Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

Basti91 schrieb:Glaube auch das sie ihm nicht einfach nur ihre Wohnung zeigen wollte, knickknack.
Aber warum dann töten Frage ich mich? Könnte es vielleicht auch ein Ex von ihr gewesen sein?

Ich denke mal bei den 800 DNA Proben, die von Männern genommen wurden, waren alle Ex von ihr als Erstes dabei.
Ja warum kam es zu diesem Gewaltausbruch ?
Nach den Aussagen der Mutter, die die beiden gehört hat, war da noch alles harmonisch, als man zu Cindys Wohnung hinauf ist.
Dann muss es aus irgend einem Grunde gewalttätig eskaliert sein.
Warum, ist die Frage.
Möglichkeiten, meist auch plausible, wurden hier schon aufgezeigt.

Die Ermittler halten sich da zurück, aber es würde mich auch nicht wundern, sie wüssten es auch nicht so genau.
Vielleicht weis das auch nur der Täter.

Nightrider64 schrieb:Sie ist wohl nicht zum Umziehen nach Hause gefahren.

den aufwand verursacht ja nicht das heimfahren sondern das nochmal umziehen. dann kommt noch der innere schweinehund dazu und die vernunft. frische, heisse klamotten und müffeln oder verlaufenes makeup - geht gar nicht. das muss schon „korrigiert“ werden und dann ist da noch der nächste tag, an dem man wieder funktionieren muss. das überlegt man sich m. e. zwei mal oder es lohnt sich eben, das zu tun.

IamSherlocked schrieb:pi18

Was machst du mich so an?

Du solltest meine Kommentare richtig lesen!

Wir können auch sachlich bleiben, überzogene Reaktionen find ich völlig deplatziert. Zumal ich Dich nicht mal ansatzweise angemacht hab, also bitte erspar mir Derartiges.

pi18 schrieb:den aufwand verursacht ja nicht das heimfahren sondern das nochmal umziehen. dann kommt noch der innere schweinehund dazu und die vernunft. frische, heisse klamotten und müffeln oder verlaufenes makeup - geht gar nicht. das muss schon „korrigiert“ werden und dann ist da noch der nächste tag, an dem man wieder funktionieren muss. das überlegt man sich m. e. zwei mal oder es lohnt sich eben, das zu tun.

Das mag ja alles sein, dennoch hat sie es aber getan.

Nach dem xy Beitrag ahnt man ja auch warum. Vermutlich wegen ihres Ex Freundes Alex . Deshalb wahrscheinlich auch genau dieses Outfit.

Ich wollte mir gerade nochmal den Beitrag bei AZ XY anschauen, die Sendung sollte eigentlich bis 15.08. abrufbar sein, ist aber nicht mehr verfügbar.
Auch bei YT nicht da.

Ich wollte vergleichen und mir die Unterschiede zu UM noch mal verinnerlichen.

Vorallem den Aspekt Alex- Klamottentausch.

Für mich kann, wenn die Andeutung suggerieren soll, dass es wegen Alex war, dass sie dieses Outfit trug, dies theoretisch nur von Alex selbst oder der Freundin bei den EB kommuniziert worden sein.... woher sonst soll so eine "Vermutung" kommen?
Und da ich das irgendwie nicht glaube und auch bei UM nix in der Richtung gezeigt/gesagt wird, bleibe ich dabei... es war für einen anderen. Oder für überhaupt niemanden.
Ich präferiere die erste Möglichkeit. Also bleibe dabei, dass sie den Mann schon vorher kannte.
Dazu war Alex selbst nicht der Lederklamotten- Typ, so, wie ich mich an sein Outfit erinnere im FF bei XY.
Gut, der Täter scheint außer der Stiefel evtl., auch nicht in Leder gekleidet gewesen sein, aber das kann er ja früher, als die beiden sich, zumindest flüchtig, kennengelernt haben.

Ich denke, dass da um zu viele Ecken gedacht wird.
Vermutlich kannten sie sich im Vorfeld flüchtig. vielleicht war der Täter ja auch vorher in den beiden anderen Diskotheken, die die Mädels im Laufe der Nacht besuchten.
Dennoch denke ich, dass sie wegen Alex nochmal zurück in die Turbinenhalle ist, was jedoch nicht den gewünschten Erfolg hatte, letztlich mit fatalen Folgen. Vermutlich war bei der Sache auch keine Tötungsabsicht geplant, sondern es hat sich -warum auch immer- so ergeben. Affekt.

@Thyvia
So ist es. Meist ist die unkomplizierte Lösung die richtige. Sie kannte ihn kaum oder gar nicht, deshalb fand man ihn auch anhand der DNA nicht. Einzige Chance wäre, dass diese bei einer anderen Straftat gespeichert wird/wurde. Aber wenn er ihm Ausland ist, funktioniert der Abgleich eventuell nicht. Oder ein Mitwisser redet.

@Thyvia
@FritzPhantom

Das denke ich auch, denn ich glaube, dass der Täter nicht wusste, dass Verwandte im Haus wohnen. Ich glaube nicht, dass man sich dann soviel Zeit für einen Mord nehmen würde. Die Gefahr erwischt zu werden, wäre zu groß gewesen.

vernon2 schrieb:dass der Täter nicht wusste, dass Verwandte im Haus wohnen. Ich glaube nicht, dass man sich dann soviel Zeit für einen Mord nehmen würde. Die Gefahr erwischt zu werden, wäre zu groß gewesen.

Und wenn die Hausbewohner keine Verwandten sind, gilt das nicht oder wie? Das spielt doch für den Täter überhaupt keine Rolle.

@ErnstHellfritz

Wenn die anderen Hausbewohner keine Verwandten sind, ist es weitaus unwahrscheinlicher, dass diese über einen Schlüssel der besagten Wohnung verfügen.

Das Risiko, dass Alarm geschlagen wird, weil verdächtige Laute durchs Haus gehen, besteht natürlich ganz unabhängig davon, ob Verwandte oder gänzlich Fremde im Haus wohnen.

ErnstHellfritz schrieb:Und wenn die Hausbewohner keine Verwandten sind, gilt das nicht oder wie? Das spielt doch für den Täter überhaupt keine Rolle.

Natürlich kann das eine Rolle spielen.
Cindys Mutter war ja offenbar sehr respektvoll, was das Privatleben ihrer Tochter anging und gab ihr sogar noch den ganzen Sonntag „frei“ und kam erst gegen 20 Uhr gucken, warum Cindy ihren Sohn nicht abholt.
Andere Mütter hätten vielleicht um 9 Uhr in der Wohnung gestanden („Du bist eine Mutter und hast Verpflichtungen.“, „Ich habe etwas vor und kann mich nicht den Tag über um dein Kind kümmern.“, „Nur weil du dich mit Männern rumtreiben musst, brauchst du nicht den ganzen Tag schlafen. Hoffentlich wirst du nicht wieder schwanger!“).
Nachbarn interessieren sich deutlich weniger dafür, wer da mit in die Wohnung kommt und wann der Besuch wieder geht als die eigene Mutter.

Jaine schrieb:Cindys Mutter war ja offenbar sehr respektvoll, was das Privatleben ihrer Tochter anging

Wenn der Täter nicht wusste, dass Verwandte im Haus wohnen, wird er sich auch darüber nicht den Kopf zerbrochen haben. Und ob die Leiche nun um 10 oder um 20 Uhr gefunden wird, macht wiederum keinen Unterschied. Gefahr bestand nur in den zwei Minuten im Treppenhaus und vielleicht noch direkt vor der Haustür, danach war der Kerl über alle Berge.

ErnstHellfritz schrieb:Wenn der Täter nicht wusste, dass Verwandte im Haus wohnen, wird er sich auch darüber nicht den Kopf zerbrochen haben.

Genau das ist ja der Punkt. Die meisten Menschen leben nicht mit ihren Eltern in einem Mehrfamilienhaus. Ein Bekannter hätte das womöglich gewusst. Jemand, der Cindy nicht (gut) kannte, hätte daran einfach keinen Gedanken verschwendet, weil es so ungewöhnlich ist.

Und die Uhrzeit ist schon auch relevant. Cindy und der Unbekannte find gegen halb 8 bei der Wohnung angekommen. Dann haben sie eventuell erst etwas getrunken, hatten dann Sex, dann der Mord. Ich habe jetzt leider nicht mehr gefunden, ob der Mann beim verlassen der Wohnung beobachtet wurde und wann das war. (Ich glaube mich aber zu erinnern, dass es so war…)
Geschätzt wäre es aber möglich, dass er erst nach 10 Uhr die Wohnung verlassen hat. Für ein 18 Monate altes Kind ist das schon mitten am Tag. Da wäre es durchaus möglich, dass Cindys Mutter das Kind zurück bringt und die Gefahr, auf frischer Tat ertappt zu werden, steigt minütlich.

Jaine schrieb:Da wäre es durchaus möglich, dass Cindys Mutter das Kind zurück bringt

Das Kind war bei ihrer Oma und Cindy sollte/wollte es dort abholen.
Ich meine bei XY wurde es so dargestellt, dass ihre Oma ihre Mutter anrief und fragte, wann bzw. ob Cindy das Kind (noch) abholt. Erst danach bzw. daraufhin ist ihre Mutter zu ihrer Wohnung hoch, um nach ihr zu sehen.

Jaine schrieb:die Gefahr, auf frischer Tat ertappt zu werden

... bestand natürlich gleichwohl.

@origami
@Sierrah77
@Jaine

Ja, genauso, wie ihr es interpretiert, meine ich es. Eine befürchtete größere Sensibilität für Geräusche, das Wissen, dass jemand einen Schlüssel zur Wohnung hat, Neugier der Verwandten oder auch einfach ein subjektives Unbehagen des Täters.

Die Mutter hat ja sogar aus dem Fenster und durch den Spion geguckt.

Ich selbst habe viel auf Kinder der Verwandtschaft aufgepasst, da braucht ein Kind nur eine Mittelohrentzündung zu bekommen, schon steht jemand am Bett und fragt, was ist jetzt zu tun?

Vielleicht fuhr der Täter das Auto, weil Cindy nicht mehr fahrtüchtig war. Also, man sieht jemand aus der Nachbarschaft, den man fragt, ob er das Auto fahren kann, oder jemand bietet das an.

Jetzt reine Spekulation: Da braucht ja nur jemand fragen, ob er mal kurz mit aufs Klo kann und schon ist er in der Wohnung.

Das wäre ja nur im Falle eines von vornherein geplanten Mordes für den Täter überhaupt von Relevanz gewesen. Im Sex Industry Kills Wiki haben wir zahlreiche Morde dokumentiert, bei denen die Täter sich bei ihrer Tat weder am “Sicherheitsdienst” im Bordell, noch an nicht selten vorhandenen Zuhältern im Nebenzimmer gestört haben. Wenn bei manchen Typen ne Sicherung durchbrennt, dann ist das Umfeld offenbar ziemlich irrelevant. Für mich spricht hier wenig für einen geplanten Mord, das hätte der Täter “draussen” wesentlich einfacher und sicherer haben können.

angellost schrieb:ebenzimmer gestört haben. Wenn bei manchen Typen ne Sicherung durchbrennt, dann ist das Umfeld offenbar ziemlich irrelevant. Für mich spricht hier wenig für einen geplanten Mord, das hätte der Täter “draussen” wesentlich einfacher und sicherer haben können.

Sicher wäre es „draussen“ risikoloser gewesen. Aber manche Täter scheint es egal zu sein wo sie morden.
Es werden ja auch Prostituierte in ihren Wohnungen umgebracht. Da könnte der Täter es auch einfacher haben und eine zu sich ins Auto steigen lassen. Und das die Mutter von Cindy mit im Haus wohnt hat er bestimmt nicht gewußt. Ob ihn das dann von der Tat abgehalten hätte?

ErnstHellfritz schrieb:Gefahr bestand nur in den zwei Minuten im Treppenhaus und vielleicht noch direkt vor der Haustür, danach war der Kerl über alle Berge.

Ja, genau so. Was mich wundert ist, das der Mann wohl keine Blutspuren im Treppenhaus hinterließ

vernon2 schrieb:Jetzt reine Spekulation: Da braucht ja nur jemand fragen, ob er mal kurz mit aufs Klo kann und schon ist er in der Wohnung.

Eine Möglichkeit, die hier aber auszuschließen ist, da Cindy sich ausgezogen hat.

angellost schrieb:Wenn bei manchen Typen ne Sicherung durchbrennt, dann ist das Umfeld offenbar ziemlich irrelevant. Für mich spricht hier wenig für einen geplanten Mord, das hätte der Täter “draussen” wesentlich einfacher und sicherer haben können.

Genau.
Er wäre an dem Sonntag morgen einfach in ein Waldstück gefahren, wenn es bei ihm reine " Mordlust" gewesen wäre.
Anschließend hätte er genügend Zeit gehabt die Leiche auch zumindest oberflächlich verschwinden zu lassen und mit dem Auto zu türmen.
Aber nein, der Täter rastete so aus, das er sich im "Gewaltrausch" noch selbst nicht unerheblich verletzte.
Die Tat war eindeutig nicht vorher geplant worden vom Täter. Dafür sprechen die Tatumstände ingesamt betrachtet.

@Nightrider64
Das wusste ich nicht.
Sehr seltsam alles. Der Täter hatte ja auch mehr Glück als Verstand. Die Mutter hat das parkende Auto beobachtet und durch den Spion, als Bewegung im Treppenhaus war, geguckt. Beide Male hätte sie ihn genauso gut sehen können.

Was ist eigentlich mit dem Kindsvater?

Der Kindsvater wurde wohl als einer der Ersten ausgeschlossen beim Abgleich mit der Täter DNA.
Ist auch gut so, daß der nirgendwo Erwähnung findet.

Wer weis, ob der Täter so davon gekommen wäre, hätte die Mutter ihn vom Gesicht her gesehen.
Sehr wahrscheinlich hätte sie ihn gar nicht gekannt und hätte nur ein Phantombild liefern können.

@Nightrider64
Aber eventuell hätte zeitnah eine Beschreibung von Kleidung, Größe, Haarfarbe usw. gereicht.

Wo sie sich aufgehalten hat, war ja bekannt.

Ich glaub, ich war auch mal in dem Schuppen. Ich hatte nach einem Job den letzten Zug nach Köln verpasst und dachte: Komm, eh ich jetzt weine, geh ich da tanzen bis morgen um 5h