Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale

@Katina25
Mein persönlicher Eindruck nach dem lesen des Artikels ist, dass sich die Familie des Opfers mehr Gedanken um den damaligen Verlobten und dessen Familie machte, als andersrum.

Was mich auch interessiert ist, ob die Justiz aus dem Fall gelernt hat und erst dann einen Ort eines verstorbenen freigibt, wenn die Obduktion durch ist!?

@Robert80

Das ist auch mein Eindruck nach dem Artikel. Wenig Empathie. Das ist bitter.

Und völlig unabhängig davon, ob man dann quasi normal später weiter lebt oder nicht. Da hätte mehr Empathie gut getan.

Hallo @Robert80 , hallo @alle !

Robert80 schrieb:Was mich auch interessiert ist, ob die Justiz aus dem Fall gelernt hat und erst dann einen Ort eines verstorbenen freigibt, wenn die Obduktion durch ist!?

Vermutlich nicht !
Für mich stellt sich auch die Frage nach der gesezlich vorgeschriebenen "Leichenschau". Die muß eigendlich bei vollständig entkleideter Leiche durch einen Arzt oder Bestatter stattfinden, ehe der Totenschein ausgestellt wird. Da hätte man die Stichverletzung finden müssen.


Gruß, Gildonus

Ist es denkbar das der Mordanschlag gar nicht Elisabeth galt?

Schön, dass hier wieder diskutiert wird. Ich kenne den Fall auch schon länger und habe jetzt auch den Crime Artikel gelesen, welchen ich auch etwas mager fand. Das Mysterium mit dem Schlüssel wird dort gar nicht erwähnt und auch nicht warum angeblich keiner wusste, das Elisabeth an diesem Tag dort übernachtete.

Wenn laut der Schwester von Elisabeth diese keinen Schlüssel hatte, wäre es ja möglich das der Verlobte seinen Schlüssel deponierte, damit Elisabeth von außen in die Wohnung gelangen konnte.
Mehr Sinn würde es allerdings machen, wenn Elisabeth einfach durch die Eltern des Verlobten hineingelassen wurden, aber das würde bedeuten einer der Elternteile muss lügen.

Noch ein Frage, weiß jemand von wann bis wann der Verlobte Schicht hatte? Im Crime Artikel las es sich so als müsste er kurzfristig und unerwartet arbeiten?

Ich schreibe nachher noch mehr, aber um es mal kurz zu machen, ich glaube der Täter ist unter den drei Bewohnern des Tathauses und das seltsame Verhalten und die Ungereimtheiten erklären sich dadurch, dass die unbeteiligten Familienmitglieder es nicht wahrhaben wollen.

@Tom_Ripley
Wem dann und warum? Würde derjenige, dem es dann gelten sollte, dann in Ruhe dort mit seiner Familie wohnen können?

Vielleicht weiß er das sie nicht mehr wiederkommen werden?

@Tom_Ripley
Wenn er weiß, dass sie nicht mehr wieder kommen, dann würde er doch auch wissen wer dahinter steckt. Meldet man sowas dann nicht der Polizei, weil man Gerechtigkeit möchte?

@Robert80
Eben, da beißt sich die Mieze dann wieder in den Schwanz und man landet wieder bei den drei Bewohnern oder dem ominösen Mr. X.

@Robert80
Vielleicht gibt es Gründe dies nicht zutun? Ein zu großer Kollateralschaden?

@Tom_Ripley
Schreib doch mal ein logisches Szenario zu dieser These und nicht nur kleine Häppchen.

Wenn der Mordanschlag also dem Verlobten galt, würde der Angreifer dann nicht vorher merken, dass es sich um Elisabeth handelt? Denke ich doch auf jeden Fall.
Dann würde sich ja ebenso die Frage stellen, wie derjenige reingekommen ist (die Eltern scheiden dann nun wirklich aus, nicht nur weil die gewusst hätten dass ihr Sohn auf der Arbeit war )

Sie hat viel Blut verloren.

Nach Meinung vieler Rechtsmediziner und Kripobeamter (zumindest in den Büchern von echten Erfahrungsberichten, die ich bisher gelesen habe), heisst es immer, dass die Täter sich bei Messerstechereien aber auch meist selbst verletzen (warum und wie wird nicht detailiert erklärt).

Es müsste also Blutspuren von oben nach unten geben, befleckte Kleidung. Eine Verletzung.


Das dürfte auch trotz Löscharbeiten noch da sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei das nicht überprüft hat.









Kann man nicht endlich aufhören ihn und seine Eltern zu verdächtigen? Das verstösst im übrigen auch gegen die Regeln hier.

@Katinka1971
Es wurde doch Blut unter dem Laminat entdeckt und wenn Du den Crime Bericht wirklich gelesen hättest, dann wüsstest Du das von den Klamotten nicht mehr viel übrig geblieben ist.

Was so ein Feuer eben so an sich hat...

@Tom_Ripley
Sorry, Du hast wohl zuviel Highsmith gelesen. Aber selbst Hèloise wäre nicht ungesühnt geblieben.

@Robert80
Die Klamotten des Mörders, nicht die von ihr, natürlich.

Lies mal den Text genau. Ich rede nur vom dem oder der, dem der hier dauernd unterstellt wird er oder sie wäre es gewesen.










;-) in dem Crimetext steht übrigens, dass Fetzen ihrer Kleidung noch vorhanden waren. Soviel dazu, ob ich es gelesen habe.

@Katinka1971
Hast Du denn mal einen Link zu Deiner These, dass sich Messerstecher meist auch selbst verletzen?

Und wenn es stimmen sollte, was soll das im folgenden Fall nun bringen? Der Mord wurde erst eine Woche später festgestellt. Da war sogar schon der Tatort nicht mehr im Urzustand, sondern schon in einer Renovierungsphase.

Da hätte selbst der ominöse Mister X seine Kleidung schon entsorgt und die Verletzung wahrscheinlich schon so gut wie geheilt, wenn denn Deine These wirklich stimmen sollte.

Das stand wie gesagt in verschiedenen Büchern, Link ist also nicht vorhanden, müsste die Bücher dazu alle nochmal lesen.




Auf der Treppe zwischen EG und OG müssten dann Spuren von Blut sein. Und auf Kleidung, Schuhen.

Das könnte man dann auch noch später feststellen. Für mich ist dass es da nichts zu gibt, absolut entlastend.






Und mich nervt, dass hier so viele direkt mit dem Finger auf sie zeigen.

@Katinka1971
Und der ominöse Mister X ist dann völlig spurenfrei die Außentreppe runter? Da müssten dann nach Deiner Logik nach doch auch Spuren nachweisbar sein...

Nimm doch bitte einfach mal die vorhandenen Fakten und dichte nicht irgendwas dabei und verkauf es dann als Fakten!

Einfach mal alle Presseartikel durchlesen und sich anhand dieser Fakten eine Meinung bilden. Alles andere ist Spekulation bzw. Phantasie. Ich kann mir auch ein "James-Bond"-Szenario zusammen reimen, aber hat das dann was mit den bekannten Fakten zu tun?

Da ich davon ausgehe, dass Wasser zum löschen und Russ Terasse und Treppe erheblich beschädigt haben, bezweifle ich, dass da noch was zu finden wäre.

Hallo @Robert80 , hallo @alle !

Robert80 schrieb:Und der ominöse Mister X ist dann völlig spurenfrei die Außentreppe runter? Da müssten dann nach Deiner Logik nach doch auch Spuren nachweisbar sein...

Normalerweise schon, aber da die Spurensicherung erst eine Woche später kam und in der Zwischenzeit Feuerwehrleute, Brandermittler und Aufräumarbeiter darüber gelaufen sind, ist es sinnlos die noch finden zu wollen.


Gruß, Gilödonus

@Katinka1971
@Gildonus
Und was genau beweist bzw. widerlegt das jetzt?