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Peggy Knobloch

98.162 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

12.04.2012 um 22:14
@Themis
So ähnlich gehts mir auch, bin da einfach unschlüssig.
Ulvi wirkt gerade in den Interviews geistig unheimlich träge, wenn man das sieht kann man sich kaum vorstellen, daß er sich diese Geschichte in all ihren Einzelheiten selbst ausgedacht hat (was er aber behauptet, er sagt nämlich gerade nicht, daß ihm das alles "in den Mund gelegt" wurde, er will das erfunden haben (in der stressigen Vernehmung noch dazu). Da hab ich nach wie vor Zweifel.
Interessant ist überdies die Stelle, an der Müller ihn fragt, was er denn in seiner Geschichte erzählt hätte. Da sagt er zunächst "die (Peggy) ist von da gekommen" und verbessert sich dann in "daß die von da gekommen ist".
Schauts Euch mal an, Kleinigkeit, ist aber interessant...

Daß Peggy in einer bedrohlichen Situation nicht Nachhause gelaufen ist könnte man sich ev. dadurch erklären, daß ohnehin niemand da war und sie ev dieses Zuhause auch nicht als sicheren Zufluchtsort empfunden hat, wie es ein Kind in behüteteren Verhältnissen eher getan hätte.
Außerdem verhalten sich Kinder eben nicht immer logisch, vor allem in Ausnahmesituationen

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Peggy Knobloch

12.04.2012 um 22:35
@Mao1974
Ich finde auffallend,das Peggy zuletzt auf dem Marktplatz gesehen wurde ,ganz nah an ihrem Zuhause.Sie wurde von niemandem mit Ulvi zusammen gesehen.Das finde ich in so einer kleinen Stadt bemerkenswert.
Hat dieser Kinderschänder ein Alibi für die Zeit gehabt oder warum ist der nicht ernsthaft in betracht gezogen worden,weiß das jemand von euch? Der wohnte doch auch in der Nähe?
Wenn Peggy abends mit dem Roller gesehen wurde,wo war ihr Ranzen? Kann ja nur zu Hause gewesen sein. Aber er ist verschwunden!


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 00:32
@Cleo1956

Wie gesagt, ich persönlich gehe nicht davon aus, daß Peggy noch abends mit dem Roller unterwegs war.
Was den "Kinderschänder" betrifft weiß ich nichts Näheres..Eben, Peggy war kurz vor ihrem Zuhause, ist dort aber nicht angekommen, also muss ihr auf diesen wenigen Metern etwas passiert sein (insofern gehe ich mit den Ermittlern konform).
Daß sie weder mit Ulvi noch sonst jemandem gesehen wurde ist eines der Rätsel in diesem Fall.

Übrigens (jetzt ganz themenfremd,sorry): Ist das Dein Hund auf diesem Bild? Ich find den so genial ;-)


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:07
Themis schrieb:

@Scipper
Der Weg wo die Tat angeblich passiert sein soll, ist so viel ich weiß, ein Weg am Waldrand an der Burgmauer. Also da kommen bestimmt nicht so viele Leute an einem Wochentag lang, selbst tagsüber nicht.
Gehen auf diesem Weg denn keine Leute (z.B. Hunde-Gassi-Geher) mit ihren Hunden spazieren?


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:14
Meines Erachtens lag dort keine Leiche, denn wenn dort im Freien ab 13:15 Uhr stundenlang eine Leiche gelegen haben würde, müsste sie von irgendeinem Zeugen dort entdeckt worden sein, denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass dort nachmittags kein einziger Mensch vorbeigekommen sein soll.

Der Weg entlang der Burgmauer liegt offenbar innerhalb der Ortschaft. Also besteht Grund zu der Annahme, dass dort auch Hundbesitzer ihre Hunde Gassi führen, damit sie ihr "Geschäft" nicht mitten auf die Bürgersteige, sodnern eben ins Grüne rein an den Wegesrand machen.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:23
@Scipper
Das ist richtig was Du schreibst, aber es wird ja auch nicht davon ausgegangen, dass die Leiche stundenlang dort lag. Ulvi soll diese mit Ästern zugedeckt haben und dann jemanden geholt haben, der ihm dann geholfen haben soll.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:25
Laut FAZ-Bericht vom 02.05.2004 lag die Leiche angeblich nur mit Zweigen abgedeckt ab 13:15 Uhr auf diesem Weg. Wenn dem so sein sollte, dann ist es doch sehr erstaunlich, dass kein Zeuge eine Leiche dort sah, die vielleicht den ganze Nachmittag dort lag, bis jemand sie dort abtransportierte.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:27
Es wurden auch keine Spuren von Peggy dort gefunden und die Suchhunde haben auch nicht angeschlagen!


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:37
Wenn der im Fernsehen sehr langsam und schwerfällig wirkende, geistig behinderte Ulvi so schnell jemanden um Hilfe bat, damit er die seit 13:15 Uhr auf dem Weg liegende Leiche mit einem Auto abtransportiert, dann war der geistig behinderte Ulvi aber in dem Moment wohl sehr "clever".

Diese angebliche "Cleverness" passt aber ganz und gar nicht zu dem Bild des Ulvi. Betrachtet man den Ulvi im Fernsehen, so wirkt er sehr schwerfällig und langsam beim Reden und Denken, wobei Ulvi laut FAZ-Bericht vom 02.05.2004 gar nicht zu komplizierten "Interaktionen" befähigt sein dürfte.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:39
@Scipper
Das hast Du wieder Recht, aber das Bild was man von Ulvi hat, passt auch nicht zu einem so detaillierten Geständnis, wie er es abgelegt hat.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:55
@Themis

Das "Geständnis" wurde dem Ulvi angeblich durch Suggestivfragen in den Mund gelegt. Im übrigen war kein Betreuer oder Rechtsanwalt zugegen, als der geistig behinderte Ulvi das Geständnis ablegte.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 12:58
@Scipper
Ja, dass weiß ich. Aber die Leute, die das Video mit der Tatortbegehung und Ulvis Beschreibungen gesehen haben, fanden es schon sehr überzeugend. Aber wie ich schon schrieb, weder bin ich 100 Prozent davon überzeugt, dass er es war, noch gänzlich von seiner Unschuld überzeugt.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 13:05
@Themis

Wenn der international bekannte Kriminalpsychologe Dr. Thomas Müller, der eine Fachausbildung zum Profiler beim FBI hatte und der das Buch "Bestie Mensch: Tarnung - Lüge - Strategie" geschrieben hat, glauben würde, dass der Ulvi der Täter ist, dann hätte er das sicherlich im Fernsehen gesagt.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 13:06
@Scipper
Ich finde Dr. Thomas Müller hat sich nicht festgelegt, weder in die eine noch in die andere Richtung. Er hat nur gesagt, dass er eine Wiederaufnahme für sehr sinnvoll hält, weil es noch viele Unklarheiten gibt. Und das sehe ich genauso.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 13:32
@Themis

Es geht um Fakten. Wenn auf dem Weg (Tatort) am hellen Tage ab 13:15 Uhr eine Leiche lag, muss sie sehr schnell dort abtransportiert worden sein. Und daher stellt sich die Frage, wer diesen offenbar sehr schnellen und sehr unauffälligen Leichenabtransport mit einem Auto durchgeführt haben soll.

Ulvi kann die Leiche nicht mit einem Auto abtransportiert haben, denn er hat aufgrund seiner gesitigen Behinderung vermutlich keinen Führerschein und kein Auto. Also muss jemand ihm geholfen haben, sofern er sich schnell genug zu diesem Helfer begab und ihn dazu überredete ihm zu helfen.

Es ist fraglich, ob man so ein schnelles und logisches Vorgehen (Interaktionen) von dem geistig behinderten Ulvi erwarten kann, der recht langsam im Reden und im Denken ist und der zudem aufgrund seines Körpergewichts sicherlich nicht im Eiltempo zu diesem Helfer hinlaufen konnte.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 13:55
Kein Zeuge hat ab 13:15 (Tatzeit) in den Nachmittagsstunden des 7. Mai 2001 eine Leiche auf dem Weg liegen gesehen. Also hat dort keine Leiche gelegen oder wenn dort eine Leiche lag, muss sie vor dem Erscheinen von Zeugen (Spaziergänger, Hundebesitzer, Wanderer) von einem Helfer mit einem Auto von dort abtransportiert worden sein, was durchaus ein paar Stunden gedauert haben kann.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 14:04
Was mich interessiert, kann man denn in der Nähe des angeblichen Tatorts überhaupt parken. Oder hätte mand die Leiche den Weg entlang tragen müssen, denn das wäre auf jeden Fall sehr auffällig.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 14:31
@Themis

Die Örtlichkeit (Tatort) sieht im Fernsehen so aus, dass man ein Stück weit zu Fuß in den Weg gehen muss. Man sollte in Lufbildern (Google-Earth) nachschauen, wie dieses Gebiet aussieht. Wichtig ist, wo der Weg liegt, um zu sehen, ob dort viele oder eher nur sehr wenige Fußgänger ihn nutzen.

Zu beachten ist, dass abgelegene Wege in Städten und Dörfern gerne zum "Hund-Gassi-Gehen" genutzt werden. Darauf beruhte meine Frage, warum kein Zeuge die Leiche am Weg liegen sah, denn der Täter oder sein Helfer kann die Leiche erst nach einer gewissen Zeit abtransportiert haben.

Erstmal musste der Täter den Helfer aufsuchen, der sodann überlegen musste, was nun zu tun ist. Und dann musste der Helfer unauffällig in diesen Weg reinfahren, denn er wollte bei dieser Aktion nicht von einem Zufallszeugen (Anwohner, Passanten, Hundebesitzer) beobachtet werden. Sehr lange konnte er aber nicht warten, denn er musste verhindern, dass jemand die Leiche am Tatort vorher entdeckt.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 17:01
Ich finde es haarstreubend, dass immer von einer nicht vorhandenen Leiche ausgegangen wird.
Auch Frau Knobloch scheint sich da mehr als sicher. In dem Zusammenhang hoffe ich, man
geht bei Wiederaufnahme mal der geheimnisvolle Andeutung des SoKo-Leiters Manhardt nach,
der seine eigene Meinung gern für sich behalten möchte.


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Peggy Knobloch

13.04.2012 um 17:33
Sehr interessant sind die Aussagen zu Ulvi von der 1. Soko:
Das im August abgelegte Geständnis eines 24-jährigen psychisch kranken Mannes aus Lichtenberg, er habe sich an Peggy vor ihrem Verschwinden sexuell vergangen, halten die Hofer Beamten für nicht glaubhaft. "Das ist nicht mal eine warme Spur", sagt Herbert Manhart, Leiter der "Sonderkommission Peggy".

Derzeit untersucht die Polizei vier Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern, die in dem rund 1.000 Einwohner zählenden Ort angeblich begangen wurden. Täter soll der 24-jährige Lichtenberger sein. Ende August hatte ihn die Polizei auf Grund von Zeugenhinweisen festgenommen. Der Mann sagte aus, er habe mit Peggys Verschwinden nichts zu tun. Die Beamten vernahmen ihn mehr als zehn Mal.

"Er gab verschiedene Varianten zu seinem Kontakt mit Peggy an. Auch die Orte, an denen sie sich seinen Angaben zufolge aufhielt, erwiesen sich als falsch", sagt der Sprecher der Polizei Hof, Klaus Bernhardt. Der 24-Jährige sei in einer Psychiatrie untergebracht und wahrscheinlich geistesgestört. "Es macht keinen Sinn, sich an ihm festzubeißen", meint Manhart, "viele hatten Kontakt zu Peggy."



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