Mordfall Jauch
22.11.2012 um 09:14Anzeige
Giselle-Sophie schrieb:Interessanter Aspekt! Jedoch hat er doch bereits die Tötung gestanden.Im Artikel wird ja erwähnt, dass die Polizei mangels weiterer Aussagen und Indizien auf die Aussagen zurückgreifen muss, die der Verdächtige in der ersten Vernehmung gemacht haben soll - und da wird er eben die Tötung unter dem Verhördruck gestanden haben. Zwischenzeitlich hat ihm aber vielleicht der Anwalt verboten zu reden, mit der Strategie den Zusammenhang zwischen DNA-Spuren und Täterschaft anzuzweifeln.
KonradTönz1 schrieb:Im Artikel wird ja erwähnt, dass die Polizei mangels weiterer Aussagen und Indizien auf die Aussagen zurückgreifen muss, die der Verdächtige in der ersten Vernehmung gemacht haben soll - und da wird er eben die Tötung unter dem Verhördruck gestanden habenMit dieser ersten Vernehmung könnte aber auch die gemeint gewesen sein, als er Anfang des Jahres noch ohne Tatverdacht vernommen wurde, oder? Da hatten sie ihn ja schon mal vernommen, vielleicht hat er damals ja irgendwas gesagt, was sie jetzt im Nachhinein prüfen oder nachweisen können, dass es damals schon gelogen war (wenn er da z.B. behauptete, keinen Kontakt mehr zu Frau Jauch gehabt zu haben seit Ende der Zivi-Zeit).
Comtesse schrieb:vielleicht hat er damals ja irgendwas gesagt, was sie jetzt im Nachhinein prüfen oder nachweisen können, dass es damals schon gelogen war (wenn er da z.B. behauptete, keinen Kontakt mehr zu Frau Jauch gehabt zu haben seit Ende der Zivi-Zeit).Das könnte sein, würde aber einer Verteidigungsstrategie die die Aussagekraft der DNA-Funde in Frage stellt nicht grundsätzlich zuwiderlaufen - er könnte ja auch einfach gelogen haben weil ihm etwas peinlich war.
KonradTönz1 schrieb:Interessant finde ich übrigens, dass in dem Artikel ausschließlich von Mord die Rede ist und nicht von Totschlag.Das widerspricht nicht meiner Beobachtung, dass im XY-Film die Polizei selbst nicht von Mord sprach. Und der Staatsanwalt Heering in diesem Zeitungsbericht sprach auch nicht das Wort "Mord" aus. Wer von Mordfall usw. sprach, war der Artikelschreiber der RNZ mit der Abkürzung "schat".