The Boy in the Box
13.12.2022 um 20:26Anzeige
margaretha schrieb:Da muss irgendwann einmal ein Arzt an dem Kind gewesen sein, und trotz daß jede Arztpraxis, jeder Kinderarzt und jedes Krankenhaus einen Flyer bzw. das Suchplakat erhielt und dieses überall in der Stadt hing hat niemand den Jungen erkannt.Vielleicht hatte der behandelnde Arzt aber guten Grund sich nicht zu melden. Und wenn Joseph tatsächlich während seines ganzen kurzen Lebens versteckt gehalten wurde, eine der Theorien, kannten ihn die Nachbarn auch nicht. Und dann gibt es noch immer jene die der Polizei grundsätzlich nichts sagen, weil sie Angst haben, in irgendetwas hineingezogen zu werden.
Das Philly General Hospital befand sich in West Philadelphia, 601 S University Ave, Philadelphia und damit nur 3 Meilen von dem „Knoten 61st./Market“ entfernt den die Ermittler als das Areal angaben wo der kleine Joseph aufgewachen ist.
Ilvareth schrieb:Vorausgesetzt, dass die Daten vollständig sind. Das ist ja kein amtliches Verzeichnis.Nun, es sind Daten der Volkszählung. Also schon ziemlich amtlich.Klar natürlich könnten da noch mehr Geschwister sein. Zumindest nach den Volkszählungen 1940 und 1950 lebten sie im elterlichen Haushalt.
vernon2 schrieb:Wurde eigentlich bei der Pressekonferenz nochmal über diese Augenuntersuchung gesprochen?Nicht bei den Ausschnitten die ich gesehen habe. Sie spielten bei der Identifizierung auch keine Rolle. Möglicherweise kommt man später noch einmal darauf zurück, wenn es um die Umstände des Todes geht.
vernon2 schrieb:Ein weiteres Kind hätte ja keine Tochter, die Thomas mit Nachnamen heißt.Aber ein weiteres Kind aus der Zarelli- Familie hätte doch die gleiche mitochondriale DNA wie Justin Thomas und Joseph Zarelli und käme damit als Mutter von Joseph ebenso in Frage, oder habe ich jetzt einen Denkfehler da drin? Die DNA besagt doch erstmal nur, dass sowohl Justin Thomas als auch Joseph Augustus Zarelli in der jeweils mütterlichen Linie vom gleichen weiblichen Urahn abstammen.
Ilvareth schrieb:Aber ein weiteres Kind aus der Zarelli- Familie hätte doch die gleiche mitochondriale DNA wie Justin Thomas und Joseph Zarelli und käme damit als Mutter von Joseph ebenso in Frage, oder habe ich jetzt einen Denkfehler da drin? Die DNA besagt doch erstmal nur, dass sowohl Justin Thomas als auch Joseph Augustus Zarelli in der jeweils mütterlichen Linie vom gleichen weiblichen Urahn abstammen.… soweit ich mich entsinne, völlig richtig. Die mtDNA wird nur maternal vererbt. Also immer von der Mutter auf die Nachkommen. Das lässt zwar keine eindeutige Personenzuordnung zu, allerdings könnte man eben über die Ausschlussdiagnostik, hier schon was rausfinden. Prinzipiell sind erst mal alle weiblichen und gebährfähigen Frauen mögliche „Mütter“.
Ilvareth schrieb:Die DNA besagt doch erstmal nur, dass sowohl Justin Thomas als auch Joseph Augustus Zarelli in der jeweils mütterlichen Linie vom gleichen weiblichen Urahn abstammen.Justin Thomas sagte dann noch dieses aus:
Four years later, he received a call from a forensic genealogist working on a ‘cold case in Philadelphia’ who needed more DNA. Thomas convinced his mom to provide a DNA sample to aid the investigation.Quelle: https://thenetline.com/joseph-zarelli-family/
Merowinga schrieb:Nun, es sind Daten der Volkszählung. Also schon ziemlich amtlichDie sind zwar amtlich aber strotzen oftmals vor Fehlern, was die Schreibweise des Namens, des Alters, der Immigration und so angeht.
margaretha schrieb:Da sind wir jetzt bei Justin ThomasDamit wäre man dann bei einer der drei Töchter von Agostino und Jennie Zarelli, geb. Saraco. Zumindest wenn die im Internet veröffentlichten Angaben korrekt und vollständig sind.
Weiters wurde auf der PK gesagt, daß man anhand dieser Tests (die aufgrund des matches von Justin Thomas zustande kamen) die leibliche Mutter hat feststellen können
vernon2 schrieb:Bis zu einem bestimmten Punkt bin ich auch deiner Meinung, nur dann wird mir das zu konkret und festgelegt.Na ja, schau, Joseph hiess ja nunmal Zarelli und hatte somit nicht den Ehenamen seiner Mutter, obwohl diese beim Zeitpunkt seiner Geburt bereits 3 Jahre verheiratet war.
BigMäc schrieb:Ich persönlich fände es halt noch seltsamer, wenn man ein Kind weggibt und ihm vorher noch den Namen gibt, der schnurgerade zur eigenen Herkunftsfamilie führtDazu müsste man die damaligen Gepflogenheiten zur Ausstellung der Geburtsurkunde kennen.
BigMäc schrieb:Für mich steckt in der Diskrepanz zwischen professioneller Versorgung und extremer Vernachlässigung und MisshandlungDie empfinde ich auch als sehr auffällig.
petrocek schrieb:Irgendwie passt das alles hinten und vorne nicht zusammen, weder bei ihr noch bei irgendeinem anderen der Zarelli-Geschwister. Gleichzeitig darf man aber angesichts des zweiten Vornamens Augustus wohl davon ausgehen, das es sich tatsächlich um die richtige Zarelli-Familie handelt.Diese Familie lebte auch in West Philly und das wurde auf der PK von den Ermittlern ja auch auf den West-P. begrenzt.
petrocek schrieb:Wer weiß z. B., ob der Ehemann da nicht einrücken musste und längere Zeit nicht zu Hause war? Auch das Ergebnis einer Vergewaltigung kann man nicht ausschließen.Er beim Militär, sie geht fremd und wird schwanger – er verzeiht aber erkennt das Kind nicht als Seines an, auch bei einer möglichen und aufgeklärten Vergewaltigung stünde ein anderer Mann auf der Geburtsurkunde.
petrocek schrieb:So ein richtig klares Bild ergibt sich für mich jedenfalls nicht, außer dass das eine im Grunde absolut anständige Familie zu sein scheint.Nun, der kleine Joseph wurde vier Jahre alt und soll in dieser Zeit nie Großeltern, Onkel und Tanten gesehen haben? Die sich trotz seines Suchplakats überall und der Hausbefragungen auch nicht an ihn erinnern konnten?! Joah, echt grundanständig!
fischersfritzi schrieb:Dazu müsste man die damaligen Gepflogenheiten zur Ausstellung der Geburtsurkunde kennen.Das habe ich bereits erwähnt. Man konnte in Amerika den Kindern den Nachnamen geben, den man wollte. Es konnten auch eheliche Kinder den Geburtsnamen der Mutter bekommen.
Das ist alles Gestochere im Nebel.
Ausgehrnd von dem.was hier in Deutschland gilt und auch damals galt, wird das Kind mit dem Familiennamen der Eltern eingetragen, sofern es ehelich geboren ist. Auch, wenn ein anderer
BigMäc schrieb:Das habe ich bereits erwähnt. Man konnte in Amerika den Kindern den Nachnamen geben, den man wollte. Es konnten auch eheliche Kinder den Geburtsnamen der Mutter bekommen.Kannst du das noch mal verlinken, bitte, ich finde das nicht.
BigMäc schrieb:Joseph wäre das erste Kind innerhalb dieser Ehe gewesen,Woher weisst du, dass er das erste Kimd gewesen sein muss?