Sven1213 schrieb:Weil sie kündigt wieder an und es passiert keine Rückkehr.
Leocadia schrieb:Genau das. Für mich ist es ganz einfach Sadismus gewesen, F. und den Angehörigen Hoffnung zu machen, um sie sogleich wieder zu enttäuschen. Es war Psychoterror mit dem Nebeneffekt, die Polizei aus dem Spiel zu halten
Ja, ich sehe darin auch Sadismus und Psychoterror gegen die Angehörigen und gegen Frauke.
Und wie Ingrid Liebs vermute ich auch, dass der Täter Frauke Medikamente gegeben und sie somit chemisch unterworfen hat.
Seit Jahren lässt mich diese Sequenz des Telefonats nicht los:
Frauke: „Bitte frag mich nicht aus!"
Karen: „Hast du Angst, nach Hause zu kommen?"
Frauke: „Nein."
Karen: „Wir räumen auch die Wohnung, und keiner fragt dich, was passiert ist. Komm wieder."
Frauke: „Das geht nicht, ich lebe noch!"
Quelle: Themen-Wiki
Ingrid Liebs wird wissen, warum sie die Gabe von Medikamenten vermutet. Ich habe Frauke nicht gekannt und vertraue da dem Gespür einer Mutter.
Dieses: „Das geht nicht. Ich lebe noch.“ kann bedeuten:
1) Mach dir keine Sorgen um mich, denn ich
lebe doch.
2)
Ich lebe noch, aber
der, bei dem ich bin, sagt immer, er stirbt. Du machst dir Sorgen um mich, aber ich sorge mich um ihn.
3) Solange ich
lebe, geht es nicht, dass ich nach Hause komme. Erst nach dem
Tod komme ich nach Hause.
Vielleicht bedeutet es noch etwas anderes, was mir bis jetzt nicht eingefallen ist.
Jedenfalls hat sich Frauke nicht klar ausdrücken können. Deshalb durfte oder sollte sie telefonieren, weil sie ganz im Bann des Täters und vermutlich der Medikamente war.