Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@obskur

e frühere Freundin des Beschuldigten hatte die Polizei auf diese Karte hingewiesen. All diese Indizien führten letztlich zur Verhaftung Jens-Peter Ms. Auf die erste Frage der Polizei, sie wolle wissen, wo Kim M. sei, soll er geantwortet haben, das wolle er auch gern wissen

Aber genau das verstehe ich nicht. Diese frühere freundin hat ihn doch bestimmt gefragt, was das für eine karte ist. Daraufhin hätte er diese doch sofort entsorgen müssen oder vor dem verkauf herausnehmen.

@Robin76
Das verstehe ich eben auch nicht. Woher wusste die Freundin, dass es die Karte von Kim ist? Das konnte sie doch nur wissen, wenn er es ihr gesagt hat. Aber warum sollte ihr der Lügenbaron ausgerechnet bei diesem ihn total belastenden Indiz die Wahrheit gesagt haben?

@Comtesse
Vielleicht sagte er ihr die wahrheit wie dem gerichtsvollzieher (falls diese version der gv-geschichte stimmen würde).:)

Vielleicht wusste sie auch gar nicht von wem die Karte ist und hat sie nur mal in dem Auto liegen sehen und der Polizei den Hinweis gegeben, erst danach stellte sich heraus, dass es wirklich ihre ist.

Wie genau der Ablauf war, werden wir wohl nie erfahren, allerdings ist das jetzt doch als Fakt anzusehen und nicht in Frage zustellen, finde ich. Es wurde vor Gericht so angebracht und vorher natürlich überprüft.

@obskur

obskur schrieb:Wie genau der Ablauf war, werden wir wohl nie erfahren, allerdings ist das jetzt doch als Fakt anzusehen und nicht in Frage zustellen, finde ich. Es wurde vor Gericht so angebracht und vorher natürlich überprüft.

Nun, es gibt aber auch Fälle, wo Beweismittel einem Unschuldigen untergejubelt wurden, daher finde ich es schon sinnvoll zu erfragen, woher die Zeugin wusste, dass es Kims Karte ist. Sie ist ja immerhin scheinbar seine Ex-Freundin, und wie man weiß, gehen nicht alle Partnerschaften in Frieden auseinander.

@Comtesse
Aber wie soll denn die neue Freundin an die SIM von Kim gekommen sein? Finde ich etwas weit hergeholt. Sie kam ja erst später in sein Leben.

Irgendwie bei Hallo Deutschland oder so ,vor 2.Monaten hat mal ein Forscher sein Buch
vorgestellt.

Danach ist wohl Lügen in der Evolution bei jedem mehr oder weniger angelegt und nichts
ungewöhnliches.

Wir sollen wohl alle zumindest hier und da Lügen.

Der Beschuldigte ist wohl ein sehr ausgeprägtes Exemplar.

Trotzdem man vermuten kann das er ein besonderes Exemplar ist was das Lügen betrifft
ist ihm wohl was diese SIM . Karte angeht ein Fehler unterlaufen.

Dieses Indiz (?) ist möglicherweise Schwerwiegender Natur,warten wir es ab .

@obskur
Das weiß ich nicht, aber ich kenne die betreffenden Personen nicht und weiß nicht, woher die sich kennen, ob sie sich schon vorher kannten, ob sie Leute kennt, die Kim kennen etc.! Sowas rauszufinden bei einer Zeugenaussage und auszuschließen, dass es auch andere Quellen geben könnte, aus denen die Karte stammen kann, ist Aufgabe des Gerichts. Wenn Zeugen belastende Insider-Informationen haben, bei denen man sich einfach fragen muss, woher sie diese haben, finde ich so eine Überprüfung obligatorisch, denn immerhin geht es darum, ob ein Mensch wegen Mordes lebenslang hinter Gittern landet aufgrund dieser Aussage oder nicht. Ich finde es eben komisch, woher sie wusste, dass in dem bereits 2x verkauften Wagen im Aschenbecher Kims Karte liegt.

@Comtesse
Naja ich hatte es weiter oben schon mal erwähnt, ich denke nicht, dass sie es wusste sondern eher in Erinnerung hatte, dass da irgendeine SIM-Karte im Auto liegt und später stellte sich heraus, dass es Kim ihre war. Es steht ja nirgends geschrieben, dass sie wusste, wem die Karte gehört.

Und ich denke, dass das Gericht das sehr wohl prüft, allen voran sein Rechtsanwalt, scheinbar hatte er nichts entgegen zu setzen.

@Comtesse
schreibt , ich finde es eben komisch ,woher sie wusste ,das in dem bereits 2x verkauften
Wagen im Aschenbecher Kims Karte liegt.

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Das stimmt,so etwas kann man fast nicht glauben !

Eine Vermutung von ihr im Zusammenspiel mit Zufall ??

obskur schrieb:Das Bundeskriminalamt untersuchte die Kurznachrichten auf dem Handy und urteilte in einem Gutachten, dass die Inhalte vor dem Verschwinden und die wenigen Texte nach dem Verschwinden der Kim M. nicht „autorenidentisch“ seien

Vielleicht sollte man da noch mehr ans Eingemachte gehen und die Schreibweise mit seinen SMSen vergleichen, es sollen ja recht viele Rechtschreibfehler darin gewesen sein, was wohl auch zu dem Schluss führte, dass diese nicht von Kim sind... sollte er sie geschrieben haben, dann kann man doch sicher sehen, dass er genau diese Fehler macht beim Schreiben.

Für normal hallte ich das mit der Karte nicht !

Aber bei etlichen Fällen hier auf Allmystery kommts ja zu solchen Sachen.

Vorteil hier ,das sich ein Gericht damit beschäftigt und nicht nur wir User die nur Vermuten
können.

Ich will keinem etwas unterstellen, aber deshalb erwähnte ich ja die Tage, dass Kim ' s Mutter mit einigen seiner Ex Freundinnen bei Facebook "befreundet" ist...
Und warum wurde vorher nicht schon berichtet, dass die Kellertür mit Klebeband verschlossen war?
Das sagte die Oma ja jetzt erst aus. Schon komisch alles...

Sagen wir mal so- sollte es sich tatsächlich um die SIM Karte von Kim handeln, von der die ominösen Nachrichten versendet worden sind- kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie irgendjemand dem Typen damit was "unterjubeln" will!
Manchmal agiert eben der Zufall... Irgendwo bei Fb habe ich dementsprechende Postings gelesen- wo Bekannte/Freundinen des Mannes - sich dahingehend geäußert hat... das die Polizei sich derweil noch überhaupt nicht mit Ihnen in Verbindung gesetzt hatte... Deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass gewisse Dinge erst im Zuge der Ermittlungen zu Tage gekommen sind...

Eine SIM Karte- der man derweil vielleicht gar keine Bedeutung zugeschrieben hat...

Ich kann es mir nur so vorstellen, dass die exfreundin die sim-karte mal im ascher gesehen hat und sich gar nichts gedacht hat. Irgendwann fiel ihr dies wieder ein und sie teilte dies der polizei mit, nichtsahnend dass es tatsächlich diese karte gewesen sein könnte. Aber ich verstehe trotzdem nicht, dass diese karte bei zweimaligem besitzerwechsel immer noch dort lag. Gab es keinen besitzer, der das auto vor dem verkauf räumte und ordentlich reinigte?

@Nummer33
Wenn die SIM-Karte direkt aus dem Auto, dass vorher zweimal verkauft wurde, geholt wurde, wäre es verdammt schwierig mit dem Unterjubeln.
Braucht der erste Käufer nur ein Putz-Freak gewesen sein und aussagen, er hat den Aschenbecher 10 Mal gesaugt und ist sich sicher, da war keine Karte.

@Robin76

Genau. So unscheinbar ist eine SIM-Karte ja auch wieder nicht. Und jeder weiss sofort was das ist. Ich glaube, ich würde die vor lauter Neugier mal in mein Handy legen :D Auch um zu schauen, ob ich einen Hinweis finde um die Karte zurückzugeben.

So eine sim-karte im ascher ist doch auch ungewöhnlich und stört ggf. einen raucher. Raucht man nicht und öffnet den ascher bei der reinigung des wagens, so wird man diese doch auch nicht dort zurücklassen. Einiges an diesem fall ist schon sehr schwer nachvollziehbar.

@Robin76

Das meine ich auch. Selbst Nichtraucher nutzen den Aschenbecher in irgendeiner Form. Für "Parkgroschen" oder so. Mir ist jetzt niemand bekannt, für den der Aschenbecher tabu ist.
Wenn man eine SIM-Karte findet, macht einen das doch auch irgendwie aufmerksam, oder nicht?
Ich würde wirklich denken, die Karte wird vom Besitzer evtl vermisst und würde irgendwas unternehmen.

@Cosmo69

Dann müsste man das aber auch gleichzeitig für ihren Mann annehmen. Denn wenn er nichts damit zu tun hat, ist er in der gleichen Situation wie Oma und Mutter.

Das mit der SIM-Karte ist für mich auch ein Rätsel. Ich stimme @Frau.N.Zimmer da zu, selbst Nichtraucher brauchen den Aschenbecher im Auto.

Allerdings weiß ich nicht, ob ich mit einer gefunden SIM-Karte zur Polizei gehen würde. Ich würde sie finden und evtl. selber mal nachschauen, was drauf ist, um den Besitzer zu finden. Aber zur Polizei würde ich, glaube ich, nicht gehen. Ich kann ja nicht davon ausgehen, dass diese Karte einem möglichen Mordopfer gehört.