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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 01:23
@birkensee
Dann wäre der Täter einige Zeit vor der Tat des öfteren in Fraukes Nähe gewesen, aber das wäre an dem Tag sehr auffällig gewesen, da sie ja erst spontan in den Pub ist und das an einem Wochentag.

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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 02:01
@abberline

Ich meine damit gar nicht die unmittelbare Nähe. Es hätte ja gereicht, wenn er sich in der Nähe ihres Hauses, des Restaurants und des Pubs aufgehalten hätte (und ihr mit dem Auto gefolgt wäre.) Vielleicht wusste er auch durch ihren Bekanntenkreis, dass ihre Freunde sich das Fußballspiel im Pub ansehen wollten und hoffte einfach, FL käme auch.
Die Straße, in der FL wohnte, war eine (und zwar, soweit ich weiß, nicht kleine) Durchgangsstraße. Wenn jemand ein paar Häuser weiter mal in seinem Auto wartet, wird das vielleicht flüchtig, aber doch nicht als beunruhigend wahrgenommen. Und welche Frau achtet in einer belebten Innenstadt darauf, ob ihr - unter all den anderen Passanten - jemand im Abstand von 20 m folgt?


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 02:29
Irgendwie beschleicht mich immer noch ein anderer Gedanke...
Was ist, wenn es sich gar nicht um FL als eigentliche Person ging? Sondern sie wurde als Mittel zum Zweck quasi benutzt... verletzt werden sollte vielleicht eigentlich Chris ( als Beispiel)
Eine verschmähte Liebe übt Rache an ihm, weil man( sie) weiß, wie wichtig FL ihm ist! Deshalb sah FL auch nicht die direkte Gefahr und hatte Hoffnung wieder frei gelassen zu werden! Weil der Täter eine Frau war...


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 02:33
@Yv2008
Chris hatte nach Frauke bereits eine andere Partnerin, Chris und Frauke waren zwar befreundet, aber dann hätte die verschmähte Liebe die falsche Frau entführt.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 02:41
@birkensee
Das stimmt, vielleicht erinnert sich ja wirklich noch jemand an etwas auffälliges.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 04:21
@abberline
Vielleicht, aber wahrscheinlich ist das leider nicht.

Meiner Meinung nach ist es sehr wahrscheinlich, dass FL bereits in Paderborn entführt wurde. Dann müsste das auf dem Nachhauseweg passiert sein und der Täter müsste in der Nähe des Pubs auf sie gewartet haben, vielleicht auch an einem anderen Punkt dieses Weges. Dabei wird er sich dann zwar sehr um Unauffälligkeit bemüht haben, aber er müsste dennoch wahrgenommen worden sein.
Und deshalb hat für mich die erste SMS, die aus dem Sendebereich des Funkmastes in Nieheim-Entrup stammt, auch die Funktion, von diesem Entführungsort in Paderborn abzulenken. Denn lange konnte der Täter die Angehörigen mit einer bloßen SMS nicht hinhalten. Er musste damit rechnen, dass bald intensive Ermittlungen einsetzten.
Würde diese erste SMS als glaubwürdig eingeschätzt, würde sich die Suche nach FL vor allem auf diejenigen Personen konzentrieren, mit denen FL freiwillig in die Nieheimer Gegend gefahren sein könnte. Der Nachhauseweg würde dann keine besondere Rolle spielen, da FL ja Paderborn noch freiwillig verlassen hätte. Das war nach meiner Vermutung einer der Beweggründe des Täters.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Auch wäre am Mittwoch ein Kontakt sinnvoll gewesenum bestimmte Dinge von vornherein zu verhindern.
Meiner Meinung nach musste der Täter von zwei Reaktionen ausgehen:
Entweder machte man sich am Mittwoch noch keine Sorgen, weil man aufgrund der SMS annahm, dass FL wegen einer Liebesaffäre nachts nicht nach Hause gekommen und die Schule geschwänzt hätte, und dann wäre es wahrscheinlich auch als tolerierbar empfunden worden, dass sie noch einen weitere Nacht wegblieb. (Nach meiner Ansicht kannte der Täter FL nur sehr flüchtig.) Dann wäre also eine weitere SMS ohnehin überflüssig gewesen.

Wenn man sich aber bereits am Mittwoch Sorgen machte, hätte eine weitere SMS zur Beruhigung der Angehörigen und Freunde nicht mehr ausgereicht. Und mit einer zweiten SMS, die weniger glaubhaft gewesen wäre, hätte der Täter nur die Glaubwürdigkeit der 1. SMS beschädigt, auf die er dringend angewiesen war, um von Paderborn und damit von Ort und Zeitpunkt der Entführung abzulenken.

Meiner Meinung nach waren die Anrufe keineswegs von Anfang an geplant. Erst, als er von dem Appell an FL, sich zu melden, erfuhr, nutzte er nach meiner Ansicht diese völlig unverhoffte Gelegenheit, die Polizei in ihrem Zweifel an einer Entführung zu bestärken.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Der Vermutung vieler hier, es würde sich um ein Katz und Maus Spiel handeln oderum Psycho Spielchen kann ich zwar folgen
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und der Beginn dieser Spielchen kann erst mit demersten Anruf von Frauke am Donnerstag erfolgen.
Das grausame "Katz- und Mausspiels" mit FL könnte durchaus schon vor den Anrufen begonnen haben, aber durch die Anrufe könnte sich dem Täter die Möglichkeit einer Steigerung geboten haben.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 04:29
@Yv2008
Wenn man sich die Kaltblütigkeit und entschlossene Grausamkeit dieses Verbrechens vergegenwärtigt, kann man es nach meiner Einschätzung nicht mit bloßer Eifersucht erklären.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 08:10
Zitat von mysterioes74mysterioes74 schrieb:Also meint Ihr der Täter war damals im Pub?
@mysterioes74
In dem Zusammenhang "Spiel war lustig" meine ich,
er war nicht im Pub, weil ihm das Wissen fehlt,
dass Frauke fast nie das Spiel an dem Abend beobachtet hat.

@Kangaroo kommt zwar auch zu dem Ergebnis (er hat es nicht beobachten können),
doch aus dem Grund heraus, weil sie saßen "wie im Kino" im Pub ABER der
Täter selbst war schon im Pub dabei.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Der Täter kann im Pub gewesen sein, da Frauke und ihre Freundinnen aber wie im Kino in einer Reihe saßen, hat er gar nicht sehen können dass Frauke überwiegend mit dem Handy beschäftigt war.
Und genau dies gehört aber genauer ausgeleuchtet.
Wir reden ja jetzt nicht von ein paar Minuten, sondern von ca. 2 Stunden Spiel mit Pause.
Frauke saß ja auch nicht etwa in einem abgeschlossenen Séparée, wo es schwer ist
was einzusehen. Und auch wenn viele Menschen in einem Lokal sind, also Gedränge vorherrscht,
ich bin davon überzeugt, wenn der Täter im Pub gewesen wäre, gibt es sicher
darin Plätze, wo er Frauke hätte beobachten können - eben - wir reden
hier nicht von ein paar Minuten sondern von mind. 2 Stunden wo er sich so
positionieren hätte können, um diese Beobachtungen tätigen zu können.


Insgesammt stimme ich aber
Zitat von rexraynerexrayne schrieb:Egal wie weit man plant, dass kann man doch nicht einplanen als Täter.
zu, ein Täter der jemand entführen will, der hat eigentlich im Pub sowieso nix verloren, denn wie soll man sich das vorstellen?
Wenn Frauke den Pub verlässt, er hinterher, darauf hoffend, sie geht allein heim, genau bei seinem geparkten Auto dann zufällig vorbei, wo er sie mit Gewalt ins Auto zerrt?
Oder wie bringt er Frauke dazu, zu seinem Auto zu kommen?
Dass er etwa zu ihr sagt. "Ich hab ein Meerschweinchen im Auto, was ich dir zeigen will", was manche Kinderschänder als ähnliches Argument und als Lockmittel schon verwendet haben?
Das wäre doch alles Unsinn, die Frau ist müde und will heim, kein Geld, leeres Handy, keinen Schlüssel, extrem schwer sie zu seinem Auto zu locken.

Auch überlege ich mir ja, ob ein "entfernter Bekannter", wenn er in dem Pub gewesen wäre,
dies fürderlich wäre? Was ist, wenn Frauke etwa ihn sieht im Pub und zu ihrer Freundin sagt (Beispiel): "Ah da drüben steht Karli, der ist mit mir 2 Jahre in die selbe Schule mal gegangen", und schwups hätte man ihn schon.... wäre also auch als "entfernter Bekannter" sehr viel Risiko für den Täter, selbst im Pub anwesend zu sein.

Meiner Meinung nach passt dieses "Spiel war lustig" eher dazu, dass es Frauke geschrieben
hätte als der Täter, weil ich einsehe, was geht es dem Mitbewohner & Ex an, wo
sie gerade mit wem zusammen sich aufhält (Gegend Nieheim)
.Da verstehe ich noch, dass sie schreibt "Spiel war lustig", wenn es aber der Täter schon geschrieben hat,
zeigt es mir eher, dass ihm die INFO fehlt, dass Frauke gar nicht das Spiel im Pub
verfolgt hat.

Somit kommen ich auch zu der hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Täter gar
nicht im Pub anwesend war, er gar nichts beobachtet hat und konnte.
Klar, er musste das Wissen haben (falls er die erste SMS selbst schrieb)
dass Frauke beim Spiel England : Schweden dabei war. Aber es scheint mir dann
so, viel mehr hat er an Wissen darüber damals nicht intus gehabt.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 08:43
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich wiederhole mich, halt es aber in dem Punkt für wichtig..."Du weisst doch, dass ich wegen nem Typen nicht so lange wegbleibe"...und ohne Geld und Wechselkleidung etc...somit fällt ein freiwilliges Wegbleiben aus.
@abberline
Es war nicht sehr klug von mir,
auf die SMS "Spiel war lustig" jetzt schon was anzudenken.
Da hätte ich lieber mal drauf gewartet, dass wir dieses
"wegen nem Typen nicht so lange wegbleibe" näher und genau beleuchten.

Weil so springt man von einem Faktenpunkt zum anderen nur herum, was ich nicht gut finde und verliert dann meist den Faden.
SORRY dafür!


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 10:43
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Die Anruf Örtlichkeiten, die Fahrt dorthin, mögliche Risiken, Infrastruktur .. Das wird er sich sicher nicht aus nem Hut gezogen haben
Aber er hat doch geplant und Vorbereitungen getroffen?
Das alles wiegt man vor der Entführung ab,
nicht erst danach.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Hätte sie .. Aber hätte ihr das Geholfen?
Es zu verschweigen oder zu Lügen ist sinniger gewesen denn dadurch wurde ihr Fehlen bemerkt .. Hätte Frauke die Wahrheit gesagt wäre es Möglich gewesen dass der Täter da interveniert und ihr fernbleiben Entschuldigt wird.
Das muss nicht mals durch ein Anruf erfolgen sondern er hätte Frauke auch auftragen können eine Entschuldigung auf einen Zettel zu schreiben welches der Täter dann hätte einwerfen können.
Frauke hätte auch über Chris lügen können,
oder der Mutter schreiben lassen.
Frauke hätte auch Isabella als ihre Mitbewohnerin
nennen können.
Frauke hätte viele Lügen erzählen können, schon von Anfang an.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Diese überlegung kam dann in diesem Szenario doch erst später, und zwar ab Mittwoch da er zuvor nicht geplant hatte Frauke länger festzuhalten.
Und wieder springst du hin und her in deiner
Überlegung. Mal ist es geplant, dann ist es nicht geplant.
Man muss sich schon für einen Ablauf entscheiden.

Einfach mal so eine Frau von der Straße entführen und
sie dann eine Woche lang fest zu halten, zu Anrufen
raus zu fahren und zu versorgen macht man nicht.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Z.b die Informationen wer zu Frauke´s Familie gehört? Umfeld usw.?
Vielleicht war es am Donnerstag kein Zufall dass Frauke gerade mit Frank sprechen durfte sondern geplant oder einer der "erlaubten" Kontaktpersonen.
Immerhin wissen wir nicht ob nicht noch andere versucht hatten Frauke vor Frank zu kontaktiert welche aber weggedrückt wurden.
Und aus welchen Gründen genau soll das den Täter
interessieren? Welches Ziel, welches Motiv hat er damit
verfolgt? Das wird mir aus deinen Überlegungen nicht
wirklich klar.
Es ist ja auch schwierig, ich weiß. Keine kann uns
das von der offiziellen Seite nennen. Aber ohne Motiv
machen solche Vorhaben für mich keinen Sinn.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Verstehe nicht warum das sinnvoller gewesen wäre ..

Die Familie und Chris sowie Isabella hätten so oder so gezweifelt, egal ob die SMS nun gekommen wäre oder nicht da es einfach Unerklärlich und Unrealistisch ist das Frauke einfach so weg ist.
In dem Beitrag auf den du geantwortet hast
stand drin warum das sinnvoll gewesen
wäre und ich denke mir stimmen die meisten
auch zu, dass eine SMS oder ein Anruf am Mittwoch
definitiv die "Hunde zurück gepfiffen" hätte,
die sich ansonsten am Mittwoch auf den Weg gemacht
haben um die Suche nach Frauke zu beginnen.

Welchen Vorteil hätte den eine SMS a lá " Ich komme
morgen irgendwann wieder, schlafe bei einer Freundin."
denn nicht gehabt für den Täter deiner Meinung nach?

Welchen Vorteil hätte eine SMS an Isabella mit einer Bitte
für die Abmeldung in der Schule denn nicht gehabt für den
Täter. Oder von mir aus auch einfach eine bitte an Chris
sie morgens dort als Krank zu melden.
Das wäre meiner Meinung nach ein mögliches
und fähiges Handeln gewesen wenn man eine Freiwilligkeit
suggerieren wollte. Und nicht die Art der und Anzahl der
Anrufe
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:In der SMS hieß es: Komme später weil der Täter sich ggf. damit temporär Zeit verschaffen wollte weil der Mord an jener Nacht geplant war.
Ein "Bis Bald" hätte da unnötig aufgeschreckt.
Ich verstehe nicht: ein "komme später" wäre nicht so aufschreckend
wie ein " bis bald"?

Man hätte so viel passenderes schreiben können,
so viele Möglichkeiten kann ich hier gar nicht aufzählen.
Und was wäre der Grund für den Mord gewesen?
Einfach so? Oder aus persönlichen Gründen?
Und die SMS ist vorher geschrieben worden, von einem
spontanen Täter, der Frauke vorher nicht kannte und
dessen Überlegung war ein ausgeschaltetes Handy
seines Opfers noch ein mal ein zu schalten um den
Mitbewohner eine solche SMS zu schreiben? Und das
alles weil man sein Opfer umbringen will?

Was diese Überlegung angeht bin ich raus das ist mir
zu verwirrend.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wie erklärst du dir denn dass bis auf einmal ein festes Muster verfolgt wurde immer spät Abends anzurufen?
Den Donnerstag erklärst du offenbar damit dass der Täter auf die Medienberichte reagiert hat.
Aber an den Tagen danach? Wieso erst so spät Abends?

Wegen der Dunkelheit? Da macht es im Hochsommer eher Sinn noch später Anzurufen da es erst spät Dunkel wird und der Täter ja nicht zum Anrufort fliegen kann.

Und wieso Montag kein Kontakt? Das schreckt doch die Angehörigen wieder übermäßig auf .. Wieso also keine SMS?
Zu den Uhrzeiten habe ich selbst noch keine
plausiblere Erklärung als die, dass es eben nur
zu diesen Uhrzeiten möglich war zu telefonieren.

Schauen wir uns Donnerstag an: Frauke ruft um
halb elf an und sagt hier, dass sie bald nachhause
kommt. Sie erwähnt mit keinem Wort das man sich
keine Sorgen machen soll, dass man sie nicht suchen soll,
und sie sagt auch nicht wo sie sich gerade befindet.
Hier, so glaube ich, stand noch nicht fest wann Frauke
zurückkehren sollte, aber eine Ankündigung, dass sie
bald zurückkehrt wurde gemacht.

Warum also am Donnerstag kein " ich bin in Paderborn"
und warum kein " ich komme heute nachhause"?
Wenndoch den Mittwoch, wie du in deiner Überlegung
aufführst, als Tag für Vorbereitungen genutzt wurde dann
könnte man doch bereits hier das behaupten was man
ab Freitag bis Sonntag behauptet hat.

Oder anders herum: welcher Vorteil soll sich für einen Entführer
daraus ergeben haben, dass er Frauke ab Freitag behaupten lässt,
sie käme "heute noch" nachhause?
Ich sehe keinen.
Es spielte einer möglichen Freiwilligkeit auf jeden Fall entgegen
das zu behaupten.
Wäre man bei der Aussage "bald" geblieben, hätte sich in der
Handhabe der Polizei nichts geändert.

Es muss also einen Grund für die Änderung der Aussagen von
Frauke gegeben haben.
Und wenn, wie ich davon ausgehe, Frauke eigentlich auch gehen
gelassen werden sollte, so finde ich eine Uhrzeit zu der es bereits
dämmert oder dunkel wird besser, da man unentdeckt bleiben wollte.

Aber dann würde der Samstag raus fallen. Wobei ich die Ansage
von Frauke heute noch nachhause zurück zu kehren
hier noch am realistischsten aufgenommen hätte.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 10:58
Das Frauke erst "bald" und später dann sogar "heute noch" als Zeitpunkt ihrer Rückkehr nannte könnte evtl auch bedeuten, das sich Frauke sicher war, das am Wochenende irgendein Ereignisse stattfinden sollte, welches ihre Abwesenheit beenden müsste. Zum Beispiel könnte sie gewusst haben, das eine bestimmte Person (zb verreister Ehepartner oder gar Eltern oder Geschwister des Entführers) an diesem Wochenende zurückkehrt. Oder das der Entführer selbst ab dem Wochenende längere Zeit weg (wieder zurück zu jemandem?) muss. Sie wusste, am Tag X muss es vorbei sein, aber sie hätte nie (wirklich) damit gerechnet, das sie nicht lebend aus dieser Situation rauskommt.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 11:37
das ist so traurig, trotzdem: dass frauke im wald entsorgt wurde, liegt vielleicht daran, dass da leichen eher verwesen, doppelt so schnell wie im wasser, was hier auch schon nachgefragt wurde, weiß nicht, ob in letzter zeit oder den ersten 50 thread-seiten; da ich das gestern erst erfuhr (durch wikipedia), nehme ich an, dass viele menschen das auch nicht wissen, eher welche vom krankenhaus


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 11:55
An @all!

Ich sehe wirklich nichts an wirklichen Anhaltspunkten,
was irgendwie nur auf eine Entführung echt hindeuten könnte oder würde.
Selbst dieses mögliche "zarte" Pflänzchen im letzten Tele,
wirst du festgehalten,
und diese "ja, ....nein nein" Antwort von Frauke löst sich in nix auf,
wenn ich etwa Drogensucht als "nicht nach Hause zu kommen/wollen" andenke.
Dazu eben auch die mehrmalige Erwähnung,
es geht ihr gut. (22. Juni - Tele; 27. Juni)
auch das sie nicht in Gefahr wäre, wird von ihr klar verneint (25.Juni - Tele).
Die Frage ob sie Angst hat, verneint sie ebenso. (27.Juni - Tele).

Gerade beim letzten Tele wechseln sich klare Antworten mit
totalen Unsinn (wo bist du? Mama....) ab.
Das kommt für mich so rüber, als wäre sie schon in einem Drogensumpf versunken.

Wir wissen aber, dass Frauke nicht in einem Drogensumpf versunken ist/wäre
dies wurde ja beim Autopsiebericht der Gerichtsmedizin so festgestellt.

Bleiben also die Ko-Tropfen, die der Täter dann vor den Telegesprächen
(Ausnahme wohl ihr Gespräch mit dem Bruder) irgendwie verabreicht hätte? Aber so, dass Frauke nicht total wegtritt und doch noch
telefonieren konnte?
Wieso und warum?

Was soll das für einen Zweck ergeben?

Ich denke, man sollte diese ganzen Nachrichten von Frauke so behandeln & andenken,
in dem Gedanken, wir wüssten nicht, dass Gerichtsmedizin Drogenkonsum von Frauke ausschloß.
Denn dies wäre der Stand, der für jeden gegeben ist, als sie damals (also lange vor Leichenfund)
die eine Woche Kontakt her stellte.

Dann betrachtet man vielleicht die Telefonate/SMS anders, als mit dem Wissen was wir heute alle haben? Und kann somit vielleicht mehr auf den Zweck & Hintergrund der ganzen Sache näher ran kommen? Also mit dem Bewusstsein, wir wissen nicht, dass Fraukes Leiche mal gefunden wird im Wald und die Gerichtsmedizin keinerlei Drogen in ihrem Körper später mal feststellt.

Also mal aus einer Warte/Blickwinkel betrachten, wo diesen Wissen uns fehlen würde.
Und was ja ALLEN zu der Zeit der Telefonate fehlte.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 13:08
Ein paar Gedanken von mir:

+ Wenn die Telefonate den Zweck haben sollten, ein freiwilliges Verschwinden vorzutäuschen, ist der Täter recht dumm und riskant vorgegangen. (Wenn auch offenbar ohne tatsächlichen Schaden.) Wie schon manche schrieben, logischer wäre in jedem Fall gewesen, in der ersten SMS, oder in einer zweiten am nächsten Tag, gleich zu schreiben, dass Frauke ein paar Tage bei einer Bekannten ist, eine Auszeit braucht, man sie bei der Arbeit entschuldigen soll, sie später alles erzählen wird, u.s.w. Das geht als SMS viel einfacher als per Telefonat, auch wenn bei einer SMS schnell der Verdacht entsteht, sie sei nicht von Frauke selbst geschrieben worden. Aber diese einfache Info glaubhaft und ohne Nachfragen am Telefon unterzubringen ist schwierig und sehr risikoreich. Deswegen glaube ich nicht so recht an die These, dass die Telefonate Freiwilligkeit vortäuschen sollten. Allenfalls die erste SMS könnte diesen (vorübergehenden) Zweck gehabt haben.

+ Deswegen glaube ich, dass die (risikoreichen) Anrufe in der Täterpersönlichkeit liegen. Er hatte Frauke eine Woche lang "in seinem Besitz", und er wollte sich in dieser Zeit möglichst "optimal" an ihr befriedigen. Ich denke, die Telefonate deuten darauf hin, dass er sie relativ frei reden ließ, aber ihr Gewalt bzw. Tötung androhte, wenn sie etwas "falsches" sagen sollte. (Also Motiv letztlich: Sadismus o. ä.) Es ist dabei nicht einmal zwingend notwendig, dass er die Gespräche (der anderen Seite) mithören konnte. Er musste nur eine gewisse Sicherheit haben, dass Frauke ihn nicht mit einem Wort, oder ganz wenigen Worten, verraten kann. (Es wäre also schlecht gewesen, wenn Frauke seinen Namen kannte.) Dies (oder so ähnlich) ist momentan das einzige Szenario, was ich mir für die Anrufe vorstellen kann. Allerdings fällt es mir dann auch schwer zu glauben, dass dies eine Einzeltat dieses Täters gewesen sein soll.

+ Ich glaube auch eher nicht, dass der Täter während dieser Woche regelmäßig arbeiten musste. Zwar mögen die Uhrzeiten der Telefonate darauf hindeuten, aber keineswegs zwingend. Wenn er wirklich eine Woche lang seinem Trieb nachging, kann ich mir eine ernsthafte Arbeit nebenbei kaum vorstellen. Aus ähnlichen Gründen glaube ich, dass der Täter relativ isoliert lebt, vermutlich allein im eigenen Haus. (Alternativ wäre vorstellbar, er wäre NUR mit einem entsprechend ausgestatteten Fahrzeug mit Frauke unterwegs gewesen, und daher nicht einmal aus der Gegend stammen musste.)

+ Vorstellbar wäre auch eine zweite Täterperson. Ich würde dann aber am ehesten von einer Konstellation Mann (Haupttäter) und Frau (Nebentäterin) ausgehen, und zwar ein Paar. (Damit sage ich nicht, dass es ein aus den Medien bekanntes Paar gewesen sein muss.)

+ Ich denke, der Täter hat sich Frauke als sein "geeignetes" Opfer ausgesucht, kannte sie also (wenn auch nur entfernt und evtl. einseitig) und hat sie längere Zeit beobachtet und dann auf einen geeigneten Moment gewartet. Ich könnte mir etwa vorstellen, er kannte Frauke aus dem KH-Umfeld, etwa als Patient (oder die Partnerin als Patientin). In so einer Situation kann es mehrere Gelegenheiten gegeben haben, Frauke (einseitig) kennenzulernen, zu beobachten und ein (seinem Trieb entsprechendes) Begehren bei ihm entstehen zu lassen. Dabei muss es nicht sein, dass umgekehrt Frauke ihn (bewusst) wahrgenommen hat, und erst recht nicht, dass sie seinen Namen kannte. Es wäre daher interessant zu wissen, ob und in welchen Bereichen der Krankenhäuser Frauke beruflichen Kontakt zu Patienten hatte.

+ Nachdem, was ich über Frauke gelesen habe, und wie ich sie einschätze, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie für einen Drogentripp unterwegs war. Hat sie überhaupt Drogen genommen?

+ Ich bin auch nicht überzeugt davon, dass es so sein muss, dass sie vom Täter mit Ko-Tropfen, Psychopharmaka etc. ruhiggestellt wurde. Ein Klingen "wie auf Drogen" in manchen der Telefonate ließe sich auch durch ihre extreme Stresssituation, wenig/kein Schlaf über Tage, evtl. Dehydrierung etc. erklären, oder auch durch körperliche Misshandlung. Kann es nicht sogar sein, dass ihr der fehlende Zahn durch Gewalt des Täters abhanden kam?


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 13:23
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb: Nachdem, was ich über Frauke gelesen habe, und wie ich sie einschätze, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie für einen Drogentripp unterwegs war.
@redsherlock
Eben,
darum schrieb ich ja,
es wäre nicht schlecht, wenn wir uns mit dem IST - wie es damals war - also ohne dem Wissen
dass man mal keine Drogen bei Fraukes Leichnam feststellen kann, sich verbinden sollte.

Also so, als ob wir heute den Sommer 2006 hätten, weit davor dass Fraukes Leiche gefunden wird.
Und wenn wir in so einer Verbindung die Tele & SMS lesen würde, ich denke, hier wären viele User unterwegs die da der Meinung wären, da ist wohl jemand auf einen Drogentrip unterwegs?

Heute mir dem Wissen,
ist es ja sehr leicht zu sagen: "Das Drogen da echt ne Rolle spielten, dass sie vermisst wurde und nicht heim kam, kann ich so überhaupt nicht glauben!"

Hätten wir alle aber diese Meinung/Ansicht etwa auch im Juli 2006 so vertreten, diese Frage sollte man schon aufwerfen!


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 13:29
Das werden die Freunde von Frauke damals natürlich besser gewusst oder eingeschätzt haben. Jedenfalls ist mein Eindruck, Frauke war eine verantwortungsbewusste junge Frau, die an ihrer Ausbildung interessiert war und sozial gut integriert war. Ich kann mich natürlich täuschen...

Nebenbei: wurde etwas darüber geschrieben, ob und wieviel Alkohol Frauke im Pub (und evtl. auch schon vorher an dem Tag) getrunken hat? Hat sie eigentlich geraucht?


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 13:44
sehr gute fragen, mit dem rauchen und trinken@redsherlock; zwischen threadseite 50 und 3444 wurde die frage weder gestellt noch sowas erwähnt
in deutschland gibt es seit dem 1.1.7 das rauchverbot (dass man vor die tür muss)


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 14:00
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Kann es nicht sogar sein, dass ihr der fehlende Zahn durch Gewalt des Täters abhanden kam?
Auch dies wäre ein Thema, was wir User hier noch in Zukunft sich näher betrachten könnten?

Ich weiß wohl, hier wurde schon anders angedacht mit dem fehlenden Zahn,
es war wahrscheinlich Tierfraß, weil das (Unter)Kiefer nicht gebrochen ist.

Doch so ganz sicher scheint mir dieser Punkt auch nicht zu sein,
weil wir wissen eben nicht (sondern nur die Polizei),
ob nun im Unterkiefer völlig der ganze untere Schneidezahn fehlte,
oder ob nicht im Unterkiefer doch noch die Wurzel des fehlenden Zahnes steckte?

Und dies würde einen gehörigen Unterschied ausmachen,
weil vielen Menschen wurde schon eine Zahnlücke geschlagen,
ohne das sie je deshalb einen Kieferbruch erlitten hätten.
Der Zahn könnte also auch knapp oder direkt beim Zahnfleisch ja auch
abgebrochen sein, durch Gewalteinwirkung?

Meine Meinung also dazu, solange wir nicht wissen,
ob nicht ein Teil dieses fehlenden Zahnes im Unterkiefer steckte
oder nicht, kann man darüber keinerlei klaren Aussagen machen.

Natürlich kann man auch andenken, der Zahn wurde beim Transport der Leiche
ausgeschlagen? Es könnte aber auch (Beispiel) ein Faustschlag oder Ellbogen brutal im Auto auf den Mund bei Frauke als Beifahrerin geschlagen etc...,
oder eben Tierfraß gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 14:43
lt. fl-suche wurde in ihrem zimmer auf einem foto eine schachtel zigaretten abgebildet, also war sie vermutlich raucherin, die suche mit alkohol ergab keinen treffer, vieleicht benutzte ich das falsche suchwort (es waren mehrere), das bild nicht fand; beinahe geniale frage@redsherlock
nach 3457 seiten


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Mord an Frauke Liebs

08.09.2018 um 14:56
zusatz, sorry, es müsste heißen zwischen seiten 1-50 und ab 3444; die habe ich bisher gelesen, bis morgen
ist der zahn weg@Malinka


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