Peggy Knobloch

warum sollte die polizei eine wohnung "durchsuchen" wenn man sein kind als vermisst meldet? sie werden in der wohnung erscheinen und die eltern befragen. eine durchsuchung findet dann statt wenn vermutet wird das etwas nicht mit rechten dingen vorgeht

@GeorgeThorne

GeorgeThorne schrieb:Ganz offensichtlich beruht diese Aussage ausschließlich auf einer Behauptung von lukasheinrich und von emz wird behauptet, dass er es wisse.
Auf Nachfrage können oder wollen es beide nicht belegen.

In der Tat, ich kann dir das nicht belegen, ich war ja schließlich auch nicht dabei. Auch @Lukasheinrich dürfte es dir nicht belegen können, kennt er es doch vom Augenschein her.

@GeorgeThorne
Das mit der Hausdurchsuchung liest Du heraus. Da steht aber, das Haus wurde durchsucht und ich lese da heraus " nach dem Kind " wobei weder das Kind noch der Ranzen zu finden war, weshalb man dann folgerichtig draussen zu suchen begann. Wenn mir jemand hilft das Haus nach meiner Katze zu durchsuchen ist das auch dann noch keine Hausdurchsuchung wenn der Helfer Polizist ist.
Vielleicht siehst Du deshalb mehr in der Formulierung weil Du , wie Du sagtest, verbildet bist.

JoniBoni schrieb:Ich möchte mein neunjähriges Kind, während ich arbeiten bin, nicht in irgendwelchen Kneipen wissen. Dort wird geraucht, getrunken und nicht selten in "guter" stammtischmanier über Sachen gesprochen, die für Kinderohren nichts sind.

Stammtische finden nicht nachmittags statt. Getrunken wird meistens auch nur abends. Wie ich schon sagte, es handelt sich nicht um Großstadtkneipen, sondern Landgasthöfe, meistens mit Küche.

@LA-Woman
Ich habe das schon versucht zu erklären und @BigMäc hat in etwa das Gleiche geäußert.
Beitrag von BigMäc (Seite 3.279)

Vielleicht magst du erklären, warum die Polizei nicht die Wohnung absuchen sollte.


@jaska
Ach, du warst als Schulkind auch nachmittags öfters in Gaststätten? Ich hatte zwei Klassenkameradinnen die aus Gaststätten kamen. Dort gab es jeweils ein Fernsehgerät. Allein schon deshalb saßen wir dort und schauten uns die Kindersendungen an.

@emz
Ich muss nochmal nachfragen, was bedeutet "vom Augschein" her kennen ? Vorher hiess es, er "weiss" es. Das liest sich für mich so, als ist er an diesem Abend/ in dieser Nacht dabei bzw. vor Ort gewesen.

LA-Woman schrieb:warum sollte die polizei eine wohnung "durchsuchen" wenn man sein kind als vermisst meldet? sie werden in der wohnung erscheinen und die eltern befragen. eine durchsuchung findet dann statt wenn vermutet wird das etwas nicht mit rechten dingen vorgeht

Ich las in einem Interview mit einer Polizistin vor einigen Jahren, dass die Polizei eigentlich immer zuerst die elterliche Wohnung oder das elterliche Haus durchsucht, weil aufgeregte Väter und Mütter oft nicht auf die Idee kommen, dass ihr Kind sich irgendwo versteckt haben und dann eingeschlafen sein könnte.
Das kommt aber, so die Polizistin, wohl recht häufig vor, und deswegen guckt die Polizei wohl lieber selber auch noch mal nach, ob das Kind nicht schlafend irgendwo zu finden ist.

@WyattE
Genau das meinte ich, er war dabei ;)
Deshalb kann er es ja auch nicht belegen. Er kann es bezeugen.

@emz
Ich bin sehr behütet aufgewachsen und habe die ersten 5 Jahre regelmäßig im Gastraum der Landgaststätte meiner Grosseltern verbracht, die sogar direkt an einem Waldrand lag. Der einzige bleibende Schaden ist, das ich heute noch Lieder aus der Musikbox aus wenig kenne, die viele in meiner Altetstufe noch nach nichtmal gehört haben.
Und , nicht zu vergessen, die Freundin die das berichtet sagt, sie wären dort oft gewesen und zwar gemeinsam. Ich habe noch nie gehört das jemand die Eltern der Freundin kritisiert, aber denen will man ja auch nichts anhängen

@BigMäc

BigMäc schrieb: die Freundin die das berichtet sagt, sie wären dort oft gewesen und zwar gemeinsam. Ich habe noch nie gehört das jemand die Eltern der Freundin kritisiert,

Genau diese Freundin kritisiert dann im Interview, dass Peggy nicht nach Hause musste, sitzt aber zusammen mit ihr in der Kneipe.

@emz hausdurchsuchung klingt sehr negativ behaftet, impliziert verdachtsmomente gegen die eltern, anders als eine wohnungsbegehung ;) um die situation zu sichten.


@BigMäc ich wollte damit nicht die eltern kritisieren, fakt ist aber doch wohl, das sie viel alleine und fremdbetreut war und das nicht nur von den nachbarn, und sich dadurch der kreis der möglichen täter, wenn es jemand aus dem bekanntenkreis war, deutlich erhöht.

@LA-Woman
Welche Fälle kennst Du, bei denen ein Betreuer oder eine Betreuerin ein ihnen anvertrautes Kind getötet haben und nie erwischt wurden?

@BigMäc (sollte an @LA-Woman gehen)

Ja, das geht aber auf dem Land noch heute vielen Kindern so. Die staatlichen Betreuungsmöglichkeiten passen ja auch in der Stadt nicht immer zu den Arbeitszeiten von berufstätigen Müttern, das ist und bleibt eine ganz schwierige Sache, wenn nicht zufällig die Großeltern in der Nähe wohnen und aufpassen.

Aber so wie Peggy sind hunderttausende Kinder aufgewachsen, Schlüsselkinder nannte man sie früher, weil sie einen eigenen Wohnungsschlüssel hatten, was früher nicht so ganz normal war. Und die allermeisten haben das unbeschadet überstanden und sind selbständige, selbstbewusste Jugendliche und dann Erwachsene geworden.

@LA-Woman
Was ist denn 'oft' ? Ihre Mutter arbeitete doch gerade erst seit kurzer Zeit und wenigstens hat sue sich drum bemüht dss ihr Kind betreut wird.
Dieses Zeigefingerheben hört dich immer an, als wäre Peggy ein hilfloses Kleinkind gewesen, das von ihrer Mutter aus Faulheit am Bahnhof Zoo ausgesetzt worden wäre. Sorry , ich kann es nicht mehr hören. Keiner von uns ist auch nur einen Schritt in den Schuhen der Mutter gegangen, aber ständig wird der Weg den sie gehen musste kritisiert und die Schuhsohlen nach Löchern abgesucht.

@LA-Woman

LA-Woman schrieb: und sich dadurch der kreis der möglichen täter, wenn es jemand aus dem bekanntenkreis war, deutlich erhöht.

Und das ist hier das Entscheidende.

Fakt ist, dass durch die selbständige Nachmittagsgestaltung des Kindes der potentielle Täterkreis deutlich erhöht ist und man deshalb hier so wenig ausschließen kann.
@Noella

Noella schrieb:die allermeisten haben das unbeschadet überstanden und sind selbständige, selbstbewusste Jugendliche und dann Erwachsene geworden.

Hier hat es das Kind nicht überlebt.

Es ist daher müßig, darüber zu diskutieren, ob das normal ist oder nicht, in diesem Falle haben wir einen Leichnam und deshalb ist sowieso alles anders.
Es können nicht alle Täter gewesen sein, aber mindestens einer muss ja mit dem Verschwinden und dem Tod zu tun haben.

@jaska.... ich sage ja nicht das es jemand war, der oder die sich um sie gekümmert haben. aber ein kind, das viel alleine durch die gegend läuft und in gaststätten sitzt, wo wahrscheinlich nicht nur einheimische sondern auch "touristen" sitzen , hat einen hohen bekanntheitsgrad...ich weiss gerade nicht wie ich es sagen soll

@LA-Woman
Ich will mal kurz etwas zu diesem wenig von den Eltern betreut sagen.
Man findet fast überall auch heute solche Kinder das man denkt, Mensch die sind schon früh
auf sich gestellt.
Ab und zu (ich war ja Einzellkind) bekomme ich heute manchmal noch Sprüche - wie früher
etwas selbstständiger hätte dir nicht geschadet.
Aber solche Geschichten wie in der Dorfkneipe sich viel aufhalten, dort Hausaufgaben machen-
ich weiß nicht so recht.
Gut wenn da alles Palleti ist, mit den Eltern abgesprochen warum dann auch nicht, aber bei
Peggy SCHEINT - SCHEINT das eben alles so ein Stück Kudel Mudel gewesen zu sein.

grosser gott, ich kritisiere hier doch gar nicht die familie, und erhebe nicht den moralischen zeigefinger, mir geht es darum, das peggy wahrscheinlich sehr vielen menschen bekannt war

@GeorgeThorne

Mir fallen auf Anhieb mindestens drei Kinder ein, die auf dem Schul- oder dem Nachhauseweg verschwanden und wo mindestens ein Elternteil nicht berufstätig war und zu Hause auf sie wartete.

@Noella
So ist es. Und man schaue sich zB Mohamed an , er war bei seiner Mutter und sie hatte ihn nur kurz aus den Augen verloren.