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Mordfall Charlotte Böhringer

28.470 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 11:03
@avatar455
Fakt ist, dass Gespräche über die hausinterne Telefonanlage nicht aufgezeichnet wurden. Es also möglich gewesen wäre, dass jemand sich genau für den Tatzeitraum bei Frauz Böhringer angemeldet haben könnte.

Es hätte also nicht des meiner Ansicht nach unsinnigen Wartens vor der Tür bedurft. Eine Behauptung die hier und woanders bereits oft kritisiert und in Frage gestellt wurde.

Woher hätte jemand, der sich vor der Tür aufgebaut hätte auch wissen sollen, dass Frau Böhrigner erstens sich alleine in der Wohnung befand oder zweitens die Wohnung nicht bereits verlassen hatte.

Wahrscheinlich konnte man über die Gegensprechanlage sogar von anderen Apparaten mithören bzw, sehen wann oben telefoniert wurde , wann sich Frau B. also noch in der Wohnung aufhielt.

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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 11:34
Zitat von meerminmeermin schrieb:Im Gegensatz zu Dir und vielen anderen hier möchte ich versuchen dem Verurteilten zu glauben und seine Aussagen zu diesem Bereich sind mehr als besorgniserregend bzw. wären es wenn das was er ausgesagt stimmen würde.
Wenn du dem Verurteilten glauben willst, hast du zu vielen Vorgängen gleich mehrere verschiedene und zum Teil widersprüchliche Versionen zur Auswahl. Für welche entscheidest du dich dann jeweils?


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 11:50
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Zunächst: Angst! Dann war das irgendwann auch selbstverstärkend.
Genau: Er hatte Angst. Angst vor dem Verlust des Erbes und allem was damit verbunden war. Und genau aus dieser nachvollziehbaren Angst heraus hat er auch getötet.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 13:41
@avatar455
Zitat von avatar455avatar455 schrieb:Als er die Automaten plünderte, hatte er da auch Angst ?
Mit Sicherheit - aber mehr vor Entdeckung. Warum er das gemacht hat, ist mir zunächst einmal unklar. Ich habe eine leichte Tendenz anzunehmen, dass er doch mehr gespielt/gewettet hat, als im Gerichtsurteil deutlich wurde. Kann ich aber natürlich nicht belegen. Die Rechtfertigungs-/Neutralisierungsstrategie war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so etwas wie "Das steht mir doch so/gehört mir doch eh! Nach allem, was ich für die getan habe!" - so in der Art stelle ich mir das vor. Hierzu bräuchte ich allerdings mehr Informationen.


@konrad Toölz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Genau: Er hatte Angst. Angst vor dem Verlust des Erbes und allem was damit verbunden war. Und genau aus dieser nachvollziehbaren Angst heraus hat er auch getötet.
Hmmm. Ja, vielleicht. Ich glaube allerdings, dass die Angst "zu versagen", viel größer war - da ich ja eigentlich davon ausgehe, dass er sich seines Erbes sehr sicher war. Der wollte gar nicht so gern GeFü werden. Aus meiner Sicht wäre der heilfroh gewesen, wenn er "sauber" aus der Nummer hätte herauskommen können. Aber je mehr man in eine Sache bereits investiert hat - materiell und immateriell, desto unwahrscheinlicher wird das Loslassen. Gilt auch für CH. B. Bekannt unter dem Begriff "Gebrauchtwagenphänomen". Aus diesem Grunde sind schon ganze Konzerne vor die Wand gefahren worden.

Aber auch hierzu würde ich gerne mehr wissen, und zwar wie B. T. und Ch. B. so "getickt" haben, welche Erfahrungen die gemacht haben usw. usf. Ich fühl mich da derzeit nicht in der Lage, eine abschließende Theorie zu präsentieren. Die bloße Reduktion auf "Habgier" taugt für das Gericht, ist mir persönlich aber zu einfach und greift wahrscheinlich viel zu kurz.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 13:52
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es hätte also nicht des meiner Ansicht nach unsinnigen Wartens vor der Tür bedurft. Eine Behauptung die hier und woanders bereits oft kritisiert und in Frage gestellt wurde.

Woher hätte jemand, der sich vor der Tür aufgebaut hätte auch wissen sollen, dass Frau Böhrigner erstens sich alleine in der Wohnung befand oder zweitens die Wohnung nicht bereits verlassen hatte.
Das ist auch meiner Ansicht nach beim vom Gericht angenommenen Tathergang der schwächste Teil. Zumal auch geklärt ist, dass dieser Bereich zumindest zum Teil vom Parkdeck aus einsehbar ist. Jedenfall konnte der Zeuge von der Auffahrt aus erkennen, dass die Zeitungen nicht mehr hingen.

Ein Indiz, auf die sich diese Annahme stützt, ist die Handschuhspur in der Höhe des Türspions und die Tatsache, dass Ch. B. "ausgehfertig" angezogen war. Jetzt wissen wir aber natürlich nichts, über den üblichen Wochenablauf von Ch. B., aber ich denke wirklich auch, wie @KonradTönz1 auch schon mal geschrieben hat:

Ein Täter (oder eine Täterin), die sich Zeit und Ort aussuchen kann, hätte wahrscheinlich bessere Alternativen gehabt. B. T. hätte seine Tante sogar im Schlaf ersticken können - ohne Risiko.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 14:15
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Aber je mehr man in eine Sache bereits investiert hat - materiell und immateriell, desto unwahrscheinlicher wird das Loslassen. Gilt auch für CH. B. Bekannt unter dem Begriff "Gebrauchtwagenphänomen". Aus diesem Grunde sind schon ganze Konzerne vor die Wand gefahren worden.
Fällt dir eigentlich auf, dass sich mit genau dieser Motivation die Tat begründen lässt?

Bence war seit früher Kindheit an Kronprinz und wurde auf seine Rolle als Nachfolger eines Kleinunternehmens und Millionenvermögens vorbereitet. Dafür musste er vieles auf sich nehmen:
Ihm wurde ein Studium aufgezwängt in dem er versagte, er musste niedrige Tätigkeiten im Parkhaus ausführen, die Launen und Schickanen seiner Tante erdulden - er hat also enorm viel investiert. Und als ihm der Lohn für die ganze Mühe genommen werden sollte, musste er handeln.
Für die Motivation habe ich großes Verständnis und du selbst hast das ja in deinem Beitrag psychologisch untermauert.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 14:19
Hängen wird uns doch nicht auf den Posten des Geschäftsführers in einem Parkhaus auf - da hat der doch drauf gesch... Es ging um das Millionenvermögen! Als die Tante aber nicht mehr mit ihm als Geschäftsführer plante (was ja angesichts der Vorfälle im Vorfeld der Tat wirklich verständlich ist ) , war das eben nur ein weiterer deutlicher Hinweis darauf, dass sein Erbe in Gefahr war.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 15:56
Ich kann mich nicht des Eindrucks verwehren, dass durch diese ganzen könnte nicht dies, könnte nicht das Spielchen hier eigentlich nur einen Ziel zum Zweck hat, nämlich diesen ursprünglich sehr sachlich und faktischen Thread zum Erliegen zu bringen. Das wäre für die BI sicherlich die best dienliche Variante...wenn es KEINE kritischen Stimmen gibt.

Da werden wirre Szenarien und Verdächtige inszeniert - welch ein Trauerspiel - obwohl ALLE anderen, außer dem zu Recht Verurteilten, ein Alibi haben, kein Motiv und keinerlei Indizien gegen sie sprechen.

Da haben die Ermittler die anderen Zugänge nicht überprüft, da hat es geheime hausinterne Telefonate gegeben, da wurde nicht nach dem Testament gesucht, sondern nach einer Kündigung, da hat die Tante wissentlich das Finanzamt betrogen und ihren armen, unschuldigen, loyalen Neffen mit eingebunden, sie hat das Studium aus eigenen Minderwertigkeitskomplexen heraus gefordert und klein beigegeben, als der Lieblingsneffe den Abbruch bekannt gab. Sie hat sogar den Steuerberater mit einbezogen, dieser setzte den Neffen auf Beamtenstatus...obwohl alle wußten, er studiert noch nicht mal mehr....Die eigentlich auf 13 Tage anberaumte Verhandlung wurde nur so weit ausgedehnt, weil man gerade nix besseres zu tun hatte - verschwörerisch haben sie Forensiker und alle, die an dem Fall arbeiteten angehalten - die Indizien so auszulegen, dass der Lieblingsneffe geopfert wurde, obwohl der echte Mörder noch draußen rumläuft...der ist aber arm wie eine Kirchenmaus, darum muss man den nicht finden...


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:14
@KonradTönz1
Fällt dir eigentlich auf, dass sich mit genau dieser Motivation die Tat begründen lässt? /ZITAT]
da hat der doch drauf gesch...
Ja, doch. Kauf ich doch alles - ich hab nur mit dem Mordmerkmal "Habgier" meine Probleme ... muss ich noch mal drüber nachdenken!



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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:15
Eine weitere Frage , die sich mir aufdrängt ist, wieso Frau Böhringer, wenn sie plante B. aus der Firma zu entfernen darüber im Vorfeld nicht mit seinen Eltern geredet hat.

War die Familie zerstritten?

Oder gab es doch Gespräche zwischen Frau Böhringer und Bs. Eltern?

Es wird allgemein so dargestellt als habe Frau Böhringer ihren Neffen nach den Vorfällen der letzten Zeit für untragbar für den Betrieb gehalten, als habe sie die ernste Absicht gehabt ihn zu entlassen bzw. als Erben aus dem Testament zu entfernen.

Einen derartigen Entschluss mit einer derartigen Tragweite wird normalerweise innerhalb einer Familie besprochen.

Daher frage ich mich, ob es zu Gesprächen zwischen Frau Böhringer und ihren Bruder? und ihrer Schwägerin? gekommen ist. (Mir sind die genauen verwandtschaftlichen Beziehungen leider nicht bekannt.)

Wenn das nicht der Fall gewesen sein sollte wäre es für mich ein Indiz dass die ganze Sache mit dem drohenden Rausschmiss und der angekündigten Enterbung ganz gewaltig von Dritten aufgebauscht wurde .


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:16
@aberdeen

Naja, wenns nur um die Formulierung geht - ist im Urteil überhaupt von Habgier die Rede? Da wird die Motivrekonstruktion doch relativ differenziert erläutert.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:18
Zitat von meerminmeermin schrieb:Eine weitere Frage , die sich mir aufdrängt ist, wieso Frau Böhringer, wenn sie plante B. aus der Firma zu entfernen darüber im Vorfeld nicht mit seinen Eltern geredet hat.
Du baust wieder mal einen ganzen Beitrag auf einer reinen Behauptung auf. Woher weißt du denn dass die Tante nicht mit den Eltern geredet hat? Kann doch ohne weiteres sein dass sie es getan hat, dass die Eltern das aber nicht in den Prozess eingebracht haben, weil sie damit selbstverständlich ihren eigenen Sohn belastet hätten.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:20
@KonradTönz1
Ich frage ob es Gespräche gab. Berichtet wird darüber nichts.

Ich halte diesen Punkt für sehr wichtig. Daher erstaunt es mich, dass darüber in der Urteilbegründung nichts berichtet wird. Es wird auch nicht berichtet, dass die Eltern überhaupt gefragt wurden ob ihnen die angeblichen Kündigungs- und Enterbungspläne der Tante bekannt waren.

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16.07.2013 um 16:22
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Als die Tante aber nicht mehr mit ihm als Geschäftsführer plante (was ja angesichts der Vorfälle im Vorfeld der Tat wirklich verständlich ist ) , war das eben nur ein weiterer deutlicher Hinweis darauf, dass sein Erbe in Gefahr war
@KonradTönz1
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, der Zeitraum war genau geplant und so gewählt - Es waren nur noch 5 Tage zur 2. Prüfung. Dieser Todesfall (Mord), aus dem er glaubte, unbehelligt rauszugehen, hätte viel Verständnis bedeutet, eben die Prüfung nicht anzutreten (Beerdigung, sich um Geschäfte kümmern, usw.), dass eine Fortsetzung des Studium nicht mehr möglich und allseits so akzeptiert worden wäre. Das Ansehen von außen, für die diese Show inszeniert wurde, ist ein wichtiger Punkt in diesem Mordfall und läßt sich auch nicht einfach so wegdiskutieren.

Geplant, ausgeführt, zu hoch gepokert, Lebenslänglich!


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:24
@Interested

Passen würde es schon. Ist natürlich einiges an Spekulation dabei ...


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:27
Zitat von InterestedInterested schrieb:nämlich diesen ursprünglich sehr sachlich und faktischen Thread
Zitat von InterestedInterested schrieb:könnte nicht dies, könnte nicht das Spielchen
Das ist in der Tat auffällig. Manche scheinen zu vergessen, dass das Urteil bereits vor 5 Jahren gefällt wurde.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:27
Ist das denn bekannt dass er bereits die nächste Feier für sein abgebrochenes Studium plante und dass die 5 Tage nach dem Mord sein sollte? Wenn ja, wärs ja absolut absurd anzunehmen, die Tante wusste von dem Studienabbruch. Es sei denn man drehts wieder so hin, dass man annimmt sie habe in ihrer unendlichen Güte und Nachsicht die Lüge ihres Neffen unterstützt.


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 16:32
@KonradTönz1
Natürlich...aber die Zeit drängte tatsächlich. Der Rauswurf, das dadurch entstandene Zerwürfnis, die 2. Prüfung, die selbst seine Eltern als gegeben ansahen, alle Freunde etc. - es mußte also was passieren - was ihm beides ermöglichte, das Ende des Studium und das Erbe.

Von einer 2. Feier weiß ich nix - nur, dass der Mord kurz vor der 2. Prüfung passierte


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 17:01
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Manche scheinen zu vergessen, dass das Urteil bereits vor 5 Jahren gefällt wurde.
@muscaria

Na ja, die basteln hier gerade an der Wiederaufnahme....mit den Thesen wird das bestimmt was ;)


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Mordfall Charlotte Böhringer

16.07.2013 um 17:57
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Natürlich...aber die Zeit drängte tatsächlich. Der Rauswurf, das dadurch entstandene Zerwürfnis, die 2. Prüfung, die selbst seine Eltern als gegeben ansahen, alle Freunde etc. - es mußte also was passieren - was ihm beides ermöglichte, das Ende des Studium und das Erbe.
Hört sich in der Tat alles sehr plausibel an.

Aber war B. derart dumm und naiv , dass er nicht miteinkalkulierte, dass der Verdacht zuerst auf ihn fallen würde?

Wenn er es war, dann hat er alles schrecklich plump und dümmlich eingefädelt und ausgeführt.

Zuerst die Diebstähle, die er sich ja hätte schenken können wenn er die Tat plante und sich in Bälde als zukünftigen Millionenerben sah.

Dann der Streit mit der Tante vor Zeugen, den hätte er sich auch sparen können, wenn er für sich bereits wusste, dass das ganze Elend mit ihr bald ein Ende haben würde.

Weiter das Krankfeiern just an dem Tag an dem er die Ausführung Tat plante. Es müsste ihm klar gewesen sein, dass ein Krankfeiern, welches ihm die Möglichkeit gab die Freundin alleine zu der Feier mit Freunden gehen zu lassen sehr auffällig auf die Ermittler wirken würde.

Ganz schlimm , das Mitnehmen der Zeitungen und verwahren in der eigenen Wohnung um den Zeitpunkt der Auffindung zu verzögern.

Auch das Herumfummeln an dem Umschlag in dem sich die Testamente befanden ohne Handschuhe, dämlich bis zum geht nicht mehr, denn er musste damit rechnen, dass in der Wohnung nach Fingerabdrücken gesucht werden würde.

Schliesslich sein Verhalten am Tag nach der Tat: Er soll mit legärer Kleidung und Käppi zur Arbeit erschienen sein, er müsste völlig von Sinnen gewesen sein, wenn er Aufgrund der Freude die verhasste Tante nicht mehr im Betrieb anzutreffen bereits auf den Freizeitmodus umgestiegen und sich dann einen schönen Tag gemacht hätte und nebenbei noch Tatwaffe und bei der Tat getragene Kleidung entsorgt und dann gleich noch mit dem geklauten 500 Euroschein ein Kaltgetränk gekauft hätte.

Kann jemand so dumm und bescheuert sein?

Man müsste wissen wie B. normalerweise "tickte". War derartiges Verhalten typisch für ihn? Bekam er nichts gebacken auch in seinem bisherigen normalen Alltag vor der Tat? Hat er Freunde und Bekannte wenn es eng für ihn wurde auch in der Art verarscht und belogen, ich meine so, dass es jedem sofort auffiel und auffallen musste? War er so planlos und unfähig in Alltagssachen?

Ich meine , die Sache mit dem Studium und dem Abbruch des Studiums hat er anscheinend sehr geschickt verbergen können. Wie passt das zu den äusserst dilletantischen Handlungen und Plänen vor und nach der Tat. Ich sehe in allem so wie es geschildert wird nichts Raffiniertes, es ist einfach nur arm und dumm.

War und ist B. so ein dummer Mensch oder lässt die Urteilsbegründung ihn nur so aussehen weil er nicht der Täter ist und die Tat so nie stattgefunden hat ?


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