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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 05:10
hallo bb du hast hier sehr ausfuehrlich geantwortet..u. ich muss alles erst mal verarbeiten. kann aber zur zeit nicht schlafen u. verarbeite gerade die neuen gedanken...
-- wenn der taeter wirklich krankenpfleger, arzt, oder aehliches oder sogar vielleicht nur pfoertner, poststellenverteiler, arzneimittellagerhelfer, buerogehilfe in der klinik war, haette er jeden tag ein gruenes hemd in kombination mit dunkeler hose tragen koennen, ohne nicht aufzufallen....man haette ihn ermitteln koennen.....man haette in jeder klinik beim pfoertner u. am schwarzen brett, personaleingang nur einen fahndungsaushang haengen muessen. kennt jemand diesen mann hier in unserer klinik?.?..er muss aehnlich aussehen wie auf der zeichnung u. er traegt gerne oder vorwiegend ein gruenes hemd u. eine dunkele hose zur arbeit......wenn es diese person in einer klinik im angestelltenverhaeltnis gegeben haette, waeren hinweise gekommen, schon aufgrund der belohnung u. wer will schon mit einem moerder zusammenarbeiten...wenn ich der moerder gewesen waere ohne die strasse am klaubusch zu kennen, waere es mir nicht passiert, das mich bis zu 8 personen beim abstellen oder wegfahren des fahrzeuges gesehen haetten. mit hilfe von sonnenblende, hut, muetze, wechselnder kleidung,unauffaelliges einparken des fahrzeuges nicht direkt vor haeusern wo leute draussen standen, oder sich auf balkonen oder am fenster befanden. ..waere ich so glaube ich in 7tagen so gut wie nicht aufgefallen....u. leichtsinnig waere ich persoenlich nicht, wenn ich das fahrzeug von einer getoeten person benutzt haette....u. vielleicht haette ich das fahrzeug anschliessend sogar noch nach hannover gefahren u. dort abgestellt. hatte der fahrer vielleicht zugang zur polizei u. wusste ab wann das auto gesucht wurde....in der zeitung von bad bevensen oder hamburger abendblatt kann darueber nichts gestanden haben, eher in der hannoverschen presse /allgemeine zwei zeitungen aber ein verlagshaus........wenn der taeter dort irgendwo in den kliniken gearbeitet hat, haette ihm doch der hintern noch mehr gequalmt, als das fahrzeug auf einen parkplatz gefunden wurde u. damit musste er rechnen, genauso als wenn es am klaubusch stehen gelassen haette.......die polizei haette das auto vielleicht weiter beobachten sollen, anstatt es sicher zu stellen....auch finde ich die gefundenen spuren zwei oder drei haare nach einer woche nutzung wenig....warum fand man keine fingerabdruecke..?was fand man noch im fahrzeug.......wenn er dort wirklich in bad bevensen gearbeitet hat, warum trug er an allen tagen so ein gruenes hemd. das er es nicht wechselte glaube ich fast nicht.....was koennte...... er noch gemacht haben..reinigungskraft?. pfoertner, gaertner im krankenhaus, kurklinik, thermalbad..................wieso konnte er wissen, das herr koepping nicht auch zur kur war oder im urlaub dort war u. als er vermisst wurde, das auch sofort eine suche in bad bevensen nach seinem fahrzeug begann. auch wenn er in der kleidung der opfer die ausweise fand, fuehrerschein, fahrzeugschein von koepping fand, konnte er doch nicht wissen ob koepping sich heimlich in bad bevensen aufhielt.......oder war koepping auch zur kur dort, stand irgendwo...das koepping nur diesen einen tag dort angereist kam....lebte koepping vielleicht sogar in trennung von seiner frau?...ich lebe auch nicht mit meiner bekannten zusammen, wir telefonieren aber 2x taeglich,,.mittags u. abends u. wissen ungefaehr ueber unseren tagesablauf bescheid.......................nochmals meine neue vision ist nicht abzuweisen, er wollte oder musste falsche spuren legen u. weil es vielleicht furchtbar, furchtbar eng fuer ihn wurde...musste er erneut morden um falsche spuren legen zu koennen u. es ging ja nicht nur um festnahme, nicht erwischt zu wereden....sondern um lebenslaenglich knast..............wenn frau w. dort in einer klinik zur kur war u. der taeter frau w. kannte u. vielleicht als krankenpfleger, arzt, gaertner, reinigungskraft die moeglichkeit hatte sie anzusprechen...warum sollte sie ihm als verheiratete frau anvertraut haben, das ihr geliebter aus hannover zu besuch kommt u. nicht ihr mann aus uelzen...war frau w. ueberhaupt noch waehrend dieser zeit im krankenhaus oder zur kur, oder hat man nur bad bevensen als treffpunkt gewaehlt, weil man sich da mal kennengelernt hatte u. frau w. etwas abstand zu uelzen von ihrem mann hatte. die gedanken laufen nicht rund u. ich werde wieder muede...

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07.01.2014 um 07:39
Es ist lt. Spiegel-Artikel so gewesen, dass der verdächtige Krankenpfleger Ähnlichkeit hatte mit dem Mann auf der Phantomzeichnung. Das hatte die Polizei damals im Rahmen der Ermittlungen festgestellt, als sie sein Ausweisbild bei der Meldebehörde mit der Phantomzeichnung verglichen hat. Arbeitskollegen, Bekannten, Freunden etc. hätte diese Ähnlichkeit auch auffallen müssen und sie haben sich dennoch aufgrund dieser Ähnlichkeit nicht bei der Polizei gemeldet.

Das hat mE einen ganz einfachen Grund, nämlich den, dass sie die Ähnlichkeit zwar bemerkt haben, sich aber deshalb nicht gemeldet haben, weil sie dem Kollegen, Bekannten, Verwandten, Freund eine solche Tat nicht im entferntesten zugetraut haben und ihnen daher ein Einschalten der Polizei lächerlich vorgekommen wäre.

Ich sehe das allgemein als Problematik bei Phantomzeichnungen. Auch wenn man Ähnlichkeiten mit einem Bekannten feststellt, rührt man sich nicht, wenn man ihm eine solche Tat nicht zutraut. Anders verhält es sich, wenn man auf der Phantomzeichnung einen Fremden erkennt, den man vielleicht nur wenige Male gesehen hat und von dem man nichts weiß. Den meldet man, weil man nicht voreingenommen ist.

Ich habe zwischen den Jahren eine Kochsendung im Fernsehen gesehen. In dieser Sendung haben Leute aus unterschiedlichen Regionen gekocht und gewonnen hat derjenige, der für sein Essen am besten bewertet worden ist. Es hat auch ein Mann aus Lüneburg gekocht und ob ihr es glaubt oder nicht. Der Mann hatte ein grünes Hemd an. In dieser Region sind grüne Hemden also nicht unüblich.


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Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 07:57
@bb37

Ich glaube inzwischen auch nicht mehr daran, dass der Täter im Dickicht herumgelungert hat und auf Paare gewartet hat. Davon bin ich abgekommen, als ich den xy Beitrag zu Irma B. gesehen habe. Da sah der Wald sehr unübersichtlich aus. Viel mehr spricht dafür, dass er die Paare vorher gekannt hat und das Abstellen des Tercels in Bad Bevensen erachte ich schon als so etwas wie einen Beweis für diese Annahme. Offensichtlich hat die Polizei diesen Schluss nicht gezogen, denn sie ging ja wohl von stundenlangen Beobachtungen auf Hochsitzen oder sonst wo aus und kam zu dem Schluss, dass der Täter auf jeden Fall Nichtraucher gewesen sein müsse, weil nirgends Zigarettenkippen von ihm gefunden worden seien.


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07.01.2014 um 08:49
Ich habe in letzter Zeit wenig geschrieben, Das lag vor allem daran, das sich meine Meinung immer mehr von der hier vorherrschenden Mehrheitsmeinung entfernte.

Trotzdem habe ich alle Beiträge aufmerksam gelesen. Die Szenarien und möglichen Abläufe die ihr erarbeitet, haben Hand und Fuß, sind logisch durchdacht.

Ich für meine Person, kann aber in diesen Theorien den Täter nicht erkennen.

Ich gehe aufgrund des Verletzungsbildes vor allem beim Zweiten Paar von einem Täter mit einer ausgeprägten Persönlichkeitsstörung aus.

Ich halte den Täter für einen Psychopathen.


Definiton eines Psychopathen

Quelle....Süddeutsche.de

Für Psychopathen wurden von US-Wissenschaftlern unter anderem folgende Eigenschaften aufgelistet:

[] Sie können charmant sein, allerdings nur oberflächlich.

[] Sie entwickeln keine Schuldgefühle.





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[] Sie sind verantwortungslos, unehrlich, egozentrisch, unfähig zu langfristigen Beziehungen.

[] Sie lernen nicht aus Bestrafung.

[] Sie sind gefühlsarm.

[] Sie sind nicht in der Lage, vorausschauend zu planen.

[] Besonders wichtig ist ihre Unfähigkeit, sich in andere hineinzufühlen



Meiner Meinung nach hat der Göhrde-Mörder seine Taten aus einem spontanen Impuls heraus begangen.

Ich werde in den nächsten Tagen noch einige für mich wichtige Punkte herausarbeiten und hier einstellen.


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07.01.2014 um 10:17
hallo angra....bedenke, alle zeugen haetten das bild, einmal aus dem archiv des ordnungsamtes u. der meldestelle, ebenso aktuelle bilder zur einsicht erhalten u. keiner haette ihn richtig wieder erkannt, das glaube ich nicht. ausserdem lebte der taeter mit ziemlicher sicherheit alleine, der krankenpfleger war wohl schon laengere zeit alleine. man hatte ja auch haare sichergestellt. zur entlastung seiner person haette man sicherlich auch bei ihm eine haarprobe entnommen. ein krankenpfleger der mehrere jahre in einer klinik arbeitet, bekommt auch ein bekanntheitsgrad, der sich nicht vermeiden laesst, oder er war erst kurzzeitig dort beschaeftigt......aus welchen grund sollte er das auto benutzen u. dann noch auf einen klinikparkplatz abstellen. es geht hier in dem fall nicht um graffity malerei an haeusern, sondern um mehrfach mor d u. lebenslange freiheitsstrafe. so minder bemittelt kann der krankenpfleger nicht gewesen sein, mit dem fahrzeug des ermordeten zur arbeit zu fahren. weiterhin haette ermittelt werden koennen, ob der mann gerne ein gruenes hemd trug oder es beruflich tragen musste...glaube es mir, die polizei ist langsam, aber gruendlich u. kleinlich in ihrer arbeit. wenn rest zweifel geblieben waeren,haette man auch vermerkt, das er zwar ein alibi hatte, aber das man sich nicht ganz sicher ist, ober nicht doch was mit der sache zu tun hat u. das er weiterhin beobachtet wird u. ermittelt wird...der komissar sagte aber, er hat ein wasserdichtes allibi gehabt, spur ist ausermittelt u. man konnte er sagen es passte zwar vieles zusammen, aberer kann es nicht gewesen sein....ich kenne den krankenpfleger nicht, mir ist es auch egal ob da eine bestimmte person verdaechtigt wird,ich bin nur der meinung die chance das es doch war liegt unter 25%......interessant waere jedoch zu wissen...konnte er frau w. oder h. k. durch klinikaufenthalt kennen. wie lange war er dort in der klinik beschaeftigt, war er mobil, hatte er einen fuehrerschein, wo wohnte er privat, ist er spaeter fortgezogen, was hatten seine kollegen fuer einen eindruck.........leider ist darueber nichts bekannt......vielleicht war aber sein vorleben schon aus den bahnen geraten, das arbeitsamt hatte ihm aber nach gefaengnisaufenthalt ueber zweiten bildungsweg ermoeglicht eine ausbildung in der klinik zu machen oder hat sich bei uebernahme in eine festanstellung an den arbeitslohnkosten beteiligt um den mann wieder in arbeit u. in richtige bahnen zu lenken......die kinik hatte aufgrund ihrer groesse vielleicht ein abkommen mit dem arbeitsamt vereinbart, hat dadurch auch praktikanten erhalten...wenn das so gewesen waere, das waere ein grund zu ueberlegen, das deine vision die richtige ist.
...


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Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 11:26
@EDGARallanPOE

Ich halte den Täter ebenfalls für einen Psychopathen, dem es völlig an Empathie mangelt und der auch keine Schuldgefühle entwickelt hat. Wenn man ihn überführen würde, hätte er kein Einsehen in das, was er angerichtet hat.

Nur bin ich anderer Meinung was die Spontaneität der Tatausführung anbelangt. Ich gehe schon davon aus, dass er seine Vorgehensweise geplant hat. Wäre er spontan und ohne Überlegung vorgegangen, dann hätte man ihn sicher erwischt. Ich meine auch, dass handeln aufgrund von Impuls nicht zwingend für einen psychopathischen Täter ist. Ich bin sehr gespannt auf Deine diesbezüglichen Nachforschungen.

@berndgeorge

Ich möchte hier niemanden verdächtigen und habe das auch mit keiner Person getan. Ein Bezug zur Klinik scheint mir aber gegeben zu sein. Das ist meine Meinung. Ich sehe das auch im Hinblick auf den Soltau-Mord so, wo ich nach wie vor eine Parallele sehe. Für mich spricht einiges dafür, dass es sich beim Täter um jemanden gehandelt hat, der im näheren Umkreis der Göhrde lebt bzw. gelebt hat und der vor allem deshalb nicht überführt worden ist, weil er dort in gewisser Weise integriert war. Wäre es anders, wäre er Außenseiter und fremd sähe das Ergebnis mE anders aus. Was aus ermittelte Spuren anbelangt, die so bezeichnet werden aufgrund von wasserdichten Alibis, so zählt das in meinen Überlegungen nicht viel. Zu oft haben sich in der Kriminalgeschichte wasserdichte Alibis als löchrig erwiesen. Wir haben es hier mit einem Cold Case zu tun, den die Polizei trotz intensiver Bemühungen nicht aufgeklärt hat. Irgendwas ist schief gelaufen bei den Ermittlungen. Daher gehören mE erneut alle Spuren und alle Überlegungen auf den Prüfstand. Ich würde es ohnehin begrüßen, wenn dieser Fall nach österreichischem Vorbild als Cold case von der Polizei aufgearbeitet werden würde.


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Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 12:32
@EDGARallanPOE
Der von dir in den Punkten beschriebene Psychopath ähnelt dem Göhrde- Mörder nach meinen Vorstellungskräften fast zu 100 %. Jedoch spreche ich ihm die vorausschauende Planungsfähigkeit zu, die er eigentlich auch in gewissen Punkten bewiesen hat. Wäre ihm diese Fähigkeit nicht gegeben gewesen, so hätte die Polizei den Täter aufgrund unüberlegter Schritte schnell dingfest gemacht und wir wären nicht hier und würden darüber diskutieren. Während ich alle Punkte in deiner Liste abhaken kann, so läßt sich dieser Punkt nicht bestätigen.

@AngRa
Volle Zustimmung! Eine dauerhafte Observierung von Opfern bzw. Paaren in einem damals als lebhaft beschriebenem Wald, birgt das Risiko von Zeugen mehrfach gesichtet zu werden. Auch wäre eine Person aufgefallen, wenn sie über einen Zeitraum immer wieder in die Region des Kellerberges marschierte.
Bei den polizeilichen Ermittlungen wurde meines Erachtens ein folgenschwerer Fehler begangen. Man ging wohl ziemlich schnell davon aus, dass Opfer und Täter sich nicht kannten.

@berndgeorge
Es ist schwierig! Der Bezug des Täters zu dem Opfer Frau W. ist naheliegend. Jedoch der Gebrauch des FZ in Bad Bevensen eher weniger. Dort kämen vielleicht auch einige Punkte von @EDGARallanPOE zum Tragen, die eine Erklärung dafür liefern, warum der Täter ausgerechnet eine solch sinnlose Aktion, wie das Fahren mit dem PKW in Bad Bevensen vollzog.
Ist es gesichert, dass der Täter jeden Tag mit der gleichen Kleidung in den Tercel einstieg?? Über Kleidung und Geschmäcker läßt sich bekanntlich streiten. Würde daher nicht auf eine ganz bestimmte Berufsgruppe tippen, da halt jeder Mensch für gewöhnlich ein ganz bestimmtes Outfit trägt.


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Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 13:00
@berndgeorge

Wenn Du in Hannover wohnst, gäbe es da für Dich vielleicht die Möglichkeit in einem Archiv ( Stadtarchiv oder so) nach den alten Zeitungsberichten in der Allgemeinen oder der Presse zu schauen, die nach Ks Verschwinden und nach Auffindung der Leichen erschienen sind?

Ich war jedes Jahr im Juli in Hannover. Nur 1989 nicht. Daher habe ich damals aus den Zeitungen nichts von den Göhrdemorden mitbekommen. Meine Mutter hatte die Presse abonniert und ich habe sie dort immer aufmerksam gelesen. Erst 2009 bin ich von einem Forscherkollegen auf diese seltsamen Morde aufmerksam gemacht worden, der anlässlich der Haaruntersuchungen darüber gelesen hatte und dem der Bezug eines der Opfer nach Hannover aufgefallen war und der dachte, dass ich gut informiert sei. Dem war aber nicht so.


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Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 19:00
Angesichts der Tatsache, dass der Täter bis heute nicht gefasst wurde, gehe ich davon aus, dass sein Handeln insgesamt aus seiner Sicht als rational, zumindest aber als hinsichtlich des für ihn entstehenden Risikos kalkulierbar war.

An einen Bezug zu der ortsansässigen Klinik glaube ich deswegen nicht unbedingt/zwangsläufig. Da wäre m.E. das Risiko viel zu hoch gewesen, bei einer zeitnahen Gegenüberstellung von Augenzeugen als Fahrer des Tercels wiedererkannt zu werden oder von Arbeitskollegen in dem fremden Auto bei irgendeiner Gelegenheit vor Ort gesehen zu werden.

Allerdings scheint der Täter, bei allem Risiko, das er bereit war einzugehen, sich in Bad Bevensen halbwegs ausgekannt zu haben oder er war zumindest rational genug, das Auto an einer Örtlichkeit abzustellen, von der anzunehmen war, dass er damit nicht auffallen würde, weil viele ortsfremde Fahrzeuge dort parkten. Dafür bieten sich Kliniken, Bahnhöfe, ganz allgemein Örtlichkeiten, an denen viele, auch ortsfremde Personen ein- und ausgehen, an.
Gleichzeitig wusste er wohl, dass er mit dieser Vorgehensweise kein oder zumindest ein kalkulierbares Risiko einging, dass ihn jemand sah/erkannte. Deswegen nehme ich an, dass er entweder nicht oder nur für kurze Zeit in Bad Bevensen/Umgebung arbeitete, vor allem aber dort keinerlei soziales Umfeld hatte.

Wobei ich aus diesem Satz aus dem Artikel vom 5. Oktober 1989 aus dem Hamburger Abendblatt nicht ganz schlau werde: "Am 24. Juli wurde der Wagen auf der Straße Am Klaubusch in Bad Bevensen entdeckt. Nach Zeugenaussagen ist er zwischen dem 12. und 19. Juli täglich von einem Mann gefahren und jeweils auf der Straße abgestellt worden."
Benutzte er den Wagen untertags und stellte ihn abends an der Straße ab oder war es genau umgekehrt, dass das Fahrzeug dort nur untertags geparkt war?

Es ist unglaublich schwierig, sich in eine derartige Täterpersönlichkeit hineinzuversetzen, das wird den meisten von euch ähnlich ergehen, aber ich stelle mir vor, dass er den PKW lediglich benutzte, - und in der Beziehung handelte er, wenn man so will, rational - um entweder von Bad Bevensen aus einen Zug oder einen Bus in ein entfernteres Ziel zu nehmen oder sich schlicht - das schließe ich nicht aus, wenn es seinen Allmachtsphantasien diente - dort anonym den Tag vertrieb, ggf. in naturnaher Umgebung. Dann müsste er entweder frei über seine Zeit verfügt haben können (sei es als Arbeitsloser, Frührentner, in irgendeiner Weise Selbständiger, Privatier).
Wenn man davon ausgeht, dass er in Bad Bevensen niemanden kannte, müsste er seinen eigentlichen PKW zumindest in zu Fuß erreichbarer Nähe abgestellt haben, um damit zurück zum Wohnort zu gelangen. Im Ort selbst oder in unmittelbarer Umgebung in einem Hotel oder in einer Pension zu übernachten, wäre eigentlich Wahnsinn gewesen.

Warum er dieses Fahrzeug eine Woche benutzt hat, lässt sich m.E. damit nur begründen, dass er damit ein Machtgefühl entwickelte, gegenüber seinen Opfern und gegenüber der Polizei. Dieses Verhalten per se war sicher kaum rational, wenn man so will gefühlsgeleitet, wie auch die Morde selbst, weswegen ich auch eher von einem bis zu einem gewissen Grad rational geleiteten Psychopathen ausgehe. Oder er hatte einfach nur Glück.

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Ob er immer das gleiche grüne Hemd die ganze Woche anhatte oder nur wenige Tage nacheinander, an anderen Tagen den betreffenden Zeugen nicht auffiel, wissen wir nicht. Von daher lässt sich nur spekulieren. Mit der Farbe "grün" assoziiere ich auch eher einen Menschen, der sich naturverbunden fühlt, diese Einstellung mit seiner Kleidung gegenüber anderen Menschen auch signalisieren möchte und u.U. - diese Vermutung liegt nahe - in diesem Bereich auch berufstätig ist/war, sei es als Gärtner, Forstbediensteter, Holzfäller etc. Andererseits ist das natürlich nur eine klischeebeladene Vermutung.

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Zur Sache mit einer eventuellen Verdächtigung von Arbeitskollegen, Freunden, Bekannten, Verwandten im Zusammenhang mit einem Phantombild stimme ich den hier bereits geäußerten Vermutungen, wonach kaum jemand eine ihm nahestehende Person im Kontext eines derart schweren Verbrechens bei der Polizei melden würde, uneingeschränkt zu.
Erstens würde sich in einer derart ländlich und damit persönlich geprägten Region nicht verheimlichen lassen, wer eine betreffende Person angeschwärzt hätte, zweitens - so realistisch muss man sein - wäre ja damit jegliche Vertrauensbasis gegenüber der betreffenden Person, im Falle dass sie es nicht gewesen ist - ein für alle Mal zerbrochen und drittens meine ich, dass hier auch gewisse negative Erfahrungen aus dem 3. Reich mit hineinspielen, die dazu führen, dass man mit letztlich unbegründeten Verdächtigungen eher vorsichtig umgeht (Stichwort Blockwartsmentaität).


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Die Göhrde-Morde

07.01.2014 um 20:41
Erst einmal ein Kompliment an alle für die Postings der letzten Tage. Ich habe so das Gefühl, dass wir eine -fast fast schon unglaubliche- Schnittmenge bzgl. mancher Theorien jetzt haben; beinahe schon unheimlich, so dass man ggf. schon gar nicht mehr von Theorie sprechen kann.

Möchte -auch aufgrund Zeitaspekten- speziell jetzt nur auf einige Punkte im Posting von

@bb37

eingehen, die mir aber wichtig erscheinen:
Zitat von bb37bb37 schrieb:Warum stellte er nicht auch den ersten Wagen in Bad Bevensen ab?
Dazu hatte ich ja neulich schon den Link einer Klinik in Winsen a.d.L eingestellt. Zumindest als erneute Unterstützung für die mittlerweile ja wohl hier fast einhellige "Klinik-Umfeld-Theorie". Letztendlich wäre es so einfach, zumindest dieser Spur/Vermutung nachzugehen, was bei den R's 1989 konkret Sache war.
Zitat von bb37bb37 schrieb:Seit dem 12 Juli wurde Herr K. vermisst, vielleicht auch erst seit dem 13. Juli. Wann genau bei der Polizei eine Vermisstenanzeige geschaltet wurde, ist uns nicht bekannt.
Der Täter nutzte dann den Wagen über den Zeitraum von 7 Tagen. Das wäre dann der 19. Juli 1989 gewesen, der Tag der letzten Nutzung.
Am 24.Juli fand man zuerst den Wagen und drei Tage später, am 27.Juli die Leichen des zweiten Paares. Wurde nach dem Wagen offiziell gefahndet, oder wurde dieser durch eine Polizeistreife entdeckt? Oder war es doch ein Anwohner, dem es aufgefallen war, dass der Wagen nicht in den letzten 5-6 Tagen bewegt wurde?
Das ist genau der Punkt, den wir alle -nach aktuellem Stand- nie verstehen werden, es sei denn hier postet bald ein Dipl. Psychologe mit Spezialisierung auf "Psychopathen und deren Verhalten nach Morden".
Ein Täter der halbwegs logisch denkend nach seiner Tat handelt (und natürlich NICHT bewiusst erwischt werden will) kann nicht mit dem Mordopfer-Auto 7 Tage durch die Gegend fahren, Auto dann immer wieder abstellen, aussteigen, wieder irgendwo hin fahren etc. etc.
Dabei spielt es nahezu überhaupt keine Rolle, ob er an den Abstellorten persönlich bekannt ist, völlig fremd ist oder wie auch immer - man macht es halt einfach nicht...aber dieser Fall ist so gesehen wohl mehr als einzigartig in der dt. Kriminalgeschichte.
1-2 Tage nach dem Mord ist schon für jeden normalen Mörder als problematisch einzustufen, aber bei 3-7 Tagen muss jeder normal denkende Mensch von einer klaren Fahndung des Tercel ausgehen, und ja - es ist kein weisser "Golf II", der in der Masse der Fahrzeuge Ende der 80er-Jahre völlig untergeht - und selbst dann, Kennzeichen-Fahndung...lange Rede, kurzer Sinn, die tagelange Fahrzeugnutzung in Bad Bevensen ist der unerklärlichste und unbefriedigstenste Punkt des ganzen Falls.
Zitat von bb37bb37 schrieb:Sollten die Fahrten in den PKW´s auch etwas für den Göhrde-Mörder darstellen? Fühlte er sich durch dieses offensichtliche Fahren mit den PKW´s in seinen Taten bestätigt und verlieh ihm eine ungewohnte Art der Macht. Das Benutzen eines PKW´s, eines ihm bekannten Mannes gab ihm vielleicht sein scheinbares Selbstwertgefühl zurück.
Wirklich gute Frage bzw. gute Theorie...womit wir dann wieder vom mir kurz zuvor angesprochenen Profil eines Psychopathen-Mörders wären.


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Die Göhrde-Morde

08.01.2014 um 00:24
@Mc_Manus
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Dazu hatte ich ja neulich schon den Link einer Klinik in Winsen a.d.L eingestellt. Zumindest als erneute Unterstützung für die mittlerweile ja wohl hier fast einhellige "Klinik-Umfeld-Theorie".
Es ist ja eigentlich nur eine Vermutung, eine gewisse Verkettung von Fakten, die uns plötzlich in diese Richtung haben blicken lassen. Hinzu kommt wohl auch noch der damals verdächtige Krankenpfleger, dessen Umstand dann plötzlich alles mit einem Sinn verstehen läßt.
Man muß den Fall einmal tiefsinnig betrachten. Was ist bei den jahrelangen Ermttlungen herausgekommen? Nichts, alles todermittelt! Wo liegt hier der Fehler in den Ermittlungen? Man kann diesen Mann nicht ermitteln! Dafür muß es Gründe geben. Vielleicht hat der Täter genau deshalb verdammt viel Glück gehabt.
Nur welches Tätigkeitsfeld wäre in Betracht zu ziehen, wenn man quasi zeitgleich noch die Klinik in Winsen a.d.L. mit einbezieht? Was könnte man zeitgleich in beiden Kliniken machen? Der Bezug der R´s zu der Klinik in Winsen ist außerdem nicht gesichert. Gesicherte Kenntnisse von Klinikaufenthalten haben wir von Frau W. und Frau H.. Die eine machte eine Reha in Bad Bevensen, die andere 10 jahre später in Soltau. Weiterhin gibt es einen Kooperationsvertrag einer Klinik in Bad Bevensen und einer Klinik in Soltau. Zusammenhänge sind allerdings auch hier fragwürdig.
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:1-2 Tage nach dem Mord ist schon für jeden normalen Mörder als problematisch einzustufen, aber bei 3-7 Tagen muss jeder normal denkende Mensch von einer klaren Fahndung des Tercel ausgehen
Wo möchte man hier ansetzen? Gab es damals überhaupt den Verdacht, dass Herr K. sich in Bad Bevensen aufhielt?
Wird direkt nach ihm in Tageszeitungen usw. gefahndet worden sein? Glaub ich nicht, da keine "Gefahr im Verzug" erkennbar. Vermisstenanzeige wurde sicherlich bei der Polizei in Hannover aufgegeben, inklusive Fahrzeug und Personenbeschreibung. Ob aber ein Streifenwagen in Bad Bevensen dann jedes vermisste FZ unter die Lupe nimmt, welches in Hannover als verschollen gilt, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Klar ist das ein Risiko! Aber wenn man über die Umstände vorab Kenntnisse bezogen hat, dann fühlt man sich einfach sicherer.
Als Frau W. und Herr K. vermisst wurden, war über deren "Liebesbeziehung" anscheinend nichts bekannt. Somit galt Frau W. in Bad Bevensen als vermisst und Herr K. in Hannover. (Bei Herrn K. vielleicht noch abhängig davon, wohin er seine Reise plante, bzw. was er zu Hause erzählt hat)

@berndgeorge
Ein Zollbeamter trägt auch immer diese olivgrünen Hemden, ein Polizist (Der Hammermörder war auch ein Polizist), oder die grünen Damen und Herren (Tipp: mal bitte alle bei google eingeben, da ich nicht alles so gerne mit diesem Fall verlinken möchte). Da gibt es viele Möglichkeiten, die man neben den waldbezogenen Menschen in diesem grünen Outfit kennt und in Verbindung mit z. B. Bad Bevensen setzen kann. Vor allem die grünen Damen und Herren werden zwar sehr regionsbezogen und ehrenamtlich eingesetzt, kommen aber meist nicht direkt aus der Stadt bzw. sind zum ersten Mal in einer Klinik, in einer bestimmten Stadt und können dann nach einer bestimmten Zeit ihrer Aufgabe, das Tätigkeitsfeld wieder verlassen bzw. werden woanders eingesetzt.


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08.01.2014 um 00:53
Ich habe einen sehr guten Artikel gefunden, der die Problematik des Psychopathen zusammenfasst.


Quelle: Onlinepräsenz des Magazins Focus

Erschienen am 23.Juli 2013.




Rund 500 000 Psychopathen leben in Deutschland – wahrscheinlich sogar mehr. Denn nur 50 Prozent fallen auf: Sie landen als Gewalttäter im Gefängnis. Die andere Hälfte schlägt sich erfolgreich durchs Leben.


Wodurch sich Psychopathen verraten.

Sie sind oft äußerst charmant, eloquent, selbstbewusst. Aber allen ist eine böse, dunkle Seite gemein: Psychopathen sind skrupellos, manipulativ und ohne jegliches Mitgefühl für ihre Umwelt. „Vier bis fünf Prozent der Menschen sind Psychopathen, aber nicht alle werden kriminell“, sagt Niels Birbaumer, Professor für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen.



Keine Angst vor Strafe

Nicht jeder Psychopath wird zum Vergewaltiger oder Mörder. Viele sind äußerst erfolgreich im Beruf: Ihre Rücksichtslosigkeit, ihr übersteigertes Selbstwertgefühl und ihre Risikobereitschaft bringt sie in Machtpositionen. Weil es den Psychopathen an Empathie fehlt und sie keine Furcht empfinden, können sie sich oft besonders gut durchsetzen. „Welche Entwicklung diese Menschen nehmen, hängt auch mit ihrem sozialen Hintergrund, ihrer Intelligenz und Schuldbildung ab“, sagt Birbaumer. Den intelligenteren gelinge es, ihre Persönlichkeitsmerkmale so zu nutzen, dass sie beruflich äußerst erfolgreich werden. „Sie haben keine kognitiven Defekte, können ihr Handeln rational erfassen, sich die Folgen vorstellen. Aber sie empfinden nichts.“


Alle Psychopathen haben einen Gehirndefekt

Egal, ob sie im Gefängnis, in der Politik oder auf dem Chefsessel eines Großkonzerns landen, Menschen mit psychopathischen Tendenzen haben eines gemeinsam: Sie zeigen keine Gehirnaktivität in Arealen, die mit dem Furchtsystem zusammenhängen. „Kognitiv können sie die Folgen ihres Handelns durchaus begreifen – aber spüren können sie es nicht“, sagt Birbaumer. Das Leid ihrer Opfer lässt sie schlicht kalt, sie fühlen auch keine Angst vor den Konsequenzen ihrer Taten, sind emotional nicht in der Lage, mit anderen mitzufühlen. Deshalb sind zwischen 25 und 40 Prozent der Gefängnisinsassen Psychopathen. Vor allem unter den Schwerverbrechern mit einer hohen Rückfallquote befinden sich viele.

Der Tübinger Neurowissenschaftler untersucht die Gehirne von Psychopathen im Magnetresonanztomographen (MRT). Birbaumer hofft, dass auch Psychopathen-Hirne lernen können, emotional zu werden. „Die Ergebnisse von psychotherapeutischen Rehabilitationsmaßnahmen mit diesen Verbrechern sind nicht schlecht“, sagt er und verweist auf sinkende Rückfallquoten.





ADHS kann Störung ankündigen

Viele Psychopathen sind schon im Kindesalter verhaltensauffällig. „Typischerweise haben Psychopathen schon vor der Pubertät Probleme“, sagt Birbaumer. Der Psychologe und Neurowissenschaftler glaubt, dass beispielsweise Kinder, die schon vor der Pubertät unter dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) leiden, ein hohes Risiko haben, psychopathische Tendenzen zu entwickeln. „Diese Kinder werden mit Ritalin behandelt, das hat aber keinen Langzeiteffekt.“ Birbaumer plädiert deshalb dafür, möglichst früh mit einer Verhaltenstherapie zu beginnen. Ein Training noch vor der Pubertät sei sinnvoll – je früher desto besser.


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Die Göhrde-Morde

08.01.2014 um 06:52
@EDGARallanPOE

Das ist ein interessanter Bericht!

Ich habe nach alledem keinen Zweifel daran, dass es sich beim Göhrdemörder um einen Psychopathen gehandelt hat, den das Leiden seiner Opfer kalt gelassen hat. Auch bestärkt mich der Bericht in meiner Auffassung, dass der Mörder ansonsten ein unauffälliges Leben geführt hat und berufstätig war, vielleicht sogar erfolgreich war. Ich sehe ihn ganz in der Normalität lebend bis auf seine dunkle und böse Seite, die er gelegentlich zum Durchbruch gekommen ist.

Die Auffassung des Tübinger Neurowissenschaftlers Birbaumer, dass psychotherapeutische Rehabilitationsmaßnahmen zu einer Besserung solcher Verhaltensweisen führen und somit zum Sinken von Rückfallquoten führen, teile ich allerdings nicht. Ich sehe es so, dass so etwas nicht heilbar ist, wie eben auch Sexualstraftäter nicht therapierbar sind. In meinen Augen sind das fromme Wünsche.


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Die Göhrde-Morde

08.01.2014 um 16:37
Ich denke, dass die Ermittler 1989 den Fehler gemacht haben, dass sie von zwei Zufallstaten im Wald ausgegangen sind. Sie haben angenommen, dass der Täter sich im Wald aufgehalten hat und dass er dort nach geeigneten Opfern gezielt Ausschau gehalten hat, die ihm aber zufällig in die Hände gefallen sind, indem er sie im ersten Fall weit abseits der Wege aufgespürt hat und im zweiten Fall unter Waffengewalt vom Wege abgedrängt hat.

Das ist im ersten Fall sehr unwahrscheinlich, weil es ein zu großer Zufall gewesen sein müsste, dass er überhaupt das Lohbrügger Ehepaar aufgespürt hat.

Auch von einem Hochsitz aus kann man nicht einfach in ein Dickicht sehen. Dass das Ehepaar auf einer Lichtung nackt ein Sonnenbad genommen hat und auch noch sexuell aktiv war, ist angesichts der kühlen Temperaturen, die am 21.5. 1989 geherrscht haben, unwahrscheinlich, denn Kälte tötet Lust. Das ist allgemein bekannt. Außerdem ist überhaupt nicht gesichert, dass der Aufenthaltsort des Paares von einem Hochsitz aus einsehbar gewesen wäre. Entsprechende Versuche hat die Polizei wohl nicht unternommen, da sie den ursprünglichen Aufenthaltsort des Paares, der nicht der Tatort gewesen sein soll, ohnehin nicht kannte. Versuche waren daher auch zwecklos. Ein Aufspüren der ersten Opfer wäre nur durch einen glücklichen Zufall unter Einsatz eines Hundes möglich gewesen. Für die Beteiligung eines Hundes gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte, da man in den Fahrzeugen der Opfer keine Hundehaare gefunden hat.

Das zweite Paar hätte er zufällig auf einem Weg treffen müssen, als dort sonst niemand entlang ging, was auch wiederum unwahrscheinlich ist, weil auf den Hauptwegen immer viel los ist, wie hier schon einige Feriengäste geschrieben haben. Er hätte dann die Waffe auf einem stark frequentierten Weg vorholen müssen und zwei Personen hätten sich blitzschnell ohne laute Proteste und Schreie dirigieren lassen müssen, so dass niemandem in der Nähe etwas auffallen konnte. Das auch noch alles, wo ohnehin Bewegung im Wald war wegen des Auffindens der ersten Opfer.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass der Täter beide Opfer kannte und mit ihnen zusammen in die Göhrde gekommen ist. Das ergibt sich für das zweite Paar eindeutig aus dem Umstand, dass er wusste, dass sie den Göhrdeausflug von Bad Bevensen aus angetreten haben. ME ist er von dort aus mit ihnen zusammen in die Göhrde gekommen, denn der Tercel war lt. Aussage eines Polizisten in einer Seitenstraße am Parkplatz Röthen geparkt. Dieses Wissen um den Abstellort konnte der Täter nur dadurch erlangt haben, dass er mit den Opfern zusammen angekommen ist. Auf dem Parkplatz hätte er das Auto nach der Tat vergebens gesucht.

Ich halte es auch für möglich, dass der Täter am Tage der zweiten Tat an diesem Parkplatz schon etwas vom Polizeieinsatz mitbekommen hat, was das Paar in seiner Begleitung nur in der Tragweite nicht richtig werten konnte und dass er trotzdem seine Unternehmung mit dem Paar fortgesetzt und die Tat vollbracht hat. Das gab ein zusätzliches Hochgefühl. Vielleicht war noch nicht das ganz große Aufgebot vor Ort, aber doch schon ein Polizeifahrzeug sowie eine gewisse Unruhe und Betriebsamkeit spürbar und er konnte sich aufgrund seines Täterwissens zusammenreimen was los war, nämlich dass die Auffindung der ersten Opfer erfolgt war und die Untersuchung des Tatortes unmittelbar bevorstand.

Ich stelle es mir so vor, dass der Täter mit den Paaren, die er vielleicht von der Klinik her oder vom Wirtshaus her kannte, jeweils in Kontakt getreten ist, davon erfahren hat, dass sie Ausflüge in die Göhrde planen und sich dann als eine Art Fremdenführer angeboten hat, der ihnen die besten Stellen zum Pilze sammeln zeigen kann oder die besten Hochsitze von denen aus man Rehe und Wildschweine hautnah beobachten kann oder so ähnlich. Statt sie im Dickicht aufzuspüren, hat er sie ins Dickicht gelockt um sie zu töten. Er hat sich von ihnen jeweils in ihrem Fahrzeug mitnehmen lassen unter dem Versprechen, dass sie ihn wieder an den Ausgangsort mit zurücknehmen. Die Waffe hatte er in einem Beutel oder einem Rucksack dabei. Hierzu hat er erklärt, dass er immer Jagdutensilien dabei habe oder zumindest ein Fernrohr und einen Fotoapparat.

Dass die Opfer irgendetwas Sexuelles im Wald vorhatten, glaube ich nicht mehr. Die hatten im ersten Fall Gelegenheit für so etwas in einem gemeinsamen Haus und im zweiten Fall konnten sie in einem Hotelzimmer aktiv werden. Alle vier sahen auch recht bieder gekleidet aus. In den Wald wollten mE alle vier, weil sie an der Natur interessiert waren. Die Rs waren daher so oft in der Göhrde, dass sie dort bekannt waren und auch schon übernachtet hatten. Mit Frau W., die in Uelzen gelebt hat, wird es nicht anders gewesen sein. Herr R hatte aus diesem Grunde für Tierbeobachtungen auch ein Fernglas dabei. Herr K. einen Fotoapparat, vermutlich um Tiere zu fotografieren und nicht die nackte Frau W. Das hätte er auch im Hotel erledigen können.

Der Täter hat das Interesse am Wald ausgenutzt und sie an Stellen gelockt, wo er sie unbeobachtet töten konnte. Sein Motiv war Hass auf Paare und völlige Machtausübung, wie es für Psychopathen typisch ist. Beim ersten Paar hat er das Entkleiden im Rahmen dieser Machtausübung erzwungen, im zweiten Fall hat er mE darauf angesichts des Zeitdrucks, verursacht durch den zumindest erahnten Polizeieinsatz, verzichtet.


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Die Göhrde-Morde

08.01.2014 um 18:50
@AngRa
Guter Ansatz! Es bedeutet aber, dass der unbekannte Mann, der den Blaubeersammlern entgegenkam nicht der Mörder war, denn er war schließlich alleine.

Ein Ausspionieren des Parkplatzes und der Wanderrouten in dem Gebiet sollte von einem bestimmten Punkt bestimmt durchführbar sein. Sehe es immer noch als erhebliches Risiko an, mit den Pärchen in die Göhrde zu fahren. Hier sehe ich z.B. noch keinen Ansatz, auch wenn ich mir darüber schon stundenlang den Kopf zerbrochen habe, welcher Weg der Wahrscheinlichste wäre. Aber Dein Ansatz mit der Seitenstraße und dem damit verbundenen Täterwissen ist neu und überlegenswert.

Die sexuellen Praktiken einiger Paare sollte nicht zu unterschätzen sein, zumindest nicht dann, wenn man ohne Kinder unterwegs ist, sowie mit einem neuen Partner schnell abseits der Wege seinen Trieb durchführt...auch wenn andere Orte zur Verfügung stehen, so sind diese Orte, auch aufgrund ihrer Lage ein sexueller Reiz...nicht bei jedem, aber bei vielen


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Die Göhrde-Morde

08.01.2014 um 23:16
Zitat von bb37bb37 schrieb:@AngRa
Guter Ansatz! Es bedeutet aber, dass der unbekannte Mann, der den Blaubeersammlern entgegenkam nicht der Mörder war, denn er war schließlich alleine.
@bb37
Wirklich?
Imo überhaupt keine sichere Schlussfolgerung, die Du da aufstellst.

Der Täter kann natürlich problemlos gemeinsam mit Paar2 in die Göhrde gefahren sein...der Vorwand dafür bleibt nach wie vor extrem spekulativ.
Und wenn man dann gemeinsam in die Göhrde gefahren ist (wovon ich übigens als anfangs einzigster hier davon ausgegangen bin...) und auch am Forsthaus Röthen direkt bzw. ggf. ein paar Meter daneben geparkt hat - dann man muss ja nicht zwingend gemeinsam zu dritt in Richtung Jagen 147 / 138 gegangen sein....
Zudem ist die Uhrzeit-Thematik bzgl. Begegnung Blaubeersammler / Mord an Paar 2 / Eintreffen der Polizei am Parkplatz Röthen / polizeiliche Untersuchungen am Tatort1 etc. etc. am 12.07.1989 nach wie vor so extrem unklar...
Und solange diese zeitlichen Abfolgen eben so extrem unklar sind, bleibt imo der Mann, den die Blaubeersammler gesehen haben, erst einmal äußerst tatverdächtig bzw. ganz klar auf dem Radarschirm.


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Die Göhrde-Morde

09.01.2014 um 00:20
@Mc_Manus
So wie ich es geschrieben hatte, ist es tatsächlich falsch zu verstehen.

Warum sollten sie dann urplötzlich alleine den Weg in die Göhrde beschreiten, wo sie doch anfangs noch so freundlich waren dem Mann eine Mitfahrgelegenheit zu bieten? Das halte ich wiederum für eine unlogische Schlußfolgerung.
Der zeitliche Rahmen mag für uns Außenstehende undurchsichtig erscheinen, wird von der Polizei ganz gewiss recherchiert worden sein. Somit ist der Zeitraum "Treffpunkt unbekannter Mann durch B.-sammler", sowie "Ankunft Paar 2 in Göhrde" sicherlich voneinander zu trennen. Wenn dem so ist, dann kann logischerweise der unbekannte Mann im Wald nicht als Mitfahrer bei Paar 2 in Frage kommen, wenn denn die Ankunftszeit von Paar 2, wie In vielen Berichten beschrieben hinter der Begegnung "B.-sammler" liegt. Wenn es aber keinen Mitfahrer gab, so käme er noch als Mörder in Betracht. Natürlich käme auch die Variante " harmloser Tourist begegnet B.-Sammler, Mörder fãhrt jedoch als Mitfahrer im PKW bei Paar 2 mit" in Betracht. Nur warum hat sich dieser harmlose Tourist nie gemeldet?
Ich verlasse mich da jetzt mal auf die gegebenen und sicherlich recherchierten Zeiten der Polizei, denn diese haben zeitweise mit sehr vielen Leuten ermittelt.
Hab heute nochmal alles durchdacht und komme zu dem Ergebnis, dass die Pärchen alleine in die Göhrde kamen, weil

1) Das Risiko des Täters in Verbindung mit den Pärchen einfach zu hoch war, gemeinsam in einen PKW zu steigen und beim Forsthaus wieder auszusteigen. Das alleinige Umherfahren störte ihn dabei weniger.

2) Das Risiko der Opfer sehr hoch wäre, wenn sie denn einen wildfremden Mann mitnehmen, in eine solch eher verlassene Region. (Herr R. Aus Bergedorf war auch wohl sehr kittig)

3) Der zeitliche Aspekt von der Polizei wohl sehr gut recherchiert wurde

4) Es arg ungewöhnlich fùr ein heimliches "Liebespaar" ist, eine weitere Person mit in den Wald zu nehmen. Da möchte man ungestört sein. Möglich ist alles, kann es mir aber wirklich nicht vorstellen.


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Die Göhrde-Morde

09.01.2014 um 20:01
ghvst unwahrscheinlich das jemand im dickicht des waldes neben einem parkplatz auf einer unterlage liegt, zeitung liest, den parkplatz beobachtet u. dann paerchen folgt,o die dort eventuell nur selten ankommen. es koennte aber sein, das jemand einen am tage ungenutzen hochstand nutzt u. sich da aufhaelt u. den parkplatz von weitem beobachtet....auch std lang, denn dort kann er sich verstecken, beobachten, zeitung lesen, ein bierchen trinken..u. braucht keinen kontakt zu leuten pflegen. seine mini wohnung draussen in der natur, von der niemand etwas weiss......es ist unwahrscheinlich, das das liebespaar das selbst schwierigkeiten hatte sich zu sehen, einen fremden oder fast fremden mann im fahrzeug mit nimmt u. man dann zusammen in einen einsamen wald faehrt. es ist immer gefaehrlich einen mann in seinem pkw mitfahren zu lassen, waere bei mir undenkbar...selbst bei einer autopanne wuerde ich das nicht machen...mann muss damit rechnen das beim fahren von dem fremden bedroht wird, das auto hergeben muss, die frau belaestigt wird, geld gefordert wird, das der mitfahrer eine waffe dabei hat u. man umgebracht wird. es gibt immer genug ausreden jemanden abzuwimmeln....aufgrund der vielen undurchsichtigen vorfaelle erscheint mir meine letzte version am sinnvollsten....im fall 1 kannte er das ziel im wald der reinholds bzw. den picknick u. sonnenplatz....der zweite mord wurde nur veruebt um falsche spuren zu legen bei spaeterer entdeckung. auch die benutzung des fahrzeuges erfolgte hoechstens im rahmen einer nebentaetigigkeit, saisonarbeit....niemals bei einer festanstellung....moeglicherweise ueberhaupt nicht in verbindung mit einem nur um falsche spuren zu legen. der mord jutta hebel sieht zwar aehnlich aus, da der moerderihre genaue klinik nicht kannte u. auch noch mit einem krankenhaus verwechselte--parkplatz-- hatte der moerderr nur im gespraech rausgefunden, das sie dort stationaer behandelt wurde u. wollte mit abstellen des autos auf dem krankenhaus parkplatz erreichen, das niemand auf die idee kommt, das sie mit dem auto den ort verlassen hatte. ein moeglicher krankenpfleger haette mit ihr so genaue gespraeche gefuehrt, das er beim abstellen des parkplatzes auch dieselbe klinik gewahlt haette......ausserdem waere der goehrde moerder bestimmt nicht mit seinem opfer vorher lange spazieren gegangen. der goehrde moerder war doch nicht doof u. nicht knastgeil.............interessant waere zu wissen, wieviel meter der picknick platz im wald vom spazierweg entfernt war..auf jeden fall waren die reinholds leichtsinnig sich dort im wald aufzuhalten, alleine ohne weiteres paerchen u. ohne einen hund........nachricht an angra..mit dem archiv bei der presse ist das mit den alten jahrgaengen nicht so einfach. ich bekomme aber einen rueckruf. wird wahrscheinlich zu teuer werden, an die alten zeitungen ranzukommen, man will mich zurueckrufen..ich kann dir auch entsprechende nummern zukommen lassen, wenn ich sie habe. als abonnent der presse wurde ich nicht abgwimmelt. fuer das archiv soll es aber eine oder zwei bestimmte personen... ich koennte dir auch eine neue samstag ausgabe zusenden, dann brauchte ich aber deine anschrift. oder vorschlag machen.


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Die Göhrde-Morde

09.01.2014 um 20:58
Ich glaube, wie anscheinend die Polizei auch, eher, dass der Täter mehr oder weniger zufällig auf genau diese Paare im Wald traf.

Für ein vorheriges Kennenlernen fehlen mir einfach die Überschneidungspunkte.
Das Ehepaar R. war nachweislich vorher in einem Lokal direkt an der Elbe zum Essen, bevor sie in den Wald fuhren und dort ermordet wurden. Wer käme in solchen Fällen als Zufallsbekanntschaft, der sich für eine Waldführung anböte bzw. der sie womöglich genau dorthin dirigiert hätte, wo er sie haben wollte in Frage? Höchstens ein Bediensteter des Lokals (Kellner). Theoretisch wäre das noch denkbar, allerdings nehme ich nicht an, dass a) sich die R.´s als regelmäßige Besucher der Göhrde auf eine derartige Führung angewiesen waren, sondern selbst genau wussten, wo sie hin wollten und b) als akkurate, ordnungsliebende Persönlichkeit, die Herr. R. zumindest laut Fernsehdarstellung gewesen sein dürfte, nehme ich an, dass er Fremden (flüchtigen Bekanntschaften) gegenüber eher mit einem gesunden Misstrauen und einer gewissen Distanz begegnete.

Im Fall Ingrid W. und Bernd-Michael K. böte sich eher ein Klinikbediensteter (Pfleger, Arzt etc.) an.
Nur schließe ich das aus, denn das Risiko für die betreffende Person wäre viel zu hoch gewesen. Was wäre gewesen, wenn Frau W. gegenüber einer Mitpatientin eine Bemerkung gemacht hätte ("der xy will mir/uns die Göhrde zeigen"). Eigentlich aus Sicht des Täters ein absolut unkalkulierbares Risiko. Wer außerdem, der sich mit seinem Liebhaber trifft, möchte noch eine dritte Person an seiner Seite haben, einer der die traute Zweisamkeit nur stört, ein fünftes (oder so gesehen drittes) Rad am Wagen sozusagen?

Was mich eher stutzig macht ist die Tatsache, dass er, wenn wir davon ausgehen, dass er auf der Jagd nach geeigneten Pärchen im Wald unterwegs war, gerade diese bevorzugte und keine anderen. Entweder hat er keine anderen getroffen (m.E. nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen) oder er hatte es doch auf ein gewisses Alter und ein gewisses Erscheinungsbild bei den Frauen abgesehen, bei denen sich sein Hass ins Unermessliche zu steigern begann.


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Die Göhrde-Morde

09.01.2014 um 21:25
@LASK
Das Ehepaar R. soll laut Zeitungsberichten in Tießau Essen gewesen sein. Man hat sie anscheinend mehrfach gesehen. Die Polizei bezweifelt dies, da sie sich für einen Picknick gerüstet hatten und eine solche Kühltasche auch im Wagen (Honda) zurückgelassen wurde.

Überschneidungspunkte gibt es schon einige in der Region, die mit den ermordeten Paaren in Einklang stehen. Sie sind dort in der Region nicht kontaktlos gewesen. Das schließe ich aufgrund der Ferienwohnung der R´s in Oldendorf (Aussagen Anwohner)und dem Rehaaufenthalt der Frau W. in Bevensen aus. Es ist nur nicht gesichert, ob sie mit dem Täter in Verbindung stehen, weswegen wir alle akribisch nach eben solchen Punkten suchen. Ich bin mir aber mittlerweile sicher, dass der Täter seine Opfer bereits über diesen Weg kennenlernte.

Es ist meines Erachtens nicht davon auszugehen, dass der Täter in dem Zwischenzeitraum mehrfach im Bereich des Kellerberges sich aufhielt und auffiel, weil für diese Tatsache gesicherte Zeugenaussagen fehlen. Auch deshalb ist von einem Täter auszugehen, der beide Opferpaare bereits vor den Taten kannte und er sich bereits dabei genau auf sie fixierte. Eine weitere solch gelagerte Tat konnte er aufgrund seines bereits eingegangenen Risikos nicht noch einmal eingehen. Seit dem Mord an Jutta H. 1999 ist es auch ruhig geworden in der Region (Ob die Taten zusammenhängen ist natürlich reine Spekulation). Wahrscheinklich hat der Täter Angst bekommen, durch eine DNA Massenuntersuchung erwischt zu werden.


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