Peggy Knobloch

@BigMäc

BigMäc schrieb:Die Mitte/ Ende 30 deshalb , weil der Täter dann seine Wehrpflicht noch zu DDR Zeiten abgeleistet hätte und auch daher von den Grenzschutzmassnahmen hätte wissen können , egal auf welcher Seite der Grenze seine Wehrpflicht geleistet wurde.

Verstehe jetzt nicht, was die Wehrpflichtigen mit dem westlichen Bundesgrenzschutz oder den Grenztruppen der DDR und damit den seinerzeitigen Grenzschutzmaßnahmen zu tun hatten.

Wie die Grenzschutzmaßnahmen aussahen, darüber war doch eigentlich jeder informiert, der unweit der Grenze wohnte, wie ich aus eigener Erfahrung meine sagen zu können.

@emz

Das ist richtig. Und auch Zugezogene wussten mit Sicherheit, dass da die Zonengrenze war. Nicht auf den Meter genau vllt, aber im Groben schon.

@BigMäc

Warum gerade Mitte/Ende 30? Kann doch auch 40/50/6O gewesen sein? Die Grenze gabs doch auch schon.

Wir unterschätzen wohl alle den Punkt "Zufall".
Es könnte doch sein, dass der Täter (den ich für jemanden aus Lichtenberg halte) zufällig kurz zuvor in der Zeitung von dem Waldgebiet las oder ein Gespräch in einer Kneipe oder an der Supermarktkasse mithörte. So viel ist in solchen ländlichen Gegenden normalerweise ja nicht los, da dürfte die Frage, was aus einem ein paar Kilometer entfernten Waldgebiet wird, doch Gesprächsstoff sein.
Und dann fiel ihm dieser Wald natürlich auch sofort wieder ein, als er nach einer Ablagestelle suchte, die nicht gleich neben seinem Heimatort liegt.

@Frau.N.Zimmer

Habe ich doch erklärt weshalb das für mich die Untergrenze ist. Aus meiner Sicht ist das die letzte Altersschicht, die auch ohne Erzählungen von früher hätte wissen können, ( aufgrund des geleisteten Wehrdienstes) welche Besonderheiten der Verteidigungsmaßnahmen dort im Vergleich zu anderen Grenzsicherungen herrschten , was eine erhöhte Verminung mit sich brachte und zudem die Altersschicht in der man wohl am ehesten schon eine Erfahrungzeit in Entscheidungspositionen beruflicher und oder familiärer Art vorweisen kann.
Zu welchem von - bis Alter würdet ihr tendieren und weshalb ?

@Noella

Die ganze Umgebung besteht nur aus Wald. Schätze mal, das wird nicht die einzige Gegend gewesen sein, wo es so eine Dickung gab. Es wird aber die erste gewesen sein, die dem Verbringer einfiel, als er über einen Ablageort nachdachte.

@BigMäc

BigMäc schrieb: aufgrund des geleisteten Wehrdienstes

Könntest du bitte erklären, was das mit dem Wehrdienst zutun haben könnte? Ich verstehe es nicht.

@emz

Wie siehst Du denn den Täter in Bezug auf seinen Entscheidungstypus und weshalb ( an der Ablage ausgerichtet ) und wo sein Mindest - und sein Höchstalter und weshalb ?

@BigMäc

Ach so! Untergrenze meintest Du - habe ich dann überlesen, entschuldige bitte. Ich kann da gar keine Altersgrenze bevorzugen. Wer dort wohnte wusste um die Grenze. Man hat doch schon Kinder gewarnt in Grenzgebieten nicht zu spielen weil man Angst vor Minen hatte? Also, so kenn ich das von meinem damaligen Wohnort.

@BigMäc
Ganz schlechter Versuch, meine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.
Du darfst mir bei der Gelegenheit gerne erklären, was ein "Entscheidungstypus" ist.

@emz

Im Wald / Rodacherbrunn befand sich halt nicht nur eine übliche Grenzsituation und über diese Besonderheiten qq sicher nur bestimmte Waffengattungen genauer Bescheid.

@BigMäc

Im Wald / rodachetbrunn befand sich halt nicht nur eine übliche Grenzsituation und über diese Besonderheiten wussten sicher nur bestimmte Waffengattungen genauer Bescheid.

Was war denn da 2001 Unübliches? Steh ich grad auf dem Schlauch? Da war bis 89/90 Zonengrenze und was noch?

@BigMäc
Ich fass mal zusammen:

- Wehrpflichtige
- unübliche Grenzsituation
- bestimmte Waffengattungen

Willst du dieses Rätsel nicht entschlüsseln?

@emz

Ich bin Dir weder ausgewichen noch habe ich etwas versucht. Ich würde mich nur auch für Deine Sichtweise interessieren. Die " Entscheidungstypen" hat heute bereits @WyattE mit Beispielen erfragt und an diesen Beispielen orientiert sich meine Frage an Dich.

@emz

Da gibt es kein Rätsel . Man kann via Google nahezu alles über die dortigen militärischen Einrichtungen erlesen.

@BigMäc
Dann lies aber auch selbst mal.
Weder der Osten noch der Westen hat seine Wehrpflichtigen an die Grenze geschickt.
Mit dem Scheiß tun wir jetzt fast eine Stunde rum. Vielleicht wird das heute noch was.
Beitrag von emz (Seite 3.212)

@BigMäc

BigMäc schrieb:Man kann via Google nahezu alles über die dortigen militärischen Einrichtungen erlesen.

Meine Güte :D Ist das denn heute noch so ein Geheimnis? Wir wollten doch nur wissen, wie Du das in Bezug auf den Fundort meinst.. Welche Kenntnisse hätte der Verbringer denn unbedingt haben müssen, die Angehörige keiner " besonderen Waffengattung, nicht hatten.?

Weder der Osten noch der Westen hat seine Wehrpflichtigen an die Grenze geschickt.Text

@emz

Der Osten schon, der Westen nicht.

@Lothar

Hast Du eine Ahnung davon, was da für eine besondere Waffengattung mit besonderen, Besonderheiten bei Rodacherbrunn gewesen sein könnte? Wenn nicht - bin ich jetzt hier raus :)

@BigMäc
@Frau.N.Zimmer
@emz
@Lothar
Ich vermute mal das gemeint ist das der Verbringer ein EX. DDR. Grenzsoldat gewesen sein
könnte der die Gegend um den Fundort noch sehr gut kannte von seiner Dienstzeit.
Dann wären wir natürlich jetzt raus aus dem Kreis wo bisher der Täter vermutet wurde,
das ist natürlich denkbar ein nicht aus Lichtenberg stammender Täter.

@Frau.N.Zimmer
Keine Ahnung.

Auf Ostseite: Grenztruppen der DDR
Auf Westseite: Bayer. Grenzpolizei, BGS, US-Armee, Zoll