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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 09:57
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Danke, @Ludwig01 , damit dürfte dann ja wohl geklärt sein, warum jemand, der von Leinfelden nach Holzgerlingen wollte, sich in der Tilsiter Straße aufgehalten haben könnte. Und das die Mär von der " Pirsch" nach einsamen Frauen im Industriegebiet noch dämlicher ist , als zunächst angenommen .
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Dann auch von mir vielen Dank........damit dürfte ja alles geklärt sein

Hartmut verbringt also den - Abend in Ausnahmesituation - mit seinem Kollegen im Biergarten.
Auf dem Heimweg fällt dem Top-Manager (300.000 € Jahresverdienst) ein, noch mal von der Autobahn abzufahren und beim McDonalds im Gewerbegebiet einzukehren.
Nach dem fiesen Essen hat sich seine psychische Verfassung noch weiter verschlechtert.
Und ausgerechnet dann läuft ihm diese junge Frau - die dort zu dieser Zeit absolut nichts zu suchen hat - vors Messer.
Da kam dann einfach eins zum andern.
Der Danksagung möchte ich mich gerne anschließen. Ich sehe nun ein, dass es total dämlich von mir war anzunehmen, dass Hartmut wegen einsamen Frauen die Autobahn verlassen haben könnte! Zweifellos hatte er Kohldampf und nichts außer McRipper und heissen Apfeltaschen im Sinn!

Ich erlaube mir daher Gonzos (brillantes!) Szenario zu eränzen:

HVAusnahmesituationM1950 verbringt den Abend mit seinem Freund Dieter im Biergarten. Er ist anfangs noch leicht verärgert, weil er sich im Büro eine seiner geliebten Excelfiles zerschossen hat, aber die Stimmung hebt sich als er im Biergarten mit Dieter in alten Controller-Erinnerungen schwelgt. Allerdings hat der Preis für den schwäbischen Wurstsalat auf unverschämte 5,80 DM aufgeschlagen, weshalb er es dabei beläßt 3 Weizen zu reissen.
Nachdem er spät am Abend den sturzbetrunkenen Kollegen Dieter bei seiner Alten abgeliefert hat, beschließt Hartmut spontan, auf dem Heimweg noch zünftig im Mc Donalds im Sindelfinger Industriegebiet einzukehren. Er kennt es gut und fühlt sich dort immer wohl. Freitag abends nach 23 Uhr speisen dort - ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen - mehrheitlich Mittvierziger, viele von ihnen Topmanager und in elegantem Zwirn.
Aber an diesem Abend läuft alles schief. Auf dem McRipper ist mal wieder zu wenig WesternSauce, die heisse Apfeltasche ist nur lauwarm und an der Kasse sind die Panini-Bilder, auf die Hartmut so scharf war, ausgegangen. Hartmut verläßt das Mc kurz nach 23:30 also in einer psychischen AusnahmeAusnahmesituation und stellt auf dem Weg zum Auto verbittert fest , dass er ein Stück McRipperfleisch zwischen den schiefen Vorderzähnen hat. Zum Glück hat er im Jacket eine Stichwaffe, die er bei McDonaldsbesuchen grundsätzlich mit sich führt , falls es mal wieder beef mit den anderen Topmanagern gibt..... .

Und dann kam einfach eins zum anderen, Gonzo hatte das ja schon stringent erläutert. Ich gehe davon aus, dass Hartmut nächste Woche reinen Tisch macht und dieses Szenario vor Gericht 1 zu 1 bestätigen wird. Mahlzeit.

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 10:57
@aliM.
@GonzoX


Ach Leute, langsam wird diese Rechthaberei einfach nur noch peinlich.

Wir haben gehört, daß es nahezu ausgeschlossen war,um diese Uhrzeit im Gewerbegebiet noch Frauen anzutreffen, die alleine unterwegs waren, daß die Tilsiter Straße im Industriegebiet ,obwohl von @aliM. gegenteilig behauptet, sehr wohl auf dem Nachhauseweg von Leinfelden nach Holzgerlingen lag und daß es mit dem Schnellrestaurant in unmittelbarer Nähe zum Tatort durchaus einen Grund für Ms Anwesenheit geben konnte ( genau, auch Manager mit 300 000 Jahresgehalt kehren dort ein, da , wenn man um diese Uhrzeit akut Hunger bekommt,die Anzahl der Sternerestaurants in Sindelfingen und Holzgerlingen ,die noch geöffnet hatten, um diese Uhrzeit begrenzt gewesen sein dürfte ;-)

So, jetzt Hand auf´s Herz und ganz ehrlich, unabhängig davon , wer recht hat:

was ist wahrscheinlicher?

Daß ein Typ mit nachweislich schlechten Manieren ( der Mord disqualifiziert ihn für gute Manieren, 300 000 hin oder her;-) auf dem Heimweg von einer Gaststätte noch eben abbiegt, um beim Macces einzukehren und zufällig auf die Frau trifft, oder daß der "sadistische Psychokiller" dort, wo man um diese Uhrzeit keine Frauen mehr alleine antrifft, sein Opfer "auf der Pirsch" traf? Der von euch titulierte "Serienkiller" , dessen einziges anderes Opfer auch nicht " auf der Pirsch erlegt" wurde , sondern eine Mitfahrgelegenheit brauchte, weil sie gottverlassen an der ungarisch-österreichischen Grenze stand?

Wird jeder für sich entscheiden ;-)))

btw: wir wissen noch nicht einmal, ob der Mord wie von euch behauptet ein motivloser Thrill-Kill war!
Vielleicht gab es eine kurze Vorgeschichte? Hat der Typ die einsame Frau im Gewerbegebiet , wo sonst um diese Uhrzeit keine einsamen Frauen unterwegs sind,vielleicht für jemanden aus dem horizontalen Gewerbe gehalten und sie aufgefordert, in sein Auto zu steigen? Was die natürlich energisch verweigert hat, bevor es zum Streit kam? Hat der wahrscheinlich angetrunkene Autofahrer Frau Jacobi beim Überqueren der Straße geschnitten und die hat ihm ein paar lautstarke Flüche hinterhergeschickt, was ihn in Rage und zum Anhalten brachte,bevor es zur Eskalation kam? Könnt ihr das wissen?

Wer auch immer von euch eben gesagt hat, daß ich sehr "an der großen Serie" interessiert bin, die hier "schon öfters Thema war: nee, das ist total spinnert! In manchen Threads sind halt von Zeit zu Zeit ganz einfach Leute mit viel zu viel Phantasie untwegs und es macht im Sinne des Threads durchaus ab und an Sinn, sowas zu thematisieren, um den ein oder anderen auf den Boden zurückzuholen ;-)))


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 16:40
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wir haben gehört, daß es nahezu ausgeschlossen war,um diese Uhrzeit im Gewerbegebiet noch Frauen anzutreffen, die alleine unterwegs waren,
Keine Ahnung von wem du das gehört hast, jedenfalls ist es unzutreffend. In unmittelbarer Umgebung des Tatortes gab es also eine Tankstelle, ein McDonalds, eine Bar, es sind 200 Meter bis ins Wohngebiet und danach kommt die Haltestelle Goldberg. Warum sollte es da keine Frauen geben die alleine auf dem Weg zu Haltestelle waren oder vom Wohngebiet zur Tanke oder dem McDonalds? Frau Jacobi jedenfalls war nicht auf dem kürzesten Weg zur Haltestelle Goldberg, vermutlich weil sie die belebtere Strecke gewählt hat.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Der von euch titulierte "Serienkiller" , dessen einziges anderes Opfer auch nicht " auf der Pirsch erlegt" wurde , sondern eine Mitfahrgelegenheit brauchte, weil sie gottverlassen an der ungarisch-österreichischen Grenze stand?
Nach meiner Kenntniss ist es absolut nicht unüblich, dass Serienkiller die sich für manche Opfer größte Mühe gaben (Ausspähen, sich Verkleiden, Entführen etc. ), Anhalterinnen als leichte Beute gerne mitnahmen - wenn sich die Chance bot.



Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:daß die Tilsiter Straße im Industriegebiet ,obwohl von @aliM. gegenteilig behauptet, sehr wohl auf dem Nachhauseweg von Leinfelden nach Holzgerlingen lag
Nein , genau das hat @aliM. NICHT behauptet, vielmehr schrieb er:
Wenn mann vom Siebenmühlental zum Wohnort nach Holzgerlingen fährt, kommt man niemals in die Tilsiter Strasse. Es sein den man fährt die Strecke über die Autobahn und macht in Sindelfingen einen Abstecher ins Industriegebiet und schaut sich in der Nähe der Haltestelle Goldberg um "was so los ist".
https://goo.gl/maps/ykZLGpUua9GPL71B8
Und genau darum ging es ja auch: Warum hat Hartmut nicht den DIREKTEN Nachhauseweg genommen und einen Umweg über das Industriegebiet gemacht? Dank dem Hinweis von @Ludwig01 zum Tatort kommt nun zum möglichen Zielort "Umgebung Haltestelle" noch der mögliche Zielort "Umgebung McDonalds" dazu. Ob er den UMWEG wegen der Aussicht auf saftige Burger (These JestersTear) oder mit dem Ziel Frauen aufzulauern (These aliM.) genommen hat, darüber kann man diskutieren. Darüber ob es ein Umweg war ganz sicher nicht. Die Tilsiter Strasse lag nicht auf dem Nachhauseweg.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 16:57
Noch was zu eurem "planenden Superkiller": der hat das Klebeband, das ihn im Fall Heinrich überführt hat, schon in Ungarn gekauft.

Da saß die Landfrau noch gar nicht bei ihm im Auto ;-)

Es wird nicht besser für euch...

https://www.pressreader.com/germany/haller-tagblatt/20201125/281496458836856

Und erklärt mir noch bitte gerade einer, warum der Macces-verschähende Gourmet und Top-Manager seinen Kollegen nicht so ganz stilecht in einem popeligen Honda abholt und damit dann auch am Tatort auftaucht?
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Darüber ob es ein Umweg war ganz sicher nicht. Die Tilsiter Strasse lag nicht auf dem Nachhauseweg.
Sieht der User aus Sindelfingen anders ;-)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 18:47
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Noch was zu eurem "planenden Superkiller": der hat das Klebeband, das ihn im Fall Heinrich überführt hat, schon in Ungarn gekauft.

Da saß die Landfrau noch gar nicht bei ihm im Auto
Das ist offensichtlich eine Falschmeldung.

Die Mainpost berichtet es, übereinstimmend mit den gerichtlichen Erkenntnissen, so:
Während die ahnungslose Magdalene H. im Auto wartete, hatte Helmut M. in einer Raststätte in Österreich ein Klebeband der Marke gekauft, mit dem das Opfer später gefesselt worden war. Und er kann nicht sagen, wofür er Klebeband gebraucht hat.
Quelle: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/ein-fetzen-klebeband-fuehrte-zum-taeter-art-10117339


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 19:36
Hm ,das Thema hier sind die Mordfälle Anja und Sibylle.
Nur zur Erinnerung


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 19:56
Zitat von SulinaSulina schrieb:Hm ,das Thema hier sind die Mordfälle Anja und Sibylle.
Nur zur Erinnerung
Yep. Hatte heute morgen auch schon mal daran gedacht, die Mods einzuschalten, weil das hier seit mindestens einer Woche rein gar nichts mehr mit den beiden Stuttgarter Fällen zu tun hat.
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:übereinstimmend mit den gerichtlichen Erkenntnissen
Wo liest man das mit den "gerichtlichen Erlenntnissen" noch mal nach?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 20:13
@JestersTear @Sulina


Doch, es geht hier einzig und allein um die kriminalistische Klärung der beiden Fälle Slbylle und Anja. Schon der Thread-Ersteller hatte ja die Frage einer möglichen Mordserie in den Raum gestellt.

Es werden hier gerade entscheidende Fragen zu den beiden Taten behandelt, nämlich ein möglicher Bezug zu zwei weiteren Tötungsdelikten. Der Thread war noch nie so nah am eigentlichen Thema dran wie jetzt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 20:15
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Der Thread war noch nie so nah am eigentlichen Thema dran wie jetzt.
Jetzt beliebst du aber zu scherzen :-)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

10.04.2021 um 20:22
Der Op hat versucht, die beiden Stuttgarter Morde in Zusammenhang zu bringen und nicht die "große Serie" vermutet, für die hier jemand alleine in den letzten anderthalb Jahren " christliche Fundamentalisten", " Rechtsterroristen", "den Zodiac-Killer" und nun Hartmut M. verantwortlich zu machen versucht.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 00:03
@JestersTear

Was soll eigentlich diese Jammerei? Die Diskussion läuft hier doch gerade ganz schön.
Die Bezüge zur "Große Serie" die ich hier dezent versuche einzubringen, nehmen doch - über die Jahre hinweg - nur sehr wenig Platz ein.
Momentan bist Du es, der das immer wieder anspricht.
Wohingegen Du Deine These der "Beziehungsmorde" monatelang ungestört mit ein paar JüngerInnen ausbreiten konntest.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 10:41
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Die Diskussion läuft hier doch gerade ganz schön.
Mal ein Tip von mir @GonzoX . Es ist deine Sache und du wirst es nicht tun, aber trotzdem:

mach mal zwei oder drei Tage Pause in diesem Thread und lese dir dann mal mit klarem Kopf in Ruhe durch, was du und @aliM. hier in den letzten beiden Wochen so an merkwürdigen Dingen zum Besten gegeben habt :

von der unbewiesenen These des "Thrill-Killers" (der Jacobi-Mord könnte sich auch ganz anders abgespielt haben) , der angeblich in "Gewerbegebieten" pirscht, wo um diese Uhrzeit keine Frauen mehr anzutreffen sind und bei dessen einzigem anderen Mord ebenfalls keine "Pirsch" stattfand, der jwd in an einem Sonntagabend "auf der Pirsch" in der Jagststraße gestanden haben soll, obwohl ihr noch nicht einmal nachweisen könnt, ob und wo er zum Zeitpunkt von Sibylles Tod überhaupt im Raum Stuttgart gelebt hat....

Einzig gesichert scheint,daß er 1987 bereits irgendwo ( wo genau kann keiner belegen!) in der Region gelebt hat.
Das könnte ihn irgendwie mit dem Mord an Anja in Verbindung bringen, der aber so gar nicht zur Sindelfingener Tat passt.

Ich warte weiter auf konkretes: warum ist sie mit den Weg hochgegangen? Bisher wurde das mit " Schlipsträger" begründet! Ist Anja mit jedem Schlipsträger sofort mitgegangen ? Wann und wo haben sich die beiden getroffen? Hat er sie an der Haltestelle "erspäht", wie @aliM. vermutete? Und dann hat er seinen Wagen mitten auf der Schmidener Str. stehen lassen und ist hinter ihr her gesprintet, um sie auf den ca. 150 m Weg noch einzuholen?
Anschliessend ist er nach dem Beschaffen von Equipment aus seiner Sicht vollkommen unsinnigerweise wieder an den Tatort zurückgekommen und hat sie penibelst begraben ?
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Was soll eigentlich diese Jammerei?
Oh, du empfindest das als Jammerei, wann man kruden Thesen widerspricht? Das sagt einiges aus....
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Wohingegen Du Deine These der "Beziehungsmorde" monatelang ungestört mit ein paar JüngerInnen ausbreiten konntest.
Die "JüngerInnen" schreiben nur noch PMs. Auf den Thread hat sonst keiner mehr Bock. Danke für´s zerschiessen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 11:10
Schon mal darüber nachgedacht, warum der "sadistische Serienmörder" , der 2001 "beruflich gescheitert war und ein Call-Center in Ungarn betrieb" ( " Wenn nicht jetzt, wann dann ?") seinen zweiten Mord erst beging, als eine an der Grenze abgewiesene Landfrau zufällig in seinem Wagen landete und der sich erst das Klebeband organisieren mußte ( egal, ob in Ungarn oder Österreich) , weil er überhaupt nicht vorbereitet war?

Da kann man die langen Zeitabstände (95-2001, von 83/87 rede ich erst gar nicht erst) nicht damit begründen, daß "Serienmörder Pausen einlegen, wenn sie gerade einen Lauf im Leben haben".

Der von euch beschriebene Tätertyp hätte schon lange vor dem Mord an M.H. wieder auffällig werden müssen, spätestens, als es für ihn beruflich den Bach runter ging.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 16:13
War länger nicht da und bin jetzt echt erstaunt auf was für Ansätze man kommt.

Anja wäre sicher nicht mit irgendeinem Schlipsträger mitgegangen.
Der Hinweis, der Täter muss für Anja positiv besetzt gewesen sein, sehe ich eher in Richtung, sie kannte die Person. Und das deckt sich auch mit der Aussage des Kommissars, dass er sich sicher ist, dass der Täter ihnen schon gegenüber saß. Es muss jemand sein, der in das Umfeld gehört.

Ich glaube nicht an eine Zufallstat durch einen unbekannten Serienkiller.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 16:30
"Zerschiessen des Threads" ist ein guter Punkt: Der Threaderöffner stellt eine mögliche Verbindung zwischen 2 Morden in den Jahren 83 und 87 her. Er begründet dies mit einigen Gemeinsamkeiten bei den Taten und der räumlichen und zeitlichen Nähe. Er machte das obwohl weder lokale Medien noch die Polizei auf den Tipp ansprangen. Wir haben seither auch weder von einer Aussage der Kripo gehört, daß ein Täter für beide ungeklärte Taten in der Region in Betracht gezogen wird, noch hat irgendein schlauer Reporter bisher Lunte gerochen.

So gesehen bist du in diesem Thread wahrscheinlich unglücklich, ganz sicher aber kannst du dich nicht auf den Threaderöffner berufen wenn du wie folgt argumentierst:
@JestersTear schrieb: Hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, warum weder lokale Medien noch die Polizei außerhalb des Zusammenhangs mit Brigitta J. nicht auf den Typ anspringen? [...] Warum haben wir bisher weder von einer Aussage der Kripo gehört, daß der Kerl (ganz unspezifisch) "noch für andere ungeklärte Taten in der Region" gecheckt wird, noch hat irgendein schlauer Reporter bisher Lunte gerochen?
Weiter mit dem von dir beklagten "Zerschiessen des Treads". Wie gesagt ich finde es immer hilfreich aufgestellte Thesen und Theorien kritisch zu hinterfragen. Peinlich wird es allerdings, wenn man erst Unsinn postet und dann bei Leuten wie @Lichtgestählt
süffisant nachfragt, weil die im Gegensatz zu manch anderem die Quellen auch lesen. Zum Beispiel so:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Noch was zu eurem "planenden Superkiller": der hat das Klebeband, das ihn im Fall Heinrich überführt hat, schon in Ungarn gekauft.

Da saß die Landfrau noch gar nicht bei ihm im Auto ;-)

Es wird nicht besser für euch...

https://www.pressreader.com/germany/haller-tagblatt/20201125/281496458836856
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Das ist offensichtlich eine Falschmeldung.

Die Mainpost berichtet es, übereinstimmend mit den gerichtlichen Erkenntnissen, so:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wo liest man das mit den "gerichtlichen Erlenntnissen" noch mal nach?
Ganz einfach - hier in diesem Thread.
Und nicht nur da, in der grossen Mehrzahl der Medien steht richtigerweise , dass das Klebeband in Österreich gekauft wurde , als Frau H. schon im Auto saß. Der entscheidende Punkt ist, dass HVM auch aufgrund genau dieser Tatsache überhaupt verurteilt wurde. Wenn man das nicht mitbekommen hat (obwohl man 2020 alle Quellen gelesen hat die andere auch so lesen.... ) , einfach mal nachschauen, wie gesagt, steht alles schon hier im Thread.
Am letzten Verhandlungstag wurde noch ein Ermittlungsbeamter vernommen, der hauptsächlich Angaben zum Klebeband machen sollte. Wie bereits in der Erstinstanz geschildert und vom Angeklagten eingeräumt wurde das Klebeband während dieser Fahrt mit Frau Heinrich in Österreich gekauft. Ein Zeugenaussage eines Angestellten der Tankstelle wird verlesen. Auf eine Ladung wurde verzichtet, weil der Angeklagte den Kauf eingeräumt hatte. Rückstände des Klebebandes der gleichen Marke wurde am Körper des Opfer gefunden.
...
Am 11.5.07 ergeht vor dem LG Würzburg im Namen des Volkes folgendes Urteil:
1). Der Angeklagte ist schuldig des Totschlags und der Unterschlagung und wird zu einer Strafe von 10 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Mit der Verurteilung aus Hamburg wegen Erpressung ergibt sich eine Gesamtfreiheitsstrafe von 12 Jahren und 6 Monaten
2). Der Angeklagte trägt die Kosten des Verfahrens
In der Urteilsbegründung folgt das Gericht den Ausführungen der Staatsanwaltschaft. Für die Kammer bestehen keine vernünftigen Zweifel an der Täterschaft des Angeklagten. Auch das Gericht verneint aufgrund des psychiatrischen Gutachten Mordmerkmale. Dadurch kann es zu einer aggressiven Entladung gekommen sein. Der Angeklagte konnte jedoch nicht erklären, wie winzige Blutspritzer und DNA-Spuren des Opfers in seinem Auto an der Fahrerseite entstanden. Entscheidend aber war eine winzige Spur von Klebeband in einer Schnittwunde des Opfers. Solches Klebeband hatte der Angeklagte bei einem Tankstopp gekauft. Das Klebeband war ein entscheidendes Indiz, das den Angeklagten belastet.
Quelle: http://azxy.communityhost.de/t796227877f354157108-FF-Bayreuth-Mordfall-Magdalene-Heinrich-Review.html



Zweites Beispiel:
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Darüber ob es ein Umweg war ganz sicher nicht. Die Tilsiter Strasse lag nicht auf dem Nachhauseweg.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Sieht der User aus Sindelfingen anders ;-)
Das könnte man jetzt als kindlichen Trotz abtun, oder eben wenn man gerne jammert, als "Zerschiessen des Threads".
Zunächst mal ist es aber unhöflich einen Mitschreiber bewußt misszuverstehen und dann in dem Sinn auch falsch zu zitieren.
Der User Ludwig01 - übrigens mit Ortskenntnis in Sindelfingen, das ist etwas anderes als ein "user aus Sindelfingen" - schrieb folgendes:
Zitat von Ludwig01Ludwig01 schrieb:...dass sich eine McDonalds-Filiale etwa 200m entfernt in der Tilsiter Straße befindet, die auch seinerzeit schon dort war. Sie liegt also praktisch auf dem Weg von Leinfelden-Echterdingen nach Holzgerlingen.
Es ist an sich keine übertriebene intellektuelle Herausforderung das Wort "praktisch" so zu interpretieren, dass die McDonalds-Filiale AN der Strecke nach Holzgerlingen liegt, aber eben nicht AUF der Strecke, zumal das ja schon mal erklärt wurde. Wenn einem das aus irgendwelchen Gründen zu kompliziert ist, z.B. weil das visuelle Verstehen ausgeprägter ist als die Lesekompetenz kann man das auch einfach mal in Google maps eingeben - "Leinfelden - Tilsiter Strasse Sindelfingen - Holzgerlingen" vs "Leinfelden - Holzgerlingen" - und anschauen.

Dann sieht man, dass man ohne dem Schlenker in die Tilsiter Strasse 25 Minuten benötigt

https://goo.gl/maps/FVkf74auTwL9V5dE8

und mit früherem Verlassen der Autobahn und Fahrt durch die Tilsiter Strasse 32 Minuten

https://goo.gl/maps/3YPQBNGNiFueuHYF9


Statt so einem Kindergarten hätte man sich auch seriös mit den unterschiedlichen Theorien auseinandersetzen können :-/ .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 16:35
@AliceP.


Folgende Logik dahinter :

---wir haben einen Mörder --- es gab acht und zwölf Jahre zuvor in der Region zwei ungeklärte Morde --- dieser Mörder könnte vielleicht, vielleicht schon bei beiden Morden in der Region gewesen sein

Zu diesem " Mathe-Grundkurs Unterstufen-Dreisatz" pressen wir da ein passendes Motiv vom " Thrill-Killer" rein, obwohl mindestens genauso wahrscheinlich ist, daß der Mörder in Sindelfingen angehalten hat, weil er im Rückspiegel den Stinkefinger von Frau J. sah, dier er fast überfahren hätte, einigen uns innerhalb eines Tages darauf, daß die Reihentestungen im Muckensturm ein Fake der Kripo waren und schon sind wir...
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Der Thread war noch nie so nah am eigentlichen Thema dran wie jetzt.
...so nahe am Fall dran wie noch nie.

Das ist mir dann ...
Zitat von aliM.aliM. schrieb:wäre mir das allerdings etwas zu schlicht ;-)
...wieder etwas zu schlicht.
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Der Threaderöffner stellt eine mögliche Verbindung zwischen 2 Morden in den Jahren 83 und 87 her. Er begründet dies mit einigen Gemeinsamkeiten bei den Taten und der räumlichen und zeitlichen Nähe.
...und macht darauf aufmerksam, wie schwachsinnig die Theorie eines "Psychokillers" ist, erst kürzlich noch verlinkt. Aber gerne für die ganz Hartnäckigen ...
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb am 24.01.2012:münster ist der kleinste stadtteil von stuttgart. wenn du so willst eher ein vor ort als ein dorf.
in der gasse in der sibylle ermordet wurde ist niemand zufällig. Da kommt man hin wenn man in münster wohnt und zur haltestelle will. sonst nicht. wenn du da - als psychophat - auf ein zufallsopfer wartest, wartest du womöglich tagelang^^.
...nochmal. Fett, unterstrichen, kursiv! Reicht das?

Beruft euch nicht auf den OP, der hätte euch ausgelacht.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 20:55
Zitat von AliceP.AliceP. schrieb:Anja wäre sicher nicht mit irgendeinem Schlipsträger mitgegangen.
Der Hinweis, der Täter muss für Anja positiv besetzt gewesen sein, sehe ich eher in Richtung, sie kannte die Person.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie ein Zusammentreffen von Täter und Opfer im mittleren Stäffele-Abschnitt zustande gekommen ist.

Eventuell ist der Täter als seriös und harmlos wirkender Anzugträger voraus gegangen und Anja ist in kurzem Abstand gefolgt. Sie hätte den Mann somit nicht als Gefahr, sondern als Schutz vor etwaigen Gefahren wahrgenommen.

Möglicherweise gab es aber an der Alten Ziegelei auch einen kurzen Wortwechsel... ach eine Frage... zur Einsteinstraße... Kann ich da auch diese Treppe nehmen... Ja, in die Gegend muss ich auch... Dann nehme ich heute auch das Stäffele, allein traue ich mich im Dunkeln nicht...

Es ist möglich, dass der Mann sogar inneren Zorn entwickelt hat, als er merkte, wie ein harmloser, gutmütiger Trottel behandelt zu werden.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 20:56
Ihr geht ja ab hier....^^

Ich finde die neu aufkommende Diskussionsrunde sehr Gut und durchaus spannend. Warum muss und soll immer alles Sinn machen? Es sind ungeklärte Morde, bis heute, da kann man durchaus mal andere Ansätze bringen und phantasieren. Niemand hier hat den Stein des Weißen gefunden denn dann wäre der ein oder andere Fall evtl. schon gelöst!? :-P
Das hier von anderer Stelle mit Sicherheit ab und an mitgelesen wird, gehe ich davon aus, denn Sachdienliche Hinweise JEDER Art wären sicherlich etwas Wert für neue Ansätze.
Ich denke jedoch die beiden Fälle sind einfach soweit in einer Sackgasse aus der nur ein "Zufall" zur Aufklärung beisteuern könnte, Was auch immer das sein könnte?!
- Beichte des Mörders auf dem Sterbebett.
- Nach 30 Jahren verliert doch ein Täter seine Nerven.
- Die DNA kann zweifelsfrei zugeordnet werden.
- ein anderes Verbrechen wird aufgeklärt, wodurch eine Verbindung zu Anja/Sybille hergestellt werden kann. (Geständnis)
etc
etc...
Sind einfach meine Gedankengänge, völlig Wurscht ob da was dran ist oder nicht...^^

Ich hab schon sehr oft darüber nachgedacht was ich zu der Zeit damals gemacht hatte, als dies geschah, aber das macht kaum Sinn, auch wenn ich nur wenige km entfernt gewohnt hatte, diese Gegend war einfach tabu für mich.

Mfg


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 21:15
Ich hab schon sehr oft darüber nachgedacht was ich zu der Zeit damals gemacht hatte, als dies geschah, aber das macht kaum Sinn, auch wenn ich nur wenige km entfernt gewohnt hatte, diese Gegend war einfach tabu für mich.

Warum war die Gegend tabu?
Münster oder Muffensturm?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

11.04.2021 um 21:15
Muggensturm


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