Kangaroo schrieb:Die Anruf Örtlichkeiten, die Fahrt dorthin, mögliche Risiken, Infrastruktur .. Das wird er sich sicher nicht aus nem Hut gezogen haben 
Aber er hat doch geplant und Vorbereitungen getroffen?
Das alles wiegt man 
vor der Entführung ab, 
nicht erst danach.
Kangaroo schrieb:Hätte sie .. Aber hätte ihr das Geholfen?
Es zu verschweigen oder zu Lügen ist sinniger gewesen denn dadurch wurde ihr Fehlen bemerkt .. Hätte Frauke die Wahrheit gesagt wäre es Möglich gewesen dass der Täter da interveniert und ihr fernbleiben Entschuldigt wird.
Das muss nicht mals durch ein Anruf erfolgen sondern er hätte Frauke auch auftragen können eine Entschuldigung auf einen Zettel zu schreiben welches der Täter dann hätte einwerfen können.
Frauke hätte auch über Chris lügen können,
oder der Mutter schreiben lassen.
Frauke hätte auch Isabella als ihre Mitbewohnerin 
nennen können.
Frauke hätte viele Lügen erzählen können, schon von Anfang an.
Kangaroo schrieb:Diese überlegung kam dann in diesem Szenario doch erst später, und zwar ab Mittwoch da er zuvor nicht geplant hatte Frauke länger festzuhalten.
Und wieder springst du hin und her in deiner 
Überlegung. Mal ist es geplant, dann ist es nicht geplant.
Man muss sich schon für einen Ablauf entscheiden.
Einfach mal so eine Frau von der Straße entführen und
sie dann eine Woche lang fest zu halten, zu Anrufen 
raus zu fahren und zu versorgen macht man nicht.
Kangaroo schrieb:Z.b die Informationen wer zu Frauke´s Familie gehört? Umfeld usw.? 
Vielleicht war es am Donnerstag kein Zufall dass Frauke gerade mit Frank sprechen durfte sondern geplant oder einer der "erlaubten" Kontaktpersonen.
Immerhin wissen wir nicht ob nicht noch andere versucht hatten Frauke vor Frank zu kontaktiert welche aber weggedrückt wurden.
Und aus welchen Gründen genau soll das den Täter 
interessieren? Welches Ziel, welches Motiv hat er damit 
verfolgt? Das wird mir aus deinen Überlegungen nicht 
wirklich klar.
Es ist ja auch schwierig, ich weiß. Keine kann uns 
das von der offiziellen Seite nennen. Aber ohne Motiv
machen solche Vorhaben für mich keinen Sinn.
Kangaroo schrieb:Verstehe nicht warum das sinnvoller gewesen wäre .. 
Die Familie und Chris sowie Isabella hätten so oder so gezweifelt, egal ob die SMS nun gekommen wäre oder nicht da es einfach Unerklärlich und Unrealistisch ist das Frauke einfach so weg ist.
In dem Beitrag auf den du geantwortet hast 
stand drin 
warum das sinnvoll gewesen
wäre und ich denke mir stimmen die meisten 
auch zu, dass eine SMS oder ein Anruf am Mittwoch
definitiv die "Hunde zurück gepfiffen" hätte,
die sich ansonsten am Mittwoch auf den Weg gemacht 
haben um die Suche nach Frauke zu beginnen.
Welchen Vorteil hätte den eine SMS a lá " Ich komme 
morgen irgendwann wieder, schlafe bei einer Freundin." 
denn 
nicht gehabt für den Täter deiner Meinung nach?
Welchen Vorteil hätte eine SMS an Isabella mit einer Bitte 
für die Abmeldung in der Schule denn nicht gehabt für den 
Täter. Oder von mir aus auch einfach eine bitte an Chris
sie morgens dort als Krank zu melden.
Das wäre meiner Meinung nach ein mögliches 
und fähiges Handeln gewesen wenn man eine Freiwilligkeit 
suggerieren wollte. Und nicht die Art der und Anzahl der 
Anrufe
Kangaroo schrieb:In der SMS hieß es: Komme später weil der Täter sich ggf. damit temporär Zeit verschaffen wollte weil der Mord an jener Nacht geplant war.
Ein "Bis Bald" hätte da unnötig aufgeschreckt.
Ich verstehe nicht: ein "komme später" wäre nicht so aufschreckend
wie ein " bis bald"?
Man hätte so viel passenderes schreiben können, 
so viele Möglichkeiten kann ich hier gar nicht aufzählen.
Und was wäre der Grund für den Mord gewesen?
Einfach so? Oder aus persönlichen Gründen?
Und die SMS ist vorher geschrieben worden, von einem 
spontanen Täter, der Frauke vorher nicht kannte und 
dessen Überlegung war ein ausgeschaltetes Handy 
seines Opfers noch ein mal ein zu schalten um den 
Mitbewohner eine solche SMS zu schreiben? Und das 
alles weil man sein Opfer umbringen will?
Was diese Überlegung angeht bin ich raus das ist mir 
zu verwirrend.
Kangaroo schrieb:Wie erklärst du dir denn dass bis auf einmal ein festes Muster verfolgt wurde immer spät Abends anzurufen?
Den Donnerstag erklärst du offenbar damit dass der Täter auf die Medienberichte reagiert hat.
Aber an den Tagen danach? Wieso erst so spät Abends? 
Wegen der Dunkelheit? Da macht es im Hochsommer eher Sinn noch später Anzurufen da es erst spät Dunkel wird und der Täter ja nicht zum Anrufort fliegen kann.
Und wieso Montag kein Kontakt? Das schreckt doch die Angehörigen wieder übermäßig auf .. Wieso also keine SMS?
Zu den Uhrzeiten habe ich selbst noch keine 
plausiblere Erklärung als die, dass es eben nur 
zu diesen Uhrzeiten möglich war zu telefonieren.
Schauen wir uns Donnerstag an: Frauke ruft um 
halb elf an und sagt hier, dass sie bald nachhause 
kommt. Sie erwähnt mit keinem Wort das man sich 
keine Sorgen machen soll, dass man sie nicht suchen soll,
und sie sagt auch nicht wo sie sich gerade befindet.
Hier, so glaube ich, stand noch nicht fest wann Frauke 
zurückkehren sollte, aber eine Ankündigung, dass sie 
bald zurückkehrt wurde gemacht.
Warum also am Donnerstag kein " ich bin in Paderborn"
und warum kein " ich komme heute nachhause"?
Wenndoch den Mittwoch, wie du in deiner Überlegung 
aufführst, als Tag für Vorbereitungen genutzt wurde dann
könnte man doch bereits hier das behaupten was man
ab Freitag bis Sonntag behauptet hat.
Oder anders herum: welcher Vorteil soll sich für einen Entführer 
daraus ergeben haben, dass er Frauke ab Freitag behaupten lässt, 
sie käme "
heute noch" nachhause?
Ich sehe keinen.
Es spielte einer möglichen Freiwilligkeit auf jeden Fall entgegen
das zu behaupten.
Wäre man bei der Aussage "
bald" geblieben, hätte sich in der 
Handhabe der Polizei nichts geändert.
Es muss also einen Grund für die Änderung der Aussagen von 
Frauke gegeben haben.
Und wenn,  wie ich davon ausgehe, Frauke eigentlich auch gehen 
gelassen werden sollte, so finde ich eine Uhrzeit zu der es bereits
dämmert oder dunkel wird besser, da man unentdeckt bleiben wollte.
Aber dann würde der Samstag raus fallen. Wobei ich die Ansage 
von Frauke heute noch nachhause zurück zu kehren
hier noch am realistischsten aufgenommen hätte.