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Was ist mit Hilal E. geschehen?

1.631 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist mit Hilal E. geschehen?

24.04.2025 um 18:07
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Irgendwie erscheint mir es möglicherweise wichtig zu rekonstruieren ob es da jemanden gäbe mit den Hilal gelegentlich geredet hat außerhalb den Familiären Umkreis.
Das wird damals mit Sicherheit der Fall gewesen sein.

Allerdings sieht man es den „netten Bekannten oder Nachbarn“ nicht unbedingt an, ob er eine böse Absicht verfolgt. Eine Alltagssituation, sei sie noch so banal, bleibt da kaum im Gedächtnis haften.

Vielleicht ist der Fall auch ähnlich gelagert, wie der von Georgine Krüger aus Berlin?! Auch das wäre möglich…


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

25.04.2025 um 06:02
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Vielleicht ist der Fall auch ähnlich gelagert, wie der von Georgine Krüger aus Berlin?! Auch das wäre möglich…
Beim genannten Fall war der Täter ja jemand aus dem Wohnumfeld, der nur durch eingesetzte verdeckte Ermittler überführt werden konnte.

Man sollte, neben dem Wohnumfeld, aber auch Arbeitsstätten in einem gewissen Umkreis in die Überlegungen einbeziehen. Gut vorstellbar, dass ein Arbeitnehmer aus den umliegenden Unternehmen und Büros in der Elbgau Passage zwar nicht den Wochenendeinkauf erledigte, aber dort vielleicht hin und wieder einen Snack oder ein Getränk in der Mittagspause kaufte.

Dabei könnte der Täter auf Hilal aufmerksam geworden sein, die sich dort etwas zu naschen kaufte.


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

25.04.2025 um 11:11
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man sollte, neben dem Wohnumfeld, aber auch Arbeitsstätten in einem gewissen Umkreis in die Überlegungen einbeziehen.
Ja, man sollte vor allem Arbeitsstätten gut durchdenken.

Und da sind wir wieder bei der Christuskirche.
Zitat von Maradona10Maradona10 schrieb am 10.04.2025:Aber was ist an dem Ort besonders ? Warum
Sucht man so etwas aus ?
Genau das frage ich mich auch. Und nein, ich glaube nicht, dass er die Christuskirche aussuchte, weil sie so groß ist. Wer Kirchen wegen ihrer Größe geradezu aufdringlich und blöd findet, der merkt sich nicht, wo es eine Kirche gibt, weil Wichtigeres und Besseres Vorrang in seinem Kopf hat.

Ich habe mir überlegt, es muss ja nicht gleich der Küster der Christuskirche sein, der dort etwas mit Arbeit zu tun hat und sich als Anrufer hervortat. Es könnte ein Lieferant gewesen sein von Kirchenkerzen, die man nicht mal eben um die Ecke selber einkaufen kann.

Als ich dort war und Fotos machte, kam mir eine weitere Idee, als ich die Flüchtlingscontainer auf dem Gemeindeparkplatz fotografierte, im Bewusstsein, dass hier der Anrufer geparkt haben könnte, als es die Container noch nicht gab, um den Vater von Hilal zu beobachten, wie er wartete auf den Anrufer. Ich denke spekulativ, dass der Anrufer der Mörder war.

Der Täter könnte etwas von den Kirchen Eingesammeltes abgeholt haben. Es gibt doch immer Spenden an Kleidern, Spielzeug usw., die von Kirchen auch gesammelt werden, wenn es mal wieder nötig ist. Kirchen gibt es überall in Hamburg und natürlich darüber hinaus.

Blick auf den Gemeindeparkplatz der Christuskirche:

IMG 5125Original anzeigen (3,8 MB)


Blick vom Gemeindeparkplatz auf den hinteren Bereich der Christuskirche:

IMG 5127Original anzeigen (5,1 MB)


Vielleicht hat der Täter erhofft, er erhascht einen Blick vom Vater von Hilal, wie er um die Kirche herumläuft, um den Anrufer zu finden. Und der Täter sitzt erhaben und sicher im Auto auf dem Parkplatz. Es kann natürlich auch sein, dass dem Täter die Berichterstattung in den Medien gereicht hat und er nicht vor Ort war zum festgelegten Zeitpunkt.


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

25.04.2025 um 11:26
PS
Bildquelle: eigene Aufnahmen


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

25.04.2025 um 12:53
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man sollte, neben dem Wohnumfeld, aber auch Arbeitsstätten in einem gewissen Umkreis in die Überlegungen einbeziehen.
Ja sehe ich auch so.
Könnte ja vielleicht gewesen sein, dass Hilal hin und wieder paar Wörter mit dem Entführer gewechselt hat und dieser ihr nicht ganz unbekannt war.
Zitat von Maradona10Maradona10 schrieb am 10.04.2025:Aber was ist an dem Ort besonders ? Warum
Sucht man so etwas aus ?
Vielleicht stekt dabei keine Besonderheiten, sondern einfach nur praktisches, da die Kirche leicht zu finden ist und wie
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:dass hier der Anrufer geparkt haben könnte, als
meinte um den Vater gut beobachten zu können und sicher gehen ob auch die Polizei nicht dabei ist.
Was ihn dazu bewegt hat, sich nicht auf ein Gespräch einzulassen, da könnten wir nur spekulieren.
Mich wundert es eher mit den Treffen, warum hat er nicht am Telefon Infos gegeben, falls derjenige was wusste aber unbeteiligt war.


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

25.04.2025 um 13:06
Ich frage mich immer noch und immer wieder, warum man die Örtlichkeit der Christuskirche jetzt so hervorhebt.

Wieso versucht man jetzt auf Zwang eine „Botschaft” dahinter zu sehen? Im einfachsten Fall lag die Christuskirche und/oder Bus-/Ubahnstation eben günstig für den Anrufer, weil er ggf. dort wohnt, weil der Arbeitsweg daran vorbeiführt usw.

Jetzt schon wieder zu munkeln, dass die Kirche eine größere Bedeutung hätte und der Anrufer dort etwas zu tun hatte…
Klar, ist möglich. Alles ist möglich, auch wenn das von einigen hier negiert wird, bzw. nur ihr eigenes “alles” für sie gilt.

Sollte man sich nicht eher mit dem Anrufer (und dem was und wie es gesagt wurde) auseinandersetzen, als dem Treffpunkt? Der Treffpunkt ist gut gewählt, weil dort viel los ist und man schnell weg kann…aber glaubt man wirklich, der Anrufer holt vorher noch irgendetwas aus der Kirche, bevor er sich dann mit dem abgeholten Sack und Pack mit Hilals Vater trifft?


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

30.04.2025 um 06:54
@LadyWhiteRose
Die verschiedenen Überlegungen hier sind nachvollziehbar – gerade weil so vieles in dem Fall offen ist. Der Punkt mit dem Arbeitsumfeld ist besonders interessant: Wenn der Täter Hilal tatsächlich aus dem Alltag kannte, sei es durch Wohnort oder Arbeitsumfeld, würde das erklären, warum sie eventuell Vertrauen gefasst haben könnte – insbesondere, wenn er ihr häufiger begegnet ist.

Auch die Wahl des Treffpunkts Christuskirche spricht für eine praktische Überlegung: gut erreichbar, öffentlich und mit Fluchtmöglichkeiten. Dass der Anrufer möglicherweise dort geparkt hat oder sich in Sichtweite aufhielt, um die Situation einzuschätzen, klingt plausibel – vor allem, wenn er ausschließen wollte, dass Polizei vor Ort ist. Das abrupte Ende des Treffens könnte genau mit solchen Beobachtungen zusammenhängen.

Warum er keine Informationen am Telefon gab, bleibt allerdings eine der größten Fragen. Das könnte auf eine gewisse Unsicherheit, emotionale Beteiligung oder sogar psychische Instabilität hindeuten – oder darauf, dass es ihm gar nicht um eine Aufklärung ging, sondern um etwas anderes.

Am Ende lässt sich leider vieles nur mutmaßen – aber genau solche Diskussionen können helfen, den Blick für mögliche Zusammenhänge offenzuhalten.


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30.04.2025 um 19:26
@CaiaLia

Es ist richtig, dass man sich nicht zu sehr auf symbolische Deutungen einzelner Örtlichkeiten versteifen sollte. Dennoch kann es für die Bewertung des Anrufs am 03.02.1999 sinnvoll sein, alle denkbaren Aspekte neutral zu beleuchten – inklusive der Wahl des Treffpunkts. Die Christuskirche liegt tatsächlich verkehrsgünstig – nahe an Bus- und U-Bahnlinien –, was den Treffpunkt grundsätzlich praktikabel macht, sowohl für Unbeteiligte als auch für jemanden mit möglicherweise anderen Absichten.

Dass der Ort „Kirche“ ist, muss nichts bedeuten – muss aber auch nicht bedeutungslos sein, insbesondere wenn man versucht, sich in die Denkweise des Anrufers hineinzuversetzen. Auch Täter nutzen manchmal gezielt neutrale oder symbolträchtige Orte, um zu täuschen oder um Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Natürlich bleibt die Art des Anrufs und die psychologische Wirkung dahinter ein viel wesentlicherer Punkt als der Ort selbst. Trotzdem können Ort, Zeitpunkt und Verhalten zusammengenommen Hinweise auf den Hintergrund oder mögliche Tätermotive geben – gerade wenn man auch frühere Verdächtige, Wohnorte oder bekannte Wege berücksichtigt.

Es geht hier nicht um Spekulation um der Spekulation willen – sondern darum, kein mögliches Detail vorschnell auszuschließen, solange der Fall ungeklärt ist.


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

08.05.2025 um 20:56
Zitat von Maradona10Maradona10 schrieb am 30.04.2025:Natürlich bleibt die Art des Anrufs und die psychologische Wirkung dahinter ein viel wesentlicherer Punkt als der Ort selbst
Das ist lediglich mit “ Kuechenpsychologie” begruendet. Fakt ist, da wiederhole ich mich gern noch einmal, dass sich der Anrufer in zig Jahren, seitdem das Maedchen vermisst wird, nicht mehr meldete.

Demnach halte ich diesen Anruf für 100% Fake eines Spinners, wie man es leider oftmals in solchen Faellen schon erlebt hat…


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

08.05.2025 um 21:15
Zitat von Maradona10Maradona10 schrieb am 30.04.2025:Dass der Ort „Kirche“ ist, muss nichts bedeuten – muss aber auch nicht bedeutungslos sein, insbesondere wenn man versucht, sich in die Denkweise des Anrufers hineinzuversetzen. Auch Täter nutzen manchmal gezielt neutrale oder symbolträchtige Orte, um zu täuschen oder um Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Dazu müsste man den Anrufer kennen, um dies nachvollziehen zu können.

Bei einem Täter kann man wenigstens auswerten, was er wie getan hat und daraus eine Art Profil erstellen.

Hier hat man nur den Anruf und einen Treffpunkt. Maximal noch, dass der Anrufer letztlich nicht vorort war (aber die Gründe dafür sind auch nur angenommen bzw. geraten). Man weiß noch nicht mal: hat der Anrufer Verbindung nach Lurup, war er Zeuge, war er sogar der Täter, welches Wissen hat er zur Entführung. Nüscht.

Für mich hat er eben die CK gewählt, weil sie ein kleiner Verkehrsknotenpunkt ist, gute „Fluchtmöglichkeiten“ bietet und man sich ggf. schnell den Blicken anderer entziehen kann und nicht, weil die Kirche irgendwelche Symbolik hätte.
Aber manche hier sehen überall Symbolträchtiges.

Ich merke gerade wieder, wie sehr ich Hamburg vermisse. Aber Eimsbüttel…Never again.


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Was ist mit Hilal E. geschehen?

09.05.2025 um 08:57
Genau solche Überlegungen helfen dabei, nicht in eine Richtung zu verfallen, sondern alle Möglichkeiten offen zu halten.

Natürlich kann die Wahl des Ortes rein pragmatisch gewesen sein – verkehrsgünstig, öffentlich, unauffällig. Aber eben auch symbolisch, je nachdem, wer dahintersteckt. Solange man den Anrufer nicht kennt, bleibt alles Spekulation. Auch dass er gar nicht auftauchte, lässt Spielraum für alles – von Angst über Reue bis hin zu einem bewussten Spiel mit der Hoffnung der Familie.

Wenn es sich aber – hypothetisch – doch um jemanden mit Täterwissen gehandelt hat, dann wäre es durchaus denkbar, dass der Ort mehr Bedeutung hatte, vielleicht sogar ein Bezugspunkt für ihn war.

Und ja, sollte es jemand wie Dirk A. gewesen sein, der derzeit im Maßregelvollzug sitzt, wäre ein Anruf technisch zwar schwieriger – aber nicht unmöglich. Zugänge gibt es auch dort, wenn auch eingeschränkt. Ebenso passt dieses „ambivalente“ Verhalten zu einem Täterprofil, das zwischen Täter und Retter schwankt – wie bei der Übergabe eines Kindes zur Wache.

Aber es bleibt offen. Auch jemand, der sich zu sehr in die Geschichte reingesteigert hat, kann sowas machen – aus Geltungssucht, psychischer Störung oder falscher Betroffenheit.

Was bleibt, ist, dass der Fall ungeklärt ist – und dass es Menschen gibt, die immer noch versuchen, Antworten zu finden, auch wenn es manchmal nur Puzzleteile sind.

Nur als ergänzender Gedanke: Zum Zeitpunkt des Anrufs war Dirk A. meines Wissens nach noch nicht im Maßregelvollzug. Es wäre also theoretisch möglich gewesen, dass er selbst angerufen hat – was heute, durch die aktuelle Unterbringung, kaum noch machbar wäre. Das würde zumindest erklären, warum es damals zu einem Anruf kam, aber nie wieder etwas in diese Richtung passiert ist.

Natürlich bleibt das Spekulation, aber es passt zu seinem bekannten Verhalten, das schon einmal zwischen Tat und Reue schwankte – wie bei der Übergabe eines Mädchens zur Polizei. Es ist wichtig, dass man alle Möglichkeiten offenhält, solange nichts ausgeschlossen werden kann.


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