Unbekannter stürzt in Münster vom Parkhaus

Oder ob er mit Freunden ankam, die vielleicht ohne ihn wieder gefahren sind.

Ausländisches Kennzeichen beispielsweise inklusive.

Die Polizisten haben sich, glaube ich, nur die Kennzeichen der GEPARKTEN Autos notiert, allerdings hatte das nichts gebracht.

Ich hoffe mal nicht, dass das an "Mmmmh, keinen Bock." gescheitert ist, ein Auto wird schließlich selten wochenlang in einem Parkhaus stehen.

Aber.. nochmal zum anderen Punkt.

"Der Mann war vollkommen nüchtern, hatte keinen Alkohol im Blut. Auch keine Spur von Drogen."
http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Der-Tote-den-niemand-kennt;art993,1754914


Also kein Alkohol, keine Drogen.

Ich meine, es war Karnevalszeit, das wurde doch auch in der Zeitung erwähnt.

Vielleicht wurde er vorher von einem Trupp Suffskis ausgeraubt, vor denen er geflohen ist. Die könnten auch seine Ausweise usw. besitzen. Die draussen auf ihn gewartet haben.

Aber trotzdem würde das nicht den Sprung erklären, seien wir mal ehrlich, da würde man dann in einer dunklen Ecke sitzen bleiben und warten.

Hach, ich weiß auch nicht.
Ich überlege sogar, als welchem Land er stammen könnte, schließlich ist Münster nicht München!! Da kommen ja nicht sooo viele Touristen, nur für die Karnevalszeit. Es müsste sich also wahrscheinlich um ein "Umgebungsland" handeln, z.B. Holland.
Das fällt aber auch fast schon wieder weg, Holland ist nicht der Mond, viele sprechen Deutsch, und wenn jemand verschwunden ist, SUCHT man aktiv.
Und ja, es ist 2012, nicht 1912, da suchen selbst ältere Leute online :)

Ich denke, das Problem ist einfach, dass die Polizei sich nicht so viele Gedanken macht wie du @crabbitrabbit :(

Tja.

Das mag sein.

...und ich werde für's Gedanken machen nicht mal bezahlt.

Traurige Geschichte und irgendwie bewegend.

Für mich liest es sich so, als wollte er aus dem Leben scheiden und ist bewusst an einen Ort, weit entfernt gefahren.
Ich hab´ selten sowas, aber meistens ist der erste Gedanke der richtige und hier hatte ich beim Lesen des Eröffnungskommentares und des entsprechenden Artikels dieses Gefühl.

Ich hatte nur einen Gedanken: der Fall ist ja noch nicht so alt und man kann heute viel herausbekommen, wo ein Mensch z.B. gelebt hat.
Andererseits: ich bin oft in Münster, lebe aber selbst in der Nähe von Kassel - ich kann mich kaum daran erinnern, hier einen ausführlichen Bericht gelesen zu haben. Das einzige, was mir bei dem Bild wieder eingefallen ist, daß ich der Meinung war, es schon einmal gesehen zu haben, aber nicht mehr, wo genau.
Spontan hätte ich eher auf XY oder den wdr getippt, aber nicht unsere Tageszeitungen.

Ich sehe das Foto von der Leiche zum ersten Mal. Normalerweise präge ich mir die Gesichter von unbekannten Toten sehr gut ein, weil es mich jedes Mal schockiert. Aber dieses Foto scheint ja wirklich nicht besonders umfangreich publiziert worden zu sein. Jedenfalls nicht in den Medien.

Leider habe ich keine eigene Theorie zu diesem Fall, obwohl ich mir nun tagelang den Kopf darüber zerbrochen habe.

Er muss auf jeden Fall irgendwo gewohnt haben, und zwar nicht auf der Straße. Sonst wäre sein Äußeres nicht so gepflegt, wie in den Zeitungsberichten dargestellt. Aber soweit waren einige hier ja auch schon.

Vielleicht ist es tatäschlich so, dass diese Personen, die ihn kannten, gar nicht wissen, dass er tot ist und dieses Foto noch gar nicht gesehen haben. Oder dass sich sein Gesicht aufgrund der Verwesung und des Sturzes, wodruch sein Schädel zertrümmert wurde, nicht mehr so aussieht wie zu Lebzeiten. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Wenn er keine Eltern und Verwandten mehr hatte, die ihn vermisst gemeldet hätten, fallen mir trotzdem noch einige andere Leute ein, die ihn kennen müssten (das heißt nicht, dass ihnen auch auffallen muss, dass er verschwunden ist). Wenn man z. B. annimmt, dass er ein ganz normales Leben geführt hat und viele Jahre zur Schulung ging, dann gibt es auf alle Fälle schon mal Mitschüler und Lehrer, die ihn kannten. Auch wenn er vielleicht ein Einzelgänger war. Menschen, die sehr isoliert leben, fallen eben weniger auf. Trotzdem muss ihn doch IRGENDJEMAND kennen?!

Das Foto wurde einfach nicht genügend verbreitet. Allerdings weiß ich, dass es sehr viele unbekannte Tote in Deutschland gibt, deren Identität bis heute nicht geklärt werden konnte. Das ist mir ein absolutes Rätsel. Das müssen wirklich Menschen sein, für die sich niemand interessiert. :-(

Ich weiß, mein Beitrag hat nun auch zu nichts geführt. Ich habe wohl nur nochmal wiederholt, was bereits geschreiben wurde. Ich hoffe, dass man ihn irgendwann identifizieren kann ...

mein Vorschlag: vor der Tagesschau in einem Spot die Bilder von unbekannten Toten senden.
da wird ganz viel Öffentlichkeit erreicht

lawine schrieb:mein Vorschlag: vor der Tagesschau in einem Spot die Bilder von unbekannten Toten senden.
da wird ganz viel Öffentlichkeit erreicht

Ich glaube das ist nicht realisierbar. Mich gruselt es jedesmal wenn ich ein solches Bild sehe, der unbekannte Tote hier sieht dabei sogar noch verhältnismäßig "gut" aus. In einem anderen Thread wurde das Bild eines unbekannten Toten veröffentlicht das mich regelrecht schockiert hat und ich vermute mal dass es nicht nur mir so geht.

ja, ich wünsche mir, dass zu solchen fotos nur links geopostet werden (wie in deisem fall eh, danke!), wo ich vorher noch selber entscheiden kann, ob ich es mir ansehen will oder nicht. grausig ists, wenns direkt in den beitrag gepostet wird und man nicht recht gefasst darauf ist...

Swanheart schrieb:Oder dass sich sein Gesicht aufgrund der Verwesung und des Sturzes, wodruch sein Schädel zertrümmert wurde, nicht mehr so aussieht wie zu Lebzeiten.

Verwesung gab es keine... er hat ja sogar noch gelebt als er gefunden wurde...

Um 23.21 Uhr geht ein Notruf bei der Polizei ein. Mit schwersten Verletzungen liegt der Mann auf dem Platz zwischen dem Parkhaus und dem Kiffe-Pavillon. 20 bis 25 Jahre alt, vielleicht auch 30. Eine Passantin hat ihn gefunden, den Notarzt alarmiert.

@Zombienchen

Zombienchen schrieb:Verwesung gab es keine... er hat ja sogar noch gelebt als er gefunden wurde...

Ja ach nee, schon klar. Aber das Foto von seinem Gesicht wurde ja nicht aufgenommen, als er noch gelebt hat, sondern ein paar Tage später, als er obduziert wurde (07.02.2012). Oder?
Sobald man tot ist, beginnt der Verwesungsprozess, wodurch sich der Körper verändert. Ich finde schon, dass man das sehr deutlich sieht. Das kann aber wie gesagt auch daher kommen, dass sein Schädel durch den Sturz zertrümmert wurde.

Aber da ja doch nur 4 Tage zwischen Tod und Obduktion liegen, wird sich das Gesicht nicht extrem verändert haben. War ja auch nur so ein Gedanke.

Hier mal ein kleines Update:

http://www.westline.de/lokales/muenster/nachrichten/lnrn/Wer-ist-der-unbekannte-Tote-aus-Muenster;art1789,1230440

@Hausmarke
Danke fü die aktuellen Informationen, ich hab den Text mal hier rein kopiert, falls der Link nicht mehr funktioniert.
Es wäre ja toll,wenn das mit der XY-Fahndung klappen würde, ich habe da große Hoffnung, das mit einer Ausstrahlung dort, die Identiät doch noch geklärt werden kann.

Polizei sucht seit elf Monaten

Wer ist der unbekannte Tote aus Münster?

02. Januar 2013 12:03 Uhr von Ulrich Breulmann | Quelle: Münstersche Zeitung

Münster Es ist eine der traurigsten Geschichten des vergangenen Jahres - und immer noch ein ungelöstes Rätsel: Vor etwa elf Monaten stürzte in Münster ein junger Mann von einem Parkhaus in den Tod. Die Polizei versuchte bisher vergeblich, die Identität des Toten zu ermitteln. Eine letzte Chance gibt es aber noch.

Es wurden Spuren gesichert und ausgewertet, Vermisstendateien durchforstet und Zeugen gesucht. Die DNA des jungen Mannes wurde in die Datenbank der Polizei eingestellt. Bisher ohne Erfolg.

Fahndung per "XY"

Eine allerletzte Chance sieht Kriminalhauptkommissar Franz Richter, der im Polizeipräsidium Münster den Fall bearbeitet,aber noch: "Wir können versuchen, noch mit einer Fahndung in Aktenzeichen XY unterzukommen. Ob die einen solchen Fall nehmen, weiß ich aber nicht, aber wir wollen überlegen, ob es nicht einen Versuch wert ist."

Sollte es doch noch gelingen, die Identität des jungen Mannes zu ermitteln, könnte wenigstens sein Grab auf dem Friedhof Lauheide auch ein Namensschild erhalten.

Hinweise nach Sonderseite

Anfang September hatte die Münstersche Zeitung auf einer Sonderseite die Geschichte des Mannes und der Suche nach seiner Identität aufgeschrieben. "Danach gab es vier, fünf Hinweise, um wen es sich bei dem Toten handeln könne - aber die Menschen, die uns da genannt wurden, erfreuen sich bester Gesundheit", sagt Kriminalhauptkommissar Richter.

Die Rheinische Post in Düsseldorf wurde durch den Bericht der Zeitung aufmerksam und zeichnete die Geschichte des unbekannten Toten von Münster ebenfalls nach. "Daraufhin gingen drei Hinweise bei uns ein. Zwei haben sich inzwischen schon erledigt, dem dritten Hinweis gehen wir zwar noch nach, aber auch da zeichnet sich ab, dass auch dieser Zeugenhinweis den Fall nicht lösen wird", sagt Richter, der mit seinen Ermittlungen an eine Grenze gestoßen ist.

"Wir können eigentlich nur hoffen, dass irgendwann jemandem doch auffällt, dass da ein Bekannter von ihm einfach nicht mehr da ist. Dann geht er ja vielleicht zur Polizei und meldet ihn als vermisst", sagt Richter.

DNA-Übereinstimmung

In einem solchen Fall werde eine DNA-Spur des Vermissten in die entsprechende Datei eingestellt. "Wenn das passiert, dann werden wir das Rätsel lösen können, denn diese länderübergreifende Datei wird regelmäßig abgeglichen und sie würde bei einer DNA-Übereinstimmung das sofort melden", erläutert Richter.

Ein Fahndungsaufruf bei Aktenzeichen xy wäre brilliant. Dort sehe ich große Chancen, dass ihn jemand erkennt.

Aber ob Aktenzeichen xy den Fall tatsächlich zeigt, ist fraglich. Von der Polizei wurde ja anscheinend ausgeschlossen, dass er nicht durch Fremdeinwirkung starb, sondern durch Suizid. Also kein Kriminalfall.

Ich hoffe, dass sie wenigstens 3 Minuten für ihn opfern und sein Foto zeigen.

Hallo Deutschland, Brisant, taff ...o.a. wären ne alternative

was man wohl zu dem fall sagen kann
das der sprung oder tod ,auf jedenfall gewollt ,oder geplant war.
entweder von ihm selbst ,oder von jemanden anderen.
da wohl keine papiere, oder sonstiges vorhanden war ,könnte man auch von einem erzwungenen tod ausgehen.

wie auch schon gesagt wurde ,vielleicht ein überfall mit todesfolge .

wenn man sich umbringen möchte ,ist es eigentlich egal ob papiere dabei sind oder nicht .
auch würde man in den meisten fällen einen bezug zur umgebung haben.

schon einmal den ort besucht haben,eine alte oder neue liebe vor ort ,oder ein geliebter ort
ein ort mit erinnerungen .
da es vom dach einer parkgarage geschah ,ist auch naheliegen das eventuell ein auto mit verwickelt ist und somit auch ein fahrer.

oder er sich vorher den ort ausgeguckt hat , ein hohes zugängliches gebäude gesucht hat.
welche orte in der umgebung, wären denn noch als möglichkeit für so einen sprung infrage gekommen ?

ist er vielleicht kurz vorher schon tod gewesen und man hat ihn nur schnell mit einem wagen aufs dach gefahren ?
gibt es kameras in der näheren umgebung (vermutlich zu spät dafür)

der hat noch gelebt als man ihn gefunden hat, also war er nicht vorher tot.

@zweiter

zweiter schrieb:wie auch schon gesagt wurde ,vielleicht ein überfall mit todesfolge .

Die Polizei konnte keine Spuren finden, die für ein Fremdverschulden sprechen.

"Der Mann wurde um 23.18 Uhr auf dem gepflasterten Durchgang zwischen dem Parkhaus Alter Steinweg und dem Kiffe-Pavillon gefunden. Nach bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dsss der Mann vom Parkhaus gestürzt ist. Anzeichen für ein Fremdverschulden, so die Polizei, lägen nicht vor."

Quelle: http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Raetsel-um-einen-unbekannten-Toten;art993,1553014

ok ,kein fremdverschulden
aber auch keine utensilien dabei ,also absichtlich abgelegt
oder saß er mal irgendwo ,wo man ihm die abgenommen hatte .
knast, krankenhaus, irrenanstalt ?
kann man wohl ausschließen ,oder?
man legt also seine identität ab und bringt sich um ?