kopf mitgenommen.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:35
@forumposter

Ich begründe Dir gerne, weshalb ich ,auch, nicht denke, es handle sich um den selben Grabschänder bei beiden Fällen und weshalb ich nicht denke, dieser wäre mit dem Mörder Tristans gleichzusetzen.

Du stelltest die Möglichkeit in den Raum , der Grabschänder hätte seine Vorgehensweise bei M.W. geändert um eben das Gefühl zu vermitteln , er hätte nichts mit der Graböffnung bei T.B. zu tun.
Und Du überlegst , ob die Hautteil ? DNA von einer Verletzung stammen könnte, die Tristan dem Täter möglicherweise beigebracht habe und die in der Folge wie eine Hasenscharte hätte wirken können.


Dem Mörder Tristans, so er denn der im Tunnel beobachtete Mann war , fehlte es doch offensichtlich an einer gewissen Raffinesse , - er war nicht bemüht, keinesfalls gesehen zu werden.
Sollte aber der Grabschänder in beiden Schändungsfällen der Selbe sein und er seine Schändungsweise geändert haben um davon abzulenken , dass er für beide Fälle verantwortlich ist, dann würde er damit durchaus eine, wenn natürlich nur gering einzuordnende ,Raffinesse zeigen .

Aber ich denke auch , um das genau zu beurteilen , müsste man zusätzliche Bewertungspunkte mit einbeziehen. Zum Beispiel den, wie hoch , lagebedingt, für den Grabschänder bei M.W. , überhaupt eine Gefahr bestand, das Eintreten des Sargdeckels hätte gehört werden können. Möglicherweise hatte er ja doch ein Werkzeug dabei , geignet oder ungeeignet , aber das Eintreten ging schneller , als eine Öffnung mittels Werkzeug.

Interessant finde ich Deinen Gedankengang bezüglich der Hasenscharte, auch , wenn ich den Graböffner bei M.W. nicht unbdeingt für Tristans Mörder halte.
Tristan könnte seinen Mörder wirklich so im Gesicht verletzt haben , dass der Eindruck einer Hasenscharte entstand. Die Hasenscharte kommt ja erst ins Gespräch, als sich ein Unbekannter in der Kanzlei meldet. Bis dahin waren ja doch einige Tage ab dem Mord an Tristan verstrichen und eine mögliche Wunde hätte abheilen , aber einen hasenschartenähnlichen Narbenansatz oder auch nur Abheilungsrest bewirken können.
Hörte man früher nicht oft bei Hasenschartenoperierten kleinere oder grössere Sprachauffälligkeiten ?
Die Kanzleibeobachter berichteten lediglich, der Besucher habe akzentfreies Deutsch gesprochen .
Eine von Dir angedachte Verletzung , die mit der Zeit restlos abgeheilt sein könnte, wäre zumindest eine Option dafür, weshalb man diesen Mann bisher nicht fand.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:41
genau. hasenscharte sieht eigentlich anders aus, hat meist erhebliche auswirkungen auf die sprache (auch nach der operation).
auch die kinder (hofheim), die kontakt zu dem phantombild hatten, haben nichts auffälliges in der sprache bemerkt.

ja, könnte auch tristan gewesen sein, der den täter da verletzt hat, aber ich dachte eben dass die hofheim-kinderhaus-kinder (zeuge dominik) diese verletzung bereits gesehen hatten - vor dem mord an tristan. die kripo ffm (phantombild) geht ja schließlich von einer bestehenden und dauerhaften merkmal aus.

könnte tristan evtl. gewesen sein, oder auch der einige wochen zuvor liegende übergriff auf wachtel.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:44
stimme nicht zu, dass es an etwas "fehlte" bei dem täter (raffinesse, die der eine hatte oder nicht).

wachtel wurde mit dem messer zerstückelt, bei tristan hat sich der täter schon überlegt, dass er dazu kaum zeit haben würde. vielleicht hat er die kinder, die ihn sahen, gar nicht bemerkt. er war SEHR schnell mit seiner tatausführung.

der täter ist imo außerordentlich und "ungewöhnlich sorgfältig".
und so waren auch die graböffnungen (angedacht).


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:50
@forumposter

ich denke nicht, dass er die Kinder nicht ( zB aufgrund seiner Konzentration auf Tristan oder einem gleich wie gelagerten "weggetreten Sein) bemerkt hat, denn laut diesen Kindern blickte er in ihre Richtung ( was ja schon eine Konzentrationsunterbrechung zeigen würde) . Meines Erachtens deutet das eher darauf hin , das er in den Kindern keine akute Gefahr sah.
Zu dem Weshalb , gäbe es mehrere Möglichkeiten.


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Mordfall Tristan

22.04.2014 um 18:55
ja, wahrscheinlich hat er sie gesehen, da er laut obduktionsbericht seine messer-aktion ja an einem punkt abgebrochen hat.

ist schon bemerkenswert, dass die MORDE als auch die GRABSCHÄNDUNGEN beider fälle zeitlich nur ein/zwei wochen auseinanderliegen und sich in vielen "ungewöhnlichen" punkten ähneln. (auch die ähnlichkeit der kinder).

wenns der gleiche täter war, gibt es
- dna (mord wachtel)
- fingerabdruck (mord tristan)
- phantombild (evtl. mit irreführender "hasenscharte", mord tristan)


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