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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

536 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Party, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.05.2018 um 14:39
@LarsAttacks

Ich kenne mich dort ja nicht aus (und alles meinerseits sind Spekulationen ins Blaue), aber die Bilder, die du eingestellt hast, legen nahe, dass man vielleicht nicht direkt bis ans Wasser gehen kann, dass der Fluss aber gut einsehbar ist. Gilt das auch in der Nähe des Ortes, wo Martin B verschwunden ist?
Falls ja, hätte ihn doch früher oder später jemand dort liegen sehen müssen...

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22.05.2018 um 14:58
Zitat von LarsAttacksLarsAttacks schrieb:Wie wahrscheinlich es ist, dass der Leichnam nicht gefunden werden kann, vermag ich nicht zu sagen. Gibt es darüber eigentlich Statistiken?
Ich kenne zwar keine Statistik, aber vor einiger Zeit gab es den Fall, daß ein Vermisster 15 Jahre später in einem Bach gefunden wurde.
Meine Vermutung geht tatsächlich dahin, daß er in die Volme gestürzt ist und abgetrieben wurde. Irgendwo hatte ich gelesen, daß die Volme 2004 renaturiert wurde, was evtl. ein Hängenbleiben unter Wasser begünstigt hat ? Leider begannen die wirklichen Suchmaßnahmen sehr spät.


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22.05.2018 um 15:01
@spiky73
Man kann bei der Tankstelle über auf das Brückengeländer der nahen Volmebrücke steigen und in den Fluss springen. Bei niedrigem Wasserstand ist aufgrund der vielen großen Steine in dem Flussbett mit Knochenbrüchen oder schlimmerem zu rechnen.
Falls er den Zaun an der Tankstelle (dort ist auch eine größere SB-Waschanlage) überwunden hat, müsste er die steile Böschung runter zum Fluss. Auf der anderen Seite geht es aber sehr steil hoch, weil da direkt ein Bahndamm kommt. Allerdings glaube ich jetzt nicht, dass er es im besoffenen Zustand dort rauf geschafft hat und wenn er vom Zug überfahren worden wäre, dann wäre das bemerkt worden.
Man kann den Fluss von der Straße aus praktisch nicht einsehen, weil er wesentlich tiefer liegt. Am Ufer selbst gibt es an dieser Stelle keine Spazierwege o. Ä.
Auf der vierspurigen Straße, wo entsprechend flott gefahren wird, kann wohl auch keiner mal eben durch Zufall einen Körper im Fluss erspähen.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.05.2018 um 18:18
Zitat von LarsAttacksLarsAttacks schrieb:Ich habe das Vereinsheim, die Hausnummer des Hauses wo der Vermisste gesessen haben soll und die Tankstelle (Becheltestr. 56) weiter südlich markiert. Links neben der Tankstelle ist das Steilufer der Volme. Wenn hier jemand betrunken reinfällt, kriegt das keiner mit. Zwar ist der Fluß nicht tief, er kann aber nach starken Regenfällen deutlich anschwellen. Betrunkene ertrinken ja bekanntlich auch in flachen Gewässern.
Nachts um diese Uhrzeit war die Tankstelle mit Sicherheit geschlossen, also dürfte das Gelände verwaist gewesen sein.
Wenn ich mir das Google Maps Foto so ansehe, ist mein erster Gedanke, dass der Vermisste von seinem "Sitzplatz auf der Treppe" in der Lenaustraße vielleicht seiner Frau entgegen gehen wollte, und dann in die falsche Richtung (Richtung Tankstelle, statt Vereinsheim) abgebogen ist.

Wenn man in ein (emotionales) Gespräch vertieft ist, und mit der Gegend nicht so bekannt ist, vielleicht was getrunken hat und es dunkel ist, kann das schon mal passieren.


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22.05.2018 um 18:30
Und noch etwas ist mir aufgefallen. Wenn man Google Maps näher ranzoomt, sieht man knapp vor der Bundesstraße 54 einen Weg abbiegen, der an der Volme entlang zu gehen scheint.

https://www.google.de/maps/place/Lenaustraße,+58089+Hagen,+Deutschland/@51.3782475,7.4511278,115m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47b93cbe6bb2dcc9:0xab441d639d3b3f92!8m2!3d51.3786147!4d7.4552186

Was, wenn Hr. Bach bei der großen Bundesstraße 54 seinen Irrtum merkte und in den Fußweg einbog, der ja hinter dem Vereinshaus vorbei zu gehen scheint. Gibt es da eher die Möglichkeit hinein zu fallen, weil man beispielsweise beim Pinkeln das Gleichgewicht verliert ?


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22.05.2018 um 18:51
@seneca22
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Und noch etwas ist mir aufgefallen. Wenn man Google Maps näher ranzoomt, sieht man knapp vor der Bundesstraße 54 einen Weg abbiegen, der an der Volme entlang zu gehen scheint.
Ja, du hast Recht. Den Weg scheint es da zu geben. Den habe ich tatsächlich übersehen. Vielleicht hat er wirklich versucht dort zurückzugehen und dann gemerkt, dass man von dort anscheinend nicht auf das Vereinsheimgelände zurückkommt.
Ich bin auf diesem Weg noch nicht gegangen, weil ich in Eckesey normalerweise nur mit dem Auto durchfahre. :-)
Die Volme liegt da einige Meter tiefer, es könnte also sein, dass er dort vom Ufer aus reingefallen ist. Im Dunkeln dürfte man dort nicht viel sehen können, der Weg scheint unbeleuchtet zu sein.
Allerdings gehen da wohl schon mehrere Leute am Tag lang, es ist also eher unwahrscheinlich, dass ihn später keiner im Wasser hat liegen sehen. Oder er wurde gleich abgetrieben, aber dann ist die Frage, warum man ihn nicht in der Ruhr gefunden hat.
Es bleib rätselhaft.
An die wüsten Mordtheorien, die auf den vorherigen Seiten thematisiert wurden, kann ich nicht so recht glauben.
Ich würde aber die Möglichkeit, dass er überfallen wurde, nicht gänzlich ausschließen.


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22.05.2018 um 21:22
Habe mir heute den Stern Artikel durchgelesen. Kann mich daran erinnern, dass ich den Fall bei XY gesehen habe. Ich glaube nicht, dass er freiwillig verschwunden ist. Es gab nie Kontobewegungen und er hatte nicht geplant an diesem Abend mit zu der Feier zu fahren. Wie hätte er das ganze anstellen sollen, dann noch ohne Geld?! Einen Unfall kann ich mir da besser vorstellen. Ich finde es sehr traurig, dass seine Frau den Kontakt zu seinen Eltern gänzlich abgebrochen hat. Schade für die Enkelin. Warum macht man sowas?


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22.05.2018 um 21:55
Zitat von oceanghostoceanghost schrieb:Ich finde es sehr traurig, dass seine Frau den Kontakt zu seinen Eltern gänzlich abgebrochen hat. Schade für die Enkelin. Warum macht man sowas?
Das Problem könnte vllt. sein, dass die Frau in irgendeiner Weise direkte / indirekte Vorwürfe (wegen des Streits) zu spüren bekam. Ich lebe ähnlich - wie die Lebenssituation der hier geschilderten Familie - auch mit meinen Schwiegereltern auf einem Grundstück und wäre - wenn so etwas bei uns passiert wäre - auch sofort ausgezogen. Selbst wenn Vorwürfe nicht geäußert werden, wäre es spürbar und sehr unangenehm gewesen.

Wenn dann vielleicht noch ein anderer Mann nach einiger Zeit aufgetaucht wäre (meine Schwiegereltern würden das sofort als weiteres "Indiz" werten), wäre es überhaupt vorbei gewesen. Also eigentlich wäre das dann kein Leben mehr.

Ist allerdings meine persönliche Situation, die nicht 1:1 übertragbar ist.

Wieso der Kontakt zur Enkeltochter abgebrochen ist, weiß man nicht. Das ist natürlich traurig, für die Eltern, weil sie gleich beides verloren haben. Ich vermute halt als Hintergrund, dass das Verhältnis zwischen Schwiegertochter und Schwiegereltern (ohne den Sohn/Mann) grundsätzlich nicht so innig war und wenn die Kinder noch klein sind, ist halt zumeist nur der Kontakt über die Erwachsenen möglich.


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22.05.2018 um 22:04
@LarsAttacks: Wir hatten unlängst in Österreich wieder einen tragischen Fall, dass ein Mann, der - offenbar etwas Alkohol getrunken hatte - beim kleinen Geschäft, das er einem Fluß verrichten wollte, in diesen Fluß gefallen und ertrunken ist. In dem dazugehörigen Forum einer österreichischen Tageszeitung, machte uns ein User auf "Miktionssynkope" aufmerksam.

Das ist eine Art kurze Bewusstlosigkeit beim Wasser lassen, die - besonders, wenn Männer in Bäche pinkeln - tödlich sein kann.

Wikipedia: Miktionssynkope

Ich hatte noch nie zuvor gehört, und habe Euch den Wiki Link eingestellt. Bitte auch die Männer hier, zukünftig lieber auf ein Gebüsch oder sonstwo das kleine Geschäft zu verrichten. Das kann sonst lebensgefährlich sein, insbesondere bei Alkohol!!


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22.05.2018 um 22:23
@seneca22
Danke für den interessanten Link!
Ich kann mich an einen früheren Studienkollegen aus Finnland erinnern, der erzählte, dass man in finnischen Seen öfter männliche Leichen aus dem Wasser gezogen hätte, die offenbar betrunken beim Pinkeln über den Rand ihrer Ruderboote gefallen und in den See gestürzt waren.
Es scheint ja öfters solch ähnliche Fälle zu geben, siehe Timo Kraus oder Liam Colgan, die beide in Hamburg in die Elbe gefallen sind.


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22.05.2018 um 22:42
@seneca22
Dass sie woanders hingezogen ist, kann ich ja verstehen. Den Kontakt aber total abzubrechen, obwohl es ein Enkelkind gibt, versteh ich nicht wirklich. Ok, ich finde aus dem Sternartikel geht unterschwellig hervor, dass man Frau B. vielleicht nicht alles glaubt oder ihr Vorwürfe macht. Das bleibt aber sicher nicht aus bei so einem Fall.

@LarsAttacks
Da gibt es noch etliche so gelagerte Fälle. Wie Z.b. auch Stefan K., den man nach ner Weihnachtsfeier tot aus dem Rhein geborgen hat, Lars Wunder nach ner Feier in nem Graben ertrunken, Rene Kunstlewe tot im Hofgarten im Teich gefunden usw usw... Ich denke auch, dass Herr B. in der Volme ertrunken ist. Weiß man eigentlich ob bzw wie betrunken er war?


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23.05.2018 um 05:43
Zitat von oceanghostoceanghost schrieb:Weiß man eigentlich ob bzw wie betrunken er war?
Angeblich war er ja betrunken genug, dass seine Frau ihn daran gehindert hat, sich hinters Lenkrad zu klemmen. (So hieß es zumindest in diversen Berichten, beim Stern-Artikel sogar, dass sie ihn mittels körperlicher Gewalt davon abbringen musste..)


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

23.05.2018 um 06:50
Unter Würdigung aller der Öffentlichkeit bekannten Gesamtumstände halte ich es für sehr gut denkbar, dass er - orientierungslos - Richtung diese Tankstelle bzw. Volme ging und dort verunglückt ist (hinabgerutscht/gestürzt, anschließend ertrunken oder aber in irgendeinem Dickicht liegengeblieben).
Suchaktionen wurden erst ca. 14 Monate später durchgeführt - die Tatsache dass Leichenspürhunde nicht angeschlagen haben schließt mM nach dennoch nicht aus, dass sich seine Überreste irgendwo dort befinden.
Im Falle eines Ertrinkens könnte er unter Wasser "hängen geblieben" sein (Unterwasserwuchs bspw.) und aus diesem Grunde nicht gefunden worden sein. Ein lückenloses Absuchen von diversen Geländeabschnitten oder auch Gewässer ist ohnehin nicht möglich.
Wie dem auch sei, was auch immer tatsächlich passiert ist wird wohl nur noch der Zufall klären können....


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23.05.2018 um 10:10
@spiky73
Ja stimmt. Das habe ich gelesen
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Angeblich war er ja betrunken genug, dass seine Frau ihn daran gehindert hat, sich hinters Lenkrad zu klemmen
Wenn das denn alles tatsächlich so war. Die anderen Gäste müssten das ja auch mitbekommen haben wie er "drauf" war.

@maxxb74
So wie du schilderst kann ich es mir auch vorstellen. Schlimm genug, dass nicht früher richtig gesucht wurde.


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23.05.2018 um 12:44
Was haltet ihr denn von der Aussage im Stern, dass er wohl auch auf dem Gelände der Hagener Entsorgungsbetriebe, auf der Fuhrparkstraße, unweit der Lenaustraße bzw. der Tankstelle von den Spürhunden "erschnüffelt" worden ist?
Diese Spur ging ja anschließend anscheinend noch bis auf die Brücke. Haltet ihr das für Zufall, oder glaubt ihr, das er durch Eckesey geirrt ist, während seine Frau ihn gesucht hat, aber die Rufe nicht gehört hat?


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23.05.2018 um 13:39
Das hört sich zunächst nach orientierungslosem Herumirren an. Auf der Bahnbrücke ist er anscheinend wieder umgekehrt. Hier geht es auch in der Fuhrparkstraße merklich bergauf.
Es wurde ja schon spekuliert, ob er auf die Bahngleise vor einen Zug gesprungen ist. Aber dann hätte man ihn ja sofort gefunden.
Es wurde auf einigen Seiten vorher auch ein Hineinspringen in einen offenen Güterwagen eines vorbeifahrenden Zugs in Betracht gezogen. Mal abgesehen davon, dass man es erstmal schaffen muss an der Oberleitung, die über den Gleisen hängt, vorbeizukommen, weiß ich nicht, wie realistisch so eine Annahme ist. Selbst dann ist es meiner Meinung nach unwahrscheinlich, dass er nicht später irgendwo gefunden worden wäre.
Vielleicht hatte er tatsächlich überlegt, auf die Schienen zu springen, aber er hat sich nicht getraut oder (ganz banal) es kam gerade kein Zug. Dann ist er wieder umgekehrt.

Hier noch ein Foto der Volme aus der Gegenrichtung, also von Norden her. Im Hintergrund am linken Ufer liegt das Vereinsheim, die B54 verläuft rechts.
Der von @seneca22 erwähnte Weg verläuft erkennbar am Ufer zwischen der Bebauung und der Volme.

volme


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23.05.2018 um 13:47
Hier noch mal eine Karte der Gesamtsituation mit dem zusätzlichen Weg zur Bahnbrücke in der Fuhrparkstraße.



23 05 2018 13 46 44Original anzeigen (1,9 MB)


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

23.05.2018 um 14:13
Ich habe vorhin schon, bei erneuter Ansicht auf Google-Maps, vermutet, das er von der Lenaustr. 15 auch in die Schillerstraße gegangen sein könnte. Dann würde er dem Entsorgungsbetrieb quasi "in die Arme" gelaufen sein. Das würde für mich allerdings bedeuten, dass er keine Lust auf ein Eintreffen seiner Frau gehabt hat. Um dem zu entgehen, verschwand er.
Anschließend lief er ziellos durch Hagen-Eckesey. Komisch, das seine Frau inkl. ihre Mutter ihn nicht gesehen haben, da er sich ja anscheinend noch über einen gewissen Zeitraum in der näheren Umgebung (Entsorgungsbetrieb, Tankstelle) aufgehalten haben muss.
An ein vorsorgliches Verschwinden um irgendwo ein neues Leben aufzubauen glaube ich nicht. Eventuell wollte er kurz alleine sein, oder seiner Frau einen Schrecken einjagen bzw. ihr eins auswischen. Und das ist er beispielsweise verunglückt. Wenn er z.B. wirklich auf Brücke an der Fuhrparkstraße gewesen ist, könnte es bedeuten, dass er schon auf dem Rückweg gewesen ist, da sich seine Spur ja anscheinend an der Tankstelle verliert.

Komisch fand ich in dem Stern-Artikel, das ein Bekannter von ihr, ihr entgegen gekommen sein soll, als sie sich wieder auf dem Weg zu Martin Bach gemacht hat. Könnte durchaus sein, das der Bekannte dem Ehepaar gefolgt ist, da er vermutete, das Martin Bach ggü. Tanja handgreiflich werden könnte. Das wäre eine logische Erklärung. Es könnte aber auch ebenfalls sein, das der Bekannte in Abwesenheit von Tanja Bach, Martin eine Ansage verpasst hat und dieser dann deshalb abgehauen ist.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

23.05.2018 um 17:17
hatte vorher nichts von dem fall gehört und bin auch erst über den stern-artikel auf ihn aufmerksam geworden. sehr mysteriös, da es keine anhaltspunkte gibt.

er scheint ziemlich kräftig gebaut und groß gewesen zu sein. ich kann mir daher kaum vorstellen, dass seine leiche bis heute irgendwo liegt und nie gesehen/gefunden wurde. so weit weg kann er sich doch nicht bewegt haben, wenn die frau kurze zeit später nach ihm gesucht hat. möglich wäre vielleicht, dass sein körper unter wasser hängen geblieben ist. da stellt sich für mich aber die frage, ob er nicht irgendwann in den letzten jahren mal weggetrieben sein müsste oder bei weniger wasser irgendwie sichtbar werden müsste?

dass er sich abgesetzt hat, halte ich für recht unrealistisch. hätte er den plan gehabt, hätte er dies doch aus seiner heimat machen können. wieso fährt er dafür in eine für ihn eher unbekannte stadt? er hätte seine frau doch alleine auf die party fahren lassen können und dann in ruhe abhauen können. das risiko, dass sich keine situation ergibt, die er nutzen könnte, um zu verschwinden, ist doch viel größer auf einer party. hatte er überhaupt kontakte in der stadt, die ihn abholen könnten?

suizid kann ich mir gerade schwer erklären, da er ja gar keine "utensilien" hatte (strick oder waffe).


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

23.05.2018 um 17:34
Ganz genau @tisch . Er muss nicht extra nach Hagen fahren um dort ein neues Leben zu beginnen. Da hätte er auch einfach mal nicht von der Arbeit kommen brauchen oder sonst eine günstige Gelegenheit nutzen können.
Zumal er ja spontan für die Mitfahrt nach Hagen zugestimmt hat inkl. eine Zusage für eine Party am darauffolgendem Wochenende getätigt hat. Da macht ein neues Leben wenig Sinn. Des weiteren wusste er ja weder, das der Abend auf den Treppenstufen der Lenaustraße 15 enden würde und das seine Frau ihn dann anschließend alleine lässt. Das konnte er ja gar nicht voraussehen.

Das einzige was maximal für einen Suizid sprechen würde, wäre, die Aussage gegenüber seiner Frau das er die Scheidung möchte. Eventuell ist ihm erst, nachdem sie weg war, die Tragweite bewusst geworden, sodass er sich spontan dazu entschlossen hat. Aber das halte ich auch für sehr fragwürdig und zweifelhaft. Ein Unfall erscheint am wahrscheinlichsten.


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