Mord an Frauke Liebs

@Anniroc

Weil NIEMAND täglich 500 Km hin und zurückfährt, um wie ich oben schon anregte, 20 Sek. Telefonate zu führen oder ne SMS zu schicken...Wozu sollte man sich dafür überhaupt auf den Weg machen...Ich gehe sogar so weit zu behaupten....noch nicht mal 100 Km täglich würde man dafür zurücklegen...und dann, würde Frauke nicht in Herbram Wald gelegen haben, sondern ab der 500 Km Grenze.

Ein Täter kann acht Stunden am Tag arbeiten und Frauke festhalten, warum kann ein "Täter" nicht acht Stunden am Tag mit Frauke durch Deutschland fahren.

Mir ist nicht bewusst, dass man Frauke z. B. auch in München oder Flensburg gesucht hat.

Frauke und ihr Täter waren ja in Paderborn. Soll er die tote Frauke wieder mit nach Hause nehmen? Was hätte das für einen Sinn?

@Anniroc
Natürlich kann er das :)
Aber ehrlich.....Das ist unwahrscheinlich.....Das ist zu weit.....
WENN, was ich aber auch nicht unbedingt glaube, dann hätte er sich in der Zeit dort niedergelassen,
aber nicht solange Fahrten auf sich genommen, täglich....

Ich gehe davon aus, dass der "Täter" Frauke davon überzeugen wollte, freiwillig bei ihm zu bleiben. Mit den Heimfahrten hat er ihr das suggerieren wollen, nur unter seinen Vorstellungen der Freiwilligkeit. Die Freiwilligkeit hat er ab irgendwann natürlich durch ihr oder sein Leben erpresst. Das er kirre war, ist ja wohl klar!

Nach einer Woche emotionaler Erpressung hatte Frauke vielleicht auch die Faxen dicke und hat sich gesagt: du kannst dich gerne umbringen, ich gehe aber. Das fand der "Täter" dann gar nicht gut. Gerade weil er sich so viel MÜHE gemacht hat...

Vielleicht auch nicht täglich, darum ja mal immer wieder die Pausen.

Vielleicht waren die Beiden ja auch mal hier, mal dort. Zuerst ein Abenteuer..

War Frauke wirklich so gewissenhaft, dass sie nicht mal aus ihrem Leben ausbrechen wollte, auch mal spontan?

@Interested

Nein, sorry, ich kann der Theorie von @Anniroc leider nicht folgen, was auch daran liegt, da sie mir trotz mehrfacher Bitte nicht erklärt hat, woran sie die von ihr vermutete Flucht festmacht.

Da Frauke erst freiwillig mit dem Täter unterwegs war, sie aber in der Woche merkte das der "Täter" nicht ganz koscher ist, hat sie sich irgendwann zur Flucht entschlossen.

@Anniroc

Ja, aber du schriebst doch eben, dass du diese Intention anhand des Telefonats festmachen würdest. Darauf hin bat ich dich, mir mal die konkrete Aussage Fraukes zu benennen, die eine solche Theorie ermöglicht.

Ich gehe ja in der Theorie davon aus, dass Frauke sich sonst nicht in Paderborn aufgehalten hat. (Warum sollte sie es sonst in den Telefonaten immer erwähnen?) Der "Täter" hat Frauke mit den Fahrten nach Paderborn aber immer suggeriert, sie könnte nach Hause. So hat sie es zuerst auch geglaubt, nur nach der xten Tour nach Paderborn hat sie einfach den Glaube verloren, wirklich zurückkehren zu können. Somit ist sie das Risiko eingegangen dem Spuk ein Ende zu bereiten und wollte gehen. Das hatte irgendwie kein gutes Ende, was sie vorher vielleicht geahnt hat, weil sie mit der Person ja schon eine Woche unterwegs war.

Anniroc schrieb:Warum sollte sie es sonst in den Telefonaten immer erwähnen?

Weil sie vermutlich ahnte, dass ihre Angehörigen an einen schlimmen Hintergrund für ihr Verschwinden dachte und denen einen Anhaltspunkt vermitteln wollte, wo sie sich befindet und wie die Polizei dann suchen sollte.

Ich entnehme deinem restlichen Beitrag, dass du deine Theorie an keinem bestimmten Aspekt festmachen kannst, was es anderen Usern erleichtern würde, ihr zu folgen. Schade. Ich finde es nicht nachvollziehbar, wie jemand 500 km und das jeden Tag, umherfahren sollte, auch wenn er den Wunsch besitzt, mit Frauke zusammen zu sein. Er hätte von jedem anderen Punkt aus Anrufen können. Außerdem hätte Frauke auch auf diese Fahrten hinweisen können in dem sie sagte "Ich bin wieder in Paderborn".

@Blondi23

Frauke hätte auch sagen können: ich bin der Schillerstr. 5a in Hochtauernfestwalderzgebirge, mit Postleitzahl.

Hat sie aber nicht!

Frauke hat vieles nicht gesagt. Warum sie was nicht benannte kann aber viele Gründe haben. Sogar ihre ganz persönlichen.

Das Frauke in keiner leichten Position war ist klar. Es bleibt aber weiter aufzudröseln, warum sie sich so verhalten hat. Ich bin da ganz offen für viele Theorien.

@Anniroc

Wenn jemand aber sagen kann, dass er sich in Paderborn aufhält, ist es nicht so abwegig anzunehmen, dass diese Person ebenfalls sagen könnte, dass sie wieder in Paderborn sei. Somit handelt es sich immer noch nicht um eine konkrete Angabe, wie es in deinem Beispiel ist.

Ich habe nie konkrete Angaben gemacht. Ich vermute nur...

@Anniroc

Die Aussage:

Anniroc schrieb: ich bin der Schillerstr. 5a in Hochtauernfestwalderzgebirge, mit Postleitzahl.

ist doch im Vergleich zu:

Blondi23 schrieb:"Ich bin wieder in Paderborn"

konkret.

Oder siehst du das anders?

@Blondi23

Vielleicht hat sie ja auch einmal "wieder in Paderborn" gesagt, weißt du das? Du hast die gleichen Infos wie ich, also Gedächtnisprotokolle.

Aber warum immer wieder gerade in den Telefonaten die Auskunft kam, sie käme nach Hause UND sie sei in Paderborn kommt dir nicht "komisch" vor? Sie war ja persönlich per Funkstellenauskunft nachweislich in Paderborn, wenn man nicht der FFT glaubt.

@Anniroc

Ich habe dir doch oben meine Vermutung erklärt, weshalb sie oftmals sagte, dass sie in Paderborn sei.
Natürlich kann sie "wieder in Paderborn" gesagt haben, es ist aber nichts darüber bekannt. Ich gehe auch davon aus, dass eine solche Aussage nachhaltig im Gedächtnis des Gesprächspartners bliebe, da es sich hierbei um einen wichtigen Hinweis handeln könnte.

Warum sollte man ständig erwähnen, das man in Paderborn ist (im Zusammenhang: Ich komme nach Hause), wenn man dort zuhause ist?

Blondi23 schrieb:Weil sie vermutlich ahnte, dass ihre Angehörigen an einen schlimmen Hintergrund für ihr Verschwinden dachte und denen einen Anhaltspunkt vermitteln wollte, wo sie sich befindet und wie die Polizei dann suchen sollte.

Ich muss mich leider mal selbst zitieren.

Ich gehe davon aus, dass Frauke die Möglichkeit nutzte, um ihren Gesprächspartnern etwas mitzuteilen.

Achso: Paderborn ist zwar die Stadt, in der sie wohnt, aber zuhause ist ja nochmal was anderes. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin und mein Mann ruft mich an, dann fragt der mich auch schon mal, wann ich nach hause komme.