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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

23.05.2012 um 23:00
@spekulatius

Ich hab gerade an die Pilotenvereinigung Cockpit geschrieben, die müsstens ja wissen. Warten wirs ab.

Das im Netz keine Baupläne zu finden sind, hat wohl mit der Sicherheitsfrage zu tun.

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D. B. Cooper

24.05.2012 um 21:16
die druckkabine einer 727 ist so ausgelegt das sie bildlich gesehen wie eine thermosflasche (druckkörper) mit anbauteilen ( flügel , leitwerk....) zu sehen ist. jeder versuch die kabine zu verlassen würde einen druckabfall bewirken. durch das öffnen der hinteren einstiegsluke erfolgt ein druckverlust in der kabine.
dadurch wäre es möglich über serviceklappen in den laderaum zu gelangen ohne das jemanden der druckverlust auffällt. aber grade bei der 727 ist interessanter das es eine verbindung in das heckleitwerk gibt um das triebwerk zu warten und kontrollen durchzuführen. theoretisch iszt es bei diesem typ möglich in das leitwerk zu kriechen , wenn der druch zur kabine ausgeglichen ist.
ein öffnen des zugangs bei normalem druch in der kabine würde das leitwerk zerplatzen lassen wie ein luftballon. unfälle dieser art gab es einige bei diesem und änlichen typen.

die offene luke mag ein gutes ablenkungsmanöver gewesen sein um den druck auszugleichen.
aber nur ein flugzeugmechaniker oder so wird wissen wie es geht und was möglich ist.

zu meiner zeit war die 727 auch schon älter aber noch im einsatz.
allerdings kann er im falle eines sprunges nicht das höhenruder getroffen haben da es oben am leitwerk sitzt. allerdings die triebwerke sind leicht vor der luke , also könnte er im warsten sinne des wortes ohne geld , aber abgebrannt unten angekommen sein, die abgase sind so nah am triebwerk bei den alten typen etwa 900 grad heiß.


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D. B. Cooper

24.05.2012 um 21:32
Also natürlich kann man aus einer Boeing 727 rausspringen. Das wurde auch mehrfach erfolgreich gemacht. Richard McCoy Jr. (Wikipedia: Richard McCoy, Jr.) hat das "D.B. Cooper-Ding" ja auch erfolgreich durchgezogen, allerdings hat er offenbar zu vielen Leuten davon erzählt, wie einfach so eine Flugzeugentführung wäre und das wurde ihm dann auch zum Verhängnis.

Hier mal noch ein Video zum Thema Jets und Fallschirmspringen:
https://www.youtube.com/watch?v=VG2sVLSippc

Emodul


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D. B. Cooper

24.05.2012 um 21:37
das ist richtig , aber ein geübter springer hat erfahrung und weiß wie er springen muß und kennt die richtige "haltung" um so einen sprung zu wagen , aber ein ungeübter? war auch nur ein gedankengang von mir , weil ich an diesen flugzeugen noch zu meiner bundeswehrzeit gearbeitet hatte.


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D. B. Cooper

09.11.2012 um 16:34
Habe gerade die Reportage über den Fall gesehen und ich frage mich, ob es Dan Cooper überhaupt gegeben hat.

Ich meine, wie viele Leute haben diesen mutmaßlichen Entführer denn gesehen und als solchen wahrgenommen? 2 Stewardessen und wer war danach noch an Bord? Die 2 Kapitäne! Vielleicht haben sich diese 4 das ganze einfallen lassen, die Beute nach der Landung verschwinden lassen und unter sich aufgeteilt!? Eigentlich ein perfekter Plan!

Ich glaube jedenfalls nicht, dass ein evtl. Springer den Fall nicht überleben würde. Nachahmungstäter, die aus größerer Höhe gesprungen sind, mit höherer Geschwindigkeit überlebten alle.


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D. B. Cooper

09.11.2012 um 19:22
Zitat von apple84apple84 schrieb:Nachahmungstäter, die aus größerer Höhe gesprungen sind, mit höherer Geschwindigkeit überlebten alle
Sind die bei Dunkelheit abgesprungen? Wenn ja, wie haben sie den Schirm ausgelöst?

Bin kein Fallschirmspringer. Aber meines Wissens dürfte ein Sprung in die Dunkelheit nur mit static line möglich sein. Im Freifall und dann selbst auslösen dürfte in der Dunkelheit auch für einen erfahrenen Springer der pure Selbstmord sein, weil man seine Lage im Raum überhaupt nicht über optische Reize kontrollieren kann und das Risiko, sich beim Öffnen in den Leinen zu verheddern, sehr, sehr hoch ist. Dann gehts als Stoffklumpen abwärts.

Meine persönlichen Theorien bei der Sache sind:
- entweder der Kerl war völlig verrückt und ist sehr wahrscheinlich zerschellt
- oder er ist gar nicht gesprungen, eine Variante dafür nennst Du.

Auf jeden Fall einer der spannendsten Fälle, von denen ich bisher gehört habe :-).

Spekulatius.


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D. B. Cooper

10.11.2012 um 17:45
@spekulatius

Also sein Nachahmer McCoy sprang um 5 Uhr morgens an einem April Tag:

"Approximately 20 minutes after takeoff, at 5:18 p.m., a male passenger was observed in his seat holding a hand grenade."

http://www.fbi.gov/about-us/history/famous-cases/richard-floyd-mccoy (Archiv-Version vom 13.11.2012)

Jetzt könnten wir diskutieren, ob es da noch stockdunkel war oder es zumindest dämmerte.
Jedenfalls ist es wohl möglich sowas zu überleben. Hier löste der Schirm in jedem Falle aus.

Natürlich ist es möglich (wenn er sprang), dass er im Triebwerk gegrillt wurde, sich orientierungslos im Fallschirm verfing und wie ein Sack zu Boden stürzte, er im Fluss/See ertrank ODER aber das ganze doch überlebte...

Genau deshalb ist der Fall ist sehr spannend, aber eine abschließende und sichere Lösung ist leider nicht zu erwarten!


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D. B. Cooper

10.11.2012 um 18:19
@apple84
Find ich ne' gute einleuchtende Theorie!


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D. B. Cooper

10.11.2012 um 19:13
Zitat von apple84apple84 schrieb:Natürlich ist es möglich (wenn er sprang), dass er im Triebwerk gegrillt wurde
Höchstens in einem nachfolgenden Flugzeug, was unwahrscheinlich sein dürfte ;-).

Spekulatius.


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D. B. Cooper

10.11.2012 um 19:18
Zitat von apple84apple84 schrieb:Jetzt könnten wir diskutieren, ob es da noch stockdunkel war oder es zumindest dämmerte.
Brauchen wir nicht, weil es aus Deinem Link relativ genau hervorgeht: 5 h nach Beginn der Entführung sprang er ab, also um oder nach 10 Uhr morgens. Da ist es im April hell (wie im ganzen Jahr).

Ich bleib dabei: keiner springt im Dunklen ab, es sei denn, mit static line. Das wäre der reinste Selbstmord.

Spekulatius :-)


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D. B. Cooper

10.11.2012 um 23:00
@spekulatius

Brauchen wir nicht, weil es aus Deinem Link relativ genau hervorgeht: 5 h nach Beginn der Entführung sprang er ab, also um oder nach 10 Uhr morgens. Da ist es im April hell (wie im ganzen Jahr).

;) Richtig! Genaues lesen hilft. Sorry und danke!


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D. B. Cooper

11.11.2012 um 09:14
@apple84
In late 2007 the FBI announced that a partial DNA profile had been obtained from three organic samples found on the clip-on tie left behind by the hijacker.[42] The Bureau also made public a file of previously unreleased evidence, including Cooper's 1971 plane ticket from Portland to Seattle (price: $18.52 plus tax, total $20.00, paid in cash);[87] and disclosed that Cooper chose the older of the two primary parachutes supplied to him, rather than the technically superior professional sport parachute.

In addition, from the two reserve parachutes given him, Cooper selected a "dummy" — an unusable unit with an inoperative ripcord intended for classroom demonstrations,[42] despite the fact that it had clear markings identifying it to any experienced skydiver as non-functional.[88] (He cannibalized the other, functional reserve parachute, possibly using its shrouds to tie the money bag shut,[42] and to secure the bag to his body, as witnessed by Mucklow.[34]) The FBI stressed that inclusion of the dummy reserve parachute, one of four obtained in haste from a Seattle skydiving school, was accidental.[87] The agency also posted previously unreleased composite sketches and fact sheets, along with a request to the general public for information which might lead to Cooper's positive identification.[39][42][89]
Wikipedia: D. B. Cooper

Da bin ich gestern mal wieder drüber gestolpert, der englische Wikipedia-Artikel wirkt sehr rund. Weiter unten wird noch ein FBI-Mensch zititert, der glaubt, daß der Entführer keine Sprungerfahrung hatte.

Wenn er tatsächlich gesprungen ist, dann war er glaube ich, wie gesagt, verrückt. Wenn das ganze irgendein Verschwindibustrick im Flugzeug war, die Crew oder zumindest jemand vom Bodenpersonal eingeweiht war, dann war das sehr, sehr raffiniert.

Wahrscheinlicher dürfte sein, daß er am Grund zerschellt ist und er komplett in Tiermägen gelandet ist. Wenn man sich überlegt, wie lange man Steve Fosset vor einigen Jahren suchte in einer ähnlich menschenleeren Gegend (und da war noch ein Flugzeug drumherum), dann wundert es mich nicht, daß man außer den Scheinen nix gefunden hat.

Spekulatius.


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D. B. Cooper

15.02.2013 um 02:41
Sehe gerade die Doku bei ZDF Info. Verrückte Geschichte. Ich frage mich nur: Wie und unter welchen Namen kam dieses Flugzeugentführerphantom ins Flugzeug? Davon wird auch in der Doku nichts gesagt. Wie locker waren die Kontrollen vor 40 Jahren? Hatte er ein Ticket, oder ist die Person ein Hirngespinst einer Crew, die das Geld aufgeteilt hat? Eine Stewardess hat nur einen Zettel an den Captain weitergereicht und der Hijaker hat sich auch nicht persönlich im Cockpit vorgestellt. Kein Passagier hat etwas mitbekommen. Es gibt für den Vorfall anscheinend keine Zeugen, außer der Besatzung, die sich das auch aus den Fingern gesogen haben kann. Keine Frage: Der Absprung aus diesem speziellen Flugzeugtyp ist möglich und wird auch praktiziert. Das ist aber kein Beweis, dass das damals auch so war.


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D. B. Cooper

15.02.2013 um 03:19
Ein denkbares Betrugsszenario könnte so aussehen: Liebesbeziehung zwischen einem der Piloten (Co- ?) und einer Stewardess. Ich würde den Co-Piloten verdächtigen, da er vielleicht auf dem Sprung zum Captain stand, aber vielleicht bei der Beförderung übergangen wurde. In der Fliegerei spielt persönlicher Lebenswandel durchaus eine Rolle. Der Co-Pilot ist in meiner Theorie eine lose Hose, hat Schwierigkeiten mit Alkohol und Spielschulden, vielleicht auch geschieden und braucht daher dringend Geld. Jede Menge Gläubiger hängen an seinem Rockzipfel und auch die neue Freundin, die Stewardess, hat gewisse Ansprüche. Es wird ja auch angedeutet, dass das Kabinenpersonal nicht gut verdient. Das sind Tatsachen. Bis zum heutigen Tag ist die Bezahlung oft nicht so doll und wer fliegen will, muss möglicherweise erst mal Geld mitbringen, bevor er irgendwann mal in die Gewinnzone kommt. Manche haben dafür keine Geduld und nehmen sich vielleicht zu früh einen Vorschuss auf ein besseres Leben, womit sie dann scheitern. Kein Auskommen mit dem Einkommen, da hecken "Bonnie und Clyde der Lüfte" genau diesen Plan aus: Sie erfinden einen geheimnisvollen Passagier, der Drohzettel schreibt, während des Fluges abspringt und für immer glücklich verschwunden bleibt, während die Betrüger die Beute beiseite bringen und sich einen Lenz damit machen, während das FBI jahrzentelang Schattenboxen betreibt. Das Verhalten des angeblichen Entführers, der sich "halbprofessionell" verhält, wäre so ganz gut erklärt. Der Stümper wäre dann nämlich der Co-Pilot, der sich gut mit seinem Flugzeug auskennt, aber keine Ahnung vom Fallschirmspringen hat.


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D. B. Cooper

15.02.2013 um 18:27
@Thour1959
Könnte durchaus so Sinn machen. Die Geschichte eines Volltrottels, der in Sneakern nachts springt, ist auch erheblich glaubwürdiger - was das spätere Nichtfinden des Springers angeht - als ein Vollprofi, der die Ausrüstung gescheit checkt und evtl. in die Dämmerung hinein springt mit ausreichender Ausrüstung.

Man hätte nur einige Bündel und die Schirme rauswerfen müssen, um eine falsche Fährte am Boden zu legen, was davon was gefunden werden sollte (Jahre später sind ja einzelne Scheine im Fluß aufgetaucht).

Spekulatius.


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D. B. Cooper

05.04.2013 um 01:49
Im besagten Film fehlen einige Informationen. Es fehlt die Angabe der Fließrichtung der Gewässer. Auch wird nicht erwähnt, dass die Treppe im Heck bei der Landung in Reno noch geöffnet war.
Bei den Ermittlungen nahm man an: Hecktreppe geöffnet - Cooper springt. Vielmehr nehme ich an, Cooper wartete so lange bis am Boden die Lichter von Reno auftauchten. Wer springt bei Eiseskälte und Regen in einer bewaldeten Wildnis ab? Noch dazu in Straßenkleidung. Demzufolge wurde im falschen Gebiet gesucht. Trotzdem deutet der Geldfund am Fluß auf einen Sprung ins Wasser und den Tod Coopers hin. Wäre es nicht so gewesen, ist es trotzdem unwahrscheinlich, dass man jeden 20$-Schein weltweit kontrollieren konnte. Cooper wäre heute über 80 Jahre alt. Welchen Sinn macht es noch ihm zu suchen?


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D. B. Cooper

10.07.2016 um 10:16
@dummeraugust
Zitat von dummeraugustdummeraugust schrieb am 05.04.2013:Bei den Ermittlungen nahm man an: Hecktreppe geöffnet - Cooper springt. Vielmehr nehme ich an, Cooper wartete so lange bis am Boden die Lichter von Reno auftauchten. Wer springt bei Eiseskälte und Regen in einer bewaldeten Wildnis ab? Noch dazu in Straßenkleidung.
Was hätte er alternativ machen sollen ? Sich zu verstecken ist in einer 727 -so groß sie auch erscheinen mag- ist aufgrund der Konstruktion nicht wirklich realistisch. Das Kunststück hinzubekommen ist ähnlich wahrscheinlich, wie der Sprung unter den bekannten Bedingungen. Der Passagierraum war leer. Die Bordtoiletten wurden sicher abgesucht. Ein "Abstieg" in den Frachtraum -wenn- nur in den Druckausgeglichenen Teil möglich. Der ist klein und übersichtlich. Also 100% Chance auf Entdeckung, denn der wurde nach der Landung sicher auch geöffnet. Schließlich war es ein normaler Linienflug mit Passagiergepäck. Im Passagierraum gibt es aufgrund der Konstruktion -Druckkabine- keine mir bekannten Nischen oder Zwischenräume in denen man sich mit niedrigem Entdeckungsrisiko verstecken kann. In den Avionikraum gelangt man nur vom Cockpit aus. Daher auch erledigt. Also ich sehe da offengestanden keine Alternative zum Absprung.

Es kommt auch noch etwas hinzu. Die Auswertung der Datenrekorder (blackboxes) zeigte, dass die Treppe eine Zeit nach dem Öffnen einmal wieder zurückschlug. Dies wurde später als Moment festgelegt, an dem Cooper von der Treppe absprang. Anders ist dieses Zurückschlagen auch nicht plausibel genug zu erklären.
Zitat von dummeraugustdummeraugust schrieb am 05.04.2013:Cooper wäre heute über 80 Jahre alt. Welchen Sinn macht es noch ihm zu suchen?
Das Grundprinzip, ein Verbrechen aufzuklären. Informationen zu generieren, ein Verbrechen nicht ungesühnt zu lassen. Ganz einfach.


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D. B. Cooper

10.07.2016 um 11:34
Selbst wenn es sich dabei um einen sehr riskanten Absturz gehandelt haben sollte (das war es wahrscheinlich), bestuende immer noch die Moeglichkeit, dass er es ueberlebt haben koennte. Manche Leute haben einfach Glueck.

Ich persoenlich halte diese beiden Moeglichkeiten fuer die wahrscheinlichsten:

- er war ein extrem gut ausgebildeter Fallschirmspringer, wahrscheinlich mit militaerischer Ausbildung
- er hatte nur eine oberflaechliche Kenntnis vom Fallschirmspringen, war naiv und hat es riskiert.


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D. B. Cooper

10.07.2016 um 12:10
@AnnaKomnene

Der Absturz war unter den gegebenen Bedingungen extrem gefährlich und nur etwas für Vollprofis mit cojones... ;)
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:er war ein extrem gut ausgebildeter Fallschirmspringer, wahrscheinlich mit militaerischer Ausbildung
In dem Fall hätte er wahrscheinlich eine andere Gesamtausrüstung gewählt. Er hätte wissen müssen, dass die Chance unter den Bedingungen äußerst kritsch sind. Evtl. hatte er eine Grundausbildung aber wenig Sprungerfahrung.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:- er hatte nur eine oberflaechliche Kenntnis vom Fallschirmspringen, war naiv und hat es riskiert.
Genau. Das halte ich für die wahrscheinlichere These.


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D. B. Cooper

10.07.2016 um 17:12
der wahrscheinliche Absprungort wurde abgesucht, per Hubschrauber, laut der bereits viel zitierten englischen Wikipedia. Gefunden wurde nichts. Das koennte ua bedeuten, dass der Fallschirm nicht geoeffnet wurde, entweder wegen technischer Probleme, oder weil Cooper bereits frueh das Bewusstsein verloren hat. Oder er hat dort nur die Treppe geoeffnet, ein Geldbuendel heruntergeworfen, und ist sehr viel spaeter gesprungen. Oder er hat es ueberlebt, hat seinen Fallschirm eingepackt und ist entkommen.

Komplizen am Boden hatte er wohl eher nicht. Er konnte zwar erwarten, dass das Flugzeug auf einem Flugpfad bleiben wuerde, und er hat die Geschwindigkeit vorgegeben, er haette also mit Hilfe einer Stopuhr seine Position bestimmen koennen. Aber bei dem Wetter waere es zu schwierig gewesen, daraus eine genaue Position der Landung zu rekonstruieren, zumal er keine Sicht auf das Terrain hatte.

https://www.fbi.gov/news/stories/2007/december/dbcooper_123107

Bis auf die wenigen Geldscheine ist das Loesegeld nicht wieder aufgetaucht. Hier frage ich mich, wie genau da gesucht wurde. Das FBI hatte nur zwei Stunden, wenn ich das richtig verstehe, um 10.000 Geldscheine zu photographieren. Das muss ein Automat gemacht haben. Das wundert mich nicht, so etwas gibt es sicher, Ueberweisungsformulare werden heute ja immer noch auf Mikrofilm photographiert. So etwas kann man sicher einfach machen. Aber die automatische Zeichenerkennung gab es damals noch nicht, das musste manuell gemacht werden. Wussten sie also sicher, dass das Geld nie in Umlauf kam? Wie sollten sie es ueberprueft haben? Alle $20 Banknoten, die in eine Bank eingezahlt werden, ueberpruefen? Wie lange? 10 Jahre?

Der Artikel ist gut:

http://community.seattletimes.nwsource.com/archive/?date=19961117&slug=2360262


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