Die Göhrde-Morde

@Mc_Manus: Danke nochmal für den Hinweis!

Die Jahreszeit des Verschwindens der 68 jährigen Frau, 16. Juni 93 passt zu den anderen Fällen.

Ebenso das Verbringen des PKW an den Hamburger Flughafen. Wenn der Wagen dort erst am 19.10.93 aufgetaucht ist, wird er vermutlich zwischenzeitlich auch entweder auf einem Privatgrundstück abgestellt oder dreisterweise vom Täter genutzt worden sein.

Das Abstellen eines Fahrzeugs am Hamburger Flughafen (Parkplätze des Flughafens) ist nicht gerade billig.
Habe dort schon öfter geparkt und bin von HH aus geflogen.
Da lässt niemand mehrere Monate einen PKW stehen. Eine Reihe von Plätzen sind von größeren Unternehmen angemietet für Geschäftsreisende.

Auch der Fall hier der vermissten 68jährigen fand kaum mediale Aufmerksamkeit. Irma Busch war auch sechzíg Jahre alt.

War die Frau Witwe? Verheiratet und hatte einen Verwandtenbesuch nahe Lüneburg vor?

Die Vermisstenliste lässt sich nicht aufrufen.
Werden Personen von der Vermisstenliste gestrichen, obwohl weder die Person lebend wieder aufgefunden wurde, noch ein entsprechender Leichenfund auftauchte?

Nach zehn Jahren ist es wohl möglich durch Verwandte für tot erklärt zu werden. Danach kümmert sich wohl keiner mehr darum.

Strandschwalbe schrieb:Die Vermisstenliste lässt sich nicht aufrufen

Ich weiss, hab den Hinweis ja eben auch gebracht, seltsam...

Habe aber was gefunden, ist quasi der identische Eintrag und Seite ist auch ähnlich aufgebaut

http://dsuh.de/subsite/bundeslander/schleswig-holsten/Kuhrt,%20Klara.htm (Archiv-Version vom 23.08.2014)

Am Rande:
Krass, dass hier dieser Eintrag zu finden ist:

http://dsuh.de/subsite/bundeslander/berlin/Brandes,%20Bernd%20J%FCrgen.htm

Das ist das Opfer bzw. "Freitod-Willige" des Kannibalen von Rotenburg (Armin M.)...

Die Seite ist also nicht wirklich auf aktuellem Stand.

Der Fall Klara K. ist aber ziemlich sicher nicht aufgeklärt.

Danke @Mc_Manus für die Links, viele Fälle unaufgeklärt.

Klara K. erinnert mich von der äußeren Erscheinung schon an Irma Busch. Die Garderobenvorliebe und Aussehen der beiden Damen scheint auch ähnlich.

Ich will nicht zuviel reininterpretieren, aber es macht stutzig.

@Mc_Manus: Da fehlt wohl das Personal für die Aktualisierung, wirklich heftig dass der Tote noch als vermisst aufgeführt ist

Nachdem its him ueber die schwere der taten bericht hatte, bin ich def meinung, er haeette schon vor polizei u. Spateren knast kollegen angst haben muessen...darum hatte er die taten geplant u. Gute alibis fuer die tatzeiten..aufgrund der blutspritzerei hat er sich vor den taten selbst ausgezogen...er hat sehr genau ueberlegt, wie er nach den taten falsche faehrten legt. Vielleicht hatte gar nicht im kurgebiet arbeit u. Es sollte nur so aussehen...u. er hat den stadtpark benutzt, in eine andere gegend zu kommen oder zum bahnhof.....er kann sich verstellen, da bin ich mir sicher u. Eine meine ideen zum taeter werde ich nicht mehr verraten...die polizei sollte sich nochmal ins zeug legen u. Verdaechtige personen erneut abschecken...vielleicht hatte er sogar ein eigenes auto u. Tat nur so, alschaette er kein auto. Er hat mit der polizei katze u. Maus gespielt. Er muss clever sein, vielleicht sogar gut geschult...

@berndgeorge: Er hatte bei seinem Täterprofil/ Schwere der Taten auch Grund genug Angst vor späteren Knastinsassen zu haben und vor der Polizei.

Er hatte aber sicher auch Aussichten in die forensische Psychiatrie ins damalige Haus 18 ins Asklepios Klinikum Hamburg- Nord ehemals Ochsenzoll eingewiesen zu werden.

Deine Idee zum Täter würde mich sehr interessieren...

@Strandschwalbe
Ochsenzoll Haus 18 habe ich mal jemanden besucht.
Die Insassen sind alle so komisch gegangen (wie Zombies),
bekamen oft auch die selben Medikamente.

@berndgeorge
Du denkst ja richtig gut um die Ecke. Der Typ tarnt sich mit jägertypischer
Bekleidung oder ähnlich, zeigt sich am Klaubusch gezielt! @Mc_Manus

@Mc_Manus
Klara Kuhrt: passt, KFZ in der Nähe des Hamburger Flughafens gefunden,
also nicht direkt am Flughafen, dort wäre der rote Golf auch früher aufgefallen.
Kann Langenhorner Chaussee oder sonstwo in Fuhlsbüttel gestanden haben.
Typ Frau passt auch, bieder! Man muß ja auch nicht mit 68 aussehen wie
Cher oder Tina Turner, aber ehrlich gesagt fand ich Frau R. und Frau W. für
die damalige Zeit auch schon sehr bieder, Trachtenkleidung bei Frau W. und
bei Klara K.

Der Honda stand ja auch nicht am Bhf Winsen, sondern in der Nähe!

@LuckyLuciano_
Würde mich sehr interessieren, welches herrenlose Auto aus der Göhrde
abgeschleppt wurde, wo es stand, wie lange, und ob der Halter ermittelt
werden konnte.

Zum Fall Birgit Meier aus Brietlingen-Moorburg:
die arme Frau liegt bestimmt auch irgendwo verscharrt.

@spookytooth: Die Patienten in Haus 18 wurden oft mit starken Neuroleptika (Antipsychotika) behandelt wie Haldol, Promazin, Risperdal , das waren in den 90 er die in der Psychiatrie gängigen Medikamente gegen Psychosen, Unruhe, aggressives Verhalten etc.

Dass die Patienten wie Zombies herumliefen lag an den teilweise schweren Nebenwirkungen. Sie führten zu Bewegunsstörungen, starkem Speichelfluss und wirkten größtenteils sedierend und führten zu einer Verflachung der Emotionen auf Seiten der Patienten.

Die Medikamente wurden als fortschrittlich betrachtet, konnte man durch die Medikation doch häufig die Fixierung der Patienten vermeiden. Teilweise finden diese Medikamente noch Verwendung, es gibt aber bereits nebenwirkungsärmere Medikamente auf dem Markt.

Im Fall Klara Kuhrt gab es m.E. keine Darstellung des Falles bei Aktenzeichen XY.
Und die Frauentypen finde ich auch alle sehr ähnlich.

Sehr solide und ordentlich, nicht modisch. Keine Frauentypen, die Männer offenkundig sexuell ansprechen.

An der Langenhorner Chausee in HH konnte man damals übrigens kostenlos parken. Ich wusste nicht, dass das Auto von Klara K. nicht direkt auf einem Parkplatz des Flughafens Hamburg stand.
In den Nebenstrassen gab es kostenlose Plätze an der Strasse.

@spookytooth

Laut Pressemitteilung hatte das Fahrzeug keinen Bezug zu einem Verbrechen. Mehr wurde darüber aber auch nicht bekannt gegeben.

@berndgeorge

berndgeorge schrieb:Er muss clever sein, vielleicht sogar gut geschult...

Ich verstehe dich so, dass du meinst, der Täter könnte selbst Polizist sein?

@Axolotl: Es gibt ja auch Polizeianwärter, die die Probezeit (m.E. 3 Jahre) zum Polizeibeamten auf Lebenszeit nicht erfolgreich überstehen.
Sie werden aus dem Anwärterverhältnis entlassen. Ich bin zwar eine Frau, aber mein Eindruck ist, dass Männer die in den Polizeidienst gehen, gewisse Persönlichkeitsmerkmale aufweisen müssen um dort zu bestehen.
Genauso so ist es, glaube ich, mit Männern die zumindest früher eine besseren Rang in der Bundeswehr erreichen wollten.
Neben körperlicher Belastbarkeit und Sportlichkeit ist eine gewisse Anpassungsfähigkeit erforderlich.
Zähigkeit und Hartnäckigkeit, aber auch Intelligenz und Einfühlungsvermögen. Übermäßiges Diskutieren oder das Infrage stellen von Anweisungen ist da sicherlich nicht angezeigt.

Jemand der aber in solchen Bereichen mal tätig war, hat sicher so einiges dabei gelernt.

Nen paar Sachen wurde ja jetzt mittlerweile gesagt, nachdem ich zum Ende kam, aber lasse meinen Post jetzt mal so.


@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Ich würde ein Fragezeichen dahinter setzen, ob der Göhrde Mörder auch für den Mord an Jutta Hebel in Frage käme.

Natürlich mit Fragezeichen.

Strandschwalbe schrieb:Wenn der Täter 1989 zwischen 40-50 Jahren alt gewesen ist, könnte er mit ca. 60 Jahren durchaus noch gemordet haben.
Eine normale Gesundheit und Beweglichkeit ist in diesem Alter meistens noch gegeben.

Bin mir noch nicht so sicher ob er schon so alt war, aber wennn dann sollte man Taten/Vorfälle vor den Ghörde-Morden betrachten. Auffälligkeiten gibts ja immer schon ab anfang 20.


@Lady_Amalthea
Danke das wäre toll mit der Liste, aber was spreche dagegen diese zu veröffentlichen? Sollte ja alles mal öffentlich gewesen sein.

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Das Abstellen eines Fahrzeugs am Hamburger Flughafen (Parkplätze des Flughafens) ist nicht gerade billig.
Habe dort schon öfter geparkt und bin von HH aus geflogen.
Da lässt niemand mehrere Monate einen PKW stehen. Eine Reihe von Plätzen sind von größeren Unternehmen angemietet für Geschäftsreisende.

War das 93' auch so? Vielleicht gabs da auch nen kostenfreien Parkplatz in der Nähe.

@berndgeorge

berndgeorge schrieb:Er hat mit der polizei katze u. Maus gespielt. Er muss clever sein, vielleicht sogar gut geschult...

Ein Polizei Aussteiger? nicht Angenommener? Wäre denkbar, wusste vielleicht wie die arbeiten.

@Strandschwalbe

Strandschwalbe schrieb:Und die Frauentypen finde ich auch alle sehr ähnlich.

Sehr solide und ordentlich, nicht modisch. Keine Frauentypen, die Männer offenkundig sexuell ansprechen.

Klingt nach Mutterkomplex, Auslöser könnte der Tod der Mutter gewesen sein.
Leider gibt es sowas auch immer mal wieder das Söhne eine sexuelle Beziehung zu ihren Müttern haben.


Das Argument der Polizei: vermutlich haben wir mit dem Täter schon gesprochen.
War vielleicht ein Trick um die vermeintlich Verdächtigen aus der Reserve zu locken.

@Strandschwalbe

Nicht nur Polizisten und Soldaten... zu diesem Typ Mann gehören auch die Angehörigen des Bundesgrenzschutzes (heute Bundespolizei). Ich kenne selbst allein zwei Männer, die vor Beendigung der Ausbildung ausgeschieden sind.

Theoretisch ist es gut möglich, dass der Täter auch unter diesem Personenkreis zu suchen ist.

@Axolotl
Oder Zollhundeschulen (Schweinetreiber wurden gern mal eingesetzt,
den Hunden ist ja nichts passiert, ha ha).

@all
Schweinetreiber sind Elektroschockgeräte, nicht tödlich, aber
zum kurzfristigen Aussergefechtsetzen reicht es.

Nein ich meinte damit nicht, das er polizist war. Bisher hatte ich immer einen einfachen mann, der vielleicht auf einen dicht gemachten hof lebte ins auge gefasst, ebenso dachte ich an einen baecker oder gaertner der gartenanlagen in bad bevensen pflegte...jetzt bin ich nur der meinung, es war ein mann, der ales falsche spuren gelegt hat u. Fuer die polizei falsche faehrten gelegt hat. Vielleicht hat er sich sogar mit haarteil gezeigt. Er selbst wird sich fuer die tatzeiten gute alibis beschafft haben, sodass er unantastbar war. Er hat auch dafuer sorge getragen, wenig spuren zu hinterlassen

@spookytooth

Die Überlegung bzgl. des Einsatzes eines Elektroimpulsgerätes halte ich für interessant. Auf diese Weise hätte der Täter zum Beispiel mit einer Wirkung mehrerer Minuten die männliche Person kontrolliert handlungsunfähig machen können. Solch ein Gerät ist leicht zu beschaffen und lässt sich gut und unbemerkt verstauen und transportieren.

Das könnte eine Erklärung sein, wie es ihm gelang das männliche Opfer zu strangulieren, ohne dass sich dieser ggf. wehrte!?

Kann auch sein, dass der in Kampfsportarten und Selbstverteidigungstechniken trainiert war. In jedem Fall hatte er ein schweres Schlagwerkzeug, Messer und definitiv eine Schusswaffe. Das plus seine extreme Entschlossenheit plus Überraschungsmoment wird ihn im Kampf eine starke Überlegenheit verschafft haben. Ich denke, die Opfer hatten keine Chance.