Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale

Na ja. Gewohnheiten können sich ändern. Sie wohnte ja schon länger nicht mehr daheim und es hätte ja auch bei ihrem Freund zu Hause anders gewesen sein können, so dass sie sich da angepasst hätte.



Aber: Für mich gehört jeder unnatürliche Tod geprüft. D. h. erstmal absperren. Erst recht, wenn jemand quer am Fussende liegt.

(Ich frage mich ernsthaft, wie dumm der Täterin oder der Täter war, sie so liegen zu lassen.)





Übrigens ist während dem Schlafen der Geruchssinn abgeschaltet und schon während einem Feuer, dass nur vor sich hinglimmt, kann man am eingeatmeten Rauch sterben. Ich bezweifle, dass bei einem reinen Glimmen ein Rauchmelder anschlagen würde. Gab es überhaupt einen?





Ich bezweife auch, dass der Freund auch nur den geringsten Anhaltspunkt hat, der in seinen Augen gegen seine Eltern oder einen von ihnen spricht.
Ein ruhig halten, könnte ich mir ja noch vorstellen in so einem Fall.
Aber er lebt dort mit Freundin und gemeinsamem Kind. Wer würde das tun, wenn er den geringsten Zweifel haben müsste? Für mich noch ein Punkt, der absolut gegen einen Verdacht der Eltern spricht.

@Katinka1971

Man kann zumindest annehmen, dass der Verlobte von Elisabeth keinen derartigen Verdacht hat.

Aber kann man ausschließen, dass es eine eifersüchtige Bekanntschaft vom Verlobten war, die dort nachts in seiner Wohnung auftauchte?

Genauso denke ich auch, Rauchen im Bett ist gefährlich.

@Katinka1971
Wer würde so einen Zweifel aufkommen lassen, wenn es nur den Hauch der Chance gibt, dass es nicht so war? Würden meine Eltern mir versichern, dass sie damit nichts zu tun haben, würde ich ihnen auch glauben - glauben WOLLEN, solange es nur zu 1% die Möglichkeit gäbe, dass es auch jemand anders gewesen sein kann. Die Polizei konnte bisher keinen Täter ermitteln und schließt jemanden, der von außen mit Zweitschlüssel kam oder eingelassen wurde, nicht aus. Daran würde ich mich dann auch klammern als Betroffener. Das Einzige, was dann noch in Zweifel zu ziehen wäre, dass die Eltern nichts mitbekommen haben, aber das lässt sich ja auch damit erklären, dass der eine schon schlief (oder es zumindest versuchte) und der andere (evtl. laut) fernsah... Neee, sowas WILL man dann doch gar nicht glauben oder anzweifeln, natürliche Sache, er kann das Ganze gar nicht rational und neutral betrachten.

Ein Feuermelder wird wohl nicht installiert sein, der hätte ja sonst geschrillt.

Ich sehe es anders. Selbst wenn nur ein unterbewusster Zweifel bestände, hätte er sich einen anderen Lebensmittelpunkt gesucht.

Das hätte jeder, auch ohne von dem Zweifel zu wissen, verstanden.


Man muss es doch auch so sehen, wir kennen nur Nachrichten, Sendungen usw. , wir kennen z. B. auch nicht die Akten, nicht die Wohnung.




800 Euro zu Hause zu haben, finde ich z. B. ungewöhnlich. Aber ich kenne auch Leute, die soviel oder mehr zu Hause haben.

Wenn sie z. B. zu den Leuten gehörte, die gerne bar bezahlen, aber nur selten zur Bank gehen, wäre es nicht auffällig.

Wenn sie aber knapp bei Kasse war immer, dann wäre das Bargeld schon ungewöhnlich, wenn keiner sagt, dass er ihr das geschenkt hat z. B..



Ich fand es z. B. auch ungewöhnlich, dass in dem Crime-Bericht die Sätze der Polizisten, mit dem vom Sockel stossen so völlig zusammenhanglos standen. Und dass das mit den Thor Steiner Klamotten so runtergespielt wurde, in Richtung provozieren.

Gerne würde ich da mal hören wie die Polizei das sieht und wie die Sätze gefallen sind.



Geht man hier mies mit den Angehörigen um oder wollen diese bestimmte Dinge nicht sehen?





Einerseits finde ich es gut, dass Crime das Thema wieder aufgenommen hat, anderseits liest es sich für mich wie eine einzige Anklage. :-(

@PurePu
Nein , ich wollte damit nicht sagen, dass der Mörder unterm Bett war, sondern das sich höchstens wache Menschen so hinlegen. Ich meine, der Täter brachte sie irgendwie dazu, sich in diese Lage zu begeben.

@PurePu
Das solle hellwache heißen.

@BigMäc
Allein das hätte sofort zu weiteren Untersuchungen führen müssen.

@Katinka1971
Gar keine Frage, ja ! Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wie man so einen Brandort ratzfatz wieder freigeben kann und auch nicht, wie ein Fachmann Stichwunden übersehen kann.

@BigMäc
Ja sie könnte etwas gehört haben und wollte unter dem Bett nach sehen. Aber ich denke nicht, dass sie so erstochen wurde im dunkeln ohne sich zu wehren. Wahrscheinlich hat der Täter sie nach dem "Kampf" oder der Messerattacke so hingelegt.

@SommerRendezvo
Nein , daran das sie im Dunkeln erstochen wurde glaube ich auch nicht. Der Täter hätte ja selbst nicht sicher sein können, wo er sie trifft . Und wenn man etwas nachsehen oder auch aufheben möchte, lässt man das Licht auch nicht aus. Es fällt mir schwer hier über mögliche Abläufe zu schreiben, weil ich denke, das könnte schrecklich für die ja mitlesenden und mitschreibenden Angehörigen sein, aber ich bin mir fast sicher, der Angriff erfolgte , obwohl im Hellen, absolut schnell und unerwartet für sie, da sonst wohl mehr zu hören gewesen wäre.

@Katinka1971
Du liest den Crime-Artikel sehr selektiv.

Wie man mit der Familie von Elisabeth umgesprungen ist, gehört sich meiner Meinung nach nicht.
Wenn ein mutmasslicher Täter, egal welcher Straftat er beschuldigt wird, solange als unschuldig angesehen und als solcher behandelt werden soll, bis ein gerichtliches Urteil gefallen ist, dann gilt das noch mehr für eine Opfer-Familie.

Die Polizei kann ja intern Verdächtigungen und Spekulationen in jede Richtung machen, aber einer Familie gegenüber, deren Tochter ermordet wurde muss man neutral und fair begegnen.

Wenn eine Familie aus dem Radio erfahren muss, dass das geliebte Familienmitglied ermordet wurde. Da hört es für mich echt auf und dann müssen sich die Eltern noch anhören, dass man die geliebte Tochter noch von ihrem "Thron" stossen wird....!?

WTF???

@Katinka1971

Katinka1971 schrieb:Na ja. Gewohnheiten können sich ändern. Sie wohnte ja schon länger nicht mehr daheim und es hätte ja auch bei ihrem Freund zu Hause anders gewesen sein können, so dass sie sich da angepasst hätte.

Katinka1971 schrieb:Übrigens ist während dem Schlafen der Geruchssinn abgeschaltet und schon während einem Feuer, dass nur vor sich hinglimmt, kann man am eingeatmeten Rauch sterben. Ich bezweifle, dass bei einem reinen Glimmen ein Rauchmelder anschlagen würde. Gab es überhaupt einen?

Sie wurde erstochen, da gab es nix mit Gewohnheiten ändern und Rauchmelder hören.

Katinka1971 schrieb:Geht man hier mies mit den Angehörigen um oder wollen diese bestimmte Dinge nicht sehen?

Elisabeht wurde erstochen und ist nicht Täterin, sondern Opfer

Katinka1971 schrieb:Einerseits finde ich es gut, dass Crime das Thema wieder aufgenommen hat, anderseits liest es sich für mich wie eine einzige Anklage.

Es sind halt keine anderen glaubwürdigen Anhaltspunkte da? Was will der Redakteur machen? Was erfinden?

Was heisst WTF?



Mit der Radiodurchsage bin ich mit dir einer Meinung.


Bei den Aussagen, die man sicherlich auch netter rüberbringen sollte, interessiert mich einfach der Zusammenhang. Wann wurden diese Aussagen getroffen? Und warum?

@Robert80


Elisabeth ist das Opfer.

Trotzdem kann sie auch Dinge anders gemacht haben, als ihre Familie annimmt.



Zum Artikel: Neutraler eben, wenn es nichts gibt.




Was, wenn sie bereits auf dem Weg zum Freund abgefangen wurde? Oder vor dem Haus? Oder noch im Schwesternheim?

Es sind die unglaublichsten Dinge möglich, da man quasi nichts weiss.

Sie könnte jemanden freiwillig mitgenommen haben oder unter Druck.

@Katinka1971
Wäre sie abgefangen worden, hätte sie nicht ihr Nachtzeug angehabt. Ich gehe davon aus, dass sie in der Wohnung völlig arglos überwältigt wurde.

@Katinka1971
Sei micht nicht böse, aber manchmal weiß ich nicht ob Du wirklich vor dem Schreiben denkst. Ist echt nicht böse gemeint. Ich komm hier auch manchmal aggressiver und böser rüber, als ich bin.

ABER:

Katinka1971 schrieb:Was, wenn sie bereits auf dem Weg zum Freund abgefangen wurde?

Katinka1971 schrieb:Oder noch im Schwesternheim?

Wenn niemand, außer der Familie, wusste wo Elisabeth hin wollte, wie kann der Fremde dann Elisabeth dort ablegen, wo sie gefunden wurde?

Katinka1971 schrieb:Sie könnte jemanden freiwillig mitgenommen haben oder unter Druck.

Wärest Du dann wirklich in die Dir unbekannte Wohnung gefahren? Statt in das Wohnheim, oder zu Deinen Eltern?

Bleib bitte mal realistisch...

@hopkirk

Es lag Kleidung im Badezimmer. Ist denn gesichert, dass es Nachtkleidung war, was sie getragen hat?


@Robert80


Kann sein, dass manches hier anders rüber kommt, als ich es im 1:1-Gespräch rüberbringen könnte.


Wieso sollten nur die beiden Familien wissen, dass sie dort war? Sie und auch er könnten es, auch anderen erzählt haben.
Oder z. B. dass jemand ein Telefonat mitgehört hat.


Wenn ich sage unter Druck, könnte sie vielleicht keine Wahl gehabt haben, meine ich.


Wenn ich mir angucke, wie das im Supsalat-Mord aufgeklärt worden ist oder z. B. was bei der Münchnerin rauskam, die in ihrer Wohnung ermordet wurde (arbeiten, Zusatzjob im Sportstudio, Porsche vor der Haustür desöfteren), dann habe ich das Gefühl, es gibt nichts, was nicht unmöglich ist.

@Katinka1971
In der Crime wird der Freund dahingehend zitiert, dass er es für ausgeschlossen halte, dass Elisabeth jemanden mitgebracht habe, da sie schon ihr Schlafzeug getragen habe.

nach lesen des Crime Artikels frage ich mich nur, wie man sich nach einem so schrecklichen Ende einer Beziehung, die kurz vorher noch mit Heiratsantrag und Kinderwunschplänen besiegelt wurde, sich so schnell beziehungsmäßig anders orientieren kann und einfach so sein Leben weiterführen kann. Und das auch noch am Tatort.
Den Täter wird man wohl nie finden.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wer das gewesen sein könnte.
Allerdings kamen mir nach lesen des Artikels in der Crime solche oben genannten Gedanken, dass ich das irgendwie außergewöhnlich finde...

@Katina25
Wer weiss, vielleicht verplappert sich der Täter oder die Täterin ja mal. Weil z. B. zuviel Alkohol getrunken worden ist. Oder der Druck zu stark wird.

Dazu ist es auf jeden Fall gut, von Zeit zu Zeit wieder etwas zu veröffentlichen.