Mordfall Tristan

@Baumann
@Procrastonon
ok danke!

es wurde aber nichts darüber veröffentlicht, ob Tristan auch sexuell missbraucht wurde oder?
Für mich ist es auffällig, dass Tristan geschlagen,gewürgt und dann noch die Kehle durchgeschnitten wurde. Entweder steckt da ein persönliches Motiv hinter oder der Täter wollte wirklich sicher gehen, dass Tristan tot ist bevor die Verstümmelungen erfolgen und der Kehlschnitt war am Effektivsten und sicher. Aber trotzdem: Warum dann das brutale Einschlagen? Zum Bewusstlosmachen hätte das Würgen ausgereicht, zur Tötung hätte der Kehlschnitt.

Oft reicht auch das Zeigen eines Messers aus um sich des Opfers zu bemächtigen/es ruhig zu stellen.

Wahrscheinlich war der Täter selbst eher schwach/von kleiner Statur und hat während der Auseinandersetzung gemerkt, dass seine Kraft nicht dazu ausreicht den Tatplan durchzusetzen und er musste sich für die Tötung eines Messers bedienen. Normalerweise sollte es für einen kräftigen erwachsenen Mann (der auch noch bewaffnet ist) kein Problem sein einen Jungen in seine Gewalt zu bringen.

Persönlich war da nicht viel,glaub ich.dafür war das zu extrem und zu ritualisiert.da wollte jemand genau das machen.hat sich nicht einmal von zeugen abbringen lassen.Fakt ist,dass er wie aus dem nichts auftauchte und wieder im nichts verschwand.seel war ähnlich drauf und wurde auch nie erwischt.auch nach so langer zeit ist so jemand gefährlich.es gibt einen neuen Roman über seel,in dem das gerücht des Komplizen nochmal aufgegriffen wird.das hat sich wohl erledigt,dennoch frag ich mich,ob es zufall war,dass gleich zwei solcher Typen in der gleichen Gegend unterwegs waren.das sind ja schon extreme.eine Frau halt ich bei tristan für unwahrscheinlich,daher schrieb ich Typen.

Was man auch sehen muss,dass man im Rhein Main Gebiet auch schnell in Offenbach,Mainz etc ist.da wurde aber sicher auch gesucht,oder?

abberline schrieb:Was man auch sehen muss,dass man im Rhein Main Gebiet auch schnell in Offenbach,Mainz etc ist.da wurde aber sicher auch gesucht,oder?

@abberline
Nach was genau soll da gesucht worden sein? Nach einem unbekannten Täter, von dem man weder Alter, noch Grösse, Gewicht oder Geschlecht kennt?

Phantombild und hinweise gab es ja einige.nur wurde in der direkten Umgebung niemand gefunden bzw die,die man befragte,waren es alle wohl nicht.das lässt vermuten,dass man die kreise auch etwas weiter zog.ich denk auch,dass die Polizei mehr Infos hat...aber dennoch ist der Täter bis heute wie vom erdboden verschluckt.man vermutete anfangs ja auch,dass er im Abstand einiger tage nochmal zu schlägt.dieses aus dem nichts ins nichts ist so seltsam.ich bleibt dabei.es muss irgendwo vorher was geben.in kleinerem rahmen

Mich würde interessieren, ob es schon einen Fingerabdruckabgleich zum Täter von Johanna Bonacker gab... Weiß da jemand etwas ?

DNA und Fingerabdrücke werden bei schweren Straftaten automatisch mit der BKA-Kartei abgeglichen. Hätte es einen Treffer zum Fall Tristan gegeben, wäre das bestimmt schon bekannt gegeben worden. Der Mörder von Johanna wird sowieso nichts mit dem Mordfall Tristan zu tun haben. Es sind keinerlei Parallelen erkennbar.

Baumann schrieb:Es sind keinerlei Parallelen erkennbar

Es gibt aber keine Parallelen zu irgendeinem Mordfall aus dieser Zeit und danach.
Wer sowas macht, der ist kein unbescholtenes Blatt und der kann auch nicht plötzlich aufhören.
Meiner Meinung nach wollte da jemand sein Album der perversen Fantasien um ein Erlebnis erweitern

@Gymli
Es kann ja auch sein, dass der Täter mittlerweile schon gestorben ist, was die Einmaligkeit der Tat erklären würde.
Dies macht für mich den auf S. 691 geposteten, mittlerweile aber wieder gelöschten zitierten GB-Eintrag umso interessanter.

@Gymli
Das würde erklären, warum es danach keine derart gelagerte Tat gab. Den Gedanken hatte ich auch schon.
Aber dann würde es vergleichbare Taten im Vorfeld gegeben haben?!

Gymli schrieb:Aber dann würde es vergleichbare Taten im Vorfeld gegeben haben?!

@Gymli
Irgndeine Tat muss ja mal die erste gewesen sein. Von daher muss es nicht zwingend eine Tat vorher gegeben haben. Tristan könnte das erste und einzige Opfer des Täters gewesen sein, bzw könnten die vorherigen Taten so banal gewesen sein, das sie nicht grossartig dokumentiert wurden.

@F.Einstoff

Ja, irgendwann ist immer das erste mal, aber der Modus Operandi deutet nicht auf einen Ersttäter hin.
Sagt auch Alexander Horn.

Gymli schrieb:Ja, irgendwann ist immer das erste mal, aber der Modus Operandi deutet nicht auf einen Ersttäter hin.
Sagt auch Alexander Horn.

@Gymli
Jeder kann mal irren. Was sagen denn eigentlich die Taten eines Marcel Hesse im Bezug auf Ersttäter aus? Für einen aussenstehenden könnte die Art der Tötung des ersten Opfers auch aussehen wie die Tat eines Serienkillers. Beim Fall Tristan denke ich zB eher, das sich da mal jemand richtig "ausgetobt" hat und allen seinen kranken Gewaltphantasien das erste (und vielleicht einzige) mal freien Lauf gelassen hat.

Typen wie Marcel H. wollen sich mit diesen kranken Taten brüsten und Frust abbauen und treffen keine Vorkehrungen, unentdeckt zu bleiben.
Die Taten von Herne haben nichts mit denen in Frankfurt gemein und taugen nicht als Vergleich.

Ich denke auch,dass es Spuren in der Vergangenheit gibt. Vielleicht keine so exzessive tat,aber es war kein unschuldslamm,der zwei Horrorfilme gesehen und sich dann mal einmal ausgetobt hat.es ist vielmehr eine Kombination aus amoklauf und durchdachtem vorgehen.der wusste,was er will.und ich frag mich,wie lange so jemand still hält...von der Erinnerung lebt

@Nalimon

Tristan wurde laut der Polizei nicht sexuell missbraucht!
Der Täter hatte innerhalb der kurzen Zeit alle Hände voll zu tun,
den Jungen umzubringen, um die Dinge zu entfernen, die er dann mitgenommen hat.
Das Ziel war nicht der sexuelle Missbrauch.

Menetekel schrieb:Das Ziel war nicht der sexuelle Missbrauch.

Hallo, Motiv für die Tat war das Befriedigen des Triebes und Ausleben der Phantasie.
Bewusst das Beschaffen des menschlichen Fleisches und Hoden.
Das Misshandeln diente der Hormonausschüttung, was die Qualität des Fleisches angeblich erhohen sollte, dann das Schächten inklusive des Schnitts durch die Kehle alles sauber durchgeführt.
Das Ausbluten, Aufbarren wie auf dem Altar und Entnahme der Körperteile. Das war ein Ritualmord ausgeführt durch einen Fachmann mit einem religiösen Hintergrund.

Trotz Fingerabdrucks kein TV zu ermitteln kann bedeuten das Täter aus dem Ausland stammt.
Osten war schon richtig aber ich vermute nicht Tschechen, ehe Länder der ehemaligen Sovietstaaten.

Warum gerade Tristan ausgewählt wurde, schwer zu sagen, man kann sich aber vorstellen das er irgendwie Bezug zum Täter hatte. Wahrscheinlich Bekanntschaft von Höchster Bahnhof. Der Täter hat bestimmt ein Opfer auserwählt dem er körperlich Überlegen war.

Ich denke, es waren eher praktische Erwägungen, die den Täter veranlaßt haben, den Körper auf den Beton-Vorsprung zu legen, der sich ja durch den ganzen Tunnel zieht. Da würde ich keinen "Altar" und kein "Aufbahren" hinein interpretieren. Es war einfach naheliegend, es dort durchzuführen - wo denn sonst? So mußte sich der Täter nicht so tief bücken.
Erfahrungen des Täters mit dem Schächten, finde ich aber auch plausibel.
Interessant wäre, ob dieser Slovakische Kannibale Matej Curko, zu diesem Zeitpunkt möglicherweise in Frankfurt gewesen ist? Es findet sich nur wenig detaillierte Information über dieses Individuum im Netz.

@Geheimrat
Das Problem ist,dass man da endlos spekulieren kann.in Sachen Osteuropa gab es im tschetschnienkrieg oder den balkankriegen greueltaten satt.genauso in Ruanda,wo in den 90ern die hölle auf erden herrschte und viele Menschen u.a. nach rlp,Hessen und bawü flüchteten.ich glaub aber,dass der Täter hier in Deutschland zu finden ist...in den 90ern entstanden viele chatrooms etc in denen sich verrückte aller Art Inspiration holten.siehe Seel, der ja sogar in der gleichen Region wütete...nur da jetzt nach so langer zeit jemand zu finden,ist schwer
Ich bleib dabei...es muss irgendeine Art vor tat gegeben haben

@abberline

In den letzten Tagen hab ich mir einige deiner Beiträge durchgelesen, und ich muss sagen, deine Schreibweise nervt ganz schön. Ständig diese Kleinschreibung beim Satzanfang und ohne Leerzeichen nach dem Punkt, ...das lässt sich ziemlich besch..... lesen.