Der Fall Nelli Graf

@cori0815

cori0815 schrieb:Woher sollte der Täter gewusst haben wann NG im Wald war? Sie konnte das in der Arztpraxis selber noch nicht gewusst haben.

Das wissen wir nicht. Es besteht die Möglichkeit, dass Frau Graf sich bereits vor dem Arztbesuch mit dem Täter verabredet hatte, darüber aber aus irgendeinem Grund nicht mit der Cousine sprechen wollte oder konnte.

Frau Graf könnte indeifferent gewesen sein, was den Plan sich mit dem Täter zu treffen betraf, daher vielleicht der Wunsch sich mit der Cousine zu treffen.

@hubertzle

Lt. den Interviews mit Hern Östermann war wohl NG nicht regelmäßig in der Hachhowe...der Täter hätte dort aber sehr lange auf der Lauer liegen müssen um mal einen Tag zu erwischen an dem NG zufällig dort ist.
Halte ich für unmöglich.

@meermin

NG hätte sich gerne mit ihrer Cousine zum Kaffeetrinken verabredet, also kann sie zu dem Zeitpunkt (Arztpraxis) noch nicht die Endscheidung zur Fahrt in die Hachhowe getroffen haben.

@meermin
indifferent und sich besprechen wollen, finde ich eine interessante Idee...die Cousine reagierte aber auch eher abweisend, als wenn sie mit 'dieser Sache' nichts zun haben wollte, wirkte so auf mich, genauso mit der 'Raucherbank', da war die Cousine auch zurückhaltend.

@cori0815
Versetze Dich doch mal in die Position eines rachegeladenen Täters, der seinem Opfer nachpirscht, um es dann endlich zu erlegen: der setzt sich nicht in den Wald, der ist mobil und hält Ausschau, studiert die Gewohnheiten seines Opfers und dazu gehört auch ab und zu durch die Hachhowe zu fahren. Vielleicht hat er sie am Haus beobachtet und dann gesehen, dass sie mit ihrem Fahrrad losfährt in einer Jacke, wo er schon wusste, wo es hingeht.

@hubertzle
so ähnlich kann ich mir den Tatablauf auch vorstellen. Dann müßte der
Täter auch Ortskenntnisse -wenigstens im Bereich der Hachhowe-
gehabt haben.
Eigentlich brauchte er -wenn er wußte, wohin Frau Graf radelt- nur
andersherum fahren, also Maschweg runter und dann rechts in den Wald.
Dann würde man sich evtl. genau dort begegnen, wo das Fahrrad dann
tief in den Wald hinein versteckt wurde....

@hubertzle

Glaubst du etwa nicht, dass gerade die Cousine nach allen Regel der Verhörkunst auseinandergenommen wurde? Wenn da auch nur der kleinste Anhaltspunkt für die Polizei erkennbar gewesen wäre, hätten sie bestimmt nicht locker gelassen.

Wenn es so einen, wie von dir beschriebene Täter gegeben hätte, der wäre doch nicht unentdeckt geblieben.

@fortylicks
Ja ,genau so denke ich mir das auch.

@cori0815
Aussageverweigerungsrecht als Verwandte (wo ist DER GREIF?), was ihr nicht zum Nachtteil ausgelegt werden darf.

@hubertzle

Stell dir mal vor was passiert wäre wenn sie die Aussage verweigert hätte.

Sie wäre als dringend Tatverdächig in U-Haft gekommen.

ganz wichtig wäre mir, dass die Kripo akribisch die Bekanntschaften auseinander nimmt, die Frau NG im Raum Paderborn (Autokennzeichen!!) gehabt hat. Plus die Bekanntschaften ihrer Freundinnen und Verwandschaft der Familie Graf.
Fleißarbeit für die Polizei statt DNA -Test wäre mal angesagt.

@lawine
Woher weißt du, dass die Polizei es nicht ausermittelt hat?

Ich glaube nicht, dass das Gespräch mit der Cousine irgendetwas
mit der weiteren Tat zu tun hat. Für mich ist diese Begegnung und
das Telefonat völlig unrelevant für das weitere Tatgeschehen....

@cori0815
So einfach ist das nun nicht:
sie kann! von ihrem Aussageverweigerungsrecht gebrauch machen und sich schleunigst einen Anwalt nehmen. Der übernimmt dann den Kontakt mit den Ermittlern und Staatsanwalt. Das ist ihr gutes Recht und darf ihr nicht als tatverdächtig ausgelegt werden, wenn sonst nichts gegen sie spricht.

meermin schrieb:Die Zeugin muss demnach von anderen Sachen verunsichert gewesen sein. Denn ihre Beobachtung hatte sie ca. 4 Monate früher gemacht und vier monatelang geschwiegen.

Wenn sie Frau Graf gekannt und erkannt hätte hätte sie sich sicher früher gemeldet.

Sie hat auf jeden Fall die Jacke erkannt, kein Einzelstück wie man sieht.

ich muss sagen, dass @meermin mich fast überzeugt hat. Es kann jedoch immer noch sein, dass die Zeugin NG von vorn gesehen hat und so zumindest Schüler/innen ausgeschlossen werden können.

@hubertzle

Jetzt überlege aber mal was dann die Polizei machen würde?

@lawine
Du kannst sicher sein, dass die Soko wegen der DNA-Tests
nicht die akribische Kleinarbeit vergisst! Ganz sicher nicht.
Und genau darum, weil es soviele Menschen gibt, die einen
Berührungspunkt mit Frau Graf hatten, dauert alles so lange
und es gibt momentan keine Neuigkeiten.

@cori0815
Weiter ermitteln um ihren Verdacht zu erhärten oder zu entkräften.

@hubertzle

Richtig, für die Polizei wäre sie dringend tatverdächtig. Die hätten keinen Stein auf den Anderen gelassen.

@cori0815
Die lassen sowieso keinen Stein etc...und ich sehe das wie @fortylicks.


Aber doch nochmal zum vielleicht-motiv Rache. Für was könnte man Frau Graf (vielleicht sogar stellvertretend für ihre ganze Familie) mit vielleicht osteuropäischer handschrift umgebracht haben ?

@hubertzle

hubertzle schrieb:Aber doch nochmal zum vielleicht-motiv Rache. Für was könnte man Frau Graf (vielleicht sogar stellvertretend für ihre ganze Familie) mit vielleicht osteuropäischer handschrift umgebracht haben ?

Irgendwie würde ich für sowas einen kriminellen Hintergrund erwarten, der aber nirgendwo ersichtlich ist.