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Wo ist Sebastian?

560 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, Sebastian ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Sebastian?

04.07.2012 um 20:49
@Momijigari
Quatsch, die Luft da unten reicht wen überhaupt zehn Minuten, da hätte das ganze kein Unterschied gegeben.

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04.07.2012 um 20:51
@funtick
Die Frage ist nur wie tief er gegraben hat und wie alles "eingestürtzt" ist.


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04.07.2012 um 20:56
Die Frage ist wohl eher, wie er gegraben hat... vllt einen Tunnel in dem er beim graben drinen lag.. dann löste sich der Sandhaufen und begrub ihn..


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Wo ist Sebastian?

04.07.2012 um 21:55
Es scheint ja ein ziemlich tiefes Loch gewesen zu sein, wenn 1,5 m Sand auf ihm waren, dann war das Loch ja mind. 1.5-2 m tief. Wenn man so tief in Sand gräbt, der ja nur nass/feucht pappt und hält, und dann oben der lose trockene Sand ins Rutschen gerät, weil das ganze ja nicht abgestützt wurde durch Bretter o.ä., dann ist das wie eine Lawine und schüttet binnen Sekunden die ganze Grube zu. Da hätte ihn nur retten können, wenn jemand das gesehen und sofort mit zig Mann incl. Notarztruf gegraben worden wäre. Selbst wenn der Vater auf die IDEE gekommen wäre, hätte er die Massen nie allein wegbekommen, die Polizei rückte mit einem Schaufelbagger an. Mir ist nur schleierhaft, dass in 3 Tagen niemand auf den Gedanken gekommen ist von allen, die beim Lochgraben Zeuge waren vorher.

Fotos von fremden Kids im Urlaub würde ich auch machen, wenn meine Kids sich mit denen angefreundet hätten und sie ein Erinnerungsfoto gern hätten, manchmal tauscht man dann ja auch Adressen aus und schickt sich gegenseitig die Bilder zu, das fänd ich jetzt nicht so komisch. Wenn ein Wildfremder käme und mein Kind fotografieren wollte, wäre es was Anderes, aber so...?!


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Wo ist Sebastian?

04.07.2012 um 21:59
Ich finde es nach wie vor seltsam, dass niemand auf die Idee gekommen ist, dass ein sehr tiefes Loch auf einem Spielplatz, nicht vielleicht etwas mit dem Verschwinden zu tun hat.

Und einige Erwachsene werden von dem "Loch" gewusst haben. Sei es, dass sie es selber gesehen haben oder ihre Kinder es erzählt haben.


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04.07.2012 um 22:04
Ok, es sind erst 3 Tage vergangen. Was will man erwarten. Ich verbessere mich hier mit selber.


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04.07.2012 um 22:19
Wie lange dauert so ein Erstickungstod? Wie grauenvoll.


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04.07.2012 um 22:21
Komischerweise war mein erster Gedanke als ich von der Sache las genau das, "er hat sicher irgendwo im Sand oder den Dünen ein loch gegraben und wurde verschüttet", vielleicht weil ich als Kind (auch in diesem Alter) fast jährlich auf Föhr, Sylt oder Amrum war..


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04.07.2012 um 22:23
@Elzappo
Ich kenn mich nicht aus. Fällt Sand automatisch nach, wenn man buddelt?


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04.07.2012 um 22:23
@Rona64
Nagut, um die 7-8 Minuten dauer sowas schon, leider.


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04.07.2012 um 22:26
Wie grauenvoll, er hat sein eigenes Grab geschaufelt. Mein Selbstschutz setzt ein und ich blende diese Vorstellung aus!


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04.07.2012 um 22:26
@Rona64
Naja, Sand ist dort ja nur die ersten 10 cm oder so trocken, danach ist er schön feucht und klebrig, aber eben nur bis er getrocknet ist. Also vermute ich mal, er hat einen Haufen mit dem ausgebuddelten Sand neben seinem Loch aufgehäuft, der ist über die Zeit durchgetrocknet, und dann reicht schon der geringste Impuls um das Ganze lawinenartig ins rutschen zu bringen.


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04.07.2012 um 22:45
Leute, klar kann ein gegrabenes Loch einstürzen. Das aber doch niemals ohne Spuren, wenn man eh sensibel ist. Und die Eltern dürften ja mehr als sensibl gewesen sein


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04.07.2012 um 22:49
Kan mir jmd erklären, wie ein Loch zufällt? Einfach so?


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04.07.2012 um 23:53
@Elzappo
GENAU DAS war auch mein allererster Gedanke!
Ich hatte zufällig ein paar Tage vor diesem Unglück noch alte Urlaubsfotos von uns (Anfang/Mitte der 90er Jahre) gesehen. Da wurde von den Kids der Onkel "eingegraben". Als ich dann ein paar Tage später von diesem mysteriösen Verschwinden von Sebastian auf Amrum las, fiel mir genau das wieder ein... im Sand buddeln... das ist unberechenbar!


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Wo ist Sebastian?

05.07.2012 um 08:59
@Rona64

Das Loch sackt von den unteren Seitenwänden her ein, wenn die trocken werden, durch das Gewicht des darüberliegenden Sandes geben sie irgendwann nach, wenn sie nicht durch Bretter gegen Absturz gesichert sind, bei Sand ist das noch viel gefährlicher als bei Erde, da der schneller durchtrocknet an der Luft. Wenn dann die Seitenwände nachgeben im unteren Bereich, rutscht der darauf liegende Sand einfach lawinenartig nach, weil der ja dann auch keinen Halt mehr hat, das ist eine Kettenreaktion, schwupp, ist das Loch zu.


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Wo ist Sebastian?

05.07.2012 um 09:01
Ich wäre auf die Idee nicht gekommen mit dem Sand, meine Kids sind noch zu klein für solche Erlebnisse, aber ich bin dankbar, dass ich durch diesen Fall nun vorgewarnt bin und sowas nicht erst "kennenlerne", weil mein eigenes Kind so eine grausige Erfahrung macht. Nun habe ich die Möglichkeit, sie zu warnen vor sowas.


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05.07.2012 um 09:02
Gerade haben sie in den Nachrichten gesagt, was eigentlich jedem klar ist:
Der gefundene tote Junge ist Sebastian. Seine Eltern haben ihn identifiziert.

Außerdem wird er heute obduziert um Klarheit über die Todesursache zu haben.


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05.07.2012 um 09:59
Hier ein Bericht des Hamburger Abendblatt von heute morgen:
http://www.abendblatt.de/region/article2328740/Polizei-bestaetigt-Sebastians-Tod-Eine-Insel-in-Trauer.html (Archiv-Version vom 07.07.2012)

Ein Auszug daraus, aus dem man ersieht, dass das Ganze auch an den Helfern nicht spurlos vorbei geht:

An einem Geländer vor dem zweistöckigen Betonbau lehnt ein Mann mit rotem T-Shirt auf dem DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) steht. "Da haben wir doch gesucht", sagt er, seine Augen hat er hinter einer Sportsonnenbrille versteckt. "Wir haben doch unter dem ganzen Gerüst gesucht." Die Fassungslosigkeit ist ihm anzumerken. "Ich kann das nicht richtig realisieren", sagt der 69-Jährige aus Wuppertal, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Für ihn schließt sich ein Kreis. Er war es, dem die Eltern als Ersten vom Verschwinden des Jungen berichteten, und nun wird da ein paar Meter weiter die Leiche des Jungen geborgen. Der Mann von der DLRG kommt seit gut 20 Jahren nach Amrum, um im Notfall Leben zu retten. Sein Kollege und er wohnen direkt über der Strandbar, vom Balkon können sie das "Piratenschiff" sehen. Sonntagabend gingen sie joggen. Als sie zurückkamen, standen Sebastians Eltern vor ihnen. Der Junge sei nicht zur vereinbarten Zeit nach Hause gekommen. "Besonders die Mutter war geschockt und völlig neben der Spur." Gemeinsam haben sie gesucht - auch dort, wo das Kind nun gefunden wurde. "Wir sind da ja drübergelaufen." Er schüttelt den Kopf.


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Wo ist Sebastian?

05.07.2012 um 11:34
Wie eine Mutter hier geschrieben hat,man ist als Eltern nach so einem dramatischen Fall wirklich vorgewarnt.Ich hätte sicher auch nicht am Strand im buddeln eine Gefahr gesehen.Der Fall macht einem wirklich Gänsehaut und man möchte ich nicht die Gefühle der Eltern durchmachen.

"Wir sind da ja drübergelaufen."

Das wir wohl in den Köpfen der Helfer stecken bleiben.


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