Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:18
Der Nordbayerische Kurier beschreibt ein Szenario, das Ulvi Kulac wohl damals beschrieben hat. Dieses würde einige grade diskutierten Fragen klären. U.a. die, warum der Manuel S. die Leiche verbracht hatte.


Nordbayerischer Kurier, 21. September 2018
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.der-fall-peggy-wieder-anschuldigungen-gegen-ulvi-k.123f54e1-a75c-4ba3-9dbd-f5b68ab3a31d.html (Archiv-Version vom 03.12.2018)
Die Geschehnisse, wie sie sich jetzt darstellen, sind bekannt – seit 17 Jahren. Schon damals hatte sich S. im alkoholisierten Zustand selbst beschuldigt, Peggy vergraben zu haben. Im Herbst des Jahres 2001 erhob Ulvi K. die gleichen Anschuldigungen gegen S.: Dieser habe die Peggy „verräumt“, ihm aber nicht gesagt, wo. Gemeinsam hätten sie diese in sein Auto gelegt. Manuel S. habe Peggy wiederbeleben wollen, damals habe es einen Streit gegeben zwischen Peggy, Manuel S. und Ulvi K.
Manuel S. hat Ulvi K. schon einmal beschuldigt

Sie sei weggerannt, hingefallen, habe geschrien. Ulvi gab an, mal ihr selbst den Mund zugehalten zu haben, mal, dass Manuel S. dies getan habe. Zwar nahm er später diese Anschuldigungen zurück, doch bei den Ermittlern blieben Restzweifel. Sie hatten keinen Beweis für eine Beteiligung des jetzt geständigen Mannes. Und gaben ihm den Stempel „unschuldig“, stellten die Ermittlungen gegen ihn ein. Sein Haus und sein Auto hatten sie damals schon untersucht.


Anzeige
1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:20
@Auriele
Zitat von AurieleAuriele schrieb:Das mit den 2 Fahrzeugen stammt wohl aus dem Buch, welches hier übrigens nie als Quelle akzeptiert wurde, weil ja einige Sachen, geändert wurden....
Nu ist es scheinbar als Quelle genehm, versteh das wer will.
Warum sollte das Buch keine erwünschte Quelle sein? War hier immer erlaubt.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:20
Zitat von AurieleAuriele schrieb:Nu ist es scheinbar als Quelle genehm, versteh das wer will.
Dieser Auszug wurde vor Jahren hier veröffentlicht.
Es handelt sich also nicht um eine jetzt neu eingebrachte Quelle, damit denke ich, ist das in Ordnung.


melden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:21
Zitat von jaskajaska schrieb:Sein Haus und sein Auto hatten sie damals schon untersucht.
Vielleicht sollte man seine Festplatten einsacken und gründlich untersuchen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:21
Welche Aspekte sprechen in diesem Fall eigentlich für Totschlag und nicht für Mord? Oder geht man grundsätzlich immer von Totschlag aus? Und ist die Tötung zur Verdeckung eines Sexualverbrechen, Mord?


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:30
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb:Und ist die Tötung zur Verdeckung eines Sexualverbrechen, Mord?
Woher willst du wissen ob es ein solches gegeben hat? Definitiv gesichert ist nur, dass PK tot ist. Wie,die genauen Todesumstände sind, wird wohl nie abschließend Klärwärterwohnung sein. Höchstens man findet noch Spuren an den sterblichen Überresten, die auf eine Gewalttat schließen lassen.


melden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:30
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb:Welche Aspekte sprechen in diesem Fall eigentlich für Totschlag und nicht für Mord? Oder geht man grundsätzlich immer von Totschlag aus? Und ist die Tötung zur Verdeckung eines Sexualverbrechen, Mord?
Verdeckung ist ein Mordmerkmal.

Man spricht derzeit von einer Mordermittlung gegen Maunuel S., weil Totschlag verjährt ist. Damit könnte man nicht mehr weiterermitteln.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:32
@Loveme100
Auf der PK wurde ausdrücklich gesagt, dass wegen Mordes ermittelt wird.


melden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:36
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Wollte er den vermeintlichen Täter seinerzeit decken? Wenn ja, warum benennt er ihn nun und was hatte er seinerzeit für einen Grund, diesen zu decken?
Das ist doch die Frage, die man beantworten muss.
Kann es sein, dass er tatsächlich jemanden decken wollte und (Achtung!) weiterhin will?
Das würde erklären, warum er erst jetzt den vermeintlichen Täter benennt und nicht etwa bereits damals oder wenigstens 2014 oder 2016.
Zitat von emzemz schrieb:Die einfachste Erklärung hierzu wäre, dass er sich seinerzeit einer Straftat schuldig gemacht hat, die nun verjährt ist.
Und das wäre welche Straftat, die wann verjährt?
Warum also erst jetzt?
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Das er in anhalten könnte ja, aber dass MS als Unbeteiligter die Leiche für ihn entsorgt, nein. Aus meiner Sicht macht man so etwas nur, wenn man selbst einen Vorteil daraus hätte. Nein sagen, weiterfahren und verschweigen, ok, aber als Freundschaftsdienst niemals.
Das ist in der Tat ein Knackpunkt an der Aussage, der sie letztendlich nicht besonders glaubhaft erscheinen lässt, es sei denn man unterstellt, dass dem Beschuldigten ein totes Kind eher nebensächlich war und ist und er mit dem genannten ganz doll dicke gewesen sein muss. Das sollte sich anhand der weiteren Ermittlungen noch präzisieren lassen in die ein oder andere Richtung.
Zitat von emzemz schrieb:Wenn irgendwelche Zeugen Angst hatten, etwas zu sagen, dann wohl weil sie Angst vor dem Zorn der übrigen Ortbewohner hatten.
Das ist eine Aussage ohne Beleg. Ich gehe davon aus, dass sie rein spekulativ ist oder habe ich in meinen umfangreichen Aufzeichnungen etwas überlesen?
Zitat von emzemz schrieb:Welche Fakten zu dem Geständnis sollten sich denn durch weitere Ermittlungen als falsch erweisen?
Es ist kein Geständnis.
"Gestanden" hat er nur eine Tat, die ihm derzeit gar nicht vorgeworfen wird.
Vorgeworfen wird ihm Mord. Den hat er nicht gestanden.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ich komme nicht umhin mal zusammenzufassen, was sich in der Aussage von M.S. und der von U.K. sehr gleicht
Dazu muss man wissen, dass der jetzt Beschuldigte diese Aussage offenbar am Mittwoch vor einer Woche getätigt hat. Ob er zwischenzeitlich hier mitgelesen hat, weiß man nicht, wenn er schlau ist, dann hat er das aber regelmäßig. Es soll ja durchaus noch andere damals im Dorf gewesene geben, die hier mal mitgelesen oder sogar geschrieben haben, das wäre ja nur naheliegend.
Zitat von MissRedfordMissRedford schrieb:Dann sind ja zwei Fahrzeuge involviert und somit zwei Fahrer.. ?
Bestimmt ist der Busfahrer auch noch vorbeigekommen und der Mörder aus dem Nachbarort sowie ein Abgesandter aus der Türkei. Einerseits kann ich inzwischen auch nichts mehr ausschließen, andererseits ist mir das auch irgendwie zu viel, was da zusammengebastelt wurde an Mosaikstücken aus diversen Erlebnissen.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Wer hatte denn keinen Füherschein?
Zum Autofahren braucht man den nicht, erlebt man alle paar Wochen hierzuorts (Frankfurt am Main). Ich kann mir gut vorstellen, dass auch an anderen Orten gewisse gewissenlose Personen sich keine allzu großen Sorgen um solche Formalien machen, insbesondere dann nicht, wenn es um Kapitaldelikte geht (wobei man auch da manchmal erschreckende Ausnahmen erlebt).
Zitat von jaskajaska schrieb:Warum sollte das Buch keine erwünschte Quelle sein?
Weil man das Buch zum Nachlesen ggf. kaufen müsste, siehe Regeln. Hier sind nur Umsonst-Quellen zitierfähig.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Vielleicht sollte man seine Festplatten einsacken und gründlich untersuchen.
Ich gehe mal ganz spekulativ davon aus, dass das gerade gemacht wird.
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb:Welche Aspekte sprechen in diesem Fall eigentlich für Totschlag und nicht für Mord?
Gute Frage!
Was soll denn laut der Aussage des Beschuldigten der von ihm Genannte als Grund für den Tod erzählt haben? Oder hat er gar nicht gefragt?
(Man ermittelt hier ausdrücklich wegen Mord. Die Tötung in der Absicht, eine andere Straftat zu verdecken ist Mord im Sinne des Gesetzes.)
Zitat von emzemz schrieb:Man spricht derzeit von einer Mordermittlung gegen Maunuel S., weil Totschlag verjährt ist.
Nein, man ermittelt wegen Mord, weil man dafür Anhaltspunkte hat.
Eine ersatzweise Mordermittlung, weil Totschlag verjährt ist, gibt es nicht.
Die Ermittler gehen derzeit offenbar von der Erfüllung eines Mordmerkmals aus. Anders geht es so wie öffentlich berichtet nicht.


4x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:41
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Zum Autofahren braucht man den nicht, erlebt man alle paar Wochen hierzuorts (Frankfurt am Main). Ich kann mir gut vorstellen, dass auch an anderen Orten gewisse gewissenlose Personen sich keine allzu großen Sorgen um solche Formalien machen, insbesondere dann nicht, wenn es um Kapitaldelikte geht (wobei man auch da manchmal erschreckende Ausnahmen erlebt).
Dann benenn doch bitte mal die beiden Fahrer.


melden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:44
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Die Anwältin von Ulvi K. hat der Polizei Hausverbot erteilt
Ist das denn möglich, wenn es um einen Mordfall geht?
Zitat von mürbsmürbs schrieb:Warum schließt du eine vierte und recht naheliegende Option aus, nämlich so, wie es der Beschuldigte aussagte?
Ich glaube auch nicht, dass es genauso war. Zwei Männer mit einem kleinen Mädchen an einer Bushaltestelle, das dann in eine Decke gewickelt und in einen Kofferraum gepackt wird - und niemand bekommt das mit? An einer Bushaltestelle, wo außerdem auch noch ein Bus hätte halten können? Warum nicht gleich auf dem Marktplatz, damit es auch ja genug Zeugen gibt?

Nein. Da erscheint es mir wahrscheinlicher, dass beide zusammen an dem Mord beteiligt waren, evtl. auch an einem vorherigen Missbrauchsversuch. Und das natürlich NICHT an einer Bushaltestelle.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:55
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Das würde erklären, warum er erst jetzt den vermeintlichen Täter benennt und nicht etwa bereits damals oder wenigstens 2014 oder 2016.
Oder weil ihn 2014 und 2016 keiner befragt hat.
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Und das wäre welche Straftat, die wann verjährt?
Völlig irrelevant, wann die Verjährung eingetreten wäre.
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Das ist eine Aussage ohne Beleg.
Logisch, weil man Angst nicht belegen kann.
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Nein, man ermittelt wegen Mord, weil man dafür Anhaltspunkte hat.
Eine ersatzweise Mordermittlung, weil Totschlag verjährt ist, gibt es nicht.
Dann hör einfach nochmal in die PK rein.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 14:59
Hier nochmal eine Zusammenfassung der in der PK geäusserten Erkenntnisse und Bilder der neuen Fundstücke vom Leichenfundort, die zu M.S. führten . http://reporter-24.com/2018/09/manuel-s-gesteht-leiche-versteckt-zu-haben/
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Dazu muss man wissen, dass der jetzt Beschuldigte diese Aussage offenbar am Mittwoch vor einer Woche getätigt hat. Ob er zwischenzeitlich hier mitgelesen hat, weiß man nicht, wenn er schlau ist, dann hat er das aber regelmäßig.
Weshalb hätte er hier mitlesen müssen ? Alles was er nannte und U.Ks Aussage hätte anpassen können, war auch schon früher in der Presse zu lesen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 15:01
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Und da hat endlich einer den wohl aus meiner Sicht wichtigsten Faktor ins Spiel gebracht und den möglichen Weg beschrieben, wieso MS möglicherweise doch für die Tat verantwortlich sein könnte und UK als sogar möglicher Augenzeuge der Tat integriert ist.
? Du meinst, UK konnte einen Tathergang beschreiben, weil er Augenzeuge war?
Oder verstehe ich Dich falsch? Das finde ich zu weit hergeholt.

Ich wiederhole meine Frage: wozu braucht es UK in dem Szenarium?


Für mich ist eher die Überlegung:
Nehmen wir mal an, MS hat mit der Tötung Peggys zu tun/war bei ihrem Tod dabei (z.B. Tod durch Sturz) und ist nicht nur Verbringer.
Tatsachen: Peggy wurde durch MS zum Fundort gebracht. Die Spuren haben zu MS geführt. Und nicht nur das: die Spuren spielen hier auch noch eine weitere Rolle. (Die Spuren sind mit dem Körper von Peggy zusammengekommen. Nur über den Autotransport?)

Neben diesen Tatsachen: was müsste MS tun, um seinen Kopf so gut es geht aus der Schlinge zu ziehen?

Genau das, was er tut. ... die Geschichten zusammenzubasteln, damit weiterhin ein Anderer als Täter in Frage kommt. Deshalb passen die Aussagen so halbwegs zusammen.


Jedoch sollte bei dem Überlegungen auch beachtet werden:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:[...Zitat unvollständig...]

Die große Frage ist das Motiv. Welches Motiv soll er gehabt haben Peggy zu ermorden?

Es werden ja Zeugen gesucht, die Aussagen machen können, ob er und Peggy jemals zusammen gesehen wurden.
Aus meiner Sicht sind das derzeit die wichtigsten Fragen: Wer ist MS? Welches Motiv könnte er gehabt haben? Was ist passiert? Gab es einen persönlichen Kontakt zu Peggy? (Das heißt nicht, dass die Person MS hier jetzt ausgeschlachtet werden muss oder Phantasieideen hier gepostet werden sollten. Ich traue den Ermittlern zu, dass sie das untersuchen und beleuchten.)

@Frau.N.Zimmer: UK ist für mich nicht raus. Es ist nur eine Idee, ihn gedanklich mal komplett herauszunehmen. Ich möchte mir hier kein Urteil anmaßen.


Große Frage: MS war früher doch schonmal im Blick der Ermittlungen, oder? Gibt es diesbzgl. noch Artikel? Ich finde nix. (Wie gesagt: bitte keine Ideen über MS und dessen Leben. Aber falls es Artikel darüber gibt, ob und inwiefern er bereits eine Rolle gespielt hat, wären das ja Quellen, die gepostet werden dürfen.)


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 15:01
Zitat von E_ME_M schrieb:So sehe ich es auch. Denn warum hilft man irgendwem spontan eine Leiche zu entsorgen?
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Für mich bleibts dabei, daß UK mit drin hängt und wahrscheinlich der Mörder ist. Der andere schaffte dann die Leiche weg.
Ich nehme hier zur Erklärung mal das Buch von Ina Jung & Christoph Lemmer zur Hilfe.
Dort wird das ganze Durcheinander ein wenig anschaulicher erklärt, was Ulvi K. in den ersten Aussagen sagte und wie die Polizei auf Manuel S. als Tatverdächtigen kam...

Der Ursprung der Geschichte fängt mit dem V-Mann der Polizei in der forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus in Bayreuth an, in der Ulvi K. von Sep. bis Dez 2001 untergebracht war. Genau jener Informant der später zugab gelogen zu haben...
In der anfänglichen Aussage erwähnt dieser folgendes:

Ulvi K. habe tatsächlich über den Mord an Peggy gesprochen! Ein gewisser "Scholz" sei in Kulac´s Wohnung gewesen und habe die Peggy dort umgebracht. Mehr wisse er noch nicht bleibe aber dran...

Später habe er erneut mit Ulvi über die Tat gesprochen. Den Mord habe Ulvi nicht gestanden, wohl aber das er am Tag des Verschwindens mit Peggy Geschlechtsverkehr hatte. Sie sei dann weggelaufen, und – nun präziser – der Scholz habe sie erwürgt.

Der Informant meinte zu Ulvi: " Na, dann hättest Du sie ja nicht gleich umbringen müssen.
Worauf ULvi K. erklärt habe: " Das habe ich auch nicht gemacht. Ich wollte sie nicht umbringen, aber sie hat so laut geschrien.
Und wie gesagt, der Scholz habe sie dann getötet und auch weggeschafft"

Nun bat die Polizei den Informanten den Fundort der Leiche herauszufinden. Der Informant versprach Ulvi K. weiter auszuhorchen...
Doch nun ändern sich die Aussagen ständig, und nun soll nicht der Scholz das Mädchen umgebracht haben, sondern er selbst, der Ulvi.
Weggeschafft habe sie aber nun plötzlich der Tim. Der Tim bezeichnet Ulvi als seinen besten Freund.
Was zu einiger Verwirrung beitrug. Den der Tim hiess mit Nachnamen auch Scholz.

Ein Pfleger berichtetet ebenfalls das Ulvi erzählte, er habe Peggy 6-7 Mal getroffen.
Einmal wäre auch ein Scholz dabeigewesen...
Die Beamten wollten den Vornamen des ominösen Herrn Scholz wissen.
Ulvi K. hatte "M" gesagt!
Damit war die Verwirrung komplett – Zwei Schulzens, beide wurden beschuldigt etwas mit Peggys zu tun zu haben...
Wobei der mit dem Vornamen T. ein Alibi hatte. Zum Tatzeitpunkt war er mit seiner Freundin arbeiten...

Laut Bericht Ulvi K. sei der Scholz dabeigewesen, als er versuchte mit der Peggy GV durchzuführen.
Was der Scholz dabei getan haben soll, hat der Ulvi nicht erzählt. Aber er habe gesagt der "M" weiss wo sie liegt!

Es wurde auch ein Ort angegeben, an der Peggy liegen sollte. Dort fand man aber nichts...

Danach ändert Ulvi ständig seine Aussagen. Erst war es M. Scholz, dann der Tim , und zum Schluss sein Vater, der die Leiche weggeschafft habe...

Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren "wegen Verdachts des Totschlags zum Nachteil von P.Knobloch, gegen M.Scholz ein. Man hörte sein Telefon ab, untersuchte seine Wohnung und sein Auto – ohne konkrete Spur.
Das Verfahren wurde wieder eingestellt.

Einen Tag nachdem das Verfahren gegen ihren Sohn eingestellt worden war, meldete sich Überraschend Mutter Scholz. Sie wolle noch eine Aussage zum Fall Peggy machen... Nun ein Jahr später behauptete sie Ulvi K. auf einer Bank am Henri-Marteau-Platz gesehen zu haben... 65 Zeugen haben ihn dort nicht gesehen... Mutter Scholz war da die Einzige...

Später hätten Zweifel an dieser Aussage kommen müssen da sich eine Arbeitskollegin von Mutter Scholz zu Wort meldete...
Sie war Wirtin in dem Lokal in dem die Mutter Scholz als Aushilfe arbeitete...
So berichtete E. Scholz, dass Peggy öfters bei ihnen hinten gespielt hätte. Sie wäre nicht nur einmal dort hinten gewesen, sondern öfters...

Nach der Aussage behauptete sie sie Peggy überhaupt nicht zu kennen...



Quelle: Ina Jung, Christoph Lemmer: Der Fall Peggy / Die Geschichte eines Skandals


5x zitiert3x verlinktmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 15:14
Die komplette Pressekonferenz kann man sich in aller Ruhe nochmal hier ansehen und - hören, wenn man etwas nach unten scrollt : http://reporter-24.com/2018/09/manuel-s-gesteht-leiche-versteckt-zu-haben/ Somit dürften sich weitere Diskussionen darüber, was in der PK gesagt oder nicht gesagt wurde, erübrigen .


melden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 15:14
@Drosselpart
Ich glaube nicht an die beiden Fahrer, folglich kann ich sie auch nicht benennen.
Ich kenne nur die aktuelle Aussage in der deutlich verkürzten Fassung, nach der es einen Fahrer gibt, der Manuel S. heißt.
Zitat von emzemz schrieb:Oder weil ihn 2014 und 2016 keiner befragt hat.
Stimmt natürlich. Warum sollte man auch etwas zu einem Mordfall aussagen, wenn man gar nicht gefragt wird?
Das ist zwar möglich, wäre aber nicht das, was man von einem normalen Menschen erwartet, oder?
Zitat von emzemz schrieb:Dann hör einfach nochmal in die PK rein.
ich habe nicht nur reingehört, sondern ich habe sich vollständig angehört.
Es wird wegen Mord ermittelt.
Nebenbei kenne ich das Gesetz und kenne zumindest rudimentär den Ablauf eines Strafverfahrens, um es mal in aller Vorsicht darzustellen. Es wird wegen dem ermittelt, wovon man als Ermittler ausgeht und das wäre, wenn man von Totschlag ausginge, nicht Mord, auch nicht ersatzweise (was es wie schon gesagt so nicht gibt).
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Alles was er nannte und U.Ks Aussage hätte anpassen können, war auch schon früher in der Presse zu lesen.
An seiner Stelle hätte ich hier mitgelesen, aber zumindest kann er die Informationen aus Medien im weiteren Sinne haben, somit könnte er seine Aussage entsprechend passend gemacht haben. Es kann natürlich auch zufälligerweise genau so gewesen sein.
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Ich wiederhole meine Frage: wozu braucht es UK in dem Szenarium?
Ich frage mich das auch. Und die Antwort ist naheliegend: es soll ihm in die Schuhe geschoben werden. Alles andere macht zum jetzigen Zeitpunkt für mcih keinen Sinn oder kann es jemand schlüssig anders erklären?
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:was müsste MS tun, um seinen Kopf so gut es geht aus der Schlinge zu ziehen?
Aus Strafverteidigersicht: die Klappe halten.
Aus seiner Laiensicht: eine für ihn schlüssige Geschichte erzählen.
Aus Ermittlersicht wird sie nicht schlüssig sein, das spüre ich einfach aus der Lebenserfahrung heraus. Wäre sie schlüssig, würde man die Sache auf kleinerer Flamme kochen.
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Welches Motiv könnte er gehabt haben?
Ich gehe vom naheliegendsten Motiv aus. Das ist aber reine Spekulation aufgrund des lebenserfahrenen, vielleicht auch berufserfahrenen, Bauchgefühls, daher bitte keine Nachfragen.

@Menetekel
Ja, der Herr K. soll Vieles gesagt haben. Sagt hier der verstorbene Herr H., der dann später im Wiederaufnahmeverfahren keine unbedeutende Rolle gespielt. hat.


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 15:18
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:An seiner Stelle hätte ich hier mitgelesen, aber zumindest kann er die Informationen aus Medien im weiteren Sinne haben, somit könnte er seine Aussage entsprechend passend gemacht haben. Es kann natürlich auch zufälligerweise genau so gewesen sein.
Genau das schrieb ich bereits, es ist also unnötig, mich darauf hinzuweisen, indem du mich ansprichst. @GeorgeThorne
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ich bin immer sicherer, das Kind hat wirklich etwas gesehen, konnte es aber in seiner Aufregung darüber nicht mehr wirklich verwertbar formulieren. Und die Wahrheit wird möglicherweise irgendwo zwischen den Aussagen von M.S und U.K. zu finden sein und im Moment sehe ich 3 Optionen : - M.S und U.K. haben gemeinschaftlich gehandelt. - M.S. hat alleine gehandelt und versucht U.K . aus unterschiedlich möglichen Gründen noch mit rein zu ziehen, indem er langjährig bekannte Aussagenteile von U.K. in sein Geständnis mit einbaute. U.K. hat , wie auch immer, von den Vorgängen eines allein handelnden M.S. gehört ( Stichwort erlebnisorientiert ) und sie in seiner Aussage zu seiner Handlung gemacht.



melden

Peggy Knobloch

21.09.2018 um 15:22
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Ja, der Herr K. soll Vieles gesagt haben. Sagt hier der verstorbene Herr H., der dann später im Wiederaufnahmeverfahren keine unbedeutende Rolle gespielt. hat.
Ja, aber erschreckender Weise kommen die ersten Aussagen dem jetzigen Ermittlungsstand ziemlich nah.
Mir scheint irgendwann sind die Pferde mit dem Informanten und den Ermittlern durchgegangen...
Je mehr sie es beweisen wollten, desto unsinniger wurden die Aussagen und Beschuldigungen...
Je mehr Einfluss man auf Ulvi nahm, desto Verworrener wurde dessen Aussagen...


Anzeige

2x zitiertmelden