Cindy Koch aus Oberhausen (1997)

@Nightrider64
Ich wollte dir nicht widersprechen, sondern nur aufzeigen das es auch anders gelaufen sein könnte, nämlich nicht nach dem "üblichen Prozedere"

Nightrider64 schrieb:Man weis es schlichtweg nicht, was zu dem "Ausraster" in dieser Situation geführt hat.

Das stimmt, man kann nur spekulieren und nichts anderes hat @IamSherlocked ja auch nur gemacht.

Nightrider64 schrieb:Jemanden beim ersten Mal mit irgendwelchen ausgefallenen Sexualpraktiken überraschen zu wollen und ihn dann umzubringen, wenn derjenige darauf nicht eingeht, scheint doch ehert realitätsfern

Sehe ich eigentlich auch so, aber ganz ausschließen kann man es dennoch nicht mMn .

Nightrider64 schrieb:Jemanden beim ersten Mal mit irgendwelchen ausgefallenen Sexualpraktiken überraschen zu wollen und ihn dann umzubringen, wenn derjenige darauf nicht eingeht, scheint doch ehert realitätsfern

Möglicherweise sind Sexualmörder ja realitätsferne Leute?

@Zeralda
Da müsste man erst einmal definieren, was Du unter einem Sexualmörder verstehst.
Da die DNA des Täters nie wieder im Zusammenhang mit einer Sexualstraftat aufgetaucht ist, halte ich den Mann auch nicht für einen Sexualmörder im engeren Sinne.

DAS zum Beispiel. ;)

Nightrider64 schrieb:Jemanden beim ersten Mal mit irgendwelchen ausgefallenen Sexualpraktiken überraschen zu wollen und ihn dann umzubringen, wenn derjenige darauf nicht eingeht

@Zeralda
Das weist Du doch alles gar nicht.
Kannst doch hier nicht mit Zirkelschlüssen argumentieren.

@Nightrider64
Ich weiß nicht, was ich selber darunter verstehe?
Also bitte.....nun wird's aber albern.
Und wie oft oder nicht die DNA spielt DA gar keine Rolle. Sexualmord geht auch tatsächlich ganz ohne DNA zu hinterlassen und die Häufigkeit hat Relevanz für die Definition Serienmord. Nicht für Sexualstraftaten. Die können auch einzeln stehen.

Ein Sexualmörder ist jemand, der aus dem Sexualtrieb heraus tötet. Dies ist hier aber m.E. nicht gegeben.
Das er irgend welche Praktiken von Cindy verlangte, die diese nicht bereit war mitzumachen, dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
Das er sie deshalb tötete, weil sie ihre Grenzen aufzeigte ebenso wenig

Wenn jemand auf bestimmte Praktiken steht, die den neu kennen gelernten Sexualpartner sicherlich verstören würden, wenn er sie beim ersten mal ganz offen anspricht, so würde er sich langsam in diese Richtung vortasten , aber eben nicht beim ersten Mal in vollem Umfang, weil das eben kontraproduktiv ist.

Meine Meinung. Ich habe solche Fetische nicht.

Nightrider64 schrieb:Wenn jemand auf bestimmte Praktiken steht, die den neu kennen gelernten Sexualpartner sicherlich verstören würden, wenn er sie beim ersten mal ganz offen anspricht, so würde er sich langsam in diese Richtung vortasten

Wenn man normal verkabelt ist, würde man das tun ja, dann würde man aber auch eher gar keine Leute umbringen und hätte wahrscheinlich auch keine schweren sexuellen Probleme und/oder Kommunikationsdefizite.

@Zeralda
Und nu ?
Was soll uns das jetzt sagen ?

Die Tat war doch wohl ungeplant, so wie es aussieht.

Nightrider64 schrieb:Die Tat war doch wohl ungeplant, so wie es aussieht.

Was hat das nun damit zutun?

@Zeralda
Das es keine Tötung aufgrund vorheriger Tötungsabsicht war.
Ansonsten wäre der Täter wohl anders vor gegangen.
Demzufolge war die Tötung auch kein Sexualmord im engeren Sinne , wie z.B. bei Frank Gust, Seel oder Joachim Kroll.
Das wurde aber alles hier schon besprochen

Ich denke, sie kannte ihren Mörder. Deswegen ist sie zurückgefahren, in die Turbinenhalle.

Auch zu bedenken ist, dass damals kaum jemand schon ein Handy hatte. Wie ist er weggekommen ?

Ich denke nicht, dass der Fall noch geklärt wird. Der Täter muss sich auf irgendeine unerklärliche Weise sicher gewesen sein, dass er nie gefunden wird.

Also, ich denke auch: Sollte der Täter nicht irgendwann erneut straffällig werden und dabei erwischt werden, sodass ein positiver Abgleich mit der DNA-Datenbank erfolgen kann, ist die Chance nach fast 30 Jahren bald unmöglich. Es stellt sich natürlich die Frage, ob der Täter überhaupt noch lebt. Und ob es eventuell Mitwisser gibt ?

Victoria-Jane schrieb:Der Täter muss sich auf irgendeine unerklärliche Weise sicher gewesen sein, dass er nie gefunden wird.

Nö, der hatte einfach nur Glück.

Wie hätte er sich dessen sicher gewesen sein sollen?

Victoria-Jane schrieb:Ich denke, sie kannte ihren Mörder. Deswegen ist sie zurückgefahren, in die Turbinenhalle.

Glaube ich nicht, die Leute wurden ja alle überprüft. Und ihre Freundin hätte dann sicher diese Person auch gekannt.

1cast schrieb:Glaube ich nicht, die Leute wurden ja alle überprüft. Und ihre Freundin hätte dann sicher diese Person auch gekannt.

Ich halte es für möglich, das er zum entfernten Bekanntenkreis gehört haben könnte und sich durch ein falsches Alibi vor der DNA "gedrückt hat.

Victoria-Jane schrieb:Auch zu bedenken ist, dass damals kaum jemand schon ein Handy hatte. Wie ist er weggekommen ?

Meine Theorie: Telefonzelle und sich von dort abholen lassen.
Mit von Blut "besudelter" Kleidung und vielleicht noch sichtbaren Abwehrspuren ist er bestimmt nicht Sonntags vormittags in die öffentlichen Verkehrsmittel gefahren. Das wäre wohl aufgefallen.
Natürlich kann er auch zu Fuß abmarschiert sein. Glaube ich aber nicht.

Nightrider64 schrieb:Mit von Blut "besudelter" Kleidung und vielleicht noch sichtbaren Abwehrspuren ist er bestimmt nicht Sonntags vormittags in die öffentlichen Verkehrsmittel gefahren. Das wäre wohl aufgefallen.

Von blutverschmierter oder blutbesudelter Kleidung hat die Polizei nie geredet.
Die Polizei hat lediglich davon gesprochen, dass sich der Täter bei der Tat verletzt hat. Sie hat keine Angaben dazu gemacht wie schwer die Verletzung war, noch wo an seinem Körper sie sich befand.

@Dwarf
In der Sendung „ungeklärte Morde“ wurde das explizit erwähnt.
Der Täter, der sich bei der Tat selbst verletzte muss mit Sichtbare Blutanhaftungen die Wohnung verlassen haben, hieß es