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Mordfall Charlotte Böhringer

28.473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

23.08.2013 um 12:29
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Stimmt - aber wie genau hätte ihn das aller Gesichtsverlustsorgen entheben sollen? Ob es einem beim ersten oder beim zweiten Staatsexamen aus welchen Gründen auch immer raushaut macht doch nur einen graduellen und keinen prinzipiellen Unterschied.
Aber erst einmal hätte er Zeit gewonnen?

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23.08.2013 um 12:32
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Warum so misstrauisch ... ich versuch nur, zu strukturieren.
So ungefähr würde ich das unterschreiben, mit einigen Einschränkungen.

Man muss sicher nicht voraussetzen, dass Bence automatisch Geschäftsführer geworden wäre, noch dass er das unbedingt wollte. Umgekehrt kann man aber die Einstellung des neuen Geschäftsführers als Indiz dafür werten, dass er zunehmend in Ungnade gefallen ist.

Außerdem hast du in deinem Beitrag nur Motiv und die Indizien beschränkt zusammengefasst, das fehlende Alibi aber nicht erwähnt.


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23.08.2013 um 12:37
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Wie mag ein derartiges Sanktionsschema bei anderen angekommen sein?
Es war auch ein Belohnungsschema, um Macht zu demonstrieren und den Willen durchzusetzen. Das Verhaltensschema der Tante hat vermutlich dem Pinzip "Zuckerbrot und Peitsche" entsprochen. In einem Film klang an, dass sie dem jeweiligen Lieblingsneffen angeblich Hemden und eine schöne Lederhose schenkte. Beide Neffen waren der Gnade oder Ungnade der Tante ausgeliefert, weil sie es so wollten. Denn niemand hat sie gezwungen sich den Launen der reichen Tante zu unterwerfen.


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23.08.2013 um 12:42
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:So ungefähr würde ich das unterschreiben, mit einigen Einschränkungen.

Man muss sicher nicht voraussetzen, dass Bence automatisch Geschäftsführer geworden wäre, noch dass er das unbedingt wollte. Umgekehrt kann man aber die Einstellung des neuen Geschäftsführers als Indiz dafür werten, dass er zunehmend in Ungnade gefallen ist.
Entgegen auch meiner eigenen Einschätzung, hat B. T. das in seiner Aussage vor dem Zivilprozeß betont, dass er gerne Gefü geworden sei. Steht in irgendeinem Zeitungsartikel. Aber gut, muss ja nicht stimmen. Ist auch nicht der zentrale Punkt.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Außerdem hast du in deinem Beitrag nur Motiv und die Indizien beschränkt zusammengefasst, das fehlende Alibi aber nicht erwähnt.
Das fehlende Alibi kommt ja erst später ins Spiel und die Frage, ob das eine Rolle spielt oder nicht, entscheidet sich aus meiner Sicht genau dadurch, ob man ein Motiv annimmt oder nicht.

Persönlich gehe ich mal davon aus, dass ein fehlendes Alibi - außer in Fernsehkrimis - gar nicht so entscheidend ist. Es ist gut, wenn man eins hat, aber auch nicht so schlimm, wenn man keins hat. Denn letzteres tirfft auf viele Menschen zu ;-) Es würde dann, Deiner Auffassung nach wahrscheinlich aber der Dreischritt folgen:

1. es gibt ein Motiv
2. der Mann hat kein Alibi und
3 es gibt ein paar (mehr oder weniger) belastende Indizien

1+2+3 = lebenslang.


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23.08.2013 um 12:45
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb: Denn niemand hat sie gezwungen sich den Launen der reichen Tante zu unterwerfen.
Dazu müsste man mal "gezwungen" definieren. Mit Waffengewalt sicher nicht. Aber B. T. ist schon als sehr junger Mensch dahingehend beeinflusst worden, einmal den Laden zu übernehmen. "Zwang" ist in sozialen Beziehung auch schon mal subtiler Natur.

Und gerade auch aus der Konstruktion: das wär doch für Dich das Vernünftigtes, wenn Du das machst; dann hast Du für die Zukunft ausgesorgt, kann eine Menge Druck aufbauen und den Weg in eine eigenständige Entwicklung verbauen.


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23.08.2013 um 12:52
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Es würde dann, Deiner Auffassung nach wahrscheinlich aber der Dreischritt folgen:

1. es gibt ein Motiv
2. der Mann hat kein Alibi und
3 es gibt ein paar (mehr oder weniger) belastende Indizien

1+2+3 = lebenslang.
nach deiner ersten Darstellung, wäre es eine Schlusskette bei der das Motiv als Prämisse unbedingt vor allem anderen stehen muss. Dem stimme ich nicht zu. Eher ist es eine Kombination aus 3 Hauptaspekten, wie du es in deiner zweiten formelhaften Darstellung aufgeführt hast. Würde einer dieser Hautpaspekte fehlen, hätte das Urteil kein Fundament.


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23.08.2013 um 12:55
Das Gericht hat anscheinend angenommen, dass die Tante sich stets logisch verhalten hat, also in dem Sinne, dass auf eine Verfehlung eine Sanktion erfolgte: Hausverbot, Schlüsselentzug, Enterbung. Dem gegenüber stand aber auch ein Belohnungsverfahren bei Wohlverhalten: Geschenke von Hemden und einer schönen Lederhose. Die Frage ist aber diese: Hatte die Tante wirklich den Willen beide Neffen zu enterben? Oder diente das nur dazu, bei besonderen Vorkommnissen zu demonstrieren, wer der Herr im Hause Böhringer ist, obgleich sich so ein Verfahren im Laufe der Jahre nach und nach abschleift?


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23.08.2013 um 13:01
@KonradTönz1
So wie du es darstellst, wäre es eine Schlusskette bei der das Motiv als Prämisse unbedingt vor allem anderen stehen muss.
An irgendeiner Stelle muss man ja loslaufen. Und hier muss es ja zu irgendeinem Zeitpunkt den Tatentschluss gegeben haben. Dabei ist es nicht notwendig, dass sich zu diesem Zeitpunkt das Motiv schon "vollständig entfaltet" hatte, aber da ja von einem geplanten Mord ausgegangen wird, muss es schon im Vorfeld - sowohl inhaltlich als auch zeitlich - entsprechende Überlegungen gegeben haben. Vielleicht ein Gedanke erst mit Erschrecken, dann immer klarer: ich bring die Alte um!
Wenn mindestens einer davon fehlen würde, hätte das Urteil kein Fundament.
Soweit ist mir das klar. Wobei es wohl am "sichersten" wäre, wenn es ein Alibi gäbe :-)

Ansonsten läuft es nämlich daraus hinaus, dass die einzigen beiden Personen, die wirklich etwas gehaltvolles zu der ganze Sache beitragen könnten B.T. und Ch. B. sind. Wobei bei letzterer das Problem auftritt, dass die ziemlich tot ist und gar nicht mehr so viel sagen kann. Bei ersterem hat man das geschilderte Glaubwürdigkeitsproblem.

Aber zu unserer Liste werden noch ein paar weitere Grundannahmen benötigt, über Mordbegehung im allgemeinen und für B. T. im Besonderen.


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23.08.2013 um 13:03
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Oder diente das nur dazu, bei besonderen Vorkommnissen zu demonstrieren, wer der Herr im Hause Böhringer ist, obgleich sich so ein Verfahren im Laufe der Jahre nach und nach abschleift?
Das halte ich auch für einen der zentralen Punkte. Hat das mit den Enterbungsdrohungen überhaupt noch jemand ernstgenommen? In diversen, in den Zeitungsartikeln wiedergegebenen Zeugenaussagen schwingt im Subtext schon auch mit, dass, um es mal vorsichtig zu formulieren, Ch. B. auch von ihren "Freunden"(?) nicht immer in allen Punkten so ernstgenommen wurde.


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23.08.2013 um 13:04
@aberdeen

Es bestand objektiv kein Zwang sich dem Willen der Tante zu unterwerfen, denn der Bence war kein kleines Kind mehr, das man vieleicht eine gewisse Zeit lang steuern kann, bis der Trotz einsetzt. Er unterwarf sich dem Willen der Tante freiwillig: Daher studierte er Jura, ohne aber den realen Willen dazu zu haben, denn das hat Arbeit bedeutet und zudem auch Ausdauer und ein gewisses Talent. Ob er dies nur tat, um der Lieblingsneffe zu sein, lasse ich mal dahingestellt. Zu einer armen Tante hätte er aber vielleicht gesagt: "So bitte nicht, liebe Tante, denn ich habe eigene Pläne und Ziele."


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23.08.2013 um 13:06
@Scipper
Zitat von pfiffipfiffi schrieb:objektiv
ist ja aber für das menschliche Verhalten nicht immer der springende Punkt :-) Zumal auch die Definition von "objektiven" Zwang in diesem Zusammenhang schwer fallen könnte.

Objektiv gesehen, besteht wohl auch keine Notwendigkeit mit vollbesetzten Passagierflugzeugen in Bürohochhäuser zu rasen. Rein subjektiv haben die das wohl aber anders gesehen. Mit 40 Jungfrauen im Paradies und so.

Aber ich verstehe schon, was Du meinst und Du hast von der Perspektive wohl auch recht. Auf der anderen Seite greift auch hier, dass man sich über die Grundannahme klar werden muss, wie Menschen funktionieren.


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23.08.2013 um 13:08
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Ch. B. auch von ihren "Freunden"(?) nicht immer in allen Punkten so ernstgenommen wurde.
Das entkräftet nix.

Gebe @Scipper recht, Bence war kein Kleinkind...man trifft im Leben auf viele Menschen, um sich an denen zu orientieren und seine Persönlicheit zu bilden. Dafür gibt es nicht nur das familiäre, sondern auch das soziale Umfeld.

@aberdeen
Bei den Vernehmungen handelt es sich um ein Mißverständnis zwischen uns. Ich rede von der Zeugenvernehmung, von der es zwei am 18.05 gegeben hat. Du meinst aber zusätzlich die Befragung am Auffindetag...diese stellt sich für mich nicht als explizite Zeugenvernehmung dar. Somit ist mir aber klar, was Du meinst.


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23.08.2013 um 13:12
@Interested
Danke für die Klarstellung. Alles gut! Dafür, dass zu diesem Zeitpunkt Ch. B. gerade erst gefunden wurde, war es am 16.05. aber schon eine recht ausführliche Vernehmung, bei der B. T. auch bereits viele Punkte "eingeführt" hatte. Ich habe es gestern extra noch mal nachgelesen, ob das nur ein "kurzes Gespräch" oder eine richtige Vernehmung war. Das war schon letzteres.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Gebe @Scipper recht, Bence war kein Kleinkind...man trifft im Leben auf viele Menschen, um sich an denen zu orientieren und seine Persönlicheit zu bilden. Dafür gibt es nicht nur das familiäre, sondern auch das soziale Umfeld.
Ja, natürlich. Es bringt auch nichts, so etwas wie Eigenverantwortung völlig unter den Tisch fallen zu lassen, aber auf der anderen Seite muss man auch nicht alles, was man über intra- und interpsychische Zwänge weiß, über Bord schmeißen. Wie frei oder unfrei Menschen in ihrem Verhalten letztlich sind, ist ja wohl auch eher eine nocht nicht abgeschlossene Debatte.


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23.08.2013 um 13:15
InEs bestand objektiv kein Zwang sich dem Willen der Tante zu unterwerfen, denn der Bence war kein kleines Kind mehr, das man vieleicht eine gewisse Zeit lang steuern kann, bis der Trotz einsetzt.
Das ist mir ein bisschen zu einfach gedacht und da muss ich @aberdeen auch zum Teil Recht geben. Zwar wurde Bence nicht von außen auf Gedeih und Verderb an seine Tante gekettet. Die Aussicht auf ein Millionenvermögen ist für mich aber ein hinreichender und völlig akzepabler Grund dafür, dass er sich freiwillig dem Regime der Tante unterworfen hat.

Es gibt viele Beispiele für derartige scheinbare Widersprüche, insbesondere in existenziellen Lebensbereichen: Ehe, Beruf usw....


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23.08.2013 um 13:15
@aberdeen

Zwang kann von einer Tante, egal ob arm oder reich, kaum auf einen Neffen ausgeübt werden, es sei denn, der Neffe wäre ein Typ, der sich einfach nur beugt und keinen eigenen Willen hat. Ich nehme an, dass der Bence sich nur sehr widerwillig dem Willen und den Launen seiner Tante unterwarf. Und aus dem Grund scheiterte sein Jura-Studium, denn dazu hätte der Eifer und Willen gehört dieses Studium durchzuziehen. Ob ein Student schlussendlich sein Staatsexamen in Jura besteht, ist natürlich niemals vorhersehbar. Hätte er der Tante reinen Wein eingeschenkt, wäre es besser gewesen. Ob er dann enterbt worden wäre, kann nur ein Hellseher wissen, zumal die Tante noch 30 Jahre leben konnte.


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23.08.2013 um 13:19
@Scipper
Aber das hängt doch auch sehr vom subjektiven Erleben hab? Und, jetzt komme ich mal wieder mit meinem "Gebrauchtwagenphänomen", je mehr man in eine Sache investiert hat, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man die aufgibt.
Als ob sich Menschen ausschließlich von rationelen Überlegungen leiten lassen würden ...
Zitat von ScipperScipper schrieb:Zu einer armen Tante hätte er aber vielleicht gesagt: "So bitte nicht, liebe Tante, denn ich habe eigene Pläne und Ziele."
Ja, aber ich glaube, dass gibt es auch in beiden Richtungen: Menschen, die sich auch von ihrer reichen Tante/Eltern nachhaltig loslösen oder aber auch Menschen, die sich von "armen" Bezugspersonen völlig abhängig machen.
Das hängst aus meiner Sicht doch sehr stark von den persönlichen Biographien ab.


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23.08.2013 um 13:19
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:da muss ich @aberdeen auch zum Teil Recht geben.
Dass ich das noch erleben darf ;-)


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23.08.2013 um 13:20
Soviel glaube ich aber schon für mich verstanden zu haben, nämlich, dass das System "Parkgarage Böhringer" und von mir auch aus die engere und weitere Familie Toth in sich ziemlich geschlossene und tendenziell auch neurotische Gebilde waren ...


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23.08.2013 um 13:21
@Scipper
Hat das eben so schön im Zusammenhang gebracht: Hausverbot - Schlüsselentzug - Enterbung
Von drohender Enterbung las man ja öfter. Wie sieht es aber mit dem Hausverbot und Schlüsselentzug aus ? Kam das vorher schon einmal vor ? Könnte man daraus sehen, daß es Frau B. nun sozusagen " reichte"
Wurde das Hausverbot noch zu Lebzeiten aufgehoben und die Schlüssel an Bence zurück gegeben?


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23.08.2013 um 13:22
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wurde das Hausverbot noch zu Lebzeiten aufgehoben und die Schlüssel an Bence zurück gegeben?
Nur lt. Bences Darstellung....Besuch am Muttertag....Schlüssel hat er ja nicht offiziell...Zigarettenbestellung, die nicht gemacht werden konnte....zu Hause hatte er dann doch noch Schlüssel^^


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23.08.2013 um 13:29
Zitat von ScipperScipper schrieb:Zwang kann von einer Tante, egal ob arm oder reich, kaum auf einen Neffen ausgeübt werden, es sei denn, der Neffe wäre ein Typ, der sich einfach nur beugt und keinen eigenen Willen hat. Ich nehme an, dass der Bence sich nur sehr widerwillig dem Willen und den Launen seiner Tante unterwarf.
Natürlich hatte er einen Willen! Er wollte erben, reich werden. Dazu musste er sich dem Regime unterwerfen.

Zwang und Entscheidungsfreiheit sind hier nicht auf einer Ebene anzusiedeln und daher keine Widersprüche. Man muss beides vielmehr in eine Motivhierarchie einordnen:

Es war sein Wille und seine freie Entscheidung, Nachfolger der Tante und damit sehr reich zu werden. Diese freie Entscheidung hatte aber zur Konsequenz, dass er sich bestimmten Zwängen unterwerfen mussten.


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23.08.2013 um 13:30
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ob er dann enterbt worden wäre, kann nur ein Hellseher wissen, zumal die Tante noch 30 Jahre leben konnte.
Ja, und da wäre noch viel Wasser die Isar hinabgeflossen ....


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23.08.2013 um 13:32
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Es war sein Wille und seine freie Entscheidung, Nachfolger der Tante und damit sehr reich zu werden. Diese freie Entscheidung hatte aber zur Konsequenz, dass er sich bestimmten Zwängen unterwerfen mussten.
So wird ein Schuh draus.


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23.08.2013 um 13:32
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Natürlich hatte er einen Willen! Er wollte erben, reich werden. Dazu musste er sich dem Regime unterwerfen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der gar nicht so richtig wusste, was er wollte.
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Es war sein Wille und seine freie Entscheidung, Nachfolger der Tante und damit sehr reich zu werden. Diese freie Entscheidung hatte aber zur Konsequenz, dass er sich bestimmten Zwängen unterwerfen mussten.
Was er ja auch in weiten Teilen gemacht hat. Es gibt ja auch die Aussage, des befreundeten Arztes, er meinte, dass sich B. T. sein Erbe hart hätte verdienen und viel Schlucken müssen.


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23.08.2013 um 13:32
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Es war sein Wille und seine freie Entscheidung, Nachfolger der Tante und damit sehr reich zu werden. Diese freie Entscheidung hatte aber zur Konsequenz, dass er sich bestimmten Zwängen unterwerfen mussten.
Diese Zwänge in Anbetracht von Millionen sind durchaus verständlich. Wer gibt schon einfach so sein Vermögen her, wenn man selber noch etliche Jahre zu leben hat. Dieses an Bedingungen zu knüpfen ist nicht verwerflich, sondern logisch.


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