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Peggy Knobloch

98.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

13.04.2012 um 21:36
@hawo
Danke für deinen guten Beitrag. Mir fiel auch auf, dass es von Ulvi einen fast lückenlosen Tagesablauf gibt, mit Ausnahme der von ihm genannten Tatzeit. Über Peggy hingegen gibt es nur vage Hinweise „jemand hat sie gesehen“, aber niemand hat sich mit ihr unterhalten, sie war bei niemandem zu Hause an diesem Tag. Eigentlich ein ungewöhnlicher Tag, wenn man liest, wen sie sonst kontaktiert haben soll. Also verschwand sie um die so genannte Tatzeit.
Mögliche Version:
Peggy traf Ulvi und ging zu ihm nach Hause, dort kam es zur Auseinandersetzung mit dem Vater und sie wurde zum Schweigen gebracht.

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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 22:02
@hawo
Ich möchte Dir auch noch mal für Deinen sachlichen und hilfreichen Beitrag danken.

Ich denke, dass viele hier gerne glauben möchten, dass Ulvi unschuldig ist. Denn dann könnte man immer noch ein bisschen Hoffnung haben, dass Peggy eventuell nicht an diesem regnerischen Maitag gestorben ist.

Leider wurde bei den Ermittlungen nicht so gearbeitet, wie man sich das wünscht und deshalb gibt es immer noch so viele offene Fragen und berechtigte Zweifel. Ich hoffe wirklich, dass es eine Wiederaufnahme geben wird. Leider habe ich aber nur noch wenig Hoffnung, dass Peggy tatsächlich noch irgendwo lebt. Denn welchen Grund sollte es geben, dass sich diese junge Frau nicht irgendwann gemeldet hätte. Soviele Fälle wie Natasche Kampusch gibt es zum Glück wahrlich nicht.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 22:44
@Bellaluna
Hab das auch schon genauso gemutmaßt ,aber nicht so direkt zu sagen gewagt.
Ich glaube nicht an den unbekannten Autofahrer,der am hellichten Tag ein Mädchen mitten im Dorf ins Auto zerrt.Aber nichts ist unmöglich.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 22:51
Auszug aus dem Brief des Anwalts an Prof. Dr. Kröber:
Aufgrund jüngster Ereignisse in den USA und Österreich, bei denen für tot geglaubte Personen aus sexuellen Motiven über Jahre gefangen gehalten wurden, bestünde sogar noch die vage Möglichkeit, dass Peggy noch lebt, zumal gegen ihren damaligen Stiefvater konkrete Verdachtsmomente vorlagen, dass er das Kind sexuell missbrauchte, entführen und ins Ausland verschleppen ließ. Die Tatsache, dass gegen den Stiefvater oder einen damals 8- jährigen Spielgefährten, der in Verbindung mit dem Tode Peggys ein schweres Traumata erlitt und gleich mehrere Versionen von Tötungsumständen (einschließlich Unfall) einbrachte, kein polizeiliches Aufklärungsergebnis erzielt werden konnte, schließt dennoch nicht aus, dass das "Verschwinden Peggys" auch auf andere Ursachen und Umstände zurückzuführen sein kann. Ebenso wenig wäre nach wie vor die Beteiligung eines völlig unbekannten Dritten auszuschließen.
Quelle:

http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 00:54
@Bellaluna

Genau, ein erstaunlich genauer Tagesablauf für jemanden, der die Uhr nicht kennt...
Um die Mittagszeit herum könnte man es noch so erklären, daß andere die Zeiten angegeben haben, ab mittags war er aber allein unterwegs, woher diese Genauigkeit?
So genau könnte ich meinen Tagesablauf nicht angeben und ich kenne die Uhr!...


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 01:39
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Seine Formulierungen "fix und fertig" usw waren übrigens lange vorher schon bei der BI so zu lesen, das kam nicht spontan...
Den Eindruck habe ich auch. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass inzwischen einige Videos aus youtube verschwunden sind. (z.B. auch von der Tatortbegehung .. Oder irre ich mich??) Ich bin der Meinung, schon andere Videos von Ulvi gesehen zu haben, in denen er aber durchaus glaubwürdiger wirkte. Ich fürchte, nach der langen Zeit ist ihm inzwischen von so vielen Leuten so viel vorgesagt worden, dass er selbst nicht mehr weiß, was an dem Tag wie genau abgelaufen ist. (Im Falle, dass er unschuldig ist. Sollte er Peggy tatsächlich getötet haben, wird er das schon noch genau erinnern)


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 02:21
Eines ist klar: Sollte Ulvi nicht der Täter sein, läuft da draussen noch ein Verbrecher herum!
Das macht mir Angst!

Zweitens: Ulvi war - sollte er der Mörder sein (sofern es überhaupt einen Mord gegeben hat) -
wahrscheinlich nicht in der Lage die Leiche alleine zu beseitigen.
Da kommt die engere Vewandschaft in´s Spiel.
Ich frage mich, wie lange eventuelle Helfer mit ihrer Schuld leben können!


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 10:08
Mit dem von mir ins Feld geführten "unbekannten Autofahrer" (der durch Zufall des Weges kam), wollte ich eine Ereignisalternative aufzeigen. Wurde in diesem Fall von der Polizei überhaupt über alternative Falltheorien nachgedacht oder hat man sich sofort auf den geistig behinderten Ulvi eingeschossen?


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 10:30
In dem Brief an den Professor steht: "Ebenso wenig wäre nach wie vor die Beteiligung eines völlig unbekannten Dritten auszuschließen." (Quelle: http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html). Das deckt sich mit meiner Überlegung, dass ein bisher vollkommen "unbekannter Autofahrer" die Peggy gewaltsam entführt haben könnte.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 10:42
Zitat von Cleo1956Cleo1956 schrieb:"Ebenso wenig wäre nach wie vor die Beteiligung eines völlig unbekannten Dritten auszuschließen."
In dem Brief an den Professor heißt es weiter: "Derartigen Annahmen steht jedoch "das Geständnis" des geistig Behinderten Ulvi ... entgegen. Wie erwähnt, konnte aber auch gegen ihn bzw. seinen Vater durch die Polizei nicht ein einziger Beweis erbracht werden, der über das Geständnis hinaus einen tatsächlichen Tatnachweis erbracht hatte. Mein Mandant hat bei unterstellter Tötung der Peggy ... als geistig Behinderter auf dem Entwicklungsstand eines 10-Jährigen und einem IQ von 67 das "perfekte Verbrechen" begangen, legt aber später ein Geständnis ab, ohne dass das Tatgeschehen durch weitere Beweise zu belegen wäre."

Quelle: http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 10:48
Nicht ein einziger durch Fakten untermauerter handfester Beweis für die Täterschaft des Ulvi wurde erbracht, außer seinen Worten, die ich als Schall und Rauch betrachte, denn Worte sind beliebig.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 11:00
Die Leiche des angeblichen Mordopfers fehlt. Somit fehlt der greifbare Beweis, dass überhaupt ein
ein Mord vorliegt. Erkennbar ist nur, dass Peggy seit dem 7. Mai 2001 spurlos verschwunden ist.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 11:16
Angeblich war bei dem "Geständnis" des Ulvi kein Anwalt anwesend, der den geistig behinderten Ulvi ausdrücklich darüber belehrte, dass er nach der StPO bei der Polizei die Aussage verweigern darf. Nach der StPO muss man bei der Polizei gar nichts aussagen. Das weiß aber nicht jeder.

"Entsprechend § 136 StPO ist der Beschuldigte darauf hinzuweisen, dass es ihm nach dem Gesetz freistehe, sich zu der Beschuldigung zu äußern oder nicht zur Sache auszusagen, insbesondere wenn er sich durch eine wahrheitsgemäße Aussage selbst belasten müsste. Von diesem Recht kann ein Beschuldigter laut § 163a Abs. 4 S. 2 StPO bereits bei der polizeilichen Anhörung zur vorgeworfenen Tat Gebrauch machen. Nach § 243 Abs. 4 S. 1 StPO ist der Beschuldigte zu Prozessbeginn auch dann auf sein Aussageverweigerungsrecht hinzuweisen, wenn er bereits zuvor, beispielsweise durch Polizei und/oder Staatsanwaltschaft, davon Kenntnis erlangt hat."

Quelle: Wikipedia: Aussageverweigerungsrecht


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 11:23
@Scipper
Ulvi wurde von der Polizei erheblich unter Druck gesetzt, da sie Ergebnisse vorlegen musste!


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 11:33
@Scipper
Ich habe mir mal die Mühe gemacht,den ganzen Brief vom Anwalt durchzulesen.
Bin zu dem Schluß gekommen,das Ulvi nichts mit dem Verschwinden zu tun hat.
Laut eines anderen Gutachters ist Ulvi tatsächlich in der Lage,Geschichten aus aus der Räalität mit im Fernsehen Gesehenes und selbst in der Vergangenheit Erlebtes zu vermischen.
Auf die Frage,was Peggy am Verschwindetag anhatte,gab er die Sachen an,die sie 4 Tage vorher trug.(Als er sie vergewaltigt haben will).Auch an die Farbe des Ranzens hatte er keine Erinnerung,obwohl er ihn selber in den Kofferraum des Autos gelegt haben will.
Und überhaupt .......er macht ständig andere Angaben,weil er die Wahrheit sagen sollte.
Wenn ich so den Brief lese mit allen Ungereimtheiten verstehe ich nicht,warum er verurteilt wurde.
Da werden noch Köpfe rollen(hoffentlich),denn es ist ein Skandal sondergleichen.
Wie Ulvi als geistig Behindert Mensch da in die Mangel genommen wurde,ist absolut nicht zu verstehen!! Es hätte jeder normale Mensch auch ein Geständnis abgegeben um endlich seine Ruhe zu bekommen.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 11:42
Wahrscheinlich ist der Ulvi von der Polizei pflichtgemäß auf sein Recht zur Aussageverweigerung nach der StPO hingewiesen worden. Aber da es sich um einen geistig behinderten Menschen handelt, hätte man ihn nicht ohne Anwalt zur Befragung gehen lassen sollen. Bei Befragungen von geistig behinderten Menschen sollten zumindest die Eltern oder ein Betreuer oder ein Sozialarbeiter anwesend sein.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 11:58
@Cleo1956

Dieser Fall des Ulvi gehört meines Erachtens vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, damit dieser überprüft, ob die verfassungsmäßig garantierten Menschenrechte des geistig behinderten Ulvi bei den Befragungen durch die Polizeibehörde hinreichend beachtet wurden.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 12:00
@Scipper
Die Befragungen liefen ja oft erst dann weiter,wenn der Anwalt weg war.Als die Tatortbegehung stattfand,war der Anwalt sogar im Urlaub.Meiner Meinung nach wurde das absichtlich so eingefädelt,um noch mehr Einfluss auf Ulvi zu nehmen.


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 12:07
Vielleicht war der Film doch nicht so an den Haaren herbeigezugen,denn der Dominik Graf hat ja auch recherchiert.
In den Ausagen wurde ein Auto direkt nach dem Verschwinden mit Peggy gesehen,es kam raus,das der Besitzer einen Puff in der Tschechei betreibt und mit Familie Knobloch bekannt war.

https://www.youtube.com/watch?v=3YYMzGGzdp8


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Peggy Knobloch

14.04.2012 um 12:15
@Cleo1956

In Wikipedia steht über den Fall Ulvi: "Anwalt und Eltern sind überzeugt, dass das Geständnis durch die Erschöpfung bei den stundenlangen Vernehmungen sowie durch Suggestivfragen und falsche Versprechungen seitens der Polizei zu erklären ist. Das Geständnis erfolgte in Abwesenheit eines Verteidigers. Außerdem gibt es von dem Geständnis keine Tonaufzeichnung, es beruht auf dem Gedächtnisprotokoll des Ermittlers."

Quelle: Wikipedia: Ulvi Kulaç


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