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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

3.638 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Erstochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

04.09.2021 um 20:29
Die Mitschüler werden sich direkt nachdem sie von Cindys Tod erfahren haben, erinnert haben. Da war der Abend noch präsent.

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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

04.09.2021 um 22:50
Der Tatablauf spricht für eine extrem hohe Emotionalität beim Täter. Eine Erniedrigung im Zusammenhang mit der Sexualität des Täters ist theoretisch auch denkbar. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass sich Cindy und der Täter flüchtig kannten. Ist es denn ein Fakt, dass Cindy sich in Bikerkreisen bewegte und da Kontakte hatte oder sind das bisher nur unbestätigte Gerüchte?


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

05.09.2021 um 15:04
Ich fände es von der Logik her allerdings auch nicht gerade schlüssig, dass Cindy Koch noch an anderer Stelle jemanden aufgabelt! Halte ich für unwahrscheinlich.

Und wenn sie in getrennten Autos gefahren wären, würde das ja heißen, die Zeugenaussage der Mutter wäre komplett falsch.

Und selbst wenn. Es tut jetzt auch nichts mehr zur Sache. An ein weiteres geparktes Auto wird sich nach über 20 Jahren sicher niemand mehr erinnern können. Selbst an den auffälligen Typen konnte sich in der Straße ja scheinbar niemand mehr erinnern...


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

06.09.2021 um 09:45
@ColumbOB

Was meinst du mit der Reaktion des Beamten? Habe mir das Video gerade angesehen, aber an der Reaktion nichts besonderes festgestellt.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

06.09.2021 um 17:08
Auf unbelegte Behauptungen von vor mehreren Jahren sollte jetzt nicht mehr Bezug genommen werden, das führt zu nichts.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

06.09.2021 um 20:25
@Shuai

ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man an der Reaktion des ermittelnden Beamten interpretieren konnte (jedenfalls habe ich das so interpretiert), dass der Hinweis mit „einer komplett neuen Richtung“ oder so ähnlich, wie der Moderator von xy das sagte, ihn nicht überraschte, so nach dem Motto, der Typ schon wieder. Als der Carlow dann schrieb, dass er dort anrief und der Beamte ihn nicht mal zurück rief, war mir klar, wer der Anrufer war.
Das ist aber nicht so wichtig…

ich kann mich da dem Lepus nur anschließen…
Zitat: „auf unbelegte [alte] Behauptungen sollte kein Bezug genommen werden“


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

06.09.2021 um 21:58
Zitat von SilvasilbernSilvasilbern schrieb:Und wenn sie in getrennten Autos gefahren wären, würde das ja heißen, die Zeugenaussage der Mutter wäre komplett falsch.
Das scheidet komplett aus, das man mit 2 Autos unterwegs war zu Cindy
Warum sollte die Mutter Aussagen, beide wären aus einem, Cindys Wagen ausgestiegen. Irgend jemand sogar vom Fahrersitz aus.
Wären zwei Autos abgeparkt worden, den Unterschied, den kann man wohl wahrnehmen. Auch wenn man die ganze Situation optisch nicht überblickt.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

06.09.2021 um 22:10
Zitat von SvenBVB09SvenBVB09 schrieb:Ist es denn ein Fakt, dass Cindy sich in Bikerkreisen bewegte und da Kontakte hatte oder sind das bisher nur unbestätigte Gerüchte?
Was heißt schon Bikerkreise?

So wie es in xy dargestellt wurde, war ihr Ex Alex auch musikalisch und stylistisch in dieser Richtung unterwegs.
(So wird er dargestellt mit langen Haaren usw.)
Seit xy ist mir ziemlich klar, warum Cindy dieses Outfit wählte. bevor sie zurück in die TH ist.
Sie wollte sich dem Style von Alex anpassen. Ihn damit beeindrucken.
Ich denke, wenn sie zuvor mit Alex zusammen war, daß sie schon zu dieser "Bikermode" auch stand.

Das heißt lange noch nicht, daß sie mit irgend welchen MC s in Verbindung stand.

Sie scheint auf Männer mit langen Haaren gestanden zu haben. Für eine 20jährige seinerzeit eher selten, aber auch nichts außergewöhnliches .


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

12.09.2021 um 16:39
Wer sagt denn dass er nicht deshalb in die Wohnung ist um sie zu sowohl dort zu missbrauchen und dann zu töten. Man weiß nicht ob es zum Geschlechtsverkehr kam. Dann würde es schon Sinn machen dass er nach Hause mitkommt und das lässt sich dann auch mit der Tötungsabsicht vereinbaren.
Ich denke er war sehr gefährlich und hatte in ihr ein Opfer gefunden.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

17.09.2021 um 02:02
Ich kann mir eine geplante Tötung einfach nicht vorstellen. Der Täter hat mit Sicherheit gemerkt, dass Cindy noch ziemlich jung ist und in diesem Alter ist man vielleicht was solche scharfen Messer angeht nicht immer so gut ausgestattet?
Ich denke, da löste sich bei dem Mörder etwas spontan aus bei, irgendwas was in triggerte, Drogen... es muss ja nichts direkt mit ihr zu tun haben.

Sollten Drogen im Spiel gewesen sein kann es auch gut möglich sein, dass sich der Täter an kaum etwas bis gar nichts mehr von der Tat erinnern kann. Dann bleiben ihm höchstwahrscheinlich nur noch blutige Klamotten in denen er irgendwann zu Hause oder wo aufwacht und er das ganze nicht mehr richtig einordnen kann.

Es wäre auch nicht der erste Kriminalfall, in dem ein kaum bekannter bis tatsächlich unbekannter Freundeskreis eine Rolle spielen könnte.
Das halte ich persönlich hier zwar nicht für möglich, aber so lange der Fall nicht aufgeklärt ist, kann man eben nichts mit Sicherheit ausschließen.

XY brachte ja nun nochmal einiges Neues an Informationen, ich halte es ehrlich gesagt auch nicht für komplett abwegig dass es Cindy getroffen hat, dass sie vom Selbstmord eines ehemaligen Mitschülers gehört hatte. So lange lag ihre Schulzeit zu dem Zeitpunkt ja noch nicht zurück und ich denke so ginge es einigen Menschen. Vielleicht war Cindy eh sehr empathisch und möglicherweise emotionaler seit sie Mama wurde (ist bei mir auch der Fall). Deshalb vielleicht auch der spontane Entschluss entgegen ihrer Gewohnheit nicht viel zu trinken.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

17.09.2021 um 14:24
Eine geplante Tötung meine ich nicht im klassischen Sinne.
Eher ein sehr gefährlicher Mann durch eine interne Gewaltbereitschaft die sich Bann brechen konnte.
Sehe ich das vor mir, wie die 2 die Treppe hinaufgingen, kann ich mir nicht vorstellen, dass er dies nicht schon gewissermaßen vorhatte, da er sehr gezielt so lange auf sie einstach und sie drosselte, bis sie tot war.
Das war kein einmaliges Würgen oder ein einziger Messerstich wie man es bei einem Affekt erwarten würde wenn der Täter noch nie mit solchen Gewalttaten zu tun hatte.
Er hat sie regelrecht massakriert.
Und das ohne sich zu kennen.
Das war ein potenzieller Killer der das auch wusste wozu er fähig war oder es bereits getan hatte.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

18.09.2021 um 16:15
Zitat von SearchingtruthSearchingtruth schrieb:Sehe ich das vor mir, wie die 2 die Treppe hinaufgingen, kann ich mir nicht vorstellen, dass er dies nicht schon gewissermaßen vorhatte, da er sehr gezielt so lange auf sie einstach und sie drosselte, bis sie tot war.
Eben nicht !
Er hat ja auch nicht gezielt auf sie eingestochen. Ganz im Gegenteil.
Hätte er vor gehabt sie zu töten, er hätte dies wohl eher mit einigen tödlichen Stichen tun können und ein geeignetes Messer nehmen.
Nein, hier ist einer einfach ausgetickt hat erst gewürgt und dann mit mehreren Messern 23 mal zugestochen.
Dabei sich in der Rage noch selbst verletzt.
Das war situationsbedingtes Ausrasten der schlimmsten Art, die Cindy das Leben gekostet hat.

Vor hatte er nur, wie Cindy wohl ursprünglich auch, den Abend auf erotische Weise zu beenden.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

01.10.2021 um 23:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 18.09.2021:verletzt
Ich meine nicht den klassischen Vorsatz.
Ich meine dass sie einen potentiellen Killer kennenlernte.
Das war ja offenbar keine Beziehungstat.
Und zwischen “mal austicken ” und ne junge Frau massakrieren gibts ja durchaus noch viele Abstufungen.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

03.10.2021 um 00:13
Ein Südländer kann auch Spanier, Italiener oder Grieche sein. Diese Länder sind doch eher christlich geprägt.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

04.10.2021 um 04:05
Hallo Forum, ich bin neu hier und möchte zu dem Mordfall Cindy Koch einige Gedanken äussern. Der Admin möchte meinen Post -wenn erforderlich- an eine andere, geeignetere Stelle platzieren.
Ich interessiere mich für Kriminalistik/Verhaltensforschung; mein Beruf bringt es ab und an mit sich, dass ich auch mit den dunkleren Seiten des Mensch-Seins konfrontiert werde. Der Fall interessiert mich auch insoweit weil ich mich seinerzeit oft im Ruhrpott aufhielt und wir das eine oder andere Mal auch in der Turbinenhalle waren.
Jahre später schaute ich mal nach Feierabend nachts TV und mir kam eine Doku vors Radar, die diesen Mordfall zum Thema hatte. Seitdem habe ich über diesen Fall eine Menge gelesen und da ich schon von Kindesbeinen an auch immer Aktenzeichen XY geschaut habe ist mir auch der Filmfall vom Juli bekannt. Vorab: Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass man aufgrund minimaler Informationen im seltensten Fall ein "tragfähiges Gedankenkonstrukt" errichten kann, vieles von dem was ich und andere hier äussern wird immer spekulativ sein und wahrscheinlich zu wenig bis garnichts führen. Von meiner Warte ist es auch nicht erforderlich, dass ich alle Infos hier nochmal rekapituliere; ich werde versuchen -so gut es halt meine Ausdrucksweise erlaubt- einige Fragen/Annahmen zur Diskussion stellen.

Cindy ist in den frühen Morgenstunden nochmal in die TH gefahren; es wurde lange und breit darüber spekuliert, welche Gründe sie dafür hatte. Ich lasse dies mal an dieser Stelle aussen vor; sie hatte einen Grund, ob es nun der Ex war oder auch nicht; wir wissen es letztlich nicht. Sie muss dort ihren Mörder getroffen haben; diese Erkenntnis scheint gesichert zu sein. Im XY-Filmfall erwähnt der Polizeibeamte, dass man die DNA des Täters hat und er deutete auch klar und unmissverständlich an, dass man anhand der vorliegenden DNA eine Bestimmung des Phänotyps vorgenommen hat.

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Mann (vor allem Südländer) alleine in die Disco geht? Ich wage mal zu behaupten, dass dies eher unwahrscheinlich ist. Wie lange vor Cindys Eintreffen war er schon da? Im Filmfall trifft Cindy auf Klassenkameraden, die auf eine spätere Mitfahrgelegenheit hoffen. Hätten die den Typen denn nicht wenigstens einmal vor die Linse kriegen müssen? Wenn Cindys mutmasslicher Mörder nicht alleine im Club war wirft das für mich ein etwas anderes Licht auf die Frage nach der Existenz eines potentiellen Mitwissers. Cindys Todeszeitpunkt ist von den Ermittlungsbehörden -soweit ich es mitbekommen habe- nie publik gemacht worden, aber es muss nach Sonnenaufgang gewesen und 08:00 09:00 Uhr? Der Mörder dürfte es nach Cindys Tötung mit Sicherheit recht eilig gehabt haben, also schnell raus aus der Wohnung und anschliessend wohin? Warum hat er es nicht in Erwägung gezogen, mit Cindys Auto abzuhauen und es dann irgendwo stehen zu lassen; Zugriff zum Zündschlüssel hatte er ja. Es ist auch im Ruhrpott nicht so einfach an einem Sonntagmorgen mit Bus und Bahn schnell wegzukommen. Ich habe die Vermutung, dass der Täter möglicherweise garnicht im Pott ansässig war. Es ist doch nicht so abwägig, dass ihn -vielleicht sein Begleiter aus der TH- irgendwo abgeholt hat. Handys waren 1997 längst kein Luxus mehr und schon weit verbreitet.

Wie ist Eure Meinung dazu? Über die Psyche des Täters habe ich mir ebenfalls versucht ein Bild zu machen aber da ich jetzt sehr viel geschrieben habe mache ich jetzt erstmal Cut und werde zu einem anderen Zeitpunkt was dazu schreiben.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

04.10.2021 um 18:58
Inwieweit Handys anno 1997 "kein Luxus" mehr waren, ist auch eine Frage des subjektiven Blickwinkels.

Aber selbst für den Personenkreis, bei denen sich das Handy bereits etabliert hatte, war es doch noch kein ständiger Freizeitbegleiter.

Sicher, erst aus heutiger Sicht nennt man die Handys von damals "sperrige Knochen"; aber für die Gesäßtaschen der 90er waren die Handys genauso wenig geeignet.

Ein Handy trug man im Jackett.

Ich halte es für weitaus weniger abstrus, dass ein Mann (ob Südländer oder nicht) allein in die Disko geht, als dass er zur damaligen Zeit ein Handy

* in der Hosentasche stecken hatte
* in einem "separaten" Behältnis bei sich trug
* in der Jackentasche verwahrt hatte.
- überhaupt mit Jacke bekleidete in die Disko zu gehen
(im Sommer!!!)

Mit einem Handy in der Disko hätte man sich doch lächerlich gemacht. Wohl kaum wäre man damit der tolle Hecht gewesen, sondern eher eine Witzfigur, die noch nachts wichtige geschäftliche Anrufe erwartet - und die auch noch auf der Tanzfläche entgegen nehmen will?!

Man hätte das Handy nur sichtbar bei sich tragen können. Erst recht als Mann. Unpraktisch. Nein, mehr als das: absolut hinderlich.

Davon einmal abgesehen:
Handys müssen doch auch 1997 schon zu orten gewesen sein. Ich denke die Ermittler werden auch überprüft haben, ob Mobiltelefone in der Nähe des Tatorts "eingeloggt" waren.

Belehrt mich gerne eines Besseren, wenn das damals noch andere technische Verhältnisse waren.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die Spur eines Handys nicht nachvollziehbar gewesen sein könnte.


Das Auto zu nutzen hätte wieder Risiken mit sich getragen.
So brutal der Mord auch gewesen sein mag und dieser Mann demnach ganz schön kaltblütig sein muss - kurz nach einem Mord kann auch ein solcher Mensch evtl nicht konzentriert Auto fahren.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

04.10.2021 um 21:01
Zitat von origamiorigami schrieb:Mit einem Handy in der Disko hätte man sich doch lächerlich gemacht. Wohl kaum wäre man damit der tolle Hecht gewesen, sondern eher eine Witzfigur, die noch nachts wichtige geschäftliche Anrufe erwartet - und die auch noch auf der Tanzfläche entgegen nehmen will?!
Ich hatte mein erstes Handy 1995. So um 1996 1997 herum wurden die Tarife günstiger ( E Plus kam) und es war auf einmal auch nicht mehr uncool ein Handy bei sich zu tragen.
Gerade in der Gruppe der südländischen Teile unserer Bevölkerung war das Handy 1997 bereits ein Statussymbol.
Ich fände es nicht so als absolute Ausnahme, das er schon ein Handy hatte .
Zitat von origamiorigami schrieb:Davon einmal abgesehen:
Handys müssen doch auch 1997 schon zu orten gewesen sein. Ich denke die Ermittler werden auch überprüft habe
Das stimmt. Meinen Erinnerungen nach war das seinerzeit schon zu orten. Eine zeitlang durften die Anbieter die Daten aber nur einen Tag speichern. Wie das jetzt 1997 war, das weis ich nicht.
Seinerzeit ist man als Kriminalist vielleicht auch erst zu spät auf die Idee gekommen, als die Daten bereits gelöscht waren.
Oder es gab gar keinen Funkzellenempfang bei Cindy. Im "Ungeklärte Morde" Beitrag sah es seinerzeit recht abgelegen aus, da wo Cindy wohnte. Da hatte man auch oft noch keine Funkzellenabdeckung.
Oft hat man es auch noch ausgeschaltet.
Ob er nun ein Handy hatte oder nicht.
Die Polizei scheint keine entsprechenden Handydaten zu haben. Ansonsten wäre es wohl ein leichtes gewesen den Täter zu ermitteln.
Zitat von origamiorigami schrieb:as Auto zu nutzen hätte wieder Risiken mit sich getragen.
So brutal der Mord auch gewesen sein mag und dieser Mann demnach ganz schön kaltblütig sein muss - kurz nach einem Mord kann auch ein solcher Mensch evtl nicht konzentriert Auto fahren.
Oder auch nicht klar denken, sondern dem Fluchtinstinkt folgen, der einen halt dazu bringt anders zu handeln. Das er das Auto nicht genommen hat, wäre auch psychologisch erklärbar.

Ich denke der Mann hat fluchtartig aber auch vorsichtig das Haus verlassen.
Entweder ist er dann zu seinem Auto, was vor der Turbinenhalle stand oder aber er hat sich von einem Freund abholen lassen, wegen der auffälligen Blutspuren.

Ich denke an solche "Mittwisser" richtete sich der xy Beitrag auch.
Ansonsten sind ja alle Spuren kalt.

Vielleicht erinnert sich ja jemanden an einen Bekannten, der im August 1997 einige Tage mit Kampfspuren im Gesicht herumlief.
Vielleicht hatte man das bis heute in keinen Zusammenhang gebracht.
Wenn das eine Person war, die sich vielleicht öfters mal schlug, so konnte er die Verletzungen, die er gehabt haben muß, plausibel erklärt haben.
Vielleicht hat sich der Täter ja auch mal jemanden anvertraut. Kommt öfters vor, das diese Mitwisser dann auspacken.
Das sich da irgend jemand noch plötzlich, an eine zufällige Begebenheit dieser Nacht erinnert ist wohl auszuschließen.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

05.10.2021 um 18:06
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke an solche "Mittwisser" richtete sich der xy Beitrag auch.
Eben. Und es wird garantiert Wissende geben. Und/oder Menschen, die den Täter in Verdacht haben.

Oft kommen Hinweise ja erst nach Jahren, wenn es bei Aktenzeichen XY behandelt wurde.
Weil die Zeugen/"Ahnende" sich anfangs nicht getraut hatten, die Polizei zu informieren... Und hinterher schämen sie sich zu sehen, dass sie nicht viel früher schon ihr Schweigen brachen. Teufelskreis.

Ich glaube einfach nicht, dass jemals auch nur 1 Person in der Turbinenhalle gewesen ist, die KEINER der in derselben Nacht Anwesenden hätte zuordnen können.

Klar, eine Riesen-Disko hat logischerweise keine "man kennt sich hier"-Atmosphäre.
Aber wie bereits erwähnt: Man geht allenfalls allein in die Disko, wenn man davon ausgeht, dort (Disko)-Bekannte zu treffen.
Es sei denn, man plant tatsächlich etwas Grauenvolles... Aber dagegen spricht in diesem Fall eben doch zu sehr der Faktor "Zufall", mit dem der Täter nimmer hätte spekulieren können.

Und wer würde schon zum Telefon greifen, die Polizei anrufen und sagen:
"Also mein Cousin ist groß und langhaarig und zieht öfter mal durch die Diskos im Ruhrgebiet... Nur mal so als Tipp!"???

Wohl keiner. Das müsste schon ein zerrüttetes Verhältnis sein.

Interessant wäre mal, wie viel Prozent der TH-Gäste jener Nacht ausfindig gemacht werden konnten.
Ich denke doch, dass es dort auch Kameras gab. Es wird schon eine Menge an identifizierten Gästen gewesen sein.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

05.10.2021 um 18:25
Zitat von origamiorigami schrieb:Aber wie bereits erwähnt: Man geht allenfalls allein in die Disko, wenn man davon ausgeht, dort (Disko)-Bekannte zu treffen.
Es sei denn, man plant tatsächlich etwas Grauenvolles...
Ich war schon oft allein in einer Disco und kenne auch andere die das machen auch ohne dort Leute zu treffen und etwas zu planen.


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Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

05.10.2021 um 18:40
Zitat von origamiorigami schrieb:eil die Zeugen/"Ahnende" sich anfangs nicht getraut hatten, die Polizei zu informieren... Und hinterher schämen sie sich zu sehen, dass sie nicht viel früher schon ihr Schweigen brachen. Teufelskreis.
Oder von dem Verbrechen gewusst haben, aber mit dem Täter so eng befreundet waren, das sie die Klappe hielten-
Vielleicht auch weil sie Angst vor ihm hatten oder abhängig waren.
Eventuell ist die Lebenssituation heute aber eine Andere und das Gewissen plagt.
Ich denke aber auch an Zeugen, die beim Täter "Kampfspuren" bemerkt haben, die er vielleicht durch Schlägerei erklärte. Vielleicht hatte man seinerzeit da gar nicht nachgefragt und ein Zusammenhang wurde seinerzeit nicht erkannt von dem oder den Zeugen, denen die Verletzungen aufgefallen sind.
Zitat von origamiorigami schrieb:Ich glaube einfach nicht, dass jemals auch nur 1 Person in der Turbinenhalle gewesen ist, die KEINER der in derselben Nacht Anwesenden hätte zuordnen können.
Verstehe ich nicht den Satz !
Da waren über 2000 Leute die Nacht.
Alleine in eine Disko zu gehen, war seinerzeit auch keinesfalls unüblich.
Manchmal einfach nur um zu sehen ob Bekannte dort waren.
Cindy ist ja auch alleine zurück in die Disko und hat dann erst die alten Schulfreunde dort getroffen. Wohl eher zufällig.


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