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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 20:09
Ich könnte mich dann nicht vor die Kamera stellen, unverpixelt und eine Lüge in die welt setzen. .. auch 18 jahre später nicht... dann hätte ichs mir doxh eher leicht gemacht wie alle anderen und gesagt, ich stehe nicht zur Verfügung, geht mich nix mehr an!

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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 20:11
@latte3

Ja, für mich kommt dieser Josef alias Stefan auch glaubwürdig rüber. Also müssen sie doch alle im Vollmond gewesen sein. Weshalb die Eltern diesbezüglich keine Zeugen gefunden haben, keine Ahnung. Aber die Polizei glaubt es ja so.

Was heißt "leicht gemacht" wie alle anderen? Meinst du jetzt Silvia und Markbert. Weder Markber noch Silvia nahmen je Stellung dazu, dass sie verdächtigt wurden, mit dem Veschwinden zu tun zu haben. Aber wir wissen eben nicht, wie es sich anfühlt, grundlos beschuldigt zu werden. Vll würden wir uns auch nicht mehr vor die Kamera stellen. Vll wird das auch beiden von ihren Anwälten so empfohlen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 20:19
Es wurde doch erst mit einer gewissen Verzögerung Ermittelt.
Wisst ihr alle noch, wer wo vor 2 Wochen war?!?
Ich fand diesen Stefan auch glaubwürdig. Warum sollte er lügen?
Sonja war leicht niedergeschlagen, in der Schule lief es nicht so richtig rund.
Im Verlauf des Abends habe sich das aber gebessert, weil es letztendlich nicht so dramatisch sei.

Ich halte sowohl Markbert wie auch seine Begleiter für glaubwürdig. Die Geschichte ist zu komplex um sie auf die Schnelle zu erfinden und dann über 18 Jahre nicht abzuweichen.
Gerade bei so jungen Menschen.

Markbert mag moralisch nicht einwandfrei gehandelt haben... aber damit ist er weder ein Verbrecher noch ist es ein verbrechen.
Das er keinen Kontakt haben will wundert mich nicht, so unverhohlen gerade Frau Engelbrecht ihn im Visiert hat. Menschlich vielleicht verständlich, aber sonst...

Sicher ist: Sonja kam am Sonntag spät heim, müde aber glücklich. Vielleicht hatte sich ja ein Kontakt ergeben. Und vielleicht hat sie gehofft diesen Kontakt wieder zu treffen. Er war nicht da, sie war geknickt. Markbert ließ sie abblitzen, der flitzte in seine Tram und sie.... stieg in ein falsches Auto.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 20:45
Ich halte ihn, josef, auch für glaubwürdig und mit reinem gewissen.

Also was ist nun geschehen? Sonja konnte/ musste/wollte nicht in der Wohnung die Toilette benutzen, sie hatte das Gebüsch letztlich auch als nicht geeignet empfunden. Sie will nicht tram fahren, sondern telefonieren, weiss aber wohl selbst noch nicht mit wem, traut sich nicht, weiss nicht was sie sagen soll...sie zögert und sucht dann erstmal eine geeignete Örtlichkeit um sich zu erleichtern...


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 20:53
Alternativ spekuliert
Sonja fragte einen Taxifahrer obs hier noch ne Toilette gibt...und es nahm seinen lauf


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 21:17
@latte3
Ich denk mal das es wohl sicher ist das irgendwan irgendwo ein Fahrzeug ins Spiel
gekommen sein muß.
Ohne Fahzeug auch keine unauffindbare Leiche.


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19.12.2013 um 21:28
@Blackfairy oder Krähe,weiß jemand von euch wann die Eltern von Julian aus dem
Urlaub zurückkammen?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:07
Ich habe zwar viele Seiten dieses Threads gelesen, aber nicht alle. Falls mein Gedanke daher schon mal irgendwo auftauchte und ich nur altbekanntes wiederhole, tut es mir Leid.

Ich halte die Geschichte bis zum Zeitpunkt "Telefonzelle" für plausibel. Gehen wir daher mal davon aus, dass sich die tatsächlichen Ereignisse bis zu diesem Zeitpunkt mit den Aussagen von Markbert decken und sich tatsächlich so abgespielt haben. Dafür spricht vor allem, dass dies der einzige Ablauf ist, der durch die Polizei überprüft und abgeklopft werden konnte. Kleine Ungereimtheiten und Seltsamkeiten müssen nicht zwingend dafür sprechen, dass der Ablauf so nicht stattgefunden haben kann - denn das Leben ist so oft nicht logisch.

Gehen wir also davon aus, dass bis zum Zeitpunkt "Telefonzelle" und "Markbert besteigt Tram" die Abläufe bekannt sind. Was geschah danach? Die erste Frage die sich aufdrängt: warum hat Sonja den gegenüber Markbert angekündigten Anruf bei ihrer Schwester nicht getätigt? Der Entschluss, diesen Anruf nicht auszuführen, muss schon vorher festgestanden haben. Ergo: die Behauptung, telefonieren zu wollen, war ein Vorwand.

Aber wofür? Ich glaube, dass die Antworten auf solche Fragen meistens sehr einfach sind. Fassen wir einige grobe Rahmenbedingungen zusammen: Sonja war mit einem Jungen unterwegs, mit dem sie sonst nicht wirklich viel zu tun hatte und den sie nur mäßig kannte. Sonja war aber sozusagen "ein liebes und nettes Mädchen" mit Anstand und wenn sie sich schon darauf eingelassen hatte, mit ihm auszugehen, dann wollte sie auch höflich sein und den Abend nicht frühzeitig beenden, auch wenn sich ihre Lust auf einen langen Abend mit Markbert in Grenzen hielt. So etwas in der Art halte ich für sehr realistisch, ist mir so oder so ähnlich auch schon häufiger passiert. Womöglich hat es ihr sogar trotzdem irgendwie Spaß gemacht, zumindest hat es sie unterhalten. Und trotzdem war er immer noch ein Junge, der ihr nicht so sehr vertraut war. Vielleicht war am SMP für sie einfach der Zeitpunkt gekommen, sich nun endlich von ihm zu trennen um ihre Ruhe zu haben. Es war zwar ganz nett, aber nun war auch mal genug für heute Nacht.

Hinzu kam, dass sie immer noch nicht pinkeln war und sie nun umso dringender musste. Ich vermute übrigens, dass sie sich in dem Gebüsch nicht unwohl fühlte, weil sie sich von einer fremden Person beobachtet gefühlt hat, sondern weil sie es als sehr unangenehm empfand, in der Nähe von Markbert zu pinkeln. Sie versuchte es zwar, weil sie musste, es ging aber nicht. Dies sagte sie Markbert nicht ins Gesicht, weil es eine peinliche Situation gewesen wäre, sondern erfand spontan das Gefühl des "beobachtet Seins" als ganz allgemeine Aussage, das sind die einfachsten Alltagslügen. Hier reifte aber auch der Entschluss, Markbert nun mal langsam loszuwerden, um alleine zu sein und in Ruhe pinkeln zu können.

Nachdem Markbert endlich die Tram bestieg, im Glauben, Sonja wolle ihre Schwester anrufen, verließ Sonja die Telefonzelle wieder umgehend, um schnellstmöglich einen geeigneten Platz zum pinkeln aufzusuchen, da der Druck immer stärker wurde. Womöglich ging sie sogar zu dem ihr bereits bekannten Gebüsch zurück, diesmal in Ruhe und ohne Markbert, denn mit dem Gebüsch war ja alles in Ordnung, so lange sie sich alleine erleichtern konnte. Es könnte gut sein, dass sie im Anschluss daran sogar tatsächlich ihre Schwester anrufen wollte, es aber nicht mehr so weit kam, weil genau hier irgendetwas Schreckliches passiert sein muss.

Soweit erstmal. Damit habe ich natürlich nichts zur Aufklärung beigetragen. Es ist aber eine Theorie, die einige Dinge aufzeigen kann: es gibt durchaus plausible und einfache Erklärungen, warum sie den Anruf bei ihrer Schwester nicht tätigte. Die Tatsache, dass sie ihn nicht tätigte, spricht mMn sehr stark dafür, dass sie den SMP nach der Abfahrt der Tram wieder umgehend verließ. Ergo: das sehr wahrscheinliche Verbrechen fand nicht hier, sondern woanders statt bzw. - leicht anders aufgerollt - sie begegnete ihrem mutmaßlichem Mörder nicht auf dem SMP sondern an einem anderen Ort in dessen Umgebung. Ich gehe in der Tat davon aus, dass es eine Zufallsbegegnung zwischen Opfer und Täter gegeben hat, irgendwo in der näheren Umgebung des Platzes, aber eben nicht genau dort.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:21
@Arsonist

Sehr einfache, aber absolut logische Erklärung, auf die bisher noch niemand gekommen ist. Vll suchte sie auch eine öffentliche Toilette oder ein Lokal auf, weil es evtl. mit der sehr engen Lederhose in freier Natur so seine Probleme gab.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:23
Noch ein kleiner Nachtrag:

Wenn man meiner Theorie soweit folgt, dann stellt sich natürlich zwingend die Frage: wem ist sie womöglich begegnet und was ist passiert? Als Erstes kommen einem dann die um den HBF kreisenden Freier in den Sinn. Also haben wir ein Mann, der mit einem Auto umher fährt und der Sonja zufällig sieht. Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass Sonja freiwillig zu einem fremden Mann in ein Auto gestiegen ist, zumal an so einem Ort. Also müsste sie mit Gewalt in dieses Auto gezerrt und gezogen worden sein. Der Gedanke ist naheliegend, dass selbst zu einer solchen Uhrzeit mitten in München irgendjemand einen solchen Vorgang hätte beobachten müssen.

Hierzu passt folgende Überlegung als mögliche Erklärung: Sonja musste dringend pinkeln und hatte zunächst nichts anderes im Sinn, als genau das erst mal zu erledigen. Da sie dies schlechterdings mitten auf dem SMP erledigen kann, sucht sie sich die nächstgelegene ruhige Seitenstraße, idealerweise mit etwas Grün oder einem Gebüsch, in das sie unbeobachtet steigen kann. Falls sie dies tatsächlich so getan haben sollte, wäre es vorstellbar, dass dies ein Ort war, an dem tatsächlich eine solche "Entführung" unbeobachtet hätte stattfinden können.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:31
@Arsonist
Wenn man sich bei Google Map die nähere Umgebung anschaut, da gibt es schon einige Einfahrten zwschen Häuserblöcken und auch kleinere Grünanlagen, ausserdem habe ich sogar auf Google map ca. 6 Müllcontainer alle auf einem Platz gesehen, finde sie jetzt aber nicht mehr. Evtl suchte sie auch ein nahegelegenes Lokal auf.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:41
@dieschwarze74
Zitat von dieschwarze74dieschwarze74 schrieb:Es wurde doch erst mit einer gewissen Verzögerung Ermittelt.
Wisst ihr alle noch, wer wo vor 2 Wochen war?!?
Wenn an diesem Abend eine gute Freundin verschwand, dann kann man sich mit Sicherheit noch gut daran erinnern. Denn das ist doch wohl ein sehr außergewöhnliches Ereignis und man wiederholt im Gedächtnis den Ablauf nochmal weil man sich den Kopf zermartert was da wohl vorgefallen sein könnte.
Also so geht es normalen Menschen, würde ich sagen. Aber Sonjas Freunden ging es da wohl offensichtlich anders, denn großes Interesse war da ja nicht vorhanden das die Freundin nun weg ist. Aber hey, alle super glaubwürdig :D
Auch der "Stefan" wie er im XY Bericht genannt wird, ist ein richtig glaubwürdiger Mensch. Er hat bestimmt einfach nur vergessen, dass er die Sonja schon länger kannte. Er hat ja auch früher schon vergessen das Markbert in der Wohnung die Maria angerufen hat. Da hat er ja behauptet, es hätte niemand in der Wohnung telefoniert. Blöd nur das die Maria da was anderes gesagt hat und es nachweisbar war.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:43
@Arsonist

Jetzt sehe ich gerade am SMP die Löwenbrauerei (nicht den Keller). Wie ist das in einer Brauerei? Wird dort auch nachts gearbeitet? Gibt dort bestimmt auch viele Container.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:43
@Zfaktor
Zitat von ZfaktorZfaktor schrieb:@Blackfairy oder Krähe,weiß jemand von euch wann die Eltern von Julian aus dem
Urlaub zurückkammen?
Ich glaube, sie waren nur kurz weg. Bin aber nicht ganz sicher.
Sie fuhren wohl desöfteren mal weg und er hatte sturmfreie Bude.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:44
Es wurde hier zwar mal gesagt, dass der Julian, der Junge aus der Wohnung, Sonja und Markbert kannte. Aber wenn es nun der Stefan, alias Josef war, dann muss irgendwo ein Fehler vorliegen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:49
@bärlapp

Danke fürs Nachschauen. Ich kenne die Ecke nicht, aber vermutlich wird es irgendwo ein ruhiges Plätzchen gegeben haben.

Wenn wir diese Theorie weiterspinnen: Sonja wurde also von einem Freier mit Gewalt in sein Auto gezerrt. Dass sie einem Freier auffiel, ist naheliegend und absolut vorstellbar. Mit ihrem zweifellos sehr guten Aussehen dürfte sie ins Beuteschema der allermeisten Freier gepasst haben, zumal sie auch noch sehr jung war. Problem an der Sache war, dass sie keine käufliche Hure war, sondern ein normales Mädchen, dass nur unglücklicherweise zur falschen Zeit am falschen Ort war. Es überkam diesen Freier beim Anblick von Sonja und er wollte sie unbedingt haben, aber er musste Gewalt anwenden. Womöglich hat er sie mit roher Gewalt während des Reinziehens in sein Auto niedergeschlagen, auch um sie schnell ruhig zu stellen. Womöglich hatte er auch die Möglichkeit, sie mit irgendwas zu betäuben.

Was hätte danach passieren können, nachdem sie betäubt oder niedergeschlagen in seinem Auto lag? Vermutlich hat er sie mit seinem Auto auf dem schnellsten Weg raus aus der Stadt gebracht, weg von all den potentiellen Zeugen, die eine Millionenstadt so bietet. Daher gehe ich sehr stark davon aus, dass der tatsächliche Mord (und eine sehr wahrscheinliche Vergewaltigung) außerhalb von München stattgefunden hat, irgendwo auf der grünen Wiese. Und dort hätte er auch die Leiche verschwinden lassen können.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:52
@Arsonist

Vll ging sie ja tatsächlich nochmals aus der Telefonzelle, weil sie dringend mußte. Da kam jemand auf sie zu, spielte zuerst vor, nur nach dem Weg zu fragen und zerrte sie dann in sein nebenan geparktes Auto. Ging meiner Nichte mal ähnlich. Sie waren zu zwei in einer etwas kleineren Stadt unterwegs auch ungefähr um diese Uhrzeit. Da kam ihnen ein Mann entgegen, fragte ganz arglos nach dem Weg und in dem Moment als sie weitergehen wollte, wurde meine Nichte vor ihrer Freundin auf die Straße geworfen, er fasste ihr unter den Pulli. Die beiden wissen nicht mal mehr, ob sie geschrien haben oder was sie gemacht haben, aber auf jeden Fall ließ er plötzlich ab und rannte davon. Aber Sonja war alleine. So ein Überfall geht sehr schnell.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 22:57
@Arsonist

Übrigens noch herzlich Willkommen in diesem Thread. Ich werde mich für heute verabschieden und hoffe, morgen wieder von Dir zu hören. Deine Idee ist es wert, diese weiter zu entwickeln.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 23:02
@bärlapp

Ja, nur wurde diese Idee hier auch schon zig-Mal durchgekaut...


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Der Fall Sonja Engelbrecht

19.12.2013 um 23:10
@Arsonist
Zitat von ArsonistArsonist schrieb:Gehen wir also davon aus, dass bis zum Zeitpunkt "Telefonzelle" und "Markbert besteigt Tram" die Abläufe bekannt sind. Was geschah danach? Die erste Frage die sich aufdrängt: warum hat Sonja den gegenüber Markbert angekündigten Anruf bei ihrer Schwester nicht getätigt? Der Entschluss, diesen Anruf nicht auszuführen, muss schon vorher festgestanden haben. Ergo: die Behauptung, telefonieren zu wollen, war ein Vorwand.
Es ist inzwischen hinreichend darüber kommentiert worden, dass Sonja die Tel.nr. ihrer Schwester nicht kannte und sie diese aufgrund der Tatsache, der PKW steht nicht zur Verfügung, niemals morgens ab 02:00h angerufen hätte.
Angenommen, sie wäre am SMP gewesen, mit dem Hintergrundwissen, alles ist geklärt, ich fahre mit R. bis zum Hauptbahnhof und danach weiter. Alles nachvollziehbar. Was kam dazwischen, dass es nicht so abgelaufen ist?
Während der ständigen Anrufe von R. bei Sonja, um diese zu einem Ausgehen zu bewegen, hat S. mit Sicherheit mitgeteilt, dass sie keinen PKW zur Verfügung haben werde, da ihre Schwester diesen für den Abend "gebucht" hatte.
Genau das ist der Punkt, den Engelbrechts nicht nachvollziehen können, das R. behauptet, Sonja hätte ihre Schwester anrufen wollen in den Morgenstunden. Absurd! Doch die Kripo musste in diesem Fall klein beigeben, es gibt keine Leiche und R. konnte man den Anruf mit der Schwester nicht widerlegen. Darum geht es doch in diesem Fall.

Natürlich hat Sonja in R. einen Freund gesehen, nicht mehr und nicht weniger. Doch sie vertraute ihm und das ist ein wesentlicher Punkt. Wurde dieses Vertrauen missbraucht? Hätte sie ihm nicht vertraut, hätte sie mit ihm nicht den Abend verbracht. Doch er, falls die Story mit dem SMP stimmt, lässt sie allein dort zurück. Unmögliches Verhalten...

Betr. Pinkeln...was da von deiner Seite alles vermutet wird, gleicht einem gedanklichen Konstrukt, was ich nicht nachvollziehen kann. R. sagte definitiv aus, dass sie "austreten" war, doch du vermutest ein anderes Szenario. In deinen Gedanken kursiert immer wieder, Sonja wollte R. loswerden...alles etwas weit hergeholt, warum denkst du so? Die junge Frau war müde und wollte evtl. in den frühen Morgenstunden so schnell wie möglich heim.

Diese Möglichkeit des irgendwo in Ruhe pinkeln zu können...dann ihrem Mörder in die Hände gefallen zu sein...diese Theorie kann ich leider nicht teilen.


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