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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

15.01.2015 um 01:11
Hier noch etwas ausführlicher:

Youtube: Ulvi Kulaç: Pressekonferenz nach Anhörung in Bayreuth
Ulvi Kulaç: Pressekonferenz nach Anhörung in Bayreuth
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Ulvi ist Vorstand des Patientenrats? Wie das? Also, ich will ja nichts sagen, aber ich wollte als Patient jetzt nicht von UK vertreten werden...

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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 15:00
Wenn ich mich so an die Interviews mit Strate und Mollath erinnere, da meine ich, haben Saschenbrecker und Rödel noch ein gut Stückchen Weg vor sich, bis sie eine annähernd so souveräne Medienpräsenz hinlegen.

Einen glücklichen Eindruck macht er da nicht, der Herr Anwalt. Rödel spricht und sein Kopf pendelt von Ulvi zu ihr, zurück zu Ulvi, wieder zu ihr, unterbrochen von Phasen, wo er mit gesenktem Haupt auf die Tischplatte blickt, um die Rödel dann wieder von der Seite anzustarren. "Man kann also zusammenfassend sagen ..." springt er ihr dann in die Parade, als Rödel lachend meint, Ulvi habe ganz Lichtenberg missbraucht. Doch Rödel schwadroniert weiter. Ulvi sei wegen dem Verdacht, Kinder missbraucht zu haben, in die Psychiatrie gekommen, und der Verdacht habe sich bis heute nicht bestätigt, sondern er ist widerlegt. Zwar schnappt Saschenbrecker kurz wie ein Karpfen auf dem Trockenen nach Luft, aber da ist Rödel schon weiter beim Mordvorwurf angelangt und so hypnotisiert er weiter den Tisch.

Nein, sachlich ist er nicht, der Herr Saschenbrecker, moniert er doch, dass es nicht möglich gewesen sei, dass U.K. an Weihnachten für ein paar Stunden zu seinen Eltern gedurft hätte. Kann man so jemandem eigentlich noch glauben? Ich kann es nicht.

Und dass mit einem durchschnittlichen IQ versehene Patienten, einen, der uns als geistig schwerstbehindert verkauft wird, zu ihrem Vorstand erwählt haben sollen, spricht Bände.


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 16:08
Danke @Mao1974

Dieses Video ist wirklich ausführlich.
Mir scheint, es gäbe da durchaus 2 unterschiedliche (Argumentations- und Meinungs-) Schienen, die der Anwalt und Frau Rödel fahren. Und manche Dinge weiß der Anwalt schlichtweg nicht, oder er ignoriert sie ("nur exhibitionistische Handlungen").



Hier nun das schriftliche Plädoyer:


BI-Seite, 15. Januar 2015
http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html
Sehr geehrter Herr Richter  Kahler,

In o.g. Sache war es mir im Anhörungstermin vom 8.1.2015 – trotz Ihrer Bestätigung – leider auf  Grund Ihrer plötzlichen Beendigung der Anhörung nicht möglich, für meinen Betreuten vorzutragen. Daher ist es unerlässlich, dies schriftlich auf diesem Wege nachzuholen.

Wir wollen nicht, wie von Ihnen erklärt, „mit dem Kopf durch die Wand“, sondern wir fordern endlich nach 13 Jahren Unterbringung die  Freilassung und Gerechtigkeit für Ulvi Kulac. Sie sehen seine weitere Unterbringung auf der Grundlage des Gutachtens von Dr. Blocher sowie der Stellungnahme des BKH Bayreuth für erforderlich.

Tatsächlich ist die Glaubwürdigkeit des Herrn Dr. Blocher auf Grund seiner Ausführungen im Gespräch - kontrovers der Erklärung der Staatsanwaltschaft Bayreuth gegenüber Medien - anlässlich des Begutachtungstermins vom 3.7.2014 hinsichtlich der Unterbringung von Ulvi Kulac

 – Ulvi sei nicht die Jahre wegen des Missbrauchs, sondern wegen des Mordes an Peggy Knobloch

    untergebracht; für die ihm vorgeworfenen Vorfälle seien 2-3 Jahre Therapie ausreichend -

sowie dann letztendlich seiner völlig anderslautenden Feststellung im Gutachten in höchstem Maße erschüttert.

Weiter basiert das Gutachten von Dr. Blocher hinweislich seiner Ausführungen auf den  Verfahrensakten  (37 Leitz-Ordner), wonach er als Fachmann – genauso wie ich als Laie – hätte feststellen müssen, dass es für die Tat (Missbrauch der Peggy Knobloch) nicht einen einzigen Beweis gibt, lediglich die – widerlegten – fabulierenden  Aussagen eines geistig behinderten Menschen (ebenso wie beim Mordvorwurf).

Dr. Blocher hat auch in keiner Weise die gutachterlich festgestellte besondere Begabung von Ulvi hinsichtlich seiner Fantasietätigkeit, dass er in flüssiger Weise lebendige Geschichten erzählen kann, die aber am Realgeschehen vorbeigehen, berücksichtigt. Für seine Feststellung, die Gefährlichkeit von Ulvi sei noch immer zu erkennen, kann er keinenBeweis erbringen.

Dr. Leipziger stellt Ulvi Kulac mit seiner gutachterlichen Stellungnahme hinsichtlich des Prüfungstermins vor der Vollstreckungskammer vom 24.11.2015 im Groben ein „gutes Zeugnis“ aus mit Feststellungen,

er habe ein weitgehend stabiles psychisches Zustandsbild,

keine gravierenden Verhaltensauffälligkeiten,

ist gut in die Patientengemeinschaft gut eingebunden,

ist hilfsbereit und beliebt unter den Patienten,

gegen dem Personal präsentiert er sich freundlich und hilfsbereit,

er zeigt ausreichende Fähigkeit zur Impulskontrolle,

es konnten keine forensisch-relevanten Impulsausbrüche oder fremdaggressives Verhalten beobachtet werden,

er gehört dem Patientenrat an,

erledigt Stationsaufgaben gewissenhaft,

es gibt keine Verstöße gegen die Stationsordnung oder andere Absprachen,

bei gewährten Vollzugslockerungen (alleiniger Ausgang im Gelände sowie Stadtausgängen mit

den Eltern und der Betreuerin) kam es zu keinen Zwischenfällen.

Die Feststellung von Dr. Leipziger,

 „ Bei einem weiterhin positiven  Behandlungsverlauf gilt es zur Auslotung einer geeigneten beruflichen Eingliederung, seine berufliche Leistungs-und Belastungsfähigkeit schrittweise zu erproben. Hierzu ist mittelfristig eine Integration in eine offene Ergotherapie bzw. eine der hiesigen Werkstätten angedacht. Darüber hinaus wird die Fortführung der Elementarbildung auf Grund der fortbestehenden Defizite des Patienten im Bildungsbereich von Bedeutung sein“

ist einfach absurd.

Bei Ulvi Kulac handelt es sich um einen geistig behinderten Menschen, dem man zwar im Laufe der Zeit Verhaltensweisen beibringen, aber nicht auf einen bestimmten Bildungsstand bringen kann. Ehemalige Lehrer von ihm untermauern meine Feststellung geradezu; der beste Beweis ist, dass man nach nunmehr 13 Jahren im Alter von 37 Jahren bei Ulvi Kulac nicht von einem Lesen -, Schreiben - und Rechnenkönnen sprechen kann.

Außerdem sind fortführende Therapien nicht nur im Maßregelvollzug, sondern in jeder anderen Einrichtung für Betreute möglich.

Dr. Leipziger stellt ohne jegliche Begründung fest, Ulvi könne noch nicht freikommen, da mittel - bis langfristige rechtserhebliche Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu erwarten sind.

Ein ehemaliger Lehrer von Ulvi, der mich tatkräftig unterstützt, stellt die Frage:

“Wird berücksichtigt, dass die sexuelle Entwicklung von Menschen mit einer geistigen Behinderung, überhaupt der Umgang mit Sexualität bei vorliegender geistige Behinderung, nicht selten spezifische Ausprägungen aufweist, die nicht zu vergleichen sind mit „Normalformen“, die insbesondere bei Strafverfolgung besonderer Vorgehensweisen und abgeschwächter Strafen bedürfen? Ansonsten müsste diese sich schnell den Vorwurf der Benachteiligung Behinderter gefallen lassen.”  

In einem Schreiben an den Bayer. Justizminister fordern Bürger des Heimatortes von Ulvi Kulac  – einschließlich Bürgermeister und Stadtrat – durch ihre Unterschrift seine Freilassung.

Dr. Weinberger – Vorsitzender der Ethikkommission in Bayern – fordert schon hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit die umgehende Freilassung. 

Gudrun Rödel

- gerichtlich bestellte Betreuerin -



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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 17:34
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Und dass mit einem durchschnittlichen IQ versehene Patienten, einen, der uns als geistig schwerstbehindert verkauft wird, zu ihrem Vorstand erwählt haben sollen, spricht Bände.
stimmt ;)

Erwachsene Patienten wählen sich einen "8jährigen" Patientensprecher, lol
nein, Rödel ist diejenige, die die Mähr vom geistig minderbemittelten "8jährigen" Mann pflegt.
UK ist anders, als Rödel der Nation weismachen will


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 17:41
Zitat von jaskajaska schrieb:bei gewährten Vollzugslockerungen (alleiniger Ausgang im Gelände sowie Stadtausgängen mit

den Eltern und der Betreuerin) kam es zu keinen Zwischenfällen.
fein - bei einer 1:1 Betreuungssituation kam es zu keinen Zwischenfällen.

das sagt rein gar nichts darüber aus, ob er (wenn keine 1:1 Beaufsichtigung vorliegt) auch eine ausreichende (Note 4 von 6) Fähigkeit zur Impulskontrolle besitzt,

und ob es dabei bleibt, dass keine forensisch-relevanten Impulsausbrüche oder fremdaggressives Verhalten beobachtet werden, wenn er nicht 1:1 betreut (überwacht) wird.


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 21:32
Zitat von jaskajaska schrieb:Außerdem sind fortführende Therapien nicht nur im Maßregelvollzug, sondern in jeder anderen Einrichtung für Betreute möglich.
FRAGE:
Von welchem Zeitaufwand kann man bei so einer Therapie ausgehen?


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 22:46
Mir fallen viele Kleinigkeiten auf.

"Mit dem Kopf durch die Wand" zum Beispiel. Sagt zum einen aus, dass diese blinde Sturheit und der undifferenzierte Umgang durchaus zur Kenntnis genommen wurden. Und dass das nicht so doll ankommt.

Dr. Blocher ist nur dann super, wenn sein Ergebnis gefällt.

Die besondere Fantasiebegabung von Ulvi ist immer dann der Sündenbock, wenn er unliebsame Dinge ausplaudert wie zum Beispiel zahlreiche, detailgetreue und auffallend logische Geständnisse hinsichtlich sexueller Übergriffe und eines Mordes.
Sobald er Sachen von sich gibt, die Wasser auf die Mühlen sind, stimmt Alles haarklein: dass die Beamten laut geworden wären oder ihm Schmerzen zugefügt hätten.

Was heisst denn "weitgehend stabiles psychisches Zustandsbild"?
Was ist denn die Einschränkung?

"keine gravierenden Verhaltensauffälligkeiten" - heisst das, nicht gravierende schon?

Dass sein positives Verhalten auf Station und bei den Freigängen überhaupt nichts aussagt hat ja @lawine schon erwähnt.

Nachdem er nun jahrelang angeblich in der Klinik Lesen und Schreiben gelernt hat ist er dazu nicht mehr fähig. Das nenn ich mal "flexible Argumentation". Je nachdem ob gemachte Fortschritte oder die Drosselung von Erwartungen opportun sind.

Die Frage nach der Berücksichtigung der Behinderung in Bezug auf sexuelles Verhalten ist ja putzig. Genau weil man das berücksichtigt hat war er trotz Mordurteil samt diesbezüglicher Schuldfähigkeit nicht im Gefängnis sondern in der Klinik. Worauf diese Frage abzielen soll ist ebenfalls nicht ersichtlich. Fordert man Amnestie aufgrund einer Behinderung und droht gleichzeitig mit der Benachteiligungskeule?

Und schliesslich noch die VIPs, die als Fürsprecher angebracht werden - entscheidet jetzt ne Lobby über juristische Fälle? Soll hier echt Einfluß genommen werden?

Fragen über Fragen. Nix Genaues weiß man nicht.


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 22:58
@lawine


Das mit dem Patientenrat geht mir irgendwie nicht runter. Vorstand? Wie soll Ulvi denn um alles in der Welt die Interessen der übrigen Patienten vertreten, wo er das noch nichtmals für sich schafft?

Oder erledigt Frau Rödel das gleich mit? Aber wieso hält sie es dann Ulvi zugute?

Ist das wieder mal ein Beispiel für die wundersame Verschmelzung von Ulvi und seiner Betreuerin, die sich ja auch bei Twitter zeigt, wenn sie als Ulvi schreibt???


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 23:42
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb: wo er das noch nichtmals für sich schafft
was wissen wir denn gesichert, was für ein Mensch K. ist? früher mal - da konnte er angeblich einigermaßen rechnen und hat als Hilfskellner gejobt.

Einige wollen uns glauben machen, UK sei völlig "dumm"; unfähig, seine Angelegenheiten selber zu regeln (was stimmen mag).
andererseits ging Rödels Antrag, die Betreuerin von UK zu werden, nicht auf Anhieb durch . Als Grund vermute ich, es lag nicht an der Person Rödel sondern daran, dass man nicht von vollumfänglichen Betreungsbedarf ausging.

Ein Gutachter sprach davon, dasss Kulac sehr viel weniger "dumm" sei und seine Eigenarten durchaus zu seinen Gunsten ausnutzen würde.
Ich finde es gut, dass Kulac die Chance hat, sich im Patientenrat der Klinik für andere einzusetzen.
Er hat in der Psychiatrie durchaus einiges gelernt, was ihm "draußen" keiner beigebracht hätte.


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 23:43
@Mao1974
Wobei, wenn G.R. Dr. Leipziger zitiert, liest sich da lediglich: "... er gehört dem Patientenrat an, ..."
Was auch nett ist, Frau Kulac ruft, als es um die diversen Gutachter geht, dazwischen: Die sind alle gekauft.


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Peggy Knobloch

15.01.2015 um 23:47
Zitat von lawinelawine schrieb:Ich finde es gut, dass Kulac die Chance hat, sich im Patientenrat der Klinik für andere einzusetzen
Mich würde ja mal interessieren, wie so ein Einsatz aussieht. Ist er tatsächlich in der Lage, selbstständige Schlüsse zu ziehen?
Zitat von lawinelawine schrieb:Er hat in der Psychiatrie durchaus einiges gelernt, was ihm "draußen" keiner beigebracht hätte.
Das mit Sicherheit - vermutlich hätte er fernab von zuhause eh mehr gelernt - aber ob es ausreichend ist, im Rat mitzuwirken, halte ich für bedenklich.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Ist das wieder mal ein Beispiel für die wundersame Verschmelzung von Ulvi und seiner Betreuerin, die sich ja auch bei Twitter zeigt, wenn sie als Ulvi schreibt???
Das wohl eher!


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 00:09
@Interested

Stimme Dir zu!
Er selbst ist mit Sicherheit nicht in der Lage, Patienteninteressen zu vertreten.


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 00:11
@Mao1974

Ganz sicher nicht. Ich bin überzeugt davon, er kann überhaupt nicht erfassen, was er überhaupt dort macht und wieso er dort ist - und da sind Patientenanliegen wohl erst Recht nicht seine Liga. Aber wofür publicity nicht alles gut ist^^ ;)


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 00:14
@emz

Im eingestellten YouTube-Video sagt Frau Rödel (so um Minute 25 rum), er sei der Vorstand des Patientenrates. Deshalb ja meine Verwunderung...


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 00:22
@Mao1974
Ich hab dich schon verstanden, aber da sieht man mal, wie die G.R. aus Nix was Großes zaubert. :D


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 00:37
@lawine

Er kann mit Sicherheit einige Eigenschaften für sich nutzen, davon gehe ich auch aus. Er kann auch bestimmt verstehen, wenn ihm etwas verboten wurde und er es dennoch tut. Das zeigt sein Verhalten bez der Kinder, die er nach der ersten "Therapie" im eher Verborgenen belästigt hat.
Er kann mit Sicherheit nicht Interessen anderer Menschen zusammenfassen und vorbringen!

Und "rechnen", nunja. "Hilfskellner" war er in erster Linie in der elterl. Gaststätte, da konnte er halt zwei Bier abkassieren, das wars dann wohl auch schon.
Hast Du mal gesehen, wie er schreibt? Lesen dürfte ähnlich dürftig sein.

Ich meine das ja nicht abwertend, es ist halt einfach so. Und Patienteninteressen vertreten kann er definitiv nicht, da steckt eher Frau Rödel dahinter...


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 00:58
@Mao1974
@lawine

Da wird es um Entscheidungen etwa in der Art gehen, ob es zum Abendessen Pfefferminztee oder doch besser Hagebutte geben soll.


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 07:51
@jaska

Dake, dass Sie hier mal das „Plädoyer“ reingestellt haben.
Zitat von jaskajaska schrieb: Die besondere Fantasiebegabung von Ulvi ist immer dann der Sündenbock, wenn er unliebsame Dinge ausplaudert wie zum Beispiel zahlreiche, detailgetreue und auffallend logische Geständnisse hinsichtlich sexueller Übergriffe und eines Mordes.
Sobald er Sachen von sich gibt, die Wasser auf die Mühlen sind, stimmt Alles haarklein: dass die Beamten laut geworden wären oder ihm Schmerzen zugefügt hätten.
Es mag sein, dass ihm der zweite Satz ebenfalls eingeredet wurde. Das tut hier aus meiner Sicht nichts zur Sache.

Für das Gutachten ist es entscheidend, welche Taten damals vorgelegen haben um zu erkennen, wie weit Herr Kulac evtl. schon damals gegangen war. Es muss sich dabei um nachgewiesene Taten handeln.

Und wenn – wie das Gericht des WAVs festgestellt hat – schon beim Mord nicht mit ausreichender Sicherheit festgestellt werden kann, dass sich Herr Kulac die Geschichte nur ausgedacht bzw. zusammengepuzzelt hat, muss man das bei der behaupteten Vergewaltigung erstmal auch davon ausgehen, hier müssten dann andere Indizien her, um den Vorwurf aufrecht erhalten zu können. Ein Anhaltspunkt wäre das Verhalten von Peggy. Würde es keine weiteren Verdächtigen in diesem Fall geben, wäre es vielleicht nach wie vor hinreichend wahrscheinlich. Aber dem ist eben nicht mehr so.

Wenn sich nun ein Gericht sträubt, diesbzgl. einen Entscheidung zu treffen und behauptet, dass die Seite von Herrn Kulac gegen Wände rennt, mag das zutreffen, aber es wäre dann eher wahrscheinlich, dass dies mal wieder die nicht ganz rechtstaatlichen Wände dieses Gerichts sind. Wir haben das schon bei anderen Fällen in Bayern beobachten können, wie im Fall Rudolf Rupp und auch Mollath, wo mittlerweile diese Wände eingerannt wurden.

Ob Herr Kulac auch ohne diese Vergewaltigung berechtigt in der Psychiatrie ist, können wir nicht beurteilen. Aber wie man dem „Plädoyer“ entnehmen ist, scheint das ein wesentlicher Punkt im Gutachten zu sein. Natürlich schießt hier im „Plädoyer“ auch etwas über das Ziel hinaus, wenn dort behauptet wird, dass Herr Kulac nur wegen Mordes dort war. Aber der wesentliche Punkt, ob Herr Kulac immer noch rechtens in der forensischen ist, ist ohne eine neue Betrachtung der angeblichen Vergewaltigung nicht ausreichend sicher zu stellen. Diese Betrachtung kann sich das Gericht nur dann sparen, wenn die anderen nicht bestrittenen Taten eine weitere Unterbringung gerechtfertigten. Aber das hätte das Gericht schlicht und einfach auch ohne „Drohung“ einfach entscheiden können. Vorher wäre u.U. eine Ergänzung des Gutachtens notwendig, aber der Versuch mit solchen Geschwafel wie „Mit dem Kopf durch die Wand“ die Kuklac-Seite einschüchtern zu wollen, zeigt eine weniger feine Seite des Gerichts.

Natürlich darf man solche Äußerungen eines Richters nicht so ernst nehmen, die sind auch nur Menschen, die erstmal eine Verhandlung abbrechen wollen. Die Verhandlung selber konnte aktuell vielleicht nicht weiter führen, weil über das Vorliegen der Vergewaltigung neu entschieden werden müsste und dazu – ohne Blick in die Akten – das Gericht dazu kaum in der Lage gewesen sein dürfte. Hier würde dann plötzlich nur eine Anhörung in Sachen einer Überprüfung dann quasi zum Hauptsacheverfahren (was ja wohl die Kulac-Seite anstrebt). Aber solche Bemerkungen sollte ein Richter unterlassen, was wäre, wenn die Kulac-Seite die Anträge bzgl. dieser behaupteten Vergewaltigung zurückgezogen hätte? Der Fall bliebe weiter unbefriedigend geklärt. Dieser Einwurf des Gerichts könnte aber auch zeigen, dass es schon eine vorgefasste Meinung hat, die Zukunft wird es zeigen.


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 09:42
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb: aber der Versuch mit solchen Geschwafel wie „Mit dem Kopf durch die Wand“ die Kuklac-Seite einschüchtern zu wollen, zeigt eine weniger feine Seite des Gerichts.
Der Richter hätte ja auch sagen können " ohne Rücksicht auf Verluste " hätte den Nagel ebenso auf den Kopf getroffen.
Geschwafel ist das sicher nicht, betrachtet man sich die Vorgehensweise der Betreuerin genau.


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Peggy Knobloch

16.01.2015 um 12:15
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Und wenn – wie das Gericht des WAVs festgestellt hat – schon beim Mord nicht mit ausreichender Sicherheit festgestellt werden kann, dass sich Herr Kulac die Geschichte nur ausgedacht bzw. zusammengepuzzelt hat, muss man das bei der behaupteten Vergewaltigung erstmal auch davon ausgehen, hier müssten dann andere Indizien her, um den Vorwurf aufrecht erhalten zu können.
mal langsam, Josef!
man kann und darf nicht einfach sagen , weil er den Mord (rechtlich) nicht begangen hat, hat er auch die Vergewaltigung P. nicht begangen.
Wir haben bei Betrachtung aller Details zwei zeitlich und in der Entstehung unterschiedliche Geständnisse und was noch schwerer wiegt: das Geständnis der Vergewaltigung (von K sogenannte) hat er nie nie !!! widerrufen. Für dieses Geständnis kann man weder bösartig vernehmende Polizeibeamte noch ehemalige V-Männer verantwortlich machen. Diesen schlimmen sexuellen Kontakt mit P. hat der UK von sich aus, zeitnah, detailreich und wiederholt gestanden und nicht widerrufen. Ich beziehe mich dabei auf die Zeit vor Rödel. denn leider geht es mir so, dass ich dem Kulac seit er seiner Betreuerin alles wunschgemäß nachplappert, kein Wort mehr glaube. Sie hat ihrem Klienten eindeutig ne Gehirnwäsche verpasst - der arme Mann weiß ja kaum noch, wer er selber ist. Wenn ich an sein Interview mit Müller denke und wie verloren er jetzt auf der PK wirkte - unglaublich!

Rödel hat Mitstreiter verloren, die genau wie sie Akteneinsicht hatten.

Und genau diese ehemaligen Mitstreiter können den eingeschlagenen Weg der Rödel aus Gewissensgründen nicht mehr mitgehen.

Bitte immer auseinander halten: Mordvorwurf und Vergewaltigungsvorwurf!


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