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Mordfall Karl-Heinz Groß

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mordfall, 1998, Kastelruther Spatzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Karl-Heinz Groß

13.03.2018 um 05:37
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ein Getriebe kostet heute für einen IVECO etwa 1000€. Wofür 10.000€ an Reparaturkosten? Vor 20 Jahren war das sicherlich noch günstiger.
Gut das du das noch mal zum Thema machst.

Letztlich ist diese Reparatur in der Werkstatt, mit den dabei entstehenden Kosten, überhaupt nicht in einen sinnvollen Kontext zu bringen.

Denn in dem Artikel wird auch geschrieben:

Zitat:

Der alte Iveco mit deutscher Kenntafel hat bereits 250000 Kilometer auf dem Buckel und bräuchte eigentlich nur mehr 4 Wochen zu laufen. Dann würde er durch ein bereits gekauftes MAN-Fahrzeug eingetauscht.

Quelle

https://www.ff-bz.com/gesellschaft-wissen/2018-05/vor-20-jahren-ff-11-1998.html


Wenn da eine fünfstellige Summe als Reparaturkosten veranschlagt worden ist, wäre es doch das wirtschaftlich sinnvollste gewesen, den alten Wagen sofort stillzulegen und die Zeit bis zum Eintreffen des neuen Fahrzeuges, mit einem Mietfahrzeug zu überbrücken.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Der Name im Threadtitel ist auch falsch, das Opfer heißt Karl-Heinrich Gross.
Es gibt Artikel in denen der Getötete auch, wie du es schreibst, Karl-Heinrich Gross genannt wird.

Auch fällt auf, dass in dem Artikel den wir gerade besprechen, der Vorname ohne Bindestrich geschrieben wird.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ist dir der Name T.R. aufgefallen? Das war kein Mitglied der Spatzenfirma.
Ich würde aufgrund des Namens vermuten, dass es sich um ein Mitglied der Familie von N. R. handelt, dem Sänger der Gruppe.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:In neueren Berichten taucht dieser Name nicht mehr auf, obwohl hier mehrfach erwähnt.
Ich habe beim Googeln, einen Tourneebericht aus dem Jahre 2010 gefunden, in dem er noch erwähnt wird.

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13.03.2018 um 10:53
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Letztlich ist diese Reparatur in der Werkstatt, mit den dabei entstehenden Kosten, überhaupt nicht in einen sinnvollen Kontext zu bringen.

Denn in dem Artikel wird auch geschrieben:

Zitat:

Der alte Iveco mit deutscher Kenntafel hat bereits 250000 Kilometer auf dem Buckel und bräuchte eigentlich nur mehr 4 Wochen zu laufen. Dann würde er durch ein bereits gekauftes MAN-Fahrzeug eingetauscht.

Quelle

https://www.ff-bz.com/gesellschaft-wissen/2018-05/vor-20-jahren-ff-11-1998.html


Wenn da eine fünfstellige Summe als Reparaturkosten veranschlagt worden ist, wäre es doch das wirtschaftlich sinnvollste gewesen, den alten Wagen sofort stillzulegen und die Zeit bis zum Eintreffen des neuen Fahrzeuges, mit einem Mietfahrzeug zu überbrücken.
Dieser Meinung bin ich auch, vor allem da man betriebswirtschaftlich, kaufmännisch ansonsten sehr gut agiert.

https://seiseralm-schlerngebiet.com/schlerngebiet/persoenlichkeiten/180-albin-gross.html#null
Im Rahmen der ersten Plattenproduktionen musste jeder der Spatzenmitglieder selbst einen Titel komponieren. Albin Gross war hier der aktivste aller Spatzen. Hier kam sein Talent zum Komponieren und Texten zum Vorschein.

Viele Lieder – und das ist bis zur aktuellen Produktion geblieben – kamen und kommen aus der Feder von Albin Gross und entwickelten sich größtenteils zu Hits. Zusammengerechnet kommen so viele Lieder, die Albin komponiert und getextet hat, zusammen, dass hier einige Plattenaufnahmen ausschließlich mit seinen Liedern bestückt wären. Die Lieder von Albin Gross behandeln dabei eher ernste und sozialkritische Themen.

Manager der Kastelruther Spatzen
Noch heute spielt Albin Gross vor allem das Keyboard und bei einem Teil der Lieder das Akkordeon. Albin ist sicherlich nicht derjenige, der auf der Bühne am meisten auffällt. Eher still sitzt er auf der Bühne links hinten und hinter seinem Keyboard „versteckt“, während sich die Blicke auf seine Spatzen-Kollegen, allen voran auf den Sänger Norbert Rier, richten. Doch so still bzw. unauffällig Albin Gross auf der Bühne auch sein mag, desto mehr prägt und „lenkt“ er die Kastelruther Spatzen im Hintergrund. Seit dem Jahr 1998 ist Albin Gross der Manager der Kastelruther Spatzen und damit der erste Ansprech- und Verhandlungspartner der Spatzen für die Veranstalter.

Manager der Kastelruther Spatzen war bis zum Jahr 1998 Karl-Heinrich Gross, der Bruder von Albin Gross. Im Rahmen seiner Managertätigkeit begleitete Karl-Heinrich Gross die Kastelruther Spatzen zu sämtlichen Auftritten und verkaufte während und nach den Konzerten auch die Merchandising-Artikel der Gruppe. Er übernahm in diesem Jahr sogar noch das Management der Kastelruther Spatzen und führt damit die Tätigkeit seines Bruders fort.

Der Kaufmann
Befindet man sich im Südtiroler Schlerngebiet, fährt einem unweigerlich ein Lastwagen mit der grünen Aufschrift „Gross Getränke“ über den Weg. Dies ist dann ein Wagen der Firma von Albin Gross. Mit seinem Getränke-Großhandel ist er der größte Getränkelieferant im Schlerngebiet mit den Hauptorten Kastelruth, Seis und Völs am Schlern und der Seiser Alm. Diese Firma hatte Albin von seinem Vater Heinrich Gross übernommen, weitergeführt und auch nach und nach ausgebaut. Der Beruf des Getränke-Großhändlers ist damit Albins ureigenster Beruf und wäre heute sicherlich auch sein einziger, würde es die Kastelruther Spatzen und deren Erfolg nicht geben.

Natürlich führt Albin in seinem Sortiment auch Getränke, welche unter dem Label der Kastelruther Spatzen verkauft werden. Beispielsweise kann man hier einen Spatzen-Rotwein oder Spatzen-Weißwein oder auch einen Williams der Kastelruther Spatzen erwerben.

Im Jahr 2002 stand das Aparthotel Kastel Seiser Alm in Kastelruth zum Verkauf. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Dorfzentrum von Kastelruth. Albin hatte dieses Hotel erworben und kann sich seitdem auch als Hotelier bezeichnen. Das Aparthotel hatte sich in der Vergangenheit sehr um die Kunst gekümmert, in dem Hotel fanden Ausstellungen und Konzerte statt. So sind in jedem Zimmer des Hotels Originale, bei denen es sich meist um Ölbilder handelt, von dem bekannten Maler Vladislav Kavan zu finden. Insgesamt zählt das Haus mehr als 200 Kunstgegenstände, von Bildern bis zu Skulpturen. Diese Tradition wird durch Albin Gross fortgeführt. Wenn Albin die Möglichkeit hat, in seinem Hotel vor Ort zu sein, nimmt er diese wahr. So wird so mancher Gast auch schon einmal von ihm persönlich begrüßt bzw. führt er so manche Veranstaltung auch schon einmal selbst in seinem Hotel durch. So konnten sich die Gäste beispielsweise auch schon einmal an Albins Kochkünsten erfreuen.

Wer seit dem Jahr 2010 nach Kastelruth kommt und hier im Zentrum sein Auto parkt, parkt direkt in der Tiefgarage von Albin Gross. Die „Zentrum-Garage Kastelruth“, welche am bisherigen zentralen Parkplatz errichtet wurde, gehört nämlich auch ihm.

Nach all den Ausführungen kann man sicher gut verstehen, dass es anfangs schwer fällt, all das zu beschreiben, was Albin Gross beruflich alles macht. Sicher kann niemand widersprechen, wenn man sagt, dass Albin Gross Musiker und Kaufmann durch und durch ist.
Diese Kostenrechnung ergibt keinen Sinn.
10.000 DM für einen Getriebewechsel inklusive diverser zusätzlicher Reparaturen, finde ich abstrakt, und zweifel an dem Wahrheitsgehalt.


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13.03.2018 um 12:48
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Es gibt Artikel in denen der Getötete auch, wie du es schreibst, Karl-Heinrich Gross genannt wird.
Hab mich bei dem Namen an den Südtirolern orientiert, da mir die verschiedenen Namen aufgefallen sind.
Z.B. ein Südtiroler Link:
https://www.suedtirolnews.it/chronik/tod-des-spatzenmanagers-auch-wahrsagerin-liefert-hinweise (Archiv-Version vom 04.02.2018)

Hier wird ebenfalls der Name Karl Heinrich Gross verwendet, ohne Bindestrich wohlgemerkt. Habe darauf geachtet nach deinem Hinweis.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich würde aufgrund des Namens vermuten, dass es sich um ein Mitglied der Familie von N. R. handelt, dem Sänger der Gruppe.
Die Vermutung hab ich auch.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich habe beim Googeln, einen Tourneebericht aus dem Jahre 2010 gefunden, in dem er noch erwähnt wird.
Google mal nur den Namen, ohne Spatzenfirma oder sonstige Suchbegriffe.
Er scheint unter anderem auch bei Bedarf für die Spatzenfirma tätig zu sein.


------------------

Die Berichte zu diesem Fall sind unterschiedlich, das geht schon beim Namen des Opfers los.
Nichts genaues weiß man nicht wo wann zu welcher Zeit Herr G sich aufgehalten hat. Dazu völlig saubere Schuhe mit denen er 2,3 km zu MC D im Regen gelaufen sein soll, sich triefend nass zum Essen niedergelassen, satt und nass den Rückweg zur Werkstatt absolviert, um sich zum Festpreis von 10.000 DM in den alten Iveco zu setzen -Sitz einnässen inklusive, dessen Reparatur er mindestens sieben Stunden beigewohnt hat.

Ich hab Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der ganzen Geschichte, eine Unlogik reitet die Nächste. Aus welchem Grund?


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13.03.2018 um 13:08
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wenn da eine fünfstellige Summe als Reparaturkosten veranschlagt worden ist, wäre es doch das wirtschaftlich sinnvollste gewesen, den alten Wagen sofort stillzulegen und die Zeit bis zum Eintreffen des neuen Fahrzeuges, mit einem Mietfahrzeug zu überbrücken.
Wozu überhaupt reparieren?
Man hat "was gehört", aber der IVECO lief doch noch. Man hätte aus betriebswirtschaftlicher Sicht fahren können bis kein Rad mehr rundgeht. Bleibt er stehen, kann man sich mit einem Mietfahrzeug behelfen. Vielleicht wäre er aber auch trotz Geräuschen die vier Wochen noch gelaufen.

Die Reparatur an dieser Stelle, diesem Ort war Sinnbefreit nmM.


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17.03.2018 um 01:32
Einen Punkt gibt's noch den man diskutieren könnte.

Wo war der Koffer von Herrn G?

T.R. hat morgens Herrn G zu der Werkstatt gefahren, aber ohne seinen Koffer.
Hätte er seinen Koffer dabei gehabt, müsste er sich ein Taxi bestellt haben um von der Werkstatt weg zu kommen.
Folglich kann das nächste Ziel von Herrn G nicht der Bahnhof gewesen sein um zum Firmensitz zu reisen. Er musste erst noch seinen Koffer abholen der wo (?) untergestellt war (?).
Morgens war noch nicht klar ob der Transporter fertig gestellt werden kann. Demzufolge war auch nicht klar wann und wo Herr G wieder bei der Band sein wird.
Bei dem Telefongespräch war es offensichtlich kein Thema ob Herr G sich um ein Hotelzimmer, oder direkt nach einer Zugverbindung umschaut. Seinen Koffer wird er aber gebraucht haben.
Entweder war jemand in seiner Nähe mit einem Fahrzeug, oder der Ablauf stimmt nicht.

Sich die Kleidung ruinieren statt ein Taxi zu rufen ist unfug.
Es kann auch nicht sein Ziel gewesen sein tropfnass in einem Hotel oder Zug aufzuschlagen.
Auch die sauberen Schuhe besagen doch das er nicht bei diesem Wetter zu Fuß unterwegs gewesen ist.

Deswegen, wo befand sich sein Koffer?


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17.03.2018 um 03:26
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Deswegen, wo befand sich sein Koffer?
Da fallen mir nur 2 plausible Orte ein.

1.) in seinem Hotelzimmer im Maritim

2.) Er hatte das Hotelzimmer bereits geräumt und den Koffer, in einem Schließfach im HBF Magdeburg deponiert.


Nicht gänzlich undenkbar wäre, dass der Koffer von seinem morgendlichen Begleiter mit nach Essen genommen worden wäre. Das hätte aber bedeutet, dass KHG erst wieder in Nürnberg Zugriff auf seinen Koffer gehabt hätte, wäre er nicht wie auch immer nach Essen nachgereist.

Da sich das Maritim-Hotel in unmittelbarer Nähe des Magdeburger Hauptbahnhofes befindet, sind die meiner Meinung nach infrage kommenden Orte, an welchen sich der Koffer befunden haben dürfte, quasi deckungsgleich.

Er musste an diesem Abend also auf jeden Fall noch einmal den Bahnhof ansteuern.

Wollte er die Kosten für ein Taxi sparen?

Circa 40 Minuten Fußmarsch zur nächstgelegenen S-Bahn Haltestelle , um von dort aus mit einer S-Bahn in circa 9 Minuten Fahrzeit den Hauptbahnhof zu erreichen ?

Halte ich für nicht plausibel und schließe mich deinen Ausführungen...
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Sich die Kleidung ruinieren statt ein Taxi zu rufen ist unfug. Es kann auch nicht sein Ziel gewesen sein tropfnass in einem Hotel oder Zug aufzuschlagen. Auch die sauberen Schuhe besagen doch das er nicht bei diesem Wetter zu Fuß unterwegs gewesen ist.
...an.


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17.03.2018 um 20:25
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:1.) in seinem Hotelzimmer im Maritim
Das erscheint mir unwahrscheinlicher, da die Zimmer vom Veranstalter gebucht wurden. In der Regel müssen Hotelzimmer bis um 10:00 Uhr geräumt sein.

Möglich wäre auch eine Vereinbarung mit dem Hotel, der Koffer wurde verwahrt bis zur Abholung.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:2.) Er hatte das Hotelzimmer bereits geräumt und den Koffer, in einem Schließfach im HBF Magdeburg deponiert.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Da sich das Maritim-Hotel in unmittelbarer Nähe des Magdeburger Hauptbahnhofes befindet, sind die meiner Meinung nach infrage kommenden Orte, an welchen sich der Koffer befunden haben dürfte, quasi deckungsgleich.
Dann wäre es also egal gewesen für welche Variante Herr G sich entschieden hätte. Die Wegstrecke war gleich.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Nicht gänzlich undenkbar wäre, dass der Koffer von seinem morgendlichen Begleiter mit nach Essen genommen worden wäre. Das hätte aber bedeutet, dass KHG erst wieder in Nürnberg Zugriff auf seinen Koffer gehabt hätte, wäre er nicht wie auch immer nach Essen nachgereist.
Hm, wenn sein Koffer nach Essen mitgenommen wurde, war es umso wichtiger das seine Kleidung trocken und sauber bleibt. In diesem Fall hätte er keinen Zugriff auf Wechselkleidung gehabt.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Er musste an diesem Abend also auf jeden Fall noch einmal den Bahnhof ansteuern.
Bei Option 1+2 auf jeden Fall.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Circa 40 Minuten Fußmarsch zur nächstgelegenen S-Bahn Haltestelle , um von dort aus mit einer S-Bahn in circa 9 Minuten Fahrzeit den Hauptbahnhof zu erreichen ?

Halte ich für nicht plausibel und schließe mich deinen Ausführungen...
TatzFatal schrieb:
Sich die Kleidung ruinieren statt ein Taxi zu rufen ist unfug. Es kann auch nicht sein Ziel gewesen sein tropfnass in einem Hotel oder Zug aufzuschlagen. Auch die sauberen Schuhe besagen doch das er nicht bei diesem Wetter zu Fuß unterwegs gewesen ist.
...an.
Was bleiben dann noch für Möglichkeiten über?

1) Er ist mit der gleichen Person weggefahren die ihn bereits mittags zu MCD mitgenommen hat.

2) Er hat die Werkstatt mit einem Mitarbeiter verlassen.

3) Es war eine Person mit Fahrzeug bei ihm.

4) Herr G ist nach dem Essen bei MCD gar nicht mehr zur Werkstatt zurück, hat irgendwo seine Schuhe selbst gereinigt. An diesem sauberen Platz hat er auch seine Telefonate geführt.
Immerhin, die Werkstatt gab an das Herr G zu MCD wollte beim Verlassen ihrer Firma. Vielleicht war die Angabe wann man ins Wochenende ging nicht richtig.

Meine Werkstatt geht Freitags um 15:00 Uhr ins Wochenende. Man erklärte mir das eh keine Teile mehr vor Montag geliefert werden. Das wäre in der Branche so. Dafür bekomme ich unentgeldlich ein Auto zur Nutzung gestellt.


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18.03.2018 um 00:47
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:1) Er ist mit der gleichen Person weggefahren die ihn bereits mittags zu MCD mitgenommen hat.
Den Besuch am Mittag bei MCD, habe ich aus dem letzten Artikel anders verstanden.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 12.03.2018: Gross war zwar in besagtem Mc Donalds das 2,3 Kilometer von der Werkstatt entfernt ist, aber bereits gegen 13 Uhr. Er ist offensichtlich zu Fuß und alleine dorthin und zurück gegangen.
Quelle

https://www.ff-bz.com/gesellschaft-wissen/2018-05/vor-20-jahren-ff-11-1998.html

Die Aussage ist durch den Zusatz "offensichtlich", zwar nicht genau definiert. Zumindest scheint es aber keinen Hinweis darauf zu geben, dass er diese Wegstrecke mit einer bis dato unbekannten Person in einem Fahrzeug zurücklegte.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:2) Er hat die Werkstatt mit einem Mitarbeiter verlassen.
Diese Annahme würde ein plausibles Szenario ergeben. KHG lässt sich an der S-Bahn Haltestelle absetzen. Ist dort im Trockenen und mit der nächsten S-Bahn innerhalb von 10 min im Zentrum ( HBF/Maritim). Bei der Befragung der Mitarbeiter, ergab sich aber kein Hinweis auf einen solchen Sachverhalt.

An diesem Punkt kommen wir einfach nicht weiter. Wir verfügen nur über die Information, dass er zu Fuß die Werkstatt verließ. Welche Richtung er einschlug, ob eine Person mit Fahrzeug auf ihn wartete in das er einstieg, lässt sich nur spekulieren.

Auf jeden Fall lag das MCD in entgegengesetzter Richtung, zu den beiden infrage kommenden S-Bahn Haltestellen.


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18.03.2018 um 02:03
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die Aussage ist durch den Zusatz "offensichtlich", zwar nicht genau definiert. Zumindest scheint es aber keinen Hinweis darauf zu geben, dass er diese Wegstrecke mit einer bis dato unbekannten Person in einem Fahrzeug zurücklegte.
Einen offensichtlichen Hinweis gibt es darauf nicht, aber dann müsste er durchnässt im MCD angekommen sein. Wozu sollte er das tun?
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Bei der Befragung der Mitarbeiter, ergab sich aber kein Hinweis auf einen solchen Sachverhalt.
Dann fällt diese Option weg.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:An diesem Punkt kommen wir einfach nicht weiter. Wir verfügen nur über die Information, dass er zu Fuß die Werkstatt verließ. Welche Richtung er einschlug, ob eine Person mit Fahrzeug auf ihn wartete in das er einstieg, lässt sich nur spekulieren.
Man kann nur spekulieren was wahrscheinlicher ist und welche Option unwahrscheinlich ist.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Auf jeden Fall lag das MCD in entgegengesetzter Richtung, zu den beiden infrage kommenden S-Bahn Haltestellen.
Das wusste ich nicht.
Nun, da drängt sich für mich noch mehr der Gedanke auf das da noch jemand war.
Dieser Tag, so wie er geschildert wurde, ergibt für mich einfach keine logische Handlung.


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18.03.2018 um 03:08
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Auf jeden Fall lag das MCD in entgegengesetzter Richtung, zu den beiden infrage kommenden S-Bahn Haltestellen.

Das wusste ich nicht. Nun, da drängt sich für mich noch mehr der Gedanke auf das da noch jemand war. Dieser Tag, so wie er geschildert wurde, ergibt für mich einfach keine logische Handlung.
Ich drösel das noch mal mit Google Maps auf damit es klarer wird.

Für die Abfahrt aus dem Industriegebiet M-Rothensee kommen zwei S-Bahn Haltepunkte infrage.


Magdeburg Bahnhof Rothensee......2,5 km Entfernung zur Werkstatt......31 min Laufzeit.

Magdeburg Bahnhof Eichenweiler......3,2 km Entfernung zur Werkstatt......40 min Laufzeit.


Dazu habe ich aber noch folgende Überlegung beizusteuern:

Aus dem Zentrum/Maritim mit dem Fahrzeug kommend, wäre KHG unmittelbar vor dem Bahnhof Eichenweiler in die Hauptverkehrsstraße des Industriegebietes M-Rothensee eingebogen, so das ich vermute das ihm nur diese Haltestelle bekannt war.

Alle nördlich dahinter liegenden Haltepunkte hätte er als Ortsunkundiger nur erahnen können. Deshalb gehe ich vom Anlaufen des Bahnhofes Eichenweiler aus, falls er tatsächlich mit der S-Bahn fahren wollte.



Geht er nun im MCD essen, würde sich der Fußweg zu einem der Haltepunkte erheblich verlängern.

Nämlich:


MCD nach Bahnhof Rothensee......4,9 km......1 Stunde Laufzeit

MCD nach Bahnhof Eichenweiler......5,6 km......1 Stunde 10 min Laufzeit


Nördlich von Rothensee haben wir zwar noch den Haltepunkt Barleber See......2,4 km......30 Minuten Laufzeit, der näher am MCD liegt. Der Weg dorthin führt aber teilweise durch ein Naherholungsgebiet, so das man davon ausgehen muss das sich KHG da mühsam hätte durchfragen müssen.


Irgendwie komme ich langsam auch in deine Richtung.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Nun, da drängt sich für mich noch mehr der Gedanke auf das da noch jemand war. Dieser Tag, so wie er geschildert wurde, ergibt für mich einfach keine logische Handlung.
By the way......Noch jemand hier im Thread ausser @TatzFatal und meiner Wenigkeit ?


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18.03.2018 um 04:30
Ich bin noch da, @EDGARallanPOE, verfolge den Thread.
Ich bin der User, der sich ein ganzes Stück weiter oben über die nicht- veröffentlichte DNA-
Spur "aufgeregt" hat. ;-)
Und ich hatte eine Theorie, die bleibt auch noch..... Mord zur Verdeckung eines Unfalls, der für die Täter ( denke, es waren mindestens 2), schwerwiegende Konsequenzen gehabt haben könnte

Ich bleibe auch dran hier..... und deine Streckenbeschreibungen finde ich gerade sehr interessant!


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Mordfall Karl-Heinz Groß

18.03.2018 um 08:05
Noch eine Ergänzung zu den Strecken.

Die Wegstrecken:

Werkstatt---Bahnhof Eichenweiler

sowie

Werkstatt---MCD

verlaufen auf der Hauptverkehrsstraße des Industriegebietes, jeweils in nördlicher bzw. südlicher Richtung.

Wobei das allerdings reine Google-Maps Erkenntnisse sind. Interessant wäre die Beleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit, wie nah die Bebauung an die Straße reicht und auch ob Abends LKW an der Straße parken, die vorbeifahrenden Personen die Sicht auf einen Fußgänger nehmen der auf dem Bürgersteig läuft.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

18.03.2018 um 13:40
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ich drösel das noch mal mit Google Maps auf damit es klarer wird.

Für die Abfahrt aus dem Industriegebiet M-Rothensee kommen zwei S-Bahn Haltepunkte infrage.


Magdeburg Bahnhof Rothensee......2,5 km Entfernung zur Werkstatt......31 min Laufzeit.

Magdeburg Bahnhof Eichenweiler......3,2 km Entfernung zur Werkstatt......40 min Laufzeit.
Lieben Dank hierfür. Mit klaren Angaben hat man doch eine bessere Vorstellung.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dazu habe ich aber noch folgende Überlegung beizusteuern:

Aus dem Zentrum/Maritim mit dem Fahrzeug kommend, wäre KHG unmittelbar vor dem Bahnhof Eichenweiler in die Hauptverkehrsstraße des Industriegebietes M-Rothensee eingebogen, so das ich vermute das ihm nur diese Haltestelle bekannt war.
Wenn Herr G Ortsunkundig war -wovon ich ausgehe, ist es naheliegend das er diese Haltestelle gewählt hätte.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Alle nördlich dahinter liegenden Haltepunkte hätte er als Ortsunkundiger nur erahnen können. Deshalb gehe ich vom Anlaufen des Bahnhofes Eichenweiler aus, falls er tatsächlich mit der S-Bahn fahren wollte.
Jedenfalls wäre es logischer als die anderen Haltepunkte. Auf diesem Weg müsste er mit T.R. morgens an dieser Haltestelle vorbei gekommen sein.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Geht er nun im MCD essen, würde sich der Fußweg zu einem der Haltepunkte erheblich verlängern.

Nämlich:


MCD nach Bahnhof Rothensee......4,9 km......1 Stunde Laufzeit

MCD nach Bahnhof Eichenweiler......5,6 km......1 Stunde 10 min Laufzeit
Für mein Verständis ist das zuviel Fußmarsch bei Regen und seiner Bekleidung.
Selbst bei gutem Wetter überlegt man sich einen solchen Fußmarsch zweimal. Er hatte keine robuste Wanderbekleidung getragen.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Nördlich von Rothensee haben wir zwar noch den Haltepunkt Barleber See......2,4 km......30 Minuten Laufzeit, der näher am MCD liegt. Der Weg dorthin führt aber teilweise durch ein Naherholungsgebiet, so das man davon ausgehen muss das sich KHG da mühsam hätte durchfragen müssen.
Wobei ihm bei diesem Wetter womöglich gar niemand begegnet wäre.
Ich denke diese Haltestelle braucht man nicht beachten.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die Wegstrecken:

Werkstatt---Bahnhof Eichenweiler

sowie

Werkstatt---MCD

verlaufen auf der Hauptverkehrsstraße des Industriegebietes, jeweils in nördlicher bzw. südlicher Richtung.

Wobei das allerdings reine Google-Maps Erkenntnisse sind. Interessant wäre die Beleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit, wie nah die Bebauung an die Straße reicht und auch ob Abends LKW an der Straße parken, die vorbeifahrenden Personen die Sicht auf einen Fußgänger nehmen der auf dem Bürgersteig läuft.
Wie wahrscheinlich ist es das ein Fußgänger stehend solche Quetschungen bei einem Unfall auf einem Bürgersteig erleidet?
Einen solchen Unfall würde eher beim rückwärts fahren geschehen. Also rückwärts an ein Gebäude fahren. Dann hätte der Fahrer aber auch wahrscheinlich eine Wand gerammt. So nah an einem Gebäude lässt sich auch nicht mehr abladen, es sei denn es ist eine Laderampe vorhanden.
Vorwärts sich einem Gebäude nähern geht auch, aber da sieht man einen Menschen stehen.
Da kann ich kaum an einen Unfall mit hoher krimineller Energie glauben. Für mich eher unwahrscheinlich.

Es war ja nicht einmal dunkel. Die Tatzeit soll in etwa 25 Minuten vor dem Auffinden gewesen sein, also um 17:30 Uhr ungefähr, vielleicht auch etwas früher.

Das Industriegebiet wurde damals als recht verlassen beschrieben, nur noch wenige Firmen angesiedelt.
Es war Freitag, also Richtung Wochenende, viel Verkehr kann da nicht gewesen sein.

Ich denke man hat sich damals nicht nur wegen der Streitigkeiten auf die Werkstatt eingeschossen.
Man zog gar nicht in Erwägung das Herr G einen "Wandertag" eingelegt haben könnte. Zum einen der Regen, dann seine Bekleidung, und der Umstand das ihm öfter schwindelig wurde lt. Aussage seines Bruders.
Herr G scheint hohen Wert auf ein gepflegtes Äußeres gelegt zu haben, denn für Werkstatt und Abreise hätten es auch Jeans getan -ohne ungepflegt zu erscheinen.
Fraglich auch ob er solchen Fußmarsch überhaupt gewohnt war.

Ich habe auch nach Gründen für einen Pro-Fußmarsch gesucht, aber bisher keinen gefunden.
Sicherlich hätte es auch keinen Ärger gegeben wenn er sich ein Taxi bestellt hätte. Offensichtlich benötigte er keines.


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18.03.2018 um 21:55
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Und ich hatte eine Theorie, die bleibt auch noch..... Mord zur Verdeckung eines Unfalls, der für die Täter ( denke, es waren mindestens 2), schwerwiegende Konsequenzen gehabt haben könnte
Letztlich bleibt meiner Meinung nach auch die Theorie eines Unfalls bestehen, die dann die weiteren verhängnisvollen Geschehnisse auslöste.

Wobei man bei einem Unfall die einfachste Variante, den Äußerungen der Rechtsmediziner folgend, ausschließen müsste. Nämlich ein Fahrzeug das KHG auf der Straße, oder auf dem Gehweg erfasste.

Denkbar wäre da nur ein Szenario, bei dem bereits Kontakt zwischen dem Unfallverursacher und KHG bestanden hat. Der Unfallverursacher steigt in sein Fahrzeug, KHG bleibt draußen stehen. Beim Anfahren drückt er ihn dann gegen eine Wand.


Eine Frage die auch weiterhin offen ist, ist diejenige nach der Schwere der Verletzungen, die KHG bei der Quetschung erlitten hat.

Ich habe die Ergebnisse der Obduktion dahingehend verstanden, dass die Kopfverletzungen todesursächlich waren. Spekulativ könnte man annehmen, dass die Quetschungen für sich alleine genommen, bei einer schnellstmöglich eingeleiteten medizinischen Notfallversorgung, nicht zum Tod von KHG geführt hätten.

Das Unfallverursacher sich vom Unfallort entfernen, ohne einem Schwerverletzten zu helfen ist leider sehr oft der Fall.

Das sie aber einem Schwerverletzten in Verdeckungsabsicht bezüglich des Unfallgeschehens, vorsätzlich tödliche Verletzungen zufügen, ist aber eine wohl extrem selten auftretende Fallkonstellation.


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02.04.2018 um 02:31
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 18.03.2018:Irgendwie komme ich langsam auch in deine Richtung.
TatzFatal schrieb:
Nun, da drängt sich für mich noch mehr der Gedanke auf das da noch jemand war. Dieser Tag, so wie er geschildert wurde, ergibt für mich einfach keine logische Handlung.
By the way......Noch jemand hier im Thread ausser @TatzFatal und meiner Wenigkeit ?
Ich hatte ja schon mehrmals den evtl. vorhandenen unbekannten Begleiter (oder vielleicht sogar BegleiterIn) spekulativ ins Spiel gebracht. Deshalb sehe ich das immer noch als eine Option an die vieles erklären könnte. Auch wenn es natürlich anders gewesen sein kann.

Einen zufälligen Unfall konnten wir ja schon wegen des Verletzungsbildes nahezu ausschließen.

Ein unbekannter Begleiter/BegleiteriIn mit Fahrzeug hätte zusammenfassend:

1. Ihn mittags zum McD und zurückfahren können.
2. Ihn von der Werkstatt wegfahren können. Möglicherweise mit dem Vorwand ihn nun zum Bahnhof mit oder ohne vorherigen Kofferholen zu fahren. Vielleicht war der Koffer ja auch schon in diesem Fahrzeug.
3. Die ungeklärte Zeit zwischen "Werkstatt verlassen" und Tod mit ihm verbringen können.
4. Vielleicht sogar der Grund gewesen sein warum er sich unnötig so lange um die Reparatur des Fahrzeugs gekümmert hat und/oder der Grund gewesen sein warum er auch sich wiederum länger als nötig und sinnvoll in Magdeburg aufgehalten hat.
5. vor Allem auch der Mörder/die Mörderin sein können.


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02.04.2018 um 06:19
@Faxe1212

Wo läge dann aber der Punkt, an dem KHG und der Unbekannte miteinander in Kontakt kamen ?

Ich habe das so verstanden, dass KHG am späten Vormittag des Tattages mit einem bekannten Begleiter in die Werkstatt fuhr.

Als sich dann in der Werkstatt heraus stellte, dass der Bus nicht fertig war, verabschiedete sich der bekannte Begleiter und fuhr gen Essen, weil er dort erwartet und gebraucht wurde. KHG blieb alleine in der Werkstatt zurück.

Per Handy wurde wohl kein Kontakt aufgenommen. Der eingehende Anruf eines Unbekannten, oder ein ausgehender Anruf von KHG , wäre vom Handyprovider registriert worden.

Also muss quasi ein angenommener Begleiter sich im Auto in unmittelbarer Nähe der Werkstatt postiert haben und den Kontakt zu KHG aufgenommen haben, als dieser entweder Mittags zu MCD ging oder am frühen Abend die Werkstatt verließ.

Vom Gefühl her passt das irgendwie nicht für mich. Auch deshalb, weil die zeitlichen Abläufe am Tattag selbst für KHG zeitlich nicht vorhersehbar waren und sich erst im eigentlichen Verlauf Stück für Stück, auf die jeweilige Situation bezogen entwickelten.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

04.04.2018 um 01:26
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Wo läge dann aber der Punkt, an dem KHG und der Unbekannte miteinander in Kontakt kamen ?
Wenn es den Unbekannten gab dann denke ich hat der Kontakt zu dieser Person schon viel, viel früher begonnen. Opfer und Täter wären also miteinander bekannt gewesen. Wie und warum auch immer. Verschiedene Theorien wurden hier ja schon angeschnitten. Ich will aber nicht zu weit in Richtung VT oder so gehen. Gerade der zuletzt eingestellte Zeitungsartikel macht meiner Meinung nach deutlich, dass die KS ein knallhart Gewinn orientiertes Unternehmen sind (freundlich umschrieben). Zudem hört man immer wieder dass hinter den Kulissen der volkstümlichen Musik Egoismus und Neid herrschen (mag zum Teil für den Schlager natürlich auch gelten). Vor diesem Hintergrund läuft dann wohl viel auch im Hintergrund das keiner mitbekommen soll. Hat sich ja auch bei der KS bestätigt als herauskam die Studioaufnahmen seien von externen Musikern aufgenommen worden.

Auf was ich damit hinaus will ist dass es unter diesen Bedingungen auch Leute gegeben haben könnte, von denen bisher keiner weis und über die auch nicht vom Umfeld oder der KS selber gesprochen wird. Selbst wenn es hier um Mord geht. Und vielleicht war einer von den Leuten an diesem Tag in Magdeburg... Natürlich nur Spekulation und meine persönliche Einschätzung.


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Mordfall Karl-Heinz Groß

04.04.2018 um 11:59
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Vom Gefühl her passt das irgendwie nicht für mich. Auch deshalb, weil die zeitlichen Abläufe am Tattag selbst für KHG zeitlich nicht vorhersehbar waren und sich erst im eigentlichen Verlauf Stück für Stück, auf die jeweilige Situation bezogen entwickelten.
Objektiv betrachtet scheint es so.

Keine logische Erklärung finde ich für die Generalüberholung des Iveco. Man kann da doch nicht mehr von einer Reparatur reden, zudem das Fahrzeug nicht liegen geblieben ist, und ein neues in etwa vier Wochen geliefert werden sollte. Zumal auch das Finanzamt dann Fragen hat bei solchen Handlungen, wenn's betriebswirtschaftlich eigenartig wird.
Herr G muss auch dazu sein Ok gegeben haben, eine Werkstatt hat keine freie Hand und es gibt rechtliche Grundlagen hierfür.

Spätestens nach der Rückkehr von MCD muss klar gewesen sein, dass das Fahrzeug an diesem Tag nicht mehr fertig werden wird. Wozu ist Herr G dennoch geblieben? Das erklärt sich mir noch weniger als alles andere.

Warum hat die Werkstatt angegeben das Herr G sich bis zum Abend bei ihnen aufgehalten hat, obwohl er mittags zu MCD gewesen ist? Es hätte die Werkstatt doch eher entlastet als belastet wenn dies gleich richtig geschildert worden wäre.
Das bedeutet für mich das die Werkstatt überhaupt nicht so sehr auf Herrn G geachtet hat, sonst wäre es wohl aufgefallen das er mittags weg gewesen ist. Das bedeutet aber auch das die Werkstatt gar nicht mitbekommen hätte wenn da in der Nähe ein 'Begleiter' ist. Verständlich, die Werkstatt hatte ja zu tun.

Dann wäre da noch die hohe Summe an Bargeld die Herr G mit sich geführt hatte. Was war der Grund?


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Mordfall Karl-Heinz Groß

05.04.2018 um 01:27
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das bedeutet aber auch das die Werkstatt gar nicht mitbekommen hätte wenn da in der Nähe ein 'Begleiter' ist. Verständlich, die Werkstatt hatte ja zu tun.
Ein interessanter Punkt. Wenn die Werkstatt nichts mit dem Verbrechen zu tun hat haben die Mitarbeiter sicherlich nicht den ganzen Tag auf Herrn G. geschaut. Es wird ja nicht das einzige Fahrzeug zur Reparatur an diesem Tag gewesen sein. Die Arbeiter waren beschäftigt und andere Kunden waren da, um welche sich auch gekümmert werden musste. Herr G. kann daher sogar mehrmals für längere Zeit weg gewesen sein, sich sogar in unmittelbarer Nähe mit jemand getroffen haben, oder sonst was gemacht haben. Ohne dass dies in der Werkstatt jemand registriert hätte oder sich danach daran erinnern konnte. Für die Werkstatt war es ja bis zum dem Mord ein ganz normaler Arbeitstag.

Ich würde auch nicht auf die Idee kommen den ganzen Tag in einer Reparaturwerkstätte zu verbringen. Zumal ich irgendwann eh einschätzen kann dass es so schnell mit der Reparatur nichts wird. Selbst dann nicht wenn ich Zweifel habe dass dort alles richtig gemacht wird. Was gemacht werden soll muss Herr G. ja wohl zugestimmt haben.

Deshalb habe ich inzwischen erhebliche Zweifel ob er tatsächlich sooo viel Zeit in der Werkstatt verbracht hat. Es stellt sich dann die Frage was hat er gemacht? Mit wem und warum hat er sich evtl. getroffen?


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Mordfall Karl-Heinz Groß

05.04.2018 um 05:48
@Faxe1212
@TatzFatal

Durch den sehr ausführlichen Bericht, den wir seit Wochen diskutieren, haben wir 2 Informationen bekommen die wir so bisher nicht kannten.

Der sehr lange Aufenthalt in der Werkstatt.

Das baldige Ersetzen des alten Busses, durch ein neues Fahrzeug.




Der sehr lange Aufenthalt in der Werkstatt ist eigentlich nicht erklärbar. Zudem die Stimmung zwischen KHG und den Mitarbeitern, eher als "gereizt" beschrieben wird. Das hast du nochmal gut raus gearbeitet.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Spätestens nach der Rückkehr von MCD muss klar gewesen sein, dass das Fahrzeug an diesem Tag nicht mehr fertig werden wird. Wozu ist Herr G dennoch geblieben? Das erklärt sich mir noch weniger als alles andere.
Auf den Gedanken bin ich noch nicht gekommen.


Was also hat ihn da gehalten ? Ein Termin oder ein Treffen, in der Nähe der Werkstatt, dass erst gegen Abend hin stattfinden sollte ? Dann wäre der Aufenthalt in der Werkstatt, dass kleinere Übel gewesen. Ansonsten hätte er im Nieselregen draußen gestanden, oder sich bei MCD von Kaffee zu Kaffee gehangelt, den es in der Werkstatt gegen einen Obolus von 2 Mark in die Kaffeekasse preiswerter gab.



Der zweite Punkt wiegt meiner Ansicht nach schwerer. Die teure Reparatur, des Busses die betriebswirtschaftlich gesehen keinen Sinn zu machen scheint.


Oder gibt es noch weitere Informationen die wir nicht haben, die diese 2 wichtigen Informationen wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen ?


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